Tesla Motors

  • Mexikos Präsident: Tesla baut Elektroauto-Werk in Monterrey

    STADT (awp international) - Der US-Elektroautobauer Tesla will im Norden von Mexiko ein neues Werk errichten. Das kündigte der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador am Dienstag nach einem Videogespräch mit Tesla-Chef Elon Musk am Vortag an. Das Unternehmen werde bald die Details bekanntgeben. Als Standort ist Monterrey im Bundesstaat Nuevo León vorgesehen, wie López Obrador sagte.


    28.02.2023 15:50


    Zuletzt waren in Mexiko Zweifel über einen Erfolg der Verhandlungen aufgekommen. López Obrador wollte ursprünglich, dass die Investition im Süden oder Zentrum des Landes getätigt wird, da im nördlichen Bundesstaat Nuevo León Wassermangel herrscht.


    Mexiko ist ein wichtiger Standort für Autobauer unter anderem wegen der Nähe zu den USA, dem Hauptmarkt für die Hersteller. Fast alle grossen Automobilkonzerne unterhalten Werke in dem nordamerikanischen Land, das seit 1994 mit den USA und Kanada über ein Freihandelsabkommen verbunden ist. Anfang Februar hatte BMW eine Investition in Höhe von 800 Millionen Euro in seinem Werk im zentralmexikanischen Bundesstaat San Potosí angekündigt./aso/DP/jha

    (AWP)

  • Musk laut Bloomberg-Milliardärsliste wieder reichster Mensch der Welt

    Dank eines kräftigen Kursanstiegs der Tesla -Aktie in diesem Jahr hat Starunternehmer Elon Musk den ersten Platz im Superreichen-Ranking "Bloomberg Billionaires" zurückerobert. Mit einem geschätzten Vermögen von zuletzt rund 187 Milliarden US-Dollar (176 Mrd Euro) zog der 51-Jährige wieder an Bernard Arnault vorbei, dem Chef des Luxusgüterkonzerns LVMH . Der 73-jährige Franzose, der Musk vor zweieinhalb Monaten überholt hatte, brachte es der Rangliste nach zuletzt auf ein Vermögen von etwa 185 Milliarden Dollar.


    28.02.2023 19:03


    Musks Reichtum steigt und fällt aufgrund seines grossen Anteils an dem US-Elektroautobauer mit der Tesla-Aktie, die seit Jahresbeginn um fast 70 Prozent zugelegt hat. Beim Bloomberg-Rivalen "Forbes" lag Arnault am Dienstag jedoch noch vor Musk. Die Listen basieren aber ohnehin nur auf Schätzungen. Die Milliardärs-Charts bedienen sich zumeist öffentlich zugänglicher Informationen zu Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Kunstobjekten und anderen Luxusgütern. Die Angaben gelten als nicht exakt und sind teilweise auch umstritten./hbr/DP/jha

    (AWP)

  • Tesla kündigt Kostensenkungen ohne konkrete Details an

    (Ausführliche Fassung) - Tesla -Chef Elon Musk ist bei einem Investorentag erhoffte Details zu künftigen Modellen des Elektroautobauers schuldig geblieben. Die Anleger blieben entsprechend unbeeindruckt: Die Tesla-Aktie verlor im vorbörslichen Handel am Donnerstag zeitweise mehr als sechs Prozent.


    02.03.2023 14:34


    Teslas Chefingenieur Lars Moravy sagte, dass bei der Produktion der nächsten Fahrzeug-Generation die Kosten um bis zu 50 Prozent gesenkt werden könnten. Das würde ein Modell für 25 000 Dollar näher bringen, das Musk einst in Aussicht gestellt hatte. Tesla hatte in den vergangenen Wochen die Preise für die aktuellen Fahrzeuge zum Teil deutlich gesenkt, was bei Branchenbeobachtern die Frage aufwarf, ob Musk mit Effizienzsteigerungen im Rücken einen Preiskrieg anzettelt. Er betonte bei dem Event in der Nacht zum Donnerstag, der Preis sei für viele das grösste Hindernis, sich ein Tesla-Auto zu kaufen.


    Musk hatte in den vergangenen Monaten auch ein speziell für Robotaxi-Dienste ausgelegtes Fahrzeug ins Gespräch gebracht. In der mehr als dreistündigen Präsentation wurden zwei Modelle auf dem Bildschirm nur verhüllt dargestellt. Details zu künftigen Fahrzeugen soll es bei gesonderten Vorstellungen geben. Für ihre Produktion soll ein zusätzliches Werk in Mexiko gebaut werden, konkrete Details zu der Fabrik gab es aber auch nicht. Die nächste Fahrzeug-Plattform soll wieder die Basis für mehrere Modelle bieten.


    Bei dem Event stellte Musk seinen dritten "Masterplan" vor, wie er die Strategie-Ankündigungen für die Zukunft nennt. Ein Kern war diesmal der Gedanke, dass mit der weitgehenden Elektrifizierung der Wirtschaft eine nachhaltige Zukunft mit erneuerbaren Energien möglich werde. Tesla wolle eine wichtige Rolle auf dem Weg dorthin spielen, bis hin zum möglichen Einstieg ins Geschäft mit Wärmepumpen, sagte Musk. Der Konzern bietet bereits nicht nur Elektrofahrzeuge an, sondern ist insbesondere in den USA auch als Anbieter von Energiespeichersystemen für private Haushalte aktiv. Die nächste Generation der Tesla-Motoren soll auch ohne seltene Erden auskommen.


    Bei den vorherigen Masterplänen hat Musk eine gemischte Bilanz. Der erste ging mit der grossangelegten Produktion von Elektroautos auf. Der zweite, der einen massiven Ausbau der Modellpalette, ein florierendes Solar-Geschäft, selbstfahrende Autos und eine Robotaxi-Plattform vorsah, bleibt noch zu grossen Teilen ein Plan auf Papier.


    Tesla-Manager, denen Musk viel Raum bei der Präsentation überliess, beschrieben zugleich, wie der Konzern auf Software und die Auswertung von Daten setzt. So habe man die automatische Gurt-Straffung auf Basis von bei Unfällen gesammelten Informationen angepasst. Software hebe einige Modelle vor Unebenheiten der Fahrbahn an - weil sie von Daten anderer Teslas wisse, wo sie sind. Beim Einbau von Bauteilen im Werk teste der Bordcomputer sofort, ob sie korrekt funktionierten.

    Tesla meldete für 2022 Auslieferungen von rund 1,3 Millionen Autos. Ein Ziel ist, zum Jahr 2030 rund 20 Millionen Elektrofahrzeuge pro Jahr zu produzieren. Das wird teuer: Teslas Finanzchef Zach Kirkhorn schätzte, dass das Unternehmen sechsmal mehr investieren müsste als bisher, um dieses langfristige Ziel zu erreichen. Die Kosten dafür könnten sich auf 175 Milliarden Dollar belaufen, sagte er.


    Tesla bekräftigte, dass die Produktion des bereits 2019 vorgestellten Elektro-Pick-ups Cybertruck nach mehrfachen Verzögerungen in diesem Jahr beginnen soll. Grössere Stückzahlen hatte Musk zuletzt für 2024 in Aussicht gestellt. Pick-ups sind in Teslas Heimatmarkt USA das wichtigste Segment, das von Platzhirschen wie Ford dominiert wird.


    Tom Zhu, der im Konzern für die weltweite Produktion verantwortlich ist, verwies darauf, dass Tesla bis zu diesem Tag insgesamt vier Millionen Autos produziert habe. "Wir haben 12 Jahre gebraucht, um die erste Million zu bauen, und etwa 18 Monate für die zweite Million. Bei der dritten Million waren es 11 Monate. Für die vierte Million haben wir dann weniger als 7 Monate gebraucht."

    Tesla verfügt derzeit über eine Produktionskapazität von knapp zwei Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Im Vergleich zu klassischen Automobilkonzernen ist das vergleichsweise wenig. So kam Volkswagen in seinem besten Jahr auf knapp elf Millionen produzierte Fahrzeuge./so/DP/men

    (AWP)

  • Tesla-Aktien auf Vierwochentief - Investorentag liefert wenig Konkretes

    Der Investorentag von Tesla hat am Donnerstag bei den Anlegern für Enttäuschung gesorgt. Im frühen Handel ging es um über acht Prozent auf ein Vierwochentief von 186 Euro. Auch wenn der Verluste zuletzt etwas eingedämmt werden konnten - die Papiere des Elektroautobauers kämpfen um ihre seitwärts laufende 100-Tage-Linie als Indikator für den mittel- bis längerfristigen Trend.


    02.03.2023 20:55


    Analysten vermissten handfeste Erkenntnisse. Es sei viel diskutiert worden auf der Veranstaltung, aber es habe wenig Konkretes gegeben, an dem man den künftigen Verlauf bemessen könne, so Ryan Brinkman von JPMorgan. Viele hätten auf ein niedrigpreisiges "Modell 2" gehofft, um die Absatzdynamik auf Trab zu halten, sagte er. Oder vielleicht eine Frischzellenkur für die Modelle 3 und Y, die ja seit ihren Debüts 2017 und 2020 praktisch unverändert geblieben seien.


    "Viele Visionen, aber wenig Konkretes", so fasste auch Toni Sacconaghi von Bernstein den Investorentag in Texas zusammen. Langfristig orientiert, irgendwie zusammenhanglos und ziemlich technisch sei er gewesen. Auch Sacconaghi vermisste vor allem weitere Informationen zu einem günstigen Modell. Sacconaghi ist wie Brinkman ohnehin skeptisch für Tesla-Aktien.


    Mark Delaney von Goldman Sachs, der Tesla schon länger zum Kauf empfiehlt, kam mit einem gänzlich anderen Eindruck aus Austin zurück. Er glaubt, dass das Vertrauen in das Kostensenkungspotenzial gestärkt worden ist. Tesla habe umfangreich Einblick gegeben, wie daran gearbeitet werde und an der Skalierung und Kapazitäten. Insgesamt sieht er seinen langfristigen Optimismus untermauert./ag/he

    (AWP)

  • Tesla produziert in Grünheide 5000 Autos wöchentlich

    Der US-Elektroautobauer Tesla hat in Deutschland die Hälfte seines ersten Produktionsziels erreicht. Im Werk in Grünheide bei Berlin würden nun 5000 Autos pro Woche hergestellt, teilte Tesla am Samstagabend bei Twitter mit. Das entspricht hochgerechnet etwa 250 000 Fahrzeugen pro Jahr. In der ersten Ausbaustufe will das Unternehmen 500 000 Autos im Jahr vom Band rollen lassen, also etwa 10 000 pro Woche.


    26.03.2023 14:50


    Tesla stellt seit rund einem Jahr in Grünheide Elektroautos her. Zuletzt waren es rund 4000 Autos pro Woche. In der Fabrik arbeiten rund 10 000 Beschäftigte. Nach der ersten Ausbaustufe will Tesla das Werk vergrössern und dann eine Million Autos produzieren - der Zeitplan dafür ist offen.


    Der erste Antrag auf Teilgenehmigung beim Brandenburger Landesamt für Umwelt ist gestellt. Umweltschützer haben Bedenken gegen den Ausbau, ein Teil des Geländes liegt im Wasserschutzgebiet. Das Unternehmen benötigt für den Ausbau nach eigenen Angaben kein zusätzliches Wasser, weil es das Abwasser aufbereiten will./vr/DP/he

    (AWP)