geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    scaphilo wrote:

    Quote
    Es interessiert mich hinten und vorne nicht ob es dir persönlich besser geht ob es jetzt irgendetwas mehr gratis gibt als damals vor 10 Jahren das steht hier nicht zur Diskussion. (Ich las nie kostenpflichtige Zeitung und ich nutze seit 10 Jahren Gratissoftware - offensichtlich ist das für dich was neues, aber interessiert mich auch nicht)


    Es gibt Leute, die behaupten, alles sei heute teurer als in den 90ern.


    Dem habe ich nur widersprochen.


    Einiges ist billiger oder sogar gratis, langlebiger, besser, sicherer, schneller, kleiner, leichter, ökologischer, etc. Dadurch steht Geld für anderes zur Verfügung. Das ist wichtig, wenn man es im Zusammenhang sieht.


    Es geht dadurch vielen (leider nicht allen) vorne und hinten besser.

    Nur wissen es einige nicht zu schätzen.

    Offensichtlich ist dieser Umstand für einige was neues und selbstverständliches.


    Hoffen wir mal, dass das kommende Jahrzehnt noch besser wird.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Elias wrote:

    Quote


    Einiges ist billiger oder sogar gratis, langlebiger, besser, sicherer, schneller, kleiner, leichter, ökologischer, etc.


    Du schränkst zwar mit "einiges" etwas ein. Aber betreffend "langlebiger" :?: , besser :?: , sicherer :?: echt grosse Fragezeichen. Das hat ja mit Qualität zu tun und die ist heute nicht mehr wichtig. Wichtig ist Billig Billig Billig, dass der Schrott dann nach kürzester Zeit ersetzt werden muss ist logisch und ebenfalls Absicht. BILLIG = UMSATZ. Der Abfallberg spielt keine Rolle. Also "ökologischer" :?:


    Und damit ist "billiger" :?: mit einem grossen Fragezeichen zu versehen. Preiswert ist das Zeug jedenfalls meistens nicht.


    Und GRATIS :?: ist sowieso eine lächerliche Illusion. Irgendwer bezahlt das "Gratis-Angebot"


    Sorry aber da mein ich Du schreibst Schrott (eben Qualität à la 21. Jh.)

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    scaphilo wrote:

    Quote

    weico wrote:


    analog zu deinem P.S:... wer jetzt nicht aufpasst, jammert in der Zukunft weil er heute vieles falsch gemacht hat :oops:


    Exakto.

    Sag ich doch-bzw. "predige" solches ja andauernd. :lol:


    Immer auf die jeweilige Situation reagieren ist viel besser (und lukrativer..) als über den jetzigen (System)Zustand zu "jammern" und nach sogenannten "verbesserungen" zu suchen und sonstigen weltfremden "träumereien" nachzuhängen.. :oops:




    weico

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    CrashGuru wrote:

    Was soll der Schabernack?

    Es gibt viele Menschen, die ein sehr enges Budget haben. Die können nicht anders als billig billig. Die haben keine Wahl. Und die werden wohl für M-Budget und Prix-Garantie dankbar sein. Lustig finden sie es wohl kaum.


    Was ist besser, billiger, sicherer, schneller, etc, :?:

    Die Flüge sind nicht nur sicherer geworden, sie sind auch qualitativ besser geworden.


    Autos haben mittlerweile alle ABS und ESP, einige Distance Control. Ganz allgemein sind die Kisten zuverlässiger geworden. Haben mehr drin für weniger Geld. Auch die Reifen sind besser geworden. Kaum mehr ein Platten.


    PC's, Betriebssysteme, Festplatten, Bildschirme sind besser, billiger schneller, zuverlässiger. Die Dinger werden steinalt bei mir.


    Lampen halten länger und brauchen weniger Strom. Wenn LED kommt, wird es noch krasser.


    Haushaltgeräte können zeitmässig programmiert werden, bzw. haben Back- und Kochprogramm, die das Leben ungemein erleichtern bei niedrigerem Verbrauch.


    Logisch zahlt irgendwer die Gratiszeitung. Zum Beispiel derjenige, der die Inserate schaltet. Wer den sonst?


    ICH habe selten Probleme, Störungen oder Ausfälle mit irgendwelchen Geräten. Nichts geht mehr kaputt.

    Scheint bei allen anderen nicht so zu sein.


    Was zum Teufel soll an meinen Aussagen SCHROTT sein :?:

    Warum muss ich eigentlich immer die Beispiele bringen?


    Dann schreibt doch alle selber mal, was alles schlechter geworden ist, statt irgendwelchen diffusen Müll und dazu ein paar :?: :?: :?:

    Schräg furzen kann ich selber.


    Da werden durchs Band total verblödete Aussagen über die SNB gemacht ohne konkrete bessere Lösungen zu präsentieren und dann flüchtet man sich in die Ecke und kommt mit der "es interessiert mich nicht" oder "es ist nicht das Thema" nur damit man auf Fragen nicht antworten muss, weil man auf verlorenem Posten steht.


    Wenn einer also konkret weiss, was die SNB anstelle von Dollar und Euro kaufen machen kann, ohne dass der Franken steigt und den Export abwürgt, wäre ich dankbar.


    Ebenso dankbar wäre ich um eine KONKRETE Aussage, was man in der jetzigen Situation tun soll, weil man den Untergang der Währungen kommen sieht.


    Ich wiederhole mich: Wir leben trotz dot.com-Crash, 9/11, Swissair grounding, SARS, Hypotheken-Crash, UBS, Arbeitsloigkeit etc. etc. in einem besseren Jahrzehnt als in den 90ern ohne Crash.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Bugatti wrote:

    Quote
    Das kann man meiner Meinung nach nicht so verallgemeinern. Die 90er hatten auch Ihre Vorteile, ohne hier ins Detail zu gehen.


    Warum nicht ins Detail gehen?

    Die machen es erst interessant.


    Ich kann detailliert sagen, dass ich anfangs der 90er Festgeld zu sagenhaften Zinsen (bis 10%) angelegt hatte.

    Ende des Waldsterbens. Die Bäume wachsen wieder (kleiner Scherz)

    Direkteinspritung bei den Autos

    Handys

    Internet

    Aber alles entweder teuer oder noch nicht ausgereift.

    1999 die Eurex


    Und sonst....


    Gute Zeiten, Schlechte Zeiten

    Tutti Frutti

    Bay Watch

    Big Brother

    usw.


    5% Arbeitslose 1997 und die SNB schlief und schlief.

    Rückgang der Immobilienpreise

    Hohe Hypozinsen

    Doppeltes Pech: wer nicht mehr zahlen konnte, musste mit Verlust verkaufen.

    Irakkrieg

    Balkankrieg

    1998 Swissair 111

    1999 Lothar (um nur den bekanntesten in diesem Jahrzehnt zu nennen)

    Menschen, die aus Angst vor der EDV die Stelle wechselten.


    Bugatti wrote:

    Quote
    Ob der Franken dabei steigt ist sekundär.

    Das ist fundamental. Der Export ist der wichtigste Wirtschaftszweig. Die Schweiz ist ein Exportland. Die Schweizer Industrie verdient jeden zweiten Franken im Ausland.


    Bugatti wrote:

    Viel Umschwung heisst auch viel Arbeit und es liegt entweder im Outback oder man hat wirklich Geld. Hier in Rappi-Jona ist der m2 bei Fr. 1'000.

    Was ist der Unterschied von Immobilie zu Sachwert?

    Physisches Gold ist auch ein Sachwert, wie Schmuck oder Bilder.


    Da bleibt nicht mehr viel für die Börse.

    Und dann warten auf Godot, während der SMI Mitte des nächsten Jahrzehnts auf 15'000 Punkte steigt.


    Warum nicht auf einen fallenden Dollar oder Euro wetten?

    Ist doch eine todsichere Sache, wenn man einigen Forumsteilnehmer glaubt.


    Ich habe viel in Immobilien angelegt.

    Aber mich so festnageln würde ich nicht.

    Jetzt nur noch 10% Cash wäre mit zu eng.


    Aber immerhin ein Vorschlag

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Elias wrote:

    Quote


    Es gibt viele Menschen, die ein sehr enges Budget haben. Die können nicht anders als billig billig. Die haben keine Wahl.


    Ich wiederhole mich: Wir leben trotz dot.com-Crash, 9/11, Swissair grounding, SARS, Hypotheken-Crash, UBS, Arbeitsloigkeit etc. etc. in einem besseren Jahrzehnt als in den 90ern ohne Crash.


    Was für Dich gilt, gilt noch lange nicht für die Absteiger der letzten zehn Jahre.


    Wie Du eben selbst schreibst (s. Zitat) scheint es nicht für alle ein besseres Jahrzehnt zu sein.....


    Du willst Beispiele?


    Musst Du auch mal die Schul- und Studienabgänger fragen die arbeitslos sind von Anfang an. Oder die 50jährigen, die keinen ihrer Ausbildung entsprechenden Job mit entsprechendem Lohn mehr bekommen weil "zu alt" und alles billig, billig, billig. Oder die IV-Empfänger, welche laufend beweisen müssen, dass sie dem so guten, schnellen, schnellen Jahrhundert nicht mehr gewachsen sind. Oder die alten Kranken, welche aus der Zusatzversicherung fliegen, weil sie jetzt, nachdem sie Jahrzehnte lang die Prämien dafür bezahlten, mal ernstlich krank wurden.


    Weitere Beispiele für solche, die mit der neuen Zeit nicht so positive Erfahrungen machen wie Du?


    Und betreffend SNB: Die machen ihren Job. Dafür werden sie (sehr gut) bezahlt. Dafür erwarte ich auch gute Arbeit. so what!


    noch ein edith, den muss ich noch los werden: Der mit der Gratiszeitung welche der Inserent bezahlt finde ich besonders stark. WER meinst Du bezahlt den die Inseratekosten zuletzt..... etwas blauäugig, nicht?

  • Wie schön war es vor 1978

    Wir sind nun vollkommen vom Thema abgekommen, aber wenn dies im SMI-Thread möglich ist, erlaube ich es mir hier auch, gehöre ja schliesslich zu den alten "Rebellen" :lol:



    Elias, ich schätze Dich ungefähr in einem ähnlichen Alter wie ich, darum wirst Du sicherlich verstehen, warum man es als Kind/Jungendlicher "damals" sicherlich besser gehabt hat, als heute. Ich, auf jeden Fall, möchte auf keinen Fall tauschen!



    Ich erlaube mir hier den Text hinein zu kopieren, den Ihr sicherlich schon als Mail mal erhalten hat. Immer wieder amüsant zu lesen:



    “Wir waren Helden. Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.



    Kinder von heute werden in Watte gepackt!



    Wenn du als Kind in den 70er oder 80er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!



    Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.



    Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.



    Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.



    Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.



    Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!



    Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach “Aufsichtspflicht”. Kannst du dich noch an “Unfälle” erinnern?



    Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.



    Wir hatten nicht:



    Playstation

    Nintendo 64

    X-Box

    Videospiele

    64 Fernsehkanäle

    Filme auf Video

    Surround Sound

    eigene Fernseher

    Computer

    Internet-Chat-Rooms

    Wir hatten Freunde!!!



    Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten.



    Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein.



    Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns.



    Wie war das nur möglich?



    Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.



    Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.



    Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!



    Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen.



    Und du gehörst auch dazu.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Ein guter Investor setzt seine klare Strategie konsequent um, behält die Nerven, begrenzt Verluste, korrigiert Fehler rasch, hat Erfahrung, beherrscht das Handwerk, ist gut informiert, stressresistent, emotional stabil, unabhängig und ... geduldig.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Elias wrote:

    Quote
    Wenn einer also konkret weiss, was die SNB anstelle von Dollar und Euro kaufen machen kann, ohne dass der Franken steigt und den Export abwürgt, wäre ich dankbar.


    Wir sprechen da über zwei unterschiedlichte Themenkreise.


    Zum einen haben wir den technologischen Fortschritt (Bessere Autos, Handys ...), der dafür sorgt, dass wir mehr Leistung für einen günstigeren Preis bekommen. Da bin ich mit allem einverstanden, was Du schreibst. Technologischer Fortschritt ist ja grundsätzlich deflationär. Das versuche ich immer wieder rüberzubringen.


    Dann haben wir auf der anderen Seite SNB und Politik.

    Hier haben wir das Problem, dass ein Grossteil des Konsums (auch des staatlichen) vermehrt auf neuen Schulden basiert. Das heisst, dass ein immer grösserer Teil der Steuergelder dazu verwendet werden muss, Zinsen zu zahlen. Diese Zinszahlungen gehen zu Lasten des Konsumenten und der Wirtschaft und fliessen zu den Banken. Sie fehlen im Konsum.

    Auch wenn es im Moment noch nicht so sichtbar ist geht die Entwicklung doch dahin, dass die Zinslast schneller steigt als das Wirtschaftswachstum. Das heisst, wir haben zwar mehr Geld, können uns davon aber weniger Lebensqualität kaufen. Eben, weil z.B. die Steuern steigen wegen der Staatsschulden. Oder dass der Staat weniger Leistungen erbringen kann, weil er bei gleichen Einnahmen weniger ausgeben kann. Oder eine Mischung aus beidem.


    Kurz: Wir haben eine Entwicklung, wo die Vorteile der Produktivitätssteigerung und der Wirtschaftsleistung nicht dem Volk zu gute kommen sondern in Form von Zinszahlungen an die Banken fliessen. Eine ungerechte Entwicklung.


    Hinzu kommt, dass die grossen technologischen Fortschritte - und damit verbunden die Preissenkung - sich nicht auf Lebensmittel, Gesundheitswesen, Mieten auswirken sondern auf Produkte, die für unsere Grundbedürfnisse eher zweit- bis drittrangig sind. Wer arm ist, wird sich ohnehin keinen Laptop oder Handy kaufen und somit auch nicht von den Verbesserungen hier profitieren können. Ihn interessieren die rund 13% Teuerung bei Lebensmitteln viel mehr.


    Was die SNB anders machen könnte, habe ich vor etwas über einem Jahr mal hier geschrieben: http://www.cash.ch/node/2919

    Die SNB ist in der Zwickmühle zwischen Stabilität des Franken und der Exportindustrie.

    Ob unsere Exportindustrie wirklich unter einem stärkeren Franken (oder genauer: schwächerem Dollar/Euro) leiden würde, wage ich zu bezweifeln. Die Schweizer Industrie verkauft nicht über den Preis sondern über hohe Qualität.

    Andererseits entgehen uns aber die Vorteile, die der Finanzplatz Schweiz bei einem stabilen, harten Franken hätte und die SNB sich nicht am Abrüstungswettkampf der Währungen beteiligen würde.


    Auf welche Seite sich allerdings die Waagschale zwischen stabiler Währung vs. Exportindustrie für das Land als Ganzes senken würde, lässt sich wohl kaum endgültig feststellen.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    CrashGuru wrote:



    Wie oben bereits geschrieben:

    Elias wrote:

    Quote
    Was soll der Schabernack?

    Es gibt viele Menschen, die ein sehr enges Budget haben. Die können nicht anders als billig billig. Die haben keine Wahl. Und die werden wohl für M-Budget und Prix-Garantie dankbar sein. Lustig finden sie es wohl kaum.
    Ergo ist mir bewusst, dass es vielen schlecht geht.


    Ebenfalls oben geschrieben:

    In den 90ern wechselten viele die Stelle, als sie hörten, dass EDV eingeführt wird. Mir dem Fortschritt hatten und haben nicht nur die alten Probleme. Das ist kein neues Phänomen.


    Auch das mit der IV ist nicht neu.


    Das man nach der Ausbildung keinen Job fand, war auch anfangs der 80er ein Problem, wenn auch nicht in dem Umfang.

    Ich hatte noch die autofreien Sonntage 1973 erlebt mit der darauf folgenden Krise. Hab nur noch mit ach und krach eine Lehrstelle gefunden. Die Krise dauerte fast bis Ende der 70er. Die Lehrlinge durften bleiben, die Alten flogen raus.


    1997 hatten wir 5% Arbeitslose und nichts von all dem, was es heute billig oder gratis gibt.


    Wer bezahlt die Gratis-Antivirus-Software?

    Wer bezahlt für Joomla (generell für open source)?

    Wer bezahlt für OpenOffice?

    Wer bezahlt die Gratis-Kreditkarte der Migros? Ich bekomme dort sogar noch Geld.


    Bei gewissen Dingen ist es im Produktpreis drin, bei anderen stellt sich doch wirklich die Frage, wer es bezahlt.

    ________________________________________________________


    Bei der SNB sind wir uns einig....

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Sehr schön geschrieben, Bugatti, das erinnert mich wieder an die gute alte Zeit, als wir noch alleine zu Fuss zur Schule gehen durften.


    Heute müssen es viele arme Kinder ertragen, von ihren Müttern im Geländewagen in die Schule gefahren zu werden. Da bleibt gar keine Gelegenheit, um Streiche zu spielen.


    Dafür staut sich diese Streichlust so stark, dass die Jungs mit 16 unschuldige Leute fast tot klopfen...


    Gruss

    fritz

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Dann haben wir auf der anderen Seite SNB und Politik.

    Hier haben wir das Problem, dass ein Grossteil des Konsums (auch des staatlichen) vermehrt auf neuen Schulden basiert. Das heisst, dass ein immer grösserer Teil der Steuergelder dazu verwendet werden muss, Zinsen zu zahlen.


    Das sieht aber anders aus

    Die Verschuldung sank von 52.7% auf aktuell 41.3% des BIP

    http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…3/blank/key/schulden.html


    Die Schuldzinsen sind wegen den aktuell tiefen Zinsen auch tiefer als früher. Auch dieses Argument zieht (zur Zeit) nicht.


    Markanter Anstieg der Bruttoschulden in den neunziger Jahren

    http://www.efd.admin.ch/dokume…/01086/index.html?lang=de


    Die guten alten 90er. Ach was waren die schön ...




    MarcusFabian wrote:



    Den Franken ans Gold anbinden mag in einer Schönwetterphase gut gehen. Der Franken ist jetzt schon gesucht. Ans Gold angebunden würde er gnadenlos gekauft. Anstatt Gold kann man ja Franken kaufen. Die Folge: Der Export würde abgewürgt. Die Arbeitslosigkeit steigt. Einziger Trost: der Import würde viel billiger (das Benzin wieder unter einem Franken).


    Es reicht, wenn wir die Verschuldung abbauen. Das allein macht den Franken stabiler, als einigen lieb ist.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Elias wrote:


    Nicht aktuell sondern per Ende 2008!

    Ich weiss nicht, warum das bfs keine aktuelleren Daten (mind. bis 2009 würde ich im April 2010 sogar von Bundesbeamten erwarten) liefern kann oder will.


    Was mir hier fehlt ist die Neuverschuldung wegen UBS-bailout und "Wirtschaftsförderung".




    Elias wrote:


    Das ist ein Argument, das ich bisher leider sehr oft zu lesen bekam. Es ist einfach kurzfristig gedacht:

    Wir machen hier und jetzt Schulden, Leben in Saus und Braus und saufen bis der Arzt kommt.

    Was viele dabei nicht bedenken ist der Kater am nächsten Morgen (also in der Zukunft!).

    Ja, wir haben in den 1990ern und in den 2000ern neue Schulden aufgebaut, das Gold verkauft, die Geldmenge verdoppelt und eine Mega-Party gefeiert. So, und jetzt kommt der Zeitpunkt, wo uns die Rechnung präsentiert wird.


    Und wie reagieren wir darauf?


    Ja, nehmen wir doch neue Schulden auf: Am besten das Doppelte: Die eine Hälfte um die alten Schulden zu begleichen und die andere, um nochmals so richtig Party zu feiern.


    Würdest Du Dich privat auch so verhalten?

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    MarcusFabian wrote:

    Quote


    Ja, nehmen wir doch neue Schulden auf: Am besten das Doppelte: Die eine Hälfte um die alten Schulden zu begleichen und die andere, um nochmals so richtig Party zu feiern.


    Würdest Du Dich privat auch so verhalten?


    Nein.Wäre ja unsinnig.




    Ob das Wirtschaftssystem,das zu grossen Teil auf der Verschuldung aufbaut,jetzt schneller kippt oder erst später vor die Hunde geht ist durch mein persönliches Verhalten doch eh nicht zu steuern.


    Warum sich darüber einen "Kopf machen"..?


    Es genügt doch vollkommen dieses unsinnige Verhalten zu erkennen,darauf zu setzten und daran dann (möglichst viel) zu verdienen.



    weico

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    weico wrote:

    Manchmal frage ich mich, ob sich einige absichtlich doof stellen.


    Ich hab mehrmals geschrieben, dass die 90er ein verlorenes Jahrzehnt waren. Die Verschuldung war ein weiterer Nonsens der 90er. Der Beitrag war sarkastisch gemeint.



    Die jetzige Entschuldung ist notwendig und stärkt den Franken. Sie geht letztendlich aber auch auf den Buckel der Arbeitslosen, weil dieses Geld zur Zeit fehlt. Zum Beispiel für die Untertunnelung Rappi-Jona oder Hirzel, den Ausbau der Bahn, etc.


    Ein Hoffnungsschimmer:

    Die geburtenstärksten Jahrgänge der Schweiz (1944) treten dieses und nächstes Jahr aus dem Arbeitsleben aus. Danach geht es über 2 Jahrzehnte in fast gleichem Tempo weiter.

    Die Deutschen suchen jetzt schon Arbeitskräfte bei der RAV. Jetzt noch zum Dumpinglöhnen. Das Blatt wird sich wenden.

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Quote:

    http://www.cash.ch/news/alle/d…ack_des_dollar-903034-448

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?




    kommt ganz darauf an wie lange wir noch aus solidarität, naivität oder was auch immer an der untergehenden EU orientieren oder wieder lernen schweizer zu sein und global zu denken.


    momentan schaffen es die "heute-solls-bequem-sein-scheiss-auf-die-zukunft" politiker dank ihrer breiten streuung in fast allen parteien, noch regelmässig im volk mehrheiten zu mobilisieren.


    hoffen wir die EU geht unter bevor wir beitreten, also einfach immer schön däumchen drehen!

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Die heutigen EUR-Stützungskäufe der Nationalbank haben uns Schweizern wieder durchschnittlich etwa 1 bis 1.5% Kaufkraft in anderen Währungen als EUR gekostet!


    Man sieht dies bspw. an USD und UAH (Grivna, Ukraine).

    Folgend ein Chart der diese beiden Währungen zu CHF aufzeigt. Im letzten halben Jahr sind diese beiden Währungen zu einander konstant geblieben, aber in CHF sehr gestiegen.


    Als Auslandaufenthalter ärgere ich mich sehr über die SNB!

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    @ DASA


    Um die Eurobefürworter Pappnasen ist es in Anbetracht der prosperierenden Zukunftsphantasien der EU und des Euros in letzter Zeit etwas stiller geworden. Warum ich mich darüber nicht wirklich wundere liegt ja auf der Hand.


    Keinerlei Zweifel bestehen was die Talente unserer SNB-Funktionäre angeht.


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • geht der CHF mit dem EUR und/oder USD unter?

    Dr.Zock wrote:

    Quote
    Um die Eurobefürworter Pappnasen ist es in Anbetracht der prosperierenden Zukunftsphantasien der EU und des Euros in letzter Zeit etwas stiller geworden. Warum ich mich darüber nicht wirklich wundere liegt ja auf der Hand.


    Dafür hat gehadere um Dollar aufgehört.


    Was mich wundert ist, dass man daraus keinen Profit schlägt. Wenn man schon so sicher ist und es hat kommen sehen, dann setzt man auf den fallenden Euro. Kann ja nichts schief gehen.


    OT

    Das neue Rolando WC-Papier ist beidseitig verwendbar.

    Der Erfolg liegt auf der Hand.