Was meint ihr zum bevorstehender Kotierung der Firma hat Zukunft oder?
Essen müssen wir ja alle.
Mit welchem Preis gehen sie Rein?
Gruss
Orior N
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Details zum IPO
Preisspanne CHF 42 – 52 pro Aktie
Basisangebot Bis zu 3'569’422 Aktien - davon bis zu 1'904’762 neue
Aktien
Mehrzuteilungsoption 15% des Basisangebots; bis zu 535'413 Aktien
(bestehende Aktien)
Freefloat ca. 58% vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption, ca.
66% nach vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption
Börse SIX Swiss Exchange, Main Standard
Kürzel ORON
ISIN CH0111677362
Valorennummer 11167736
Common Code 049922701
Das IPO beinhaltet ein öffentliches Angebot in der Schweiz und eine private Platzierung für
institutionelle Investoren in anderen Ländern ausserhalb der Schweiz, der Vereinigten
Staaten von Amerika, Kanada, Japan und Australien. Mitglieder des Managements und des
Verwaltungsrates, welche keine Aktien verkaufen und nach Durchführung des IPO ca. 14%
der Aktien der Gesellschaft halten werden, haben mit Bezug auf diese Aktien einer Haltefrist
von einem Jahr zugestimmt. ORIOR sowie der verkaufende Aktionär Capvis unterstehen
einer Haltefrist von 180 Tagen.
„Nach einem kontinuierlichen und profitablen Wachstum unter der Führung eines langjährigen
und erfahrenen Managements ist ORIOR heute reif für den Kapitalmarkt“, kommentiert
Rolf Friedli, Partner bei Capvis Equity Partners AG und Präsident des Verwaltungsrates
von ORIOR, den Entscheid zum Börsengang. „ORIOR verfügt über ein attraktives,
nachhaltig wertschöpfendes Geschäftsmodell und vielversprechende Perspektiven in
rasch wachsenden Nischenmärkten. Wir sind stolz, dass Capvis während den letzten vier
Jahren zu dieser erfolgreichen Entwicklung beitragen konnte“.
Credit Suisse AG wurde als Global Coordinator und Bookrunner mit dem IPO beauftragt.
Die Bank Vontobel AG und die Zürcher Kantonalbank agieren als Co-Lead Manager. Das
Book-Building-Verfahren beginnt am 12. April 2010 und soll am 21. April 2010 um 12.00
Uhr abgeschlossen sein. Der Ausgabekurs wird voraussichtlich am 22. April 2010 veröffentlicht,
dem ersten Handelstag der Aktien an der SIX Swiss Exchange. -
Orior Umsatz- und Ertragswachstum im Jahr 2009
Umsatz- und Ertragswachstum im Jahr 2009
Die im Detailhandel und in der Gastronomie stark verwurzelte ORIOR-Gruppe ist in der
Schweiz führend in der Herstellung von Frisch-Convenience-Food inklusive vegetarische
Markenprodukte sowie in der Fleischveredelung. Das Unternehmen verfügt neben neun
Produktionsstätten in der Deutschschweiz und im Tessin mit Lineafresca über eine eigene
gesamtschweizerische Fein-Logistik und beschäftigte per Ende 2009 rund 1'300 Mitarbeitende.
Mit ihren Unternehmungen und Marken wie Rapelli, Ticinella, Spiess, Le Patron, Pastinella,
Fredag und Natur Gourmet ist ORIOR 2009 in einem anspruchsvollen Marktumfeld gegenüber dem Vorjahr um über 8% auf einen Umsatz von CHF 501 Mio. gewachsen. Der
EBITDA nahm im gleichen Zeitraum um rund 10% auf CHF 52 Mio. zu. Das entspricht
einer EBITDA-Marge von 10.4%. Der Cash-Flow nahm zwischen 2007 und 2009 kontinuierlich
von CHF 27 Mio. auf CHF 45 Mio. zu, was sich in einer überdurchschnittlichen
Cash Conversion von aktuell 65% niederschlägt. ORIOR plant eine aktionärsfreundliche
Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von mindestens 40%. -
Starke Stellung für den Gross- und Detailhandel
Traditionell starke Stellung als Fleischveredler für den Gross- und Detailhandel
ORIOR hat ihr Geschäft in die drei Segmente Refinement (Fleischveredlung), Convenience
und Corporate, Export und Logistik gegliedert. Das Segment Fleischveredelung erwirtschaftete
im Jahr 2009 einen Umsatz von rund CHF 300 Mio., entsprechend 57% des
Gesamtumsatzes, und einen EBITDA-Beitrag von CHF 25 Mio. Charcuterie und Antipasti-
Produkte vom Tessiner Unternehmen Rapelli werden im schweizerischen Detailhandel und
in der Gastronomie vertrieben. Spiess, die Traditionsmarke aus Graubünden, ist mit ihrer
Produktegruppe seit Jahrzehnten im gesamten Detailhandel als auch in der Gastronomie
der ganzen Schweiz vertreten. -
Führend im Detailhandel und in der Gastronomie.
Pionierin für Frisch-Convenience – führend im Detailhandel und in der Gastronomie
Als Schweizer Pionierin für Frisch-Convenience-Food hat das Segment Convenience mit
innovativen Produkten und Konzepten seinen Marktanteil in den vergangenen Jahren
laufend ausgebaut. Im Jahr 2009 erzielte dieses Segment einen Umsatz von rund CHF 200
Mio., entsprechend rund 38% des Gesamtumsatzes, und einen EBITDA-Beitrag von rund
CHF 30 Mio.
Zum Convenience-Segment gehört Fredag mit seinen weiter veredelten Geflügel- und
Fleischprodukten, die vom Detailhandel, aber auch von den professionellen Köchen stark
nachgefragt werden. Mit seinen vegetarischen Fleischersatzprodukten prägt Fredag den
Schweizer Markt und stösst darüber hinaus mit der Marke Natur Gourmet auch auf eine
starke Nachfrage im Ausland.
Le Patron, ursprünglich Pasteten- und Terrinen-Hersteller und Marktführer in diesem
Bereich, verfügt in der Zwischenzeit auch über eine starke Marktstellung bei den Fertigmenus.
Mit seinen Gastronomie-Konzepten wächst Le Patron auch ausserhalb des Detailhandels,
der allerdings nach wie vor den Hauptpfeiler des Bereiches darstelltPastinella hat sich auf gefüllte und ungefüllte Frisch-Teigwaren spezialisiert und hält in
diesem Marktsegment bedeutende Marktanteile. Mit Marken wie Traiteur Seiler, Ticinella,
Rapelli und Romagnola oder Tasty sowie als Privat Label-Lieferant für Grossverteiler
bedient ORIOR auch den attraktiven Markt der Gastronomie. -
Eigene Feinverteilung und wachsendes Exportgeschäft
Der Logistikbereich als Teil des Segments Corporate, Export und Logistik versorgt täglich
rund 600 Orte mit 700 Sendungen in der ganzen Schweiz. Mit der Distributionslogistik
Lineafresca verlängert ORIOR unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung die Wertschöpfungskette
bis zum Endabnehmer. Das Segment umfasst aber auch die Exportleistungen
in die Nachbarländer der Schweiz, vor allem mit Bündnerfleisch, vegetarischen
Produkten und Antipasti. Dieser Bereich erwirtschaftet aktuell rund CHF 27 Mio. oder rund
5% des Umsatzes, wobei sich ORIOR vom Export ein attraktives weiteres Wachstumspotential
verspricht. -
Beherrschung der ganzen Wertschöpfungskette.
Beherrschung der ganzen Wertschöpfungskette
In den von ihr belieferten Märkten deckt ORIOR vom Premium- bis zum Tiefpreisprodukt
alle Kategorien ab. Das Unternehmen beherrscht die gesamte Wertschöpfungskette von
der Entwicklung innovativer Produkte über die Herstellung nach höchsten Qualitätskriterien
bis zur zeitgerechten Distribution an den Detailhandel, an Verpflegungsdienstleister und an
die Gastronomie.
„Als unabhängige Lebensmittelgruppe mit einer authentischen Unternehmenskultur wollen
wir mit unserem innovativen, auf attraktive Wachstumsnischen ausgerichteten Produkteportfolio
im Schweizer Lebensmittelmarkt weiter Marktanteile gewinnen und neue Partnerschaften
eingehen“, sagt Rolf U. Sutter, der langjährige CEO von ORIOR. „Wir sind überzeugt
vom Ausbaupotential unserer etablierten Marken und wollen auf unserem soliden
finanziellen Fundament sowohl organisch als auch mit gezielten Akquisitionen im In- und
Ausland weiter wachsen“. -
Orior N
Kann mir mal jemand sagen was mit ORIOR los ist,vorher 50.- jetzt 46.40 kennt nur eine Richtung nähmlich runter.
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Orior N
Bin mal am Dienstag 31.08.10 auf die Zahlen gespannt,bis jetzt hat sie sich gut gehalten bei 47.25 ins Wochenende.Was kommt wohl noch?
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Orior N
Schaut euch den Titel mal an. Entweder werden da die zurückgebliebenen noch gepusht, oder es geht mehr...
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Orior N
22-02-2011 15:13 Orior mit Rekordergebnis im Jahr 2010 - Weitere Steigerung erw. (AF)
Name Letzter Veränderung
ORIOR N 56.70
-0.20 (-0.35
Zürich (awp/sda) - Der Lebensmittelhersteller Orior hat im vergangenen Jahr dem Preisdruck im Detailhandel und dem starken Franken getrotzt: Sowohl Umsatz als auch Reingewinn wuchsen. Insgesamt erzielte die auf Fleischveredelung und frische Fertigprodukte (Convenience) spezialisierte Gruppe das beste Resultat ihrer Geschichte.Der Nettoumsatz stieg um 1% auf 505,5 Mio CHF. "Das ist ok", sagte Geschäftsführer Rolf Sutter am Dienstag auf der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) wuchs um 3,8% auf 54,2 Mio CHF, der EBIT um 4,2% auf 40,5 Mio CHF, die entsprechenden Margen lagen bei 10,7% bzw. 8,0%.
Noch stärker konnte Orior unter dem Strich zulegen. Der Reingewinn kletterte dank eines besseren Finanzergebnisses und geringerer Steuerlast um 12,4% auf 26,9 Mio CHF. Das Ergebnis wäre noch höher ausgefallen ohne die einmaligen Kosten unter anderem für den Börsengang im vergangenen Jahr, sagte Finanzchefin Hélène Weber. Zur Orior-Gruppe gehören unter anderem die Lebensmittelfirmen und -marken Rapelli, Pastinella, Ticinella und Spiess, zudem ist das Unternehmen mit Lineafresca auch in der Logistik tätig.
DIVIDENDENRENDITE VON 3,3%
Das Resultat ermöglicht die Ausschüttung einer (steuerfreien) Dividende von 1,90 CHF pro Aktie, entsprechend einer Ausschüttungsquote von rund 42%. Auf Basis des gestrigen Schlusskurses entspricht die Ausschüttung einer Dividendenrendite von 3,3%.
Mit dem Mittelzufluss aus den Erträgen und dem Börsengang sei auch die Bilanzstruktur deutlich gestärkt worden, hiess es. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten konnten um 15% reduziert worden, während das Eigenkapital sich mehr als verdoppelte und nun einer Eigenkapitalquote von 43,8% entspricht.
In der Schweiz profitierte Orior am meisten von den immer beliebteren frischen Fertigmenüs: "Das ist der Megatrend überhaupt", sagte Sutter. Orior habe beispielsweise auf alte Rezepte zurückgegriffen und biete etwa Menüs unter dem Motto "Grand-maman" an.
Enormes Potential ortet Orior auch bei der Lieferung von warmen Mahlzeiten. So seien beispielsweise Mittagstische für Schüler oder die Verpflegung für kleinere Unternehmen in der Schweiz noch unterentwickelt, sagte Sutter: "Das wird eine Erfolgsstory."
IM AUSLAND NOCH KLEIN - ABER GROSSES WACHSTUM
Das stärkste Wachstum gelang Orior indes im Ausland, wenn auch auf bescheidenem Niveau. In Frankreich und Deutschland sei der Umsatz in Euro um ein Viertel gewachsen. Besonders beliebt seien Bündnerfleisch oder eine vegetarische Grillplatte.
Im Ausland wolle Orior aber nicht zu stark wachsen. Man werde in ganz kleinen Nischenmärkten bleiben und nicht in den Massenmarkt vorstossen, sagte Sutter, der die Geschäftsleitung nach 12 Jahren auf Anfang Mai an Remo Hansen abgibt und auf den Posten des Verwaltungsratspräsidenten wechselt.
Für das laufende Jahr hält Finanzchefin Weber ein Umsatzplus von 1 bis 2% für möglich, wie sie am Rande im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA sagte. Unter dem Strich sei ein Reingewinn von 29 Mio bis 30 Mio CHF plausibel, falls keine Akquisitionen getätigt würden oder ausserordentliche Ereignisse einträfen.
Die Orior-Aktie reagierte mit leichten Kursgewinnen auf die heutigen News, das Papier notierte um 15 Uhr in einem schwachen Gesamtmarkt bei mässigen Volumen 0,9% höher auf 57,40 CHF. Marktteilnehmer bezeichneten die Zahlen als solid, aber mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen. Besonders erfreulich sei die massiv verbesserte Eigenkapitalquote sowie die nochmalige Margensteigerung in einem wegen der Währungen und dem Preiskampf nicht einfachen Umfeld, sagte einer.
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Orior 2012: Zahlen leicht unter Erwartungen - Dividende leicht erhöht (AF)
28. Februar 2013 08:25
(umgeschrieben und ergänzt mit weiteren Details)
Zürich (awp) - Die Lebensmittel-Gruppe Orior hat im vergangenen Geschäftsjahr 2012 "in einem anspruchsvollen Umfeld ein solides Ergebnis" erzielt. Während der Umsatz akquisitionsbedingt etwas höher ausfiel, lagen Betriebs- und Reingewinn sowie die entsprechenden Margen unter den Vorjahreswerten. Die Dividende wird trotzdem leicht erhöht. Und für die Zukunft gibt sich das Management zuversichtlich.
Der Umsatz stieg im Berichtsjahr um 1,0% auf 501,5 Mio CHF. Grund für den Zuwachs war die Akquisition der Firma Möfag, welche die Minusteuerung im Markt mehr als ausgeglichen habe, teilte Orior am Donnerstag mit. Das Betriebsergebnis (EBITDA) sank dagegen um 2,9% auf 52,3 Mio CHF und der Reingewinn um 1,1% auf 27,9 Mio CHF, wobei die entsprechenden Margen mit 10,4% (10,8%) bzw. 5,6% (5,7%) rückläufig waren. Die Zahlen lagen insgesamt leicht unter den Analysten-Schätzungen.
EINKAUFSTOURISMUS UND PREISSENKUNGEN
Die Gruppe hat im vergangenen Jahr unter dem Einkaufstourismus in den Grenzgebieten, Preissenkungen im Detailhandel und der schwachen Nachfrage in der Gastronomie, insbesondere in den Tourismusregionen, gelitten, wie es heisst. Positiv zu vermerken seien dagegen der operativ erfreuliche Herbst sowie das starke Weihnachtsgeschäft. Insgesamt habe man das "sehr gute Vorjahresergebnis" aber nicht wiederholen können.
Die Dividende soll trotzdem leicht höher bei 1,95 CHF (VJ 1,93) pro Aktie zu liegen kommen, entsprechend einer Ausschüttungsquote von 41,4% bzw. einer Dividendenrendite auf dem aktuellen Kurs von 3,8%. Die Auszahlung erfolgt aus der Reserve von Kapitaleinlagen.
Die drei Segmente Refinement, Convenience sowie Corporate, Export und Logistik hätten ihre Stellung in den jeweiligen Märkten halten oder ausbauen können, heisst es. Vor allem die Veredelung (Marken Rapelli, Spiess und Möfag) habe sich dank der Möfag-Akquisition nochmals verstärkt. Der Zukauf habe den durch die anhaltend tiefen Schweinefleischpreise bedingten Umsatzrückgang kompensiert, wodurch eine Steigerung des Nettoerlöses um 2,7% auf 310,3 Mio CHF resultierte. Die EBITDA-Marge fiel mit 9,1% allerdings tiefer als im Vorjahr (9,4%).
Das auf Frisch-Convenience-Produkte spezialisierte Segment (Fredag, Pastinella und Le Patron) erhöhte den Nettoerlös ganz leicht auf 190,6 Mio. Wachstumsimpulse lieferten unter anderem die vegetarischen Produkte, die im Herbst eingeführten Ultra-Frisch-Menüs sowie der Bereich Seafood. Die EBITDA-Marge schwächte sich auf 14,6% (15,3%) ab.
Im Export-Segment sei nach dem Umsatzschub im Vorjahr die angekündigte Konsolidierung eingetroffen (Umsatz -4,9% auf 36,1 Mio). Man habe den Marktanteil im Bündnerfleisch-Export trotz schwierigem Umfeld besonders in Frankreich auf knapp 50% ausgebaut. "Stark zulegen" konnten die vegetarischen Produkte.
Orior hat letztes Jahr den Angaben zufolge rund 18 Mio CHF in neue Infrastruktur investiert: So habe u.a. Rapelli eine neue Kochschinkenanlage in Betrieb genommen, Le Patron eine Gesamtoptimierung der Abläufe gestartet und Spiess ihre Salzereien in Schiers konzentriert sowie SAP eingeführt.
BESSERE KONJUNKTUR UND HÖHERE ROHOSTOFFPREISE ERWARTET
Für die weitere Zukunft gibt sich Orior optimistisch und spricht von einem "zuversichtlichen Ausblick". Die Konjunktur dürfte sich dieses Jahr geringfügig verbessern und die Rohstoffpreise tendenziell steigen. Bestätigt wird das Ziel eines mittel- bis langfristigen organischen Wachstums von 1 bis 2%. Nicht erwähnt wird das EBITDA-Margenziel (>10%)
Man werde auch im laufenden Jahr die Produktinnovationen vorantreiben und in den Konzernbereichen Refinement und Convenience mehrere Neuprodukte lancieren, heisst es. Das Exportgeschäft dürfte sich dabei weiterhin gut entwickeln. Mit Blick auf eine optimierte Kostenstruktur würden die Effizienzsteigerungsinitiativen fortgesetzt. CEO Remo Hansen wird mit folgenden Worten zitiert: "Insgesamt soll Orior eine der ersten Adressen unter den Nahrungsmittelfirmen in der Schweiz bleiben."
uh/cf
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Orior hat stetige Wertsteigerung als Oberziel Die Nahrungsmittelgruppe Orior hat im Rahmen eines Strategieprozesses «Orior 2020» die Dividendenpolitik bestätigt. Als übergeordnetes Ziel sei ausserdem die stetige Wertsteigerung festgelegt worden, wobei als Gradmesser dafür das Umsatzwachstum der Gruppe sowie eine kontinuierliche Steigerung des absoluten EBITDA gelten sollen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Im Jahr 2020 will Orior zudem "europäisch sein". Die Philosophie der Kompetenzzentren werde ausserdem weiter gestärkt, so die Mitteilung. Zusätzlich solle das Potenzial der Gruppe über ein neues sogenanntes Champion-Modell besser ausgeschöpft werden. Die Differenzierung und Weiterentwicklung der Kernmarken werde dabei mittels höherer Marketing-Investitionen vorangetrieben, dies inklusive Intensivierung der modernen Kommunikationsmittel und gezielter Verkaufspunktaktivitäten. Ein wichtiger Punkt sind ausserdem Agilität und Kosteneffizienz. So soll etwa zur weiteren Steigerung der Kosteneffizienz ein Einkaufsprojekt lanciert werden; dieses sieht vor, gruppenweit verwendete Rohstoffe, Verpackungsmaterialien und Services - wo sinnvoll und gewinnbringend - zentral einzukaufen. Im Rahmen der Werksentwicklungsplanung über die gesamte Gruppe sei aufgrund von freien Kapazitäten in der Trocknerei Davos-Frauenkirch ausserdem entschieden worden, den Standort Churwalden zu schliessen. (AWP)
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Orior stärkt sich auf dem Tofu-Markt Die Nahrungsmittelgruppe Orior hat mit dem deutschen Vegi-Anbieter Tofutown einen Lizenz- und Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ab März 2016 werden Oriors "Nature Gourmet"-Produkte exklusiv von Tofutown für Luxemburg, Österreich und Deutschland produziert und vertrieben, teilt Orior am Dienstag mit. Finanzielle Details werden nicht genannt. Ferner wurde Oscar Marini zum Group Innovation Manager ernannt. In dieser Funktion werde er die Innovationsentwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und über alle Kompetenzzentren hinweg leiten und vorantreiben, heisst es. Zusätzlich zu dieser Aufgabe übernimmt er Anfang 2016 die Führung der Pastinella in Oberentfelden. (AWP)
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Orior-Aktionäre werden verwöhnt Der Nahrungsmittelhersteller Orior hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 zwar weniger umgesetzt, aber die operativen Margen gesteigert. Ausserdem wird die Dividiende einmal mehr leicht erhöht. Der Umsatz sank um 4,1% auf 500,1 Mio CHF bzw. um 3,6% zu konstanten Wechselkursen. Primäre Treiber waren laut Mitteilung vom Mittwoch die rückläufigen Schweizer Detailhandels- und Gastronomiemärkte, mit überproportionalem Rückgang in den Grenz- und Tourismusregionen. Die "Schärfung des Produktportfolios und konsequente Ausrichtung auf nachhaltiges und profitables Wachstum" hätten ebenfalls zu einem Umsatzrückgang geführt. Auf Ergebnisebene resultierte ein leicht höherer EBITDA von 48,7 Mio CHF (+1,3%), die entsprechende Marge verbesserte sich damit klar auf 9,7% (VJ 9,2%). Unter dem Strich ergab sich ein um 3,5% tieferer Reingewinn von 25,6 Mio, wobei hier negative Wechselkurseffekte und höhere Ertragssteuern für den Rückgang verantwortlich seien. Eine deutliche Steigerung erzielte das im Bereich Fleischveredelung und Convenience tätige Unternehmen beim operativen Cash Flow, der um 46% auf 41,7 Mio CHF zulegte. Die Eigenkapitalquote konnte derweil in der Berichtsperiode weiter gesteigert werden und liegt nun bei 58,6%. Den Aktionären soll aufgrund der Zahlen eine leicht höhere Dividende von 2,03 (VJ 2,00) CHF je Aktie ausgezahlt werden, entsprechend einer Ausschüttungsquote von 47%. Im Rahmen der Strategie "Orior 2020" wurde vor kurzem die "attraktive Dividendenstrategie" auch für die kommenden Jahre bestätigt. Mit dem vorgelegten Resultat hat Orior die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) erfüllt, mit leichter Tendenz nach unten. Im Durchschnitt wurde ein Umsatz von 501 Mio CHF, ein EBITDA von 48,8 Mio und ein Reingewinn von 26,3 Mio CHF prognostiziert. Weiterhin anspruchsvolle Bedingungen Für 2016 rechnet Orior weiterhin mit "anspruchsvollen Rahmenbedingungen". Der Schweizer Detailhandel und die Gastronomie dürften weiter unter Druck sein und sich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nicht entziehen können, heisst es. Insbesondere im ersten Halbjahr seien weitere Preisnachlässe, Importdruck, fortdauernden Einkaufstourismus und eine sich verschlechternde Konsumentenstimmung zu erwarten. Rohstoffseitig werden weiterhin hohe Preise für Rindfleisch erwartet, bedingt durch die anhaltende Knappheit. Die Schweinefleischpreise dürften laut Einschätzung von Orior 2016 wieder leicht anziehen. Entsprechend den Rahmenbedingungen werde man das Hauptaugenmerk auch im Jahr 2016 auf Innovation, Portfoliomanagement und Kosteneffizienz legen. Weiter gibt Orior einen Wechsel im Verwaltungsrat bekannt: Rolf Friedli wird nach über zehnjähriger Zugehörigkeit das Gremium verlassen und soll an der Generalversammlung vom 12. April durch Unternehmer Walter Lüthi ersetzt werden. (AWP)
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Orior schafft den Sprung nach Europa Zürich (awp) - Der Nahrungsmittel-Hersteller Orior übernimmt per Ende August die vor allem in den Beneluxstaaten tätige Culinor Food Group und schafft damit den lange angestrebten Sprung nach Europa. Culinor ist laut Mitteilung vom Dienstag führender Hersteller von Fertigmenüs und Menükomponenten für den Detailhandel und die Gastronomie in den Benelux-Staaten. Aus dem etablierten Hauptmarkt Benelux heraus vertreibe die Gruppe ihre Produkte auch in anderen europäischen Ländern. Das Unternehmen erwirtschaftet den Angaben zufolge einen Jahresumsatz von rund 88 Mio EUR. Die Übernahmekonditionen und weitere Details - etwa zur Profitabilität von Culinor - werden in der Mitteilung nicht genannt. Die Übernahme schaffe für Orior eine "bedeutende Position" im Premium-Frisch-Convenience-Food-Markt in den Benelux-Staaten und eine "starke Plattform für die erfolgreiche Bearbeitung des gesamten europäischen Marktes", meint das Orior-Management. Es gibt sich auch überzeugt, dass das Marktsegment Frisch-Convenience künftig weiter an Bedeutung gewinnen wird. Im Detail betreibt Culinor Produktionswerke in Destelbergen (BE), Gent (BE), Olen (BE) und Herselt (BE) sowie ein Logistikzentrum in Destelbergen (BE). Sämtliche Produktionsbetriebe verfügten über modernste Anlagen und vielfältige Technologien zur Herstellung von Premium-Frisch-Convenience-Produkten, heisst es. Eigenständiges Kompetenzzentrum Culinor wird laut Mitteilung ein eigenständiges Kompetenzzentrum der Orior-Gruppe und bearbeitet künftig als Europa-Plattform den gesamten europäischen Markt. CEO Filip De Spiegeleire verbleibt an der Spitze des Unternehmens und wird zudem zum CEO Orior Europa ernannt. Er erhält damit auch Einsitz in der Orior-Konzernleitung. "Mit dieser Akquisition wird unsere führende Stellung im Kerngeschäft Premium-Frisch-Convenience-Produkte über die Grenze hinaus erweitert, und die bestehenden Absatzmärkte und -kanäle werden diversifiziert. Dies eröffnet zusätzliches Potenzial für Wachstum und neue Inspiration für Innovationen", zeigt sich Orior-CEO Daniel Lutz in der Mitteilung erfreut. Halbjahreszahlen innerhalb der Erwartungen Gleichzeitig mit der Übernahme wurden auch die Halbjahreszahlen veröffentlich. Der Umsatz in der Berichtsperiode von Januar bis Juni erreichte 239,5 Mio CHF und lag damit um 0,8% unter dem Vorjahr. Hauptgründe für diesen Rückgang seien primär der Preis- und Aktionsdruck sowie der Export von Bündnerfleisch gewesen, heisst es dazu. Hinzugekommen sei die Umstellung bei der Marke "Nature Gourmet" gekommen, die seit März durch die Lizenz-Partnerschaft mit Tofutown in Deutschland produziert und vertrieben werden. Das Schweizgeschäft habe zwar ein Volumenwachstum, aufgrund des Preis- und Aktionsdrucks jedoch einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA verbesserte sich um 13% auf 22,7 Mio CHF, was einer Margenverbesserung von 20 Basispunkten auf 9,5% entspricht. Unter dem Strich konnte der Reingewinn um gut 17% auf 12,1 Mio gesteigert werden, wobei die Vorjahresvergleichsperiode durch negative Wechselkurseffekte belastet worden war. Die Zahlen lagen beim Umsatz über, bei den Gewinnzahlen im Rahmen der Erwartungen. Weiterhin anspruchsvolle Bedingungen Bezüglich Ausblick bleibt Orior derweil zurückhaltend. Man erwarte für das zweite Halbjahr "sehr anspruchsvolle Rahmenbedingungen" und Umsätze, die unter Markt- und insbesondere auch Preisdruck blieben. Auch die Rohstoffsituation dürfte sich weiterhin herausfordernd gestalten, heisst es. Trotz diesem schwierigen Umfeld erwarte Orior "dank der eingeleiteten Massnahmen und Initiativen weitere positive Impulse auf die Geschäftsentwicklung". Der Fokus für das zweite Halbjahr bleibe unverändert die Umsetzung der Strategie mit "besonderem Augenmerk" auf Innovationen und die verankerten Traditionsmarken. Als weiteren Punkt nennt Orior die Integration von Culinor als eigenständiges Kompetenzzentrum in Europa. Die im Rahmen der Strategie Orior 2020 festgelegten Ziele zur stetigen Wertsteigerung behielten ihre Gültigkeit, heisst es. (AWP)
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Orior mit akquisitionsbedingtem Wachstum und höherem Gewinn im Halbjahr
(Erweiterte Fassung, ergänzt vor allem mit Bereichen) - Der Nahrungsmittel-Hersteller Orior hat im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2017 dank einer Akquisition im Raum Benelux mehr umgesetzt und dabei deutlich mehr verdient. In der Schweiz läuft das Geschäft hingegen harzig. Für den weiteren Verlauf des Jahres gibt sich das Unternehmen aber optimistisch und erwartet "dank erfolgversprechenden Initiativen ein gutes zweites Halbjahr".
22.08.2017 08:10
Der Umsatz stieg um gut 17% auf 281,3 Mio CHF, wobei das Plus massgeblich auf die Akquisition der belgischen Culinor Food per Ende August 2016 und die entsprechende Vollkonsolidierung zurückzuführen ist, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Der EBITDA legte derweil um 22% auf 27,7 Mio CHF und verzeichnete damit eine Margenverbesserung von 37 Basispunkten auf 9,9%. Und beim Reingewinn ergab sich ein Plus von 22% auf 14,8 Mio mit einer Marge von 5,3% (VJ 5,1%). Die Gewinnzahlen liegen über den Erwartungen des Marktes.
SCHRITT INS AUSLAND GELUNGEN
Eine Vielzahl von Initiativen und Massnahmen habe zu positiven Impulsen entlang der Wertschöpfungskette geführt, heisst es. Zudem erweise sich der "strategisch wichtige Schritt ins Ausland als gelungen". Das Umfeld in der Schweiz bleibe derweil "herausfordernd": Aktionsverschiebungen sowie Konsolidierungen im Markt würden die Umsätze belasten, heisst es. Orior International wachse dank Culinor, welche eine Entwicklung über den Erwartungen verzeichnet habe.
Insgesamt musste Orior in der Schweiz einen (organischen) Umsatzrückgang von 3,8% hinnehmen. Dank den eingeleiteten Massnahmen im Rahmen der Strategie 2020 sei es trotz des rauen Umfeldes gelungen, die Rentabilität zu verbessern.
Das Segment Convenience habe die Erwartungen "nicht vollumfänglich erfüllt", heisst es. Die Hauptgründe dafür seien der anhaltend harte Wettbewerb und kundenseitiges Insourcing im Detailhandel. In der Folge ergab sich ein Umsatzrückgang von 5,8% auf 89,9 Mio CHF. Anpassungen der Strukturen und Prozesse sowie Veränderungen im Produktemix, aber auch Einsparungen hätten sich positiv auf die Rentabilität ausgewirkt: Die EBITDA-Marge stieg um 70 Basispunkte auf 13,5%. Speziell hervorgehoben wird das Pasta-Geschäft, das sich stabilisiert habe.
RAPELLI ALS ZUGPFERD
Beim Segment Refinement ist von einem "zufriedenstellenden" Ergebnis die Rede. Diverse Aktionsverschiebungen ins zweite Halbjahr 2017 würden zwar kurzfristig auf den Umsatz drücken, dennoch habe das Segment im Vergleich zum Markt in den meisten Kategorien besser gewirtschaftet. Insgesamt ging der Umsatz um 3,4% auf 139,9 Mio CHF zurück. Aber auch hier konnte die EBITDA-Marge verbessert werden, und zwar um 35 Basispunkte auf 7,6%. Positiver Treiber des Segments ist den Angaben zufolge die Marke "Rapelli".
Der Bereich international, der vor der Akquisition nur sehr klein war, erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Umsatz von 58,6 Mio (VJ 7,8 Mio) mit einer EBITDA-Marge von 8,6% (1,0%). Die akquirierte Culinor habe die Erwartungen übertroffen, heisst es; zudem sei die Integration "in der vorgesehenen Form erfolgreich abgeschlossen" worden.
Die Entwicklung im Exportgeschäft habe derweil nicht den Vorstellungen entsprochen und erneut unter den anspruchsvollen Rahmenbedingungen gelitten. Man halte aber am Potential für einzigartige Premium-Produkte aus der Schweiz fest und prüfe neue Ansätze und Absatzmärkte, heisst es dazu.
HOHE INVESTITIONEN IN INNOVATIONEN UND MARKEN
Für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Das Umfeld und die Rahmenbedingungen in der Schweiz blieben zwar anspruchsvoll, aber die Absatzmärkte des Segments International böten Potenzial für Wachstum. Man werde dabei "mit Nachdruck und Konsequenz" die "Strategie 2020" vorantreiben. Orior spricht hier von hohen Investitionen in Innovationen und Marken. Das zweite Halbjahr werde daher geprägt sein von neuen Produkten, Konzepten und Verpackungsdesigns sowie Innovationen entlang der Wertschöpfungskette. In der Summe sei jedenfalls ein "gutes" zweites Halbjahr zu erwarten.
uh/ra
(AWP)
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Anleihe: Orior nimmt 110 Mio CHF zu 0,625% bis 2023 auf
(Meldung um Angaben zum Verwendungszweck ergänzt) - Orior hat unter Federführung von der und ZKB eine Anleihe im Volumen von 110 Mio CHF emittiert. Die erste Emission des Unternehmens sei vom Markt sehr positiv aufgenommen worden und sei bei privaten und institutionellen Investoren auf grosses Interesse gestossen, wie Orior am Donnerstagabend mitteilt.
31.08.2017 18:37
Der Emissionserlös werde zur Refinanzierung von bestehenden Verbindlichkeiten sowie für generelle Unternehmenszwecke inklusive potentieller Akquisitionen verwendet. Die Gruppe diversifiziere damit ihre Finanzierungsquellen und verstärkt ihre Finanzierungskraft, heisst es weiter.
Die Konditionen sind wie folgt:
Betrag: 110 Mio CHF Zinssatz: 0,625% Ausgabepreis: 100,545% Liberierung: 26.09.2017 Laufzeit: bis 26.09.2023 Rating: BBB- (ZKB) Valor: 37'961'096 (4) Kotierung: SIX Swiss Exchange, prov. Handel ab 22.09.2017
ra/mk
(AWP)
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Orior erzielt leicht höheren Reingewinn
Der Nahrungsmittel-Hersteller Orior hat im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2018 auf bereinigter Basis mehr umgesetzt und damit auch mehr verdient.
22.08.2018 06:55
Der Umsatz in der Berichtsperiode von Januar bis Juni stieg um 5,6 Prozent auf 273,7 Millionen Franken. Dieser Zuwachs setzt sich zusammen aus einem organischen Wachstum von 2,1 Prozent, einem Akquisitionseffekt von 1,6 Prozent und einem Wechselkurseffekt von 2,0 Prozent.
Die Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15 (Umsatzerfassung) hatte im Berichtszeitraum eine Reduktion des Nettoerlöses und eine gleichzeitige Reduktion des Waren- und Materialaufwands von 22,8 Millionen Franken zur Folge. Die Anpassung hat aber keine Auswirkungen auf Nettoergebnis oder Cashflow.
Das organische Wachstum basierte auf einer "Vielzahl an Initiativen sowie auf dem kontinuierlichen Fokus auf Innovationen, Marken und Kundenentwicklung", wie die in den Bereichen Frisch-Convenience und Fleischveredelung tätige Gruppe am Mittwoch mitteilte. Das herausfordernde Umfeld in der Schweiz, insbesondere der Detailhandel, stabilisiere sich langsam.
EBITDA leicht tiefer wegen akquisitionsbedingter Kosten
Das Betriebsergebnis (Stufe EBITDA) verringert sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 27,2 Millionen Franken, bedingt durch die mit der Biotta-Akquisition verbundenen Transaktions- und Sonderkosten. Bereinigt um diese Einmalkosten erhöhte er sich hingegen um 3,7 Prozent auf 28,7 Millionen Franken, verbunden mit einer leichten Verringerung der EBITDA-Marge um 19 Basispunkte auf 10,5 Prozent.
Haupttreiber davon ist laut Mitteilung die Bruttomarge, welche von hohen Fleischpreisen, grundsätzlich höheren Roh- und Verpackungsmaterialkosten sowie vom schwächeren Schweizer Franken beeinflusst wurde. Der "strikte Fokus auf Effizienzsteigerung" trage positiv zum Resultat bei. Der bereinigte Reingewinn wuchs gegenüber Vorjahr um 3,2 Prozent auf 15,3 Millionen Franken, was einer leichten Margenverschlechterung von 13 Basispunkten entspricht.
Unter den Segmenten erzielte 'Convenience' ein Wachstum von 9,2 Prozent auf 94,1 Millionen Franken, verbunden mit einer Margenverbesserung auf bereinigter Basis. Orior spricht hier von einer "sehr guten Entwicklung". Das Segment Refinement steigerte den Umsatz um 3,6 Prozent auf 125,9 Millionen Franken. Marktseitig werde das Segment weiter geprägt von hohen Fleischpreisen, verursacht durch knappe Verfügbarkeiten und entsprechend hartem Wettbewerb im Einkauf. Die Marge verschlechterte sich entsprechend um 92 Basispunkte. Das Segment International erzielte derweil ein Wachstum von 11,7 Prozent auf 65,5 Millionen Franken, verbunden mit einer leicht tieferen Marge.
"Gutes" zweites Halbjahr erwartet
Im Ausblick auf den weiteres Jahresverlauf zeigt sich Orior sehr zuversichtlich. Die Strategie 2020 werde weiterhin "konsequent vorangetrieben". Ausserdem halte man an den in der Strategie ausformulierten Zielen (organisches Umsatzwachstum von 1-2 Prozent, EBITDA-Verbesserung) fest und fokussiere weiterhin auf die stetige Wertsteigerung für alle Stakeholder. "Wir erwarten ein gutes zweites Halbjahr", heisst es in der Mitteilung.
Der Verwaltungsrat hat ausserdem die Umstellung der Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER für den Jahresabschluss per 31. Dezember 2018 beschlossen. Das formelle Gesuch werde diese Tage bei der SIX Swiss Exchange eingereicht. Nach der Umstellung beträgt die Bilanzsumme per 31.12.2017 zirka 343 Millionen Franken und die Eigenkapitalquote zirka 25 Prozent.
(AWP)