Dow Jones & several US-Indexes
US-Präsident Barack Obama peilt die Schaffung von einer Million neuer Stellen in den USA an. «Wir haben keine Wunderwaffen, aber wir haben die Möglichkeit, einiges in die Wege zu leiten, das viel ändern könnte», sagte Obama am Dienstag im Radio.
(sda/Reuters) Präsident Obama wolle in der kommenden Woche entsprechende Vorschläge machen, teilte das amerikanische Präsidialamt mit. Details würden derzeit noch ausgearbeitet. Auch Zeitpunkt und Ort für die Rede des Präsidenten stünden noch nicht fest. «Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir Massnahmen einleiten können, die die Wirtschaft um einen oder anderthalb Prozent stärker wachsen lässt», führte Obama aus. «Das bedeutet eine halbe bis eine Million zusätzlicher Arbeitsplätze.»
Das schwache Wirtschaftswachstum in den USA hatte zuletzt wieder Sorgen geschürt, dass das Land zurück in die Rezession rutschen könnten. Der amerikanische Arbeitsmarkt bleibt schwach und gilt als eines der Haupthindernisse für ein stärkeres Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft. Neue Daten werden am Freitag erwartet. Die Arbeitslosenquote betrug zuletzt 9,1 Prozent.
Von neuen Konjunkturdaten könnte abhängen, ob die US-Notenbank Fed neue Hilfen für die Wirtschaft beschliesst, sagte der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, am Mittwoch im Interview mit der japanischen Zeitung «Asahi». Bullard ist dieses Jahr im Offenmarktausschuss der Fed nicht stimmberechtigt.
Quelle: http://www.nzz.ch