geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?
Ist das Eurokasseli unser Nationalbank lehr?
Ist das Eurokasseli unser Nationalbank lehr?
pleaspei
Quote:
QuoteIst das Eurokasseli unser Nationalbank lehr
Das ganze in einem grösseren Kontext betrachten
Eine Average-Aufwertung des CHF gegenüber dem Euro pro Jahr bis 2% wäre im Rahmen. Wenn wir also zurückblicken auf 20 Jahre haben wir da noch ein bisschen Spielraum nach unten. Es gibt nun mal diese "Intra-Year-Ausschläge", nur sollte die NB diese auch nicht zu stark beeinflussen.
Wenn du mal zurückdenkst in die 80/90er Jahre ist DEM/CHF auch zwischen 0.75 - 1.25 gewesen und wir haben es überlebt, respektive die Industrie hat entsprechend rechtzeitig die nötigen Anpassungen vorgenommen. In vielen Pseudo-Industrie-Staaten fehlt dies noch.
plenaspei wrote:
QuoteIst das Eurokasseli unser Nationalbank lehr?
Ich habe in den letzten 10 Jahren massenhaft Inverventionen von Zentralbanken in eine Währung gesehen.
Meist Interventionen der BoJ in Dollar/Yen oder der EZB ind Dollar/Euro und auch der BoE in Dollar/Pound.
Die Mechanik (Charts) ist in etwa 90% der Fälle dieselbe: Mit der Intervention steigt/sinkt die Währung entsprechend der Intervention für die Dauer von 30 Minuten bis maximal 3 Stunden. Danach sinkt der Kurs wieder auf das Vor-Interventions-Niveau.
Man muss sich bewusst sein, dass pro Tag etwa 2 Billionen Dollar gehandelt werden. Da ist eine Intervention der BoJ über 70 Mrd$ nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Nehmen wir an (Schätzzahl), dass pro Tag 500 Mrd Euro gehandelt werden. Was macht da eine Intervention der SNB über 20 Mrd. (oder so) ?
Die SNB ist viel zu schwach, um den Euro zu stärken. Sie kann nur den Franken schwächen. Und das tut sie seit 10 Jahren mit leider steigendem Erfolg!
MarcusFabian wrote:
Zum Glück muss es heissen, ZUM GLÜCK.QuoteDie SNB ist viel zu schwach, um den Euro zu stärken. Sie kann nur den Franken schwächen. Und das tut sie seit 10 Jahren mit leider steigendem Erfolg!
Japans Exporte leiden wegen dem schwachen Euro
Quote:
http://www.cash.ch/news/topnew…den_ins_system-905731-771QuoteJapans Zentralbank pumpt 25 Milliarden ins System
Besonders der sinkende Eurokurs, der japanische Exporte verteuert, bereitet den Börsenhändlern in Tokio Sorgen
Elias wrote:
QuoteJapans Exporte leiden wegen dem schwachen Euro
Japans Zentralbank pumpt 25 Milliarden ins System
Geiles System!
Ramschpapierhaendler wrote:
QuoteDisplay MoreElias wrote:
Und in 1 Woche heisst's wieder:
EU-Exporte leiden wegen schwachem Yen.
Europas Zentralbank pumpt xxx Milliarden ins System
Geiles System!
Bei einem System sieht man ein Muster. Sieht hier jemand irgendein Muster Für mich wirkt das wie Banker die im Quadrat hüpfen :lol:
Quote:
http://www.20min.ch/finance/ne…-ein-Schnippchen-23237290QuoteMärkte und Politiker reagieren panisch auf den fallenden Euro.Display More
Aber Schweizer Konsumenten können von der Situation profitieren.
Die Griechenland-Krise bringt den Euro mächtig unter Druck. Die Einheitswährung fällt und fällt. Der schwache Euro ist aber nicht für alle ein Nachteil.
Mit harten «Fränkli» ist man im Euroland König. Mit harten «Fränkli» ist man im Euroland König.(Bild: Keystone)
Hier profitieren die Konsumenten:
Einkaufen: Die Euro-Schwäche ist ein Segen für Schweizer, die zum Einkaufen über die Grenze nach «Euroland» fahren. Zum Beispiel für den Möbelkauf in den grossen Kanton: Bei Ikea Deutschland kostet das Ledersofa «Karlstadt» 899 Euro. Vor drei Monaten musste Familie Schweizer dafür 1320 Franken hinblättern. Im Zuge der Euroschwäche hat sich der Frankenpreis auf 1270 reduziert. Übrigens: In Schweizer Ikea-Fililalen kostet das «Karlstadt» 1399 Franken.
Reisen: «Der starke Franken hat den angenehmen Effekt, dass die Nebenkosten des Reisens wie beispielsweise Shopping, Musical-Tickets und Abendessen für Touristen aus der Schweiz in Europa günstiger geworden sind», sagt Valentin Handschin, Mediensprecher von Hotelplan Suisse. Die Angebote für Ferien in Griechenland seien jedoch noch nicht markant günstiger geworden, weil diese noch bei einem höheren Wechselkurs eingekauft wurden.
«Ganz generell dürften die Ferien 2010 im Vergleich zu 2009 um 5 bis 15 Prozent günstiger werden», so Handschin. Im Mai 2009 waren beispielsweise Pauschalreisen (Hotel plus Flug/Zug plus Transfers) im Schnitt noch 70 Franken respektive 5,6 Prozent teurer als im Mai 2010. Bei Städtereisen (Hotel plus Flug/Zug) beträgt der Rückgang im selben Zeitraum durchschnittlich 36 Franken respektive 6,2 Prozent.
Falls die Preise für Ferien in Griechenland günstiger werden, geben die Veranstalter diese Differenz gemäss Handschin unmittelbar weiter. «Das hohe Buchungsvolumen für Griechenland hat in der vergangenen Woche – obwohl die Bilder der Unruhen in den Medien oft präsent waren – nicht nachgelassen», meint er weiter. Denn den Kunden sei bewusst, dass sich die Unruhen momentan auf Athen beschränken - die Reisegäste verbringen ihre Ferien aber vor allem auf den griechischen Inseln, welche von den Demonstrationen bisher verschont sind. «Es ist aber gut möglich, dass die griechischen Hoteliers auf eine allfällige sinkende Nachfrage mit Preisnachlässen reagieren würden».
Zur leichten Dollarstärke meint Handschin, dass dies die Nachfrage nach USA-Reisen nicht beeinträchtige. Denn: «Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Preise für Ferien in den USA 2010 um bis zu 30 Prozent günstiger».
Quote:
http://www.a-z.ch/news/wirtsch…n-euro-zerstoeren-8480855QuoteWirtschaftsprofessor Walter Wittmann: Amerikaner wollen Euro zerstörenDisplay More
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Wittmann: Wenn der Euro noch schwächer wird und der Franken so stark wird, dass die Schweiz ihre Güter nicht mehr exportieren kann, müssen wir den Franken an den Euro binden.
Was heisst das konkret?
Wittmann: Wir fixieren einen fixen Kurs zum Euro. So verhindern sie, dass der Schweizer Franken stärker wird. Diesen Kurs müssen wir aber in der Lage sein, zu verteidigen. Und wenn nichts mehr funktioniert, dann müssen wir den Euro übernehmen. Das sind wir das Problem los. Dann kriegen aber 69 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ein Magengeschwür.
Ramon Lull wrote:
QuoteVor ein paar Tagen habe ich im "CHF / GBP" Thread betreffend der SNB Interventionen folgendes geschrieben:Display MoreRamon Lull wrote:
Ich frage mich seither auch die ganze Zeit woher kommen die CHF mit denen die SNB Euros kauft? Wie gesagt, das waren alleine letztes Jahr fast CHF 15k pro Haushalt in der CH? Sind das neue CHF und verwässern diese den Wert der bestehenden CHF?
Seit die Goldbindung des CHF vor 10 Jahre oder so endgültig aufgelöst wurde, steht dem wohl wenig im Weg und so können wir den CHF jetzt, analog den anderen Währungen (US$, €, £ etc.) auch ungehindert verwässern und abwerten?
Kein Wunder hat Gold in CHF schon fast wieder seinen historischen Höchststand erreicht. Ich messe seit 2-3 Jahren alles (Währungen, Immobilien - v.a. in UK wo ich wohne, etc.) nur noch in Gold. Und siehe da, alles billiger (wertloser) geworden! Das wird wohl noch eine Weile so weitergehen, oder was denkt ihr?
Gemäss heutiger Sonntagszeitung beliefen sich die Währungsreserven der SNB bis Mitte Mai auf CHF 200 Mrd, davon entfallen 2/3 auf €, d.h., seit meinen obigen Kommentaren hat die SNB für weitere CHF 20 Mrd € gekauft - sprich neue CHF gedruckt.
Das sind pro Haushalt in der CH, ca. weitere CHF 7,500 welche die SNB im letzten Monat oder so aus dem Nichts geschaffen hat (zusätzlich zu den CHF 15,000 aus den vergangenen Monaten). All unsere CHF Vermögen sind also um so viel gefallen, sprich verwässert worden!
Das steht doch in keinem Verhältnis zu den paar Arbeitsplätzen die vielleicht kurzfristig durch den starken CHF in Gefahr sind. Langfristig stärkt der starke CHF unsere Konkurrenzfähigkeit, da wir dadurch noch produktiver und innovativer werden.
Die SNB hat jetzt gemäss Sonntagszeitug grössere Währungsreserven als die Europäische Zentralbank oder die Federal Reserve.
Philipp Hildebrand soll endlich diesen Wahnsinn stoppen!
Ramon Lull wrote:
QuoteDas steht doch in keinem Verhältnis zu den paar Arbeitsplätzen die vielleicht kurzfristig durch den starken CHF in Gefahr sind. Langfristig stärkt der starke CHF unsere Konkurrenzfähigkeit, da wir dadurch noch produktiver und innovativer werden.
Ende der 90er hatten wir genau dieses verblödete Szenario.
Hohe Arbeitslosenrate, ein starker Franken, kaum Wachstum, dafür höhere Teuerung. Von Steigerung der Produktivität und Innovation war nichts zu sehen. Dafür Verlagerung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer.
Wir waren Schlusslicht aller Industriestaaten in den 90ern
Ein guter Beitrag:
http://www.google.ch/url?sa=t&…g2=UxR7sNGn73QV-LA2acLrXw
Danke für die Studie. Ich habe sie kurz überflogen. Ich habe Probleme mit solchen Studien, weil sie den Versuch vollziehen, strukturell und vom Wohlstand her sehr unterschiedliche Volkswirtschaften, mit Zahlen die m.E. schlecht vergleichbar sind, über einen Kamm zu ziehen.
Ich lebe seit vielen Jahren in London und weiss, dass all die schönen Zahlen in dem verlinkten Bericht betr. Produktivitätssteigerung in GB nicht nachhaltig sind und langfristig dem Wohlstand der Briten eher schaden werden, da sie auf dem Rücken einer riesigen kreditfinanzierten Immobilienblase (die noch nicht geplatzt ist), dem schnell zur Neige gehenden Erdöl und -gas (-40% p.a. Fördermengen!) und einem schwer angeschlagenen Finanzsektor, erreicht wurden. In allen Branchen wird "outsourcing" bis zu einem Grad betrieben, wo es nicht mehr weiter geht - viele bringen Call Zentren zurück aus Indien. Aber was für einen zukünftigen Wohlstand schaffen solche Jobs?
Irland ist sehr ähnlich und wir sehen das Ergebnis jetzt, wo die Iren bankrott sind. Eine riesige Immobilienblase und ein Bausektor der Jahrzehnte boomte. Ditto für Spanien und USA.
Und der Wohlstand in diesen Ländern ist stärker gesunken als in der relativ wohlhabenden Schweiz, wo wir tatsächlich kaum Inflation hatten (bis vor 5 Jahren oder so). Unsere CHF Ersparnisse waren (bis die SNB verrückt gespielt hat oder seit wir dem IWF beigetreten sind) im Verhältnis zu £, $ und € mehr wert. Das £ hat sich in den letzten 2 Jahren gegenüber dem CHF (und den meisten härteren Währungen) um 30% abgewertet - sprich die Briten sind entsprechend ärmer geworden. Und das wird weiter gehen.
Wir haben einen hohen Wohlstand in der CH der auf einer sehr hohen Ausbildung unserer Bevölkerung und einer hohen Innovationskraft unserer Industrie beruht. Wir sollten diese nicht gefährden, indem wir anderen Ländern nachhächeln, die kurzfristig durch billige Kredite, Immobilienblasen, Erdöl was ausgeht, und outsourcing ihre Zahlen frisieren, selbst wenn diese Länder das natürlich gerne von uns sehen würden.
Wer hat am meisten davon profitiert, dass die CH dem IWF beigetreten ist?
Natürlich will niemand mehr Arbeitslose, aber ich glaube unsere Volkswirtschaft ist innovativ genug und wird sich rasch dem starken CHF anpassen.
Umgekehrt, ist der Raubzug der SNB am schweizer Volksvermögen nicht reversibel (siehe Goldverkauf!) und dient nur den Staaten, die vor einem starken Franken Angst haben (auch im Hinblick auf die massiven Steuererhöhungen die in USA, D, UK, F etc. bevorstehen und den Vermögen die da allenfalls einen sicheren Hafen suchen - sei das vom Fiskus oder den Währungen die dort vernichtet werden).
Wir sollten in der CH eine Wirtschaftspolitik betreiben die unseren (nachhaltigen) Interessen dient und nicht den Interessen von anderen. Unsere Interessen sollten m.E. der weiterhin hochwertige Bildungs- und Forschungsstandort sein und die Sicherung unseres hohen reellen pro Kopf Volksvermögen.
Ramon Lull wrote:
QuoteDanke für die Studie. Ich habe sie kurz überflogen. Ich habe Probleme mit solchen Studien, weil sie den Versuch vollziehen, strukturell und vom Wohlstand her sehr unterschiedliche Volkswirtschaften mit Zahlen die m.E. schlecht vergleichbar sind über einen Kamm zu ziehen.
Seite 22 der Analyse:
Quote:
QuoteDie vorliegende Analyse ist natürlich den Ursachen der verhältnismässig tiefen Arbeitsproduktivität in der Schweiz nicht vollständig auf den Grund gegangen. Vielmehr wurde konstatiert, dass die Arbeitsproduktivität in der Schweiz verglichen mit ähnlichen Ländern eher tief ist.
Die SNB macht das richtig.
Wer Gold verkauft, kann auch Gold kaufen. Es ist reversibel.
Das Timing ist entscheidend
Der Schatzkanzler Gordon Brown hatte zum absoluten Tiefstkurs verkauft. http://www.foonds.com/article/…_und_der_fluch_des_goldes
Man kann auch Währungen kaufen, sie verschreiben (short-call) und mit dem Geld aus dem short-call über einen Put die Währung nach unten absichern.
Ich sage ja nicht, dass man die Schweiz nicht mit anderen Ländern vergleichen kann und soll. Aber man soll dann bitte Vergleiche anstellen, die nachhaltig und aussagekräftig sind.
Die Studie schaute (es ist unklar von wann die Studie ist) ja nur das Wachstum der Produktivität über einen beschränkten Zeitraum an, und nicht das absolute Niveau der Produktivität, sagen wir mal gemessen daran, wie viel Gold ein durchschnittlicher Arbeiter pro Stunde verdient.
Und wie gesagt, man kann ja die Produktivität kurz- und mittelfristig künstlich (sprich nicht nachhaltig) steigern, indem man Kredit finanziertes Wachstum (durch zu tiefe oder negative Realzinsen) schafft. Und ich behaupte, dass das in den meisten OECD Staaten seit Mitte/ Ende der 90er Jahre geschehen ist.
Ich weiss (weil ich es täglich miterlebe), dass Schweizer Arbeiter ein vielfaches besser ausgebildet und produktiver sind als ihre englischen Kollegen. Das trifft speziell auf Handwerker zu. Aber auch in der Verwaltung (wo diese Jobs in England noch nicht nach Indien verschifft wurden). In der Finanzbranche wäre ich sowieso vorsichtig, weil wir ja jetzt erleben, wie nachhaltig diese agiert.... Ohne Sparer geht es auf Dauer eben doch nicht! Insgesamt sind die durchschnittlichen Löhne in der CH deshalb ja auch höher als anderswo, weil wir produktiver sind. Wären wir nicht produktiver, könnten diese höheren Löhne ja nicht bestehen bleiben.
Ich würde wenn schon, Produktivitätsvergleiche mit Emerging Markets wie China, Indien und Brasilien anstellen. In der Informatikbranche ist klar, dass wir uns mit Indien messen müssen. Aber ich glaube es gibt nach wie vor Spielraum für hochspezialisierte Schweizer Informatiker (die nicht einfach nur Code schreiben). Ich vermute in der Maschinenindustrie müssen wir mit Japan und China mithalten können. Aber wie gesagt, wenn wir weiterhin einen hohen Ausbildungs- und Forschungsstandort behalten, gelingt uns das auch in Zukunft. Wir sind wohlhabend genug, dass wir noch in Forschung und Entwicklung investieren können. Wer tut das bitte in der OECD noch?
Ich glaube, auf Dauer, ist es der Wohlstand der nachhaltige Produktivität ermöglicht und umgekehrt.
Die Briten und Amerikaner sind viel ärmer als wir und z.B. die Deutschen, gerade weil wir (absolut gemessen) viel produktiver sind als sie. Sie werden uns auch nie einholen, es sei denn, wir verwässern (via IMF und angelsächsischer Notenbankpolitik) den Wohlstand den wir haben.
Aber ich will eigentlich gar keine polemischen Reden halten, sondern nur darauf hinweisen, dass ich die Geldpolitik der SNB für falsch halte (genau so, wie ich auch den Beitritt der CH zum IWF für falsch hielt).
Bei der Geldpolitik der SNB fehlt mir der politische Dialog in der Schweiz. Unsere Politik ist eine konsensorientierte Demokratie. Nur bei der wichtig(st)en Geldpolitik lassen wir uns scheinbar von angelsächsisch geleiteten Herren diktieren! Darin sehe ich für die Schweiz eine Gefahr und darum äussere ich mich dazu.
Elias wrote:
QuoteDisplay More
Die SNB macht das richtig.
Wer Gold verkauft, kann auch Gold kaufen. Es ist reversibel.
Das Timing ist entscheidend
Du sagst es selber: Das Timing ist entscheidend. Und genau deshalb hat die SNB so ziemlich alles zum dümmst möglichen Zeitpunkt falsch gemacht.
Sie hat Gold zw. Fr. 15000/kg und 27000 verkauft (derzeit 45000) und dafür Dollars bekommen die heute gut 20% weniger wert sind.
Und jetzt kauft sie in grossem Stil Euros, und das just am Anfang des Endes des Euros.
Die Putzfrau der SNB hätte wohl intelligenter gehandelt als ex HF Manager Hildebrand oder sein Vorgänger Roth.
MarcusFabian wrote:
Genau darum ist die Putzfrau eine Putzfrau.QuoteDie Putzfrau der SNB hätte wohl intelligenter gehandelt als ex HF Manager Hildebrand oder sein Vorgänger Roth.
Wenn der Goldpreis fällt, kommen wieder alle im Nachhinein und habens vorher besser gewusst.
Hintergrund der Verkäufe war eine ertragreichere Bewirtschaftung
Link http://www.google.ch/url?sa=t&…g2=IXn8UifGV7kjERMcvb0LyQ
Es geht nicht um den Ölpreis 2008 sondern um den Goldpreis 2000 bis 2010.
Und wer hat damals gewusst, dass Goldpreis steigen würde?
Die SNB? Offenbar nicht.
Ich schon. Ist auch überall nachzulesen.
Es bleiben zwei Möglichkeiten:
1. Die SNB ist pissblöd
2. DIe SNB ist durchaus intelligent und hat exakt im Interesse ihrer Auftraggeber gehandelt. Letztere sind dann allerdings nicht das Schweizer Volk. Wer dann?
Ich halte die 1. Variante für die angenehmere.
Elias wrote:
Quote
Hintergrund der Verkäufe war eine ertragreichere Bewirtschaftung
Link http://www.google.ch/url?sa=t&…g2=IXn8UifGV7kjERMcvb0LyQ
Elias, was für Vorteile hat die Schweiz Deiner Meinung nach aus dem Beitritt zum IWF gewonnen?
MarcusFabian wrote:
QuoteEs geht nicht um den Ölpreis 2008 sondern um den Goldpreis 2000 bis 2010.Display MoreUnd wer hat damals gewusst, dass Goldpreis steigen würde?
Die SNB? Offenbar nicht.
Ich schon. Ist auch überall nachzulesen.
Es bleiben zwei Möglichkeiten:
1. Die SNB ist pissblöd
2. DIe SNB ist durchaus intelligent und hat exakt im Interesse ihrer Auftraggeber gehandelt. Letztere sind dann allerdings nicht das Schweizer Volk. Wer dann?
Ich halte die 1. Variante für die angenehmere.
Variante 1 ist die Putzfrauenvariante, die den Link nicht gelesen hat.
Wenn du es gewusst hast, bist du hoffentlich steinreich geworden. Wenn nicht, wärst du pissblöde, nicht die SNB.
Ramon Lull wrote:
QuoteElias wrote:
Hintergrund war ganz einfach der Beitritt der Schweiz zum IWF. IWF Mitglieder dürfen keine an Gold gekoppelte Währung haben.
Elias, was für Vorteile hat die Schweiz Deiner Meinung nach aus dem Beitritt zum IWF gewonnen?
Ich habe nie behauptet, sie hätte einen Vorteil daraus gewonnen.
Ich habe immer behauptet: Die Schweizer wollen aus allem nur direkt ersichtliche Vorteile gewinnen. Alles was kostet ist per se schon im Ansatz schlecht.
Wenn es gerade mal nicht so gut läuft, hat man es immer kommen sehen und vorher gewusst.
Ok, Elias, wollte Dir betreffend IMF nichts unterstellen.
Mit Kosten hat es glaube ich nichts zu tun. Es ist wie bei jeder Investition, wenn man das Gefühl hat, dass der künftige Nutzen die Kosten aufwiegt, dann sind Kosten ja ok. Aber es braucht eben einen erkennbaren Nutzen.
Ähnlich wie MF, habe ich bereits länger (seit 2004) eine grössere Position in Gold investiert, da mir klar war, dass die Geldpolitik der FED (und der BoE hier in England) seit 2001 völlig wahnsinnig war. Mir war klar, dass die Hauspreise sich hier in UK so weit von den Einkommen entfernt hatten und dass die Schuldenwirtschaft der Labour Regierung so selbstmörderisch war, dass das böse enden würde und mir war klar, dass der CHF nicht mehr unbedingt der sichere Hafen sein würde. Es war auch klar, dass die Rezession von 2001/02 nie wirklich überstanden war. Vielmehr hielt man den Patienten (die kranke Wirtschaft) mit noch mehr billigen Krediten am Leben erhalten.
Max Keiser spricht vom Kampf der Sparer gegen die Spekulanten und ich glaube das trifft den Nagel auf den Kopf. Solange Sparer keine Alternative als Gold haben um ihr Vermögen real zu erhalten (von vergrössern gar nicht erst zu reden), solange wird Gold alle andern Anlageklassen wahrscheinlich hinter sich lassen, selbst wenn es auf dem Weg immer wieder kurzfristige Rückschläge hinnehmen wird. Das sind dann tolle Gelegenheiten zum Nachkaufen.