GRUNDEINKOMMEN...WERTSCHÄTZUNG DER EXISTENZ

  • Das bedingungslose Grundeinkommen wäre eine Sozialhilfe-Flatrate und genau solche Exzesse könnten damit ausgeschlossen werden!!!!!!!!!!!!!


    Die Solidarität würde nicht mehr überstrapaziert, jeder erhält immer gleichviel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Das bedingungslose Grundeinkommen verhindert Sozial-Schmarotzertum.


    Heute gilt, dass wer drauskommt und schamlos ist, sich ein gutes Leben auf Kosten der anderen machen kann. Sowas ist im System des bedingungslosen Grundeinkommens gar kein Thema mehr. Das bedingungslose Grundeinkommen schützt den ehrlichen Bürger. ER kann sicher sein, dass niemand übervorteilt wird.


    Beim heutigen System des bedingunsgebundenen Grundeinkommens (Bezüger von AHV-Renten, Bezüger von BVG-Renten, Bezüger von Kindergeld, Bezüger von Prämienverbilligung, Bezüger von Suva-Renten, Bezüger von Sozialhilfe, Bezüger von Krankentaggeldern, Bezüger von IV-Renten, Bezüger von Suva-Taggeldern, Bezüger von Arbeitslosentaggeldern, Bezüger von Ergänzungsleistungen, Bezüger von Militärersatz, Bezügerinnen von Mutterschaftstaggeld = betrifft heute schon rund 90% der Bevölkerung, heisst 90% der Bevölkerung erhalten in irgend einer Form Geld von Staat --> ist die Schweiz desswegen ein Volk von Sozialschmarotzern?)


    Aber wer in alten Mustern von "Kommunismus vs Kapitalismus" denkt, wird die Genialität dieses Ansatzes nie verstehen können. Dieser avantgardistische Ansatz wird in 100 Jahren ein Standard sein.


    Auch wenn diese Vorlage hochkant abgelehnt wird - was jeder Initiant von Anfang an gewusst hat- ist es super, dass die Schweiz dieser Idee eine Plattform bietet.


    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 31.08.2014 - 15:27 folgendes geschrieben:

    Quote

    Auch wenn diese Vorlage hochkant abgelehnt wird - was jeder Initiant von Anfang an gewusst hat- ist es super, dass die Schweiz dieser Idee eine Plattform bietet.


    Fine-Tuner

    Exakto. Die Schweiz ist wirklich Super.


    Super ist auch,dass die Initianten wenigsten noch eine Rest-Realität besitzen,wie es der Vorlage ergehen wird....



    weico

  • Die Initianten schlagen monatliche Zahlungen von über 2000.- für Erwachsene und rund 600.- für Kinder vor.


    Das ist klar zu viel. Gemessen an den bereits heute laufenden Transferleistungen Staat->Bürger (inkl. BVG) von rund 150'000'000'000 Fr. pro Jahr., komme ich auf rund 1'200.- pro Bürger (wer ein Bürger ist, ist ja auch noch nicht klar) pro Monat, also rund 15'000.- pro Jahr. Dies könnte OHNE irgendwelche zusätzlichen Einnahmen finanziert werden. Es handelt sich lediglich um das Zusammenfügen aller Sozialkässeli (AHV, IV, EO, UVG, BVG, FAK, KTG etc.etc. etc.) zu einer grossen Kasse von der jeder Bürger monatlich chf 1'200.- erhält.


    Für diese Sicherheit muss ich mir keinen Finger abschneiden, keine Kinder kriegen, nicht krank werden, nicht alt sein, nicht ins Militär gehen, nicht in den Mutterschaftsurlaub gehen, nicht arbeitslos sein oder mir sonst einen Chrampf ausdenken um an Sozialgelder zu kommen.......diese Sicherheit ist bedingungslos und vor allem FLAT!!!


    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 01.09.2014 - 15:51 folgendes geschrieben:

    Quote

    D Dies könnte OHNE irgendwelche zusätzlichen Einnahmen finanziert werden. Es handelt sich lediglich um das Zusammenfügen aller Sozialkässeli (AHV, IV, EO, UVG, BVG, FAK, KTG etc.etc. etc.) zu einer grossen Kasse von der jeder Bürger monatlich chf 1'200.- erhält.

    ..da freuen sich wohl alle AHV,IV usw. Bezieher extrem darauf...wenn sie nur noch diese 1200 CHF. bekommen... smiley



    weico

  • Fine-Tuner hat am 01.09.2014 - 15:51 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die Initianten schlagen monatliche Zahlungen von über 2000.- für Erwachsene und rund 600.- für Kinder vor.

    Ganz so klar ist mir das immer noch nicht.


    Beispiel: Alleinverdiener, Vater mit Einkommen von 7000 Brutto, Frau und Kind.


    Bekommt die Familie jetzt sein GE von 2000 + GE von der Frau von 2000 + 600 für das Kind (also 4600)?


    Und kommen die zum Einkommen von 7000 hinzu oder wird das Einkommen herabgesetzt auf vielleicht 5000?

  • MarcusFabian hat am 01.09.2014 - 18:10 folgendes geschrieben:

    Guter Beitrag von ECO :


    http://www.srf.ch/player/tv/ec…56-4502-8d74-9449e7a76501




    weico

  • Last die Leute wieder 60h in der Woche arbeiten.


    Senkt den Versicherungsschutz für Angestellte durch Geschäfte auf die Hälfte bei gleichem Lohn! Der Rest soll der Angestellte selber Regeln!


    Entlasst 85% der Staatsangestellten und jeder bezahlt 15% Steuern!


    Hebt den verdammten Hypozins etlich auf 4-5% an!



    Danach habt ihr wieder normale Verhaeltnisse in der ein Arbeiter wieder ein Haus leisten kann, Familie haben und die Frau sieht den Kindern zu!



    Das was Ihr hier diskutiert ist die Sozialsauerei schlecht hin! Weiber leasen, Schuhe, Parfum, Handtaschen. Die Männer grosskotzige Autos, Ferien,...



    Aber ihr seid eurer Zukunft eigener Schmied. Ihr glaubt den Sonntagsmännern, die ausser Ihr leben nur Papier sortiert haben und den Rest zu Schule gegangen sind. Die haben keine, aber gar keine Ahnung von Wertschöpfung und Anforderungen an Wertschöpfung. Ein Anzug und etwas die Schulbank drücken weils angenehmer ist als zu arbeien rechtfertigen keinen Job in der Bank und ein Einkommen von 10'000/Mt.


    Ich habe schon vor Jahren den Bankfuzzi gesagt das er bald am Abend , Samstags und Sonntags arbeiten werde, heute ist der Tag schon greifbar nahe! An einigen Stellen ist das schon Alltag!


    Ich bin da ganz der Meinung von Andreas Popp!


    https://www.youtube.com/result…h_query=andreas+popp+2014


    https://www.youtube.com/watch?v=lflw82nKbOo



    Genau das ist Sozialpolitik! Sozial sein heisst: Geben und nicht Nehmen.

  • weico hat am 01.09.2014 - 17:45 folgendes geschrieben:

    Quote

    Fine-Tuner hat am 01.09.2014 - 15:51 folgendes geschrieben:

    ..da freuen sich wohl alle AHV,IV usw. Bezieher extrem darauf...wenn sie nur noch diese 1200 CHF. bekommen... smiley



    weico

    Jetzt wirds doch spannend. Ist es nicht so, dass die aktuellen Renten in Anbetracht der kommenden Herausforderungen viel zu hoch sind?....... Die heutigen Alten, die AHV und BVG erhalten, leben im Schlaraffenland....ist das fair?......im Wissen, dass kommenden Generationen ein solches Paradies nicht mehr erlangen werden?......ist es fair auf Kosten kommender Generationen zu klotzen?


    Gleiches gilt für alle anderen Sozialbereiche wo wir immer wieder Exzesse erleben. Das bedingungslose Grundeinkommen verhindert solch unsoziales Verhalten in allen Bereichen wo Geld vom Staat zum Bürger fliesst.


    Dass ein solcher Systemwechsel nicht von Heute auf Morgen von statten gehen würde, ist wohl allen klar......der Übergang würde Jahre dauern .... allen laufenden Verpflichtungen der Sozialversicherungen müssten selbstverständlich erfüllt werden....


    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 03.09.2014 - 11:50 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die heutigen Alten, die AHV und BVG erhalten, leben im Schlaraffenland....ist das fair?......im Wissen, dass kommenden Generationen ein solches Paradies nicht mehr erlangen werden?......ist es fair auf Kosten kommender Generationen zu klotzen?

    Geplant ist, dass die heutigen Alten sich demnächst daran werden "beteiligen" müssen. Es gibt mehrere Ideen dazu. Und ab 50 soll ein Pflegevorsorgebeitrag kommen.



    Passend zum Thema "Klotzen"

  • Diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Vielleicht kannst Du das erläutern:



    Fine-Tuner hat am 03.09.2014 - 11:50 folgendes geschrieben:

    Quote
    Ist es nicht so, dass die aktuellen Renten in Anbetracht der kommenden Herausforderungen viel zu hoch sind?....... Die heutigen Alten, die AHV und BVG erhalten, leben im Schlaraffenland....ist das fair?......im Wissen, dass kommenden Generationen ein solches Paradies nicht mehr erlangen werden?......ist es fair auf Kosten kommender Generationen zu klotzen?

    Was ich daran nicht verstehe ist folgendes:
    In jeder Generation ist es so, dass die Transferleistungen (also AHV, IV, Kinder) von der jeweils arbeitenden Bevölkerung erbracht werden.
    Wenn wir uns nun auf die Alten konzentrieren: Die haben ja das Brot und die Kartoffeln für ihren Lebensabend nicht gespart (die wären verfault). Also läuft es schlussendlich darauf hinaus, dass die Alten das Brot und die Kartoffeln essen werden, die die Generation der "Mittel-alterlichen" Arbeitnehmer zw. 16-65 produzieren. Der Rest ist dann eine Frage der Verteilung und die wird von Generation zu Generation neu geregelt.


    Dabei haben wir natürlich (siehe Elias und die demografische Entwicklung) das Problem, dass weniger Arbeitnehmer immer mehr Alte versorgen müssen. Einverstanden. So weit so gut (oder so schlecht).


    Wie auch immer: Eine hohe Rente, die sich die künftig "Alten" und jetzigen Baby-Boomer zusprechen bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie einen hohen Lebensstandard im Alter haben werden.


    Oder um es im allseits verhassten Jargon des Währungsreform-Theoretikers zu formulieren: "Was nützt Dir eine Rente von 5000, wenn ein Brot 500 kostet?".


    Konkret bedeutet das, dass die zukünftigen Rentner nicht darauf hoffen können, dass ihre Rente dereinst die Kaufkraft hat, die sie derzeit hätte.
    Oder anders: Dass ein Familienvater mit 1-2 Kindern den Grossteil seines Einkommens für den luxuriösen Lebensunterhalt seiner Eltern aufschiessen wird, während seine Familie darbt.


    Also: Wo ist das Problem mit den Renten, die die Alten sich derzeit für ihre Zukunft ausrechnen?

  • MarcusFabian hat am 03.09.2014 - 22:09 folgendes geschrieben:

    Die Transferleistungen fliesen tatsächlich non Jung zu Alt ...was bekanntlich über unser liebstes Kässeli, die "AHV", abgewickelt wird. Auch fließt viel Geld von Gesund zu Krank ...zum Beispiel über unsere Krankenkasse oder über unsere IV. Auch fließt viel Geld von kinderarmen zu kinderreichen Personen. ....oder von Militäruntauglichen zu Militärtauglichen..... der Begriff "Transfer" drückt dies ja schön aus. ....WIR TRANSFERIEREN DAUERND GELD VON DEN EINEN ZU DEN ANDEREN.......EINMAL GEHÖREN WIR ZU DEN EINEN, EIN ANDERES MAL ZU DEN ANDEREN.....AM ENDE DES TAGES IST ES EIN NULLSUMMENSPIEL, DAS LEDIGLICH VIEL AUFWAND GENERIERT. ABER IN DIESEM LAND LEBEN DERART VIELE MENSCHEN DIREKT ODER INDIREKT VON DIESEM AUFWAND, DASS NUR WENIGE EIN WIRKLICHES INTERESSE HABEN, DIESE GOLDENE GANS ZU SCHLACHTEN.


    Das grosse Problem von an Bedingungen geknüpften Transferleistungen ist, dass die Bedingungen teilweise manipulierbar sind und daher Betrug Tür und Tor geöffnet ist. Die Transferleistungen weisen ein Wachstum auf, das seinesgleichen sucht.....das BIP wächst viel langsamer. Wenn wir hier nicht mit einer sozialen Flat-Rate , wie dem bedingungslosen Grundeinkommen, einschreiten laufen uns diese Kosten davon. Mit den bedingungslosen Grundeinkommen sind sämtliche Transferleistungen des Staates an seine Bürger abgegolten (braucht der Bürger mehr, muss er halt seine Finger raus nehmen und sich organisieren).


    Einige Initianten sehen dies natürlich anders. Für sie ist das bGE ein Zusatz oben drauf...was sich natürlich nie und nimmer finanzieren lässt. Für mich und viele Freunde des bGE ist dieser Ansatz eine Möglichkeit zwar eine minimale aber vor allem eine bedingungslose Sicherheit für alle Bürger zu schaffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Transferleistungen nicht aus dem Ruder laufen und vor allem nicht mehr missbraucht werden KÖNNEN. Somit wohl das gerechteste Sozialsystem, das man sich vorstellen kann.


    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 06.09.2014 - 09:16 folgendes geschrieben:

    Quote
    Für mich und viele Freunde des bGE ist dieser Ansatz eine Möglichkeit zwar eine minimale aber vor allem eine bedingungslose Sicherheit für alle Bürger zu schaffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Transferleistungen nicht aus dem Ruder laufen und vor allem nicht mehr missbraucht werden KÖNNEN. Somit wohl das gerechteste Sozialsystem, das man sich vorstellen kann.

    Fine-Tuner

    Absolut einverstanden. Das sehe ich auch so. Um es abzurunden: Unter "Transferleistungen" sind alle Zahlungen an Menschen zusammengefasst, die weder für die Konsumgüterindustrie noch für die Investitionsgüterindustrie arbeiten.
    Das beginnt bei den Kosten für Kinder, geht über Kosten für Beamte wie Polizisten oder MWST-Beamte bis zu den Rentnern und dazwischen zu Invaliden, IV-Beziehern, Sozialleistungsempfängern etc.


    Mit dem BGE wären nicht nur alle Transferleistungen ad acta gelegt sondern würde sich auch die Anzahl der Beamten reduzieren, die derzeit die diversen Transferleistungs-Empfänger verwalten. Die könnten dann etwa sinnvolles mit ihrem Leben anfangen ;)

  • So ich versuch mich hier auch mal einzuschalten.


    Ich denke ein Grundeinkommen für jedermann bringt langfristig nichts.



    Stellen wir uns mal vor jeder hat ein Grundeinkommen X. Da kenne ich sehr viele die auf einen Job verzichten würden.


    Wie schon erwähnt, wer putzt noch Toiletten? Ja klar der Job verschwindet nicht, wird vieleicht dafür besser bezahlt. Klingt ja schon mal gut.


    Jetzt denkt sich der gelernte Handwerker "Wieso soll ich in meinem Job, indem ich viel leiste, weiterarbeiten wen ich doch für einen einfacheren Job einen genausohohen Lohn krieg?"


    Also wird auch der Lohn des gelernten Handwerkers steigen. Und so weiter.


    Dann haben alle einen höheren Lohn "Supper!!". Wer Eins und Eins zusammenzählen kann, merkt jetzt kostet auch alles mehr. Die Inflation steig schneller.



    Und in ein paar Jahren ist alles beim Alten. Das Grundeinkommen von den ärmsten ist so viel Wert wie heute das Geld welchen sie vielleicht als Sozialhilfe bekommen.



    Das ist jetzt evt. zu gross zerdenkt und vielleicht kann meiner denkweise nicht jeder folgen. (Habt nachsicht mit mir, bin neu hier:smile:)


    Aber so, oder so ähnlich stell ich mir das vor.


    Von nichts kommt nichts. Alles andere ist Traumdenken.

  • simi1010 hat am 08.09.2014 - 12:29 folgendes geschrieben:

    Quote

    Jetzt denkt sich der gelernte Handwerker "Wieso soll ich in meinem Job, indem ich viel leiste, weiterarbeiten wen ich doch für einen einfacheren Job einen genausohohen Lohn krieg?"

    Du meinst, dass der Handwerker dann Toiletten putzen geht, weil das gleich gut bezahlt wird?


    Das halte ich für wenig plausibel.

  • Okey, vielleicht ein schlechtes Beispiel. Wie gesagt vielleicht zu gross zerdenkt.



    Aber bin trotzdem der Meinung. Wenn alle für einfachere arbeiten gleichviel bekommen wie der gelernte Handwerker haben weniger Interesse um überhaupt eine Ausbildung zu machen. Somit fehlen Fachkräfte und auch die Stellen der Fachkräfte verschwinden nicht also müssten die Löhne auch dort steigen.

  • Wozu überhaupt arbeiten, wenn man Geld bekommt.


    Pensionäre müssen sich auch erst mal auf die neue Situation einstellen. Der Tag ist lang, wenn man nicht mehr gebraucht wird. Nicht jeder verspürt die Lust, deswegen einen Blog zu eröffnen.

  • Mir gefällt die Argumentationskette vom user smile....wonach der Produktionsfaktor "Arbeit" eine ganz neue Bedeutung erhalten würde...."Arbeit" würde (wieder) die Wertschätzung erfahren, die sie verdient.


    Seit der industriellen Revolution und erst recht mit der Digitalisierung ist die Bedeutung des Produktionsfaktors Arbeit laufend erodiert. Vor allem der Produktionsfaktor "Kapital" in Form von Maschinen (mechanisch, elektronisch) konkurriert den Produktionsfaktor "Arbeit" massiv und hat ihn in vielen Bereichen gänzlich ersetzt.


    In gleichem Maas wie das Kapital den Menschen ersetzt hat, sind die Arbeitslosenraten gestiegen...eine absolut plausible Entwicklung....


    Dass die Nationalbanken diesen Produktzionsfaktor "Kapital" zusätzlich noch künstlich verbilligen ist ein Zynismus sondergleichen. Sie wollen mit billigem Geld Arbeitsplätze schaffen....erreichen tun sie genau das Gegenteil.....wo immer möglich werden Menschen durch billiges Geld wegrationalisiert.


    Diese Substitution wird solange weiter betrieben, als bis die Effektivität aller Produktionsfaktoren wieder ein Gleichgewicht findet.....gemessen am aktuellen Preis des Kapitals (Zins, zZt = ~0) müsste der Mensch heute gratis arbeiten um dem Produktionsfaktor "Kapital" bezüglich Produktivität paroli bieten zu können.....


    ...was für ein Dilemma....wie wollen wir da wieder raus kommen?.....mit einem bedingungslosen Grundeinkommen könnte man diesen Tendenzen entgegenwirken.


    Fine-Tuner

  • Fine-Tuner hat am 09.09.2014 - 20:49 folgendes geschrieben:

    Quote
    wie wollen wir da wieder raus kommen?...

    Gute Frage!


    Ich meine, es ist ein zweischneidiges Schwert. Roboter nehmen den Menschen Arbeit ab (oder weg). Das führt einerseits kurzfristig zu Arbeitslosigkeit, langfristig aber dazu, dass sich die Lebensarbeitszeit aller Menschen verringert.


    Schliesslich arbeiten wir heute weniger als unsere Urgrossväter vor 100 Jahren. Dank Maschinen und Produktivitätssteigerung. Mit der Zeit verteilt sich also die von Menschen zu erledigende Arbeit.


    Wie wir da wieder raus kommen? Meiner Meinung nach wie folgt: Roboter sollen nicht Kostenstellen in einem Unternehmen sein und als Kosten steuerlich abgezogen werden sondern sie sollen wie menschliche Arbeitskräfte Sozialbeiträge bezahlen. Natürlich kann der Roboter diese Beiträge nicht selbst bezahlen, er verdient ja kein Geld, also ist das von seinem Besitzer zu bezahlen.


    Wenn wir davon ausgehen, dass Lars Thomsen recht behält und Roboter in etwa 10 Jahren die Intelligenz eines Menschen erreicht haben werden, dürfte es ab dann eine regelrechte Umschichtungswelle von Arbeitsplätzen geben. Von Menschen zu Robotern.


    Ich empfinde es als ungerecht, dass Roboter ihren menschlichen Arbeitskollegen gegenüber besser gestellt sind. Sprich: Der Mensch muss von seinem Lohn Lohnsteuer und Sozialabgaben bezahlen, der Roboter nicht.

  • I think that UBI — defined precisely as a periodic transfers of identical fixed dollar amounts to all citizens of the polity — is by far the most probable and politically achievable among policies that might effectively address problems of inequality, socioeconomic fragmentation, and economic stagnation. It is not uniquely good policy. If trust in government competence and probity was stronger than it is in today’s America, there are other policies I can imagine that might be as good or better. But trust in government competence and probity is not strong, and if I am honest, I think the mistrust is merited.


    http://www.interfluidity.com/v2/5589.html


    Das Ziel der Reform: Die Schweiz soll steuerlich attraktiv bleiben, aber Unternehmen nur noch mit international akzeptierten Mitteln anlocken. Die heutigen kantonalen Steuerprivilegien für Holdings und andere Spezialgesellschaften müssen auf internationalen Druck hin abgeschafft werden.


    http://www.blick.ch/news/polit…ch-stopfen-id3145112.html


    also unternehmenssteuern dort kassieren wo wirklich gewinne eingefahren werden, ABER DIE LOHNKOSTEN SENKEN. passt doch!? wer dann nicht mehr arbeitet ist dann immernoch selber schuld, weil er sich die arbeit von einem roboter hat nehmen lassen.


    jedenfalls ist dann garantiert, dass ein sicheres haushalts-budget besteht. sozialkosten aus dem "grauen bereich" werden eingespart (jeder ist für sich selbst verantwortlich, keine beschäftigungsmassnahmen zum dumpinglohn), die inflation kann schnell via erhöhung des grundeinkommens gesteuert werden, druckmittel entfallen...


    sozialhilfe frisst in biel 80% der steuern

  • DAS BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN ERSETZT ALLE SUBVENTIONEN......AUF EINEN SCHLAG.


    ES WERDEN NICHT DIFFUSE LEISTUNGEN (VGL. ZB LANDWIRTSCHAFT) SUBVENTIONIERT, .......SONDERN menschen.


    AUSSER REAKTIONÄREM GESCHWAFEL WIE:


    ".......FÜRS NICHTSTUN NOCH GELD ERHALTEN......DAS GEHT DOCH NICHT .......!"


    HABE ICH BIS ZUM HEUTIGEN TAG NOCH KEIN RATIONALES ARGUMENT GEHÖRT ODER GELESEN, DAS MICH ÜBERZEUGEN KÖNNTE NICHT DAFÜR ZU SEIN.


    Fine-Tuner