Der Was mich Ankotzt Thread!

  • Pesche hat am 25.02.2015 - 12:03 folgendes geschrieben:

    Quote
    Dann können wir in der Schweiz problemlos die Kamelrennen durchführen.

    sportaktuell, 06.10.2008, 22:29 Uhr


    Kamelrennen: Premiere in der Schweiz


    Zum ersten Mal fand in der Schweiz ein Kamelrennen statt. In Dielsdorf traten Schweizer Reiter gegen erfahrene Kamel-Jockeys an


    http://www.srf.ch/play/tv/spor…10-44c7-a6f2-727a0f659f25



    Wir können alles, ausser Hochdeutsch

  • Elias hat am 25.02.2015 - 12:35 folgendes geschrieben:

    Elias, welchen Rang hast Du gemacht?


    Ein hoch den Wüstenschiffen aus der Sahara!


    Karat1

  • Pesche hat am 27.02.2015 - 09:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Karat1 hat am 27.02.2015 - 08:55 folgendes geschrieben:

    Mein Gott Karat1, glaubst Du wirklich Elias ist ein Kamel ??!!

    nein, das glaubt er nicht. Er glaubt eher an einen "Privatier."
    Seit Jahrzehnten an der Börse & Foren dabei, aber immer noch keine Ahnung, wie bzw. welche Titel man langfristig anlegen könnte.


    Quote

    Kamele

    "Du dummes Kamel!" "Du Trampeltier!"- Kamele haben einen denkbar schlechten Ruf. Dabei sind die Tiere aus der Wüste ausgesprochen klug und besitzen faszinierende Fähigkeiten.

    Also ganz klar das Gegenteil von Pesche

  • Pesche hat am 27.02.2015 - 10:19 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 27.02.2015 - 09:59 folgendes geschrieben

    Na, na Elias, hast Du schlecht geschlafen? Bis jetzt warst Du menschlich anständig...:)

    Warum so mimosig? Du hättest doch gemäss dieser Studie immerhin einen guten Ruf.....


    Meine Interpretation war diese:
    - Karat1 hat mich für einen Kameltreiber gehalten und sicher nicht für ein Kamel. Kameltreiber ist das, was man als Chef halt manchmal so hören muss. Passend dazu Gerangel um die Schafseckel-Zulage http://www.presseverein.ch/200…die-schafseckel-zulage-2/


    - Wie du darauf gekommen bist, dass er mich für ein Kamel gehalten hat, ist mir schleierhaft. Also bin ich davon ausgegangen, dass du mich dafür hältst.


    Wenn dem nicht so ist, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. (dann hättest du aber einen schlechten Ruf)

  • Elias hat am 27.02.2015 - 11:12 folgendes geschrieben:

    Quote

    - Wie du darauf gekommen bist, dass er mich für ein Kamel gehalten hat, ist mir schleierhaft. Also bin ich davon ausgegangen, dass du mich dafür hältst.


    Wenn dem nicht so ist, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. (dann hättest du aber einen schlechten Ruf)

    Karat1 frägt: Elias welchen Rang hast Du gemacht?


    In einem Kamelrennen können nur Kamele einen Rang machen.......der Reiter ist nur ein armes Kind aus Indien.

  • Pesche hat am 27.02.2015 - 11:41 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 27.02.2015 - 11:12 folgendes geschrieben:

    Karat1 frägt: Elias welchen Rang hast Du gemacht?


    In einem Kamelrennen können nur Kamele einen Rang machen.......der Reiter ist nur ein armes Kind aus Indien.

    Emirate: Roboter - die neuen Jockeys bei Kamelrennen

    http://www.daserste.de/informa…/emirate-roboter-100.html


    Abgesehen davon: Wildlebende Kamele gibt es nur noch in Australien. Die sind ein Exportschlager



    Wie dem auch sei: Dann bin dich halt das Kamel, dass weiss, wie man Aktien langfristig anlegt, dass Prozentrechnen kann und erklären kann, wovon ich lebe, wenn ich den gesamten Zaster an der Börse angelegt habe. Kamele sind eben nicht ganz so doof. Aber sie haben bei einigen halt einen schlechten Ruf.

  • Copilot brachte Germanwings-Maschine laut Ermittlern absichtlich zum Absturz

    26.03.2015 13:37

    MARSEILLE (awp international) - Der Copilot der verunglückten Germanwings-Maschine hat nach Erkenntnissen der Ermittler den Sinkflug selbst ausgelöst und so den Airbus absichtlich zum Absturz gebracht. Er sei zu diesem Zeitpunkt allein im Cockpit gewesen, der Pilot sei aus der Kabine ausgesperrt gewesen, sagte der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag vor Journalisten. "Es sieht so aus, als ob der Copilot das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht und so zerstört hat." Hinweise auf einen terroristischen Anschlag gebe es nicht. Die Motive des 28-Jährigen sind unklar.

    Der Pilot hatte demnach kurz zuvor das Cockpit verlassen, um auf die Toilette zu gehen, und das Kommando seinem Kollegen übergeben. Als er zurück ans Steuer wollte, habe er die automatisch verriegelte Kabinentür nicht mehr öffnen können, schilderte der Staatsanwalt die Erkenntnisse. Die plausibelste Deutung gehe dahin, dass der Copilot vorsätzlich verhindert habe, dass die Tür geöffnet werde. Auf Ansprache der Fluglotsen habe der Mann nicht reagiert. Auch einen Notruf habe er nicht abgesetzt.


    SCHWERES ATMEN AUS DEM COCKPIT


    Der Name des Copiloten wurde mit Andreas Lubitz angegeben. Laut Robin war er nicht als Terrorist erfasst. Bekannt war bereits, dass der Mann seit 2013 bei Germanwings beschäftigt war und aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur stammte.


    Der Stimmenrekorder habe bis zuletzt schweres Atmen aus dem Cockpit aufgezeichnet, gesagt habe der Copilot nichts mehr, erklärte der Staatsanwalt. In den letzten Minuten, bevor der Airbus A320 mit 150 Menschen an Bord an einer Felswand zerschellt sei, hätten der ausgesperrte Kapitän und die Crew von aussen gegen die Cockpit-Tür gehämmert. "Die Schreie der Passagiere hören wir erst in den letzten Sekunden auf dem Band", sagte der Ermittler. In den ersten 20 Minuten nach dem Start haben sich Pilot und Copilot demnach ganz normal unterhalten.


    ZWEITER FLUGSCHREIBER NOCH VERSCHOLLEN


    Der zweite Flugschreiber sei noch nicht gefunden, sagte Robin weiter. Zuvor hatte er die aus Düsseldorf und Barcelona angereisten Hinterbliebenen der Todesopfer informiert. Die Bergung und Identifizierung der Opfer könne mehrere Wochen dauern.


    Kurz vor Beginn der Pressekonferenz in Marseille hatte bereits ein Düsseldorfer Staatsanwalt Medienberichte bestätigt, wonach einer der Piloten aus dem Cockpit ausgesperrt war. Die "New York Times" und die französische Nachrichtenagentur AFP hatten unter Berufung auf Ermittler berichtet, dass einer der Piloten seinen Platz verlassen und danach versucht habe, die verschlossene Tür einzutreten.


    FLUGZEUG AM BERG ZERSCHELLT


    Der Airbus mit der Flugnummer 4U9525 war am Dienstag auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf, als er über Südfrankreich minutenlang an Flughöhe verlor und am Bergmassiv Les Trois Evêchés zerschellte. An Bord waren 72 Deutsche. Aus Spanien stammten nach Angaben aus Regierungskreisen in Madrid 50 Opfer.


    Lufthansa und Germanwings haben für 14.30 Uhr eine Pressekonferenz am Flughafen Köln/Bonn angekündigt./sem/DP/stw


    (AWP)


    unglaublich, ich bin sparchlos und voller Zorn zugleich :(

  • Unglückspilot war am Crash-Tag krank geschrieben

    Der Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war offenbar in medizinischer Behandlung. Für den Unglückstag war er eigentlich krank geschrieben.


    Der Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine hat möglicherweise eine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber verheimlicht. Bei der Durchsuchungen seiner Wohnungen wurden «Dokumente medizinischen Inhalts» sichergestellt, die auf eine bestehende Erkrankung und entsprechende ärztliche Behandlungen hinweisen.


    Wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Freitag mitteilte, sind unter anderem «zerrissene, aktuelle und auch den Tattag umfassende Krankschreibungen» gefunden worden, was «nach vorläufiger Bewertung» die Annahme stütze, dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat.

    Kein Abschiedsbrief

    Bei den Durchsuchungen seien kein Abschiedsbrief oder ein Bekennerschreiben gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Es gebe keine Anhaltspunkte für einen politischen oder religiösen Hintergrund.


    Laut französischer Staatsanwaltschaft soll der Co-Pilot das Flugzeug absichtlich gegen eine Felswand in den französischen Alpen gesteuert haben.


    http://www.handelszeitung.ch/u…-krank-geschrieben-760968

  • Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte!


    Als ich letzte Woche in den News sah, wie John Kerry ganz unbehelligt in Lausanne seine Velotouren drehte, dachte ich, Schade, dass er mir nicht über den Weg läuft. Ich würde ihn glatt umbringen und das sehr behutsam, es wäre mir sowas von egal.


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  • "Wonderful Life" und "Sweetest Smile"

    Black-Sänger Colin Vearncombe ist tot


    "No need to run and hide - It's a wonderful, wonderful life": Wer ein Radio hat, kennt diese Zeilen. In den Achtzigern wurde damit Colin Vearncombe berühmt. Jetzt ist der Sänger von Black mit 53 Jahren gestorben.



    http://www.spiegel.de/kultur/m…be-ist-tot-a-1074073.html



    Black - Wonderful Life - (Live-1987)

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  • Die Weltbevölkerung hat ihre Ressourcen für 2018 schon aufgebraucht


    Die Menschheit hat die natürlich verfügbaren Ressourcen bereits an diesem Mittwoch komplett aufgebraucht. Der sogenannte Erdüberlastungstag fällt nach Berechnung der Forschungsorganisation Global Footprint in diesem Jahr schon auf den 1. August - so früh lebte die Weltbevölkerung noch nie auf Öko-Pump.


    31.07.2018 08:36


    Die Wissenschaftler rechnen aus, wann die Ressourcen verbraucht sind, die innerhalb eines Jahres auch wieder nachwachsen könnten, also nachhaltig verfügbar sind. 1970 war es rechnerisch erst Ende Dezember so weit, im Jahr 2000 bereits im September. Inzwischen wirtschaftet die Weltbevölkerung nach Angaben von Global Footprint, als hätte sie 1,7 Erden zur Verfügung.


    Umweltschützer nutzen den Tag, um einen schonenderen Umgang mit Rohstoffen anzumahnen. "Wir müssen unsere Lebensweise endlich klimafreundlicher und nachhaltiger gestalten, um den Raubbau von Ressourcen zu stoppen", sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock. "Energiewende, ökologische Landwirtschaft und das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Produktion muss auf die politische Agenda." Dabei sei die Bundesregierung gefragt. Unter anderem müssten alle Gesetze auf ihre Folgen fürs Klima abgeklopft werden.


    Um den Tag zu bestimmen, betrachtet das Global Footprint Network nicht nur den Verbrauch etwa von Holz, Tieren und Boden. Auch der CO2-Ausstoss fliesst in die Berechnung mit ein. Die Kampagne zum Erdüberlastungstag oder auch Welterschöpfungstag - auf Englisch: Earth Overshoot Day - gibt es seit 2006.


    "Für den Rest des Jahres leben wir auf Pump und verbrauchen damit die Lebensgrundlage unser Kinder und Enkel", warnte etwa Jörg-Andreas Krüger, Direktor Ökologischer Fussabdruck beim WWF. Deutschland als erfolgreiche Industrienation müsse sich endlich an die Spitze einer weltweiten Öko-Bewegung stellen. "Brennende Wälder, schmelzende Gletscher - längst leuchten die roten Warnlampen des Planeten", sagte der Vorsitzende des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger./ted/DP/jha


    (AWP)

  • Ständeratskommission will keine Steuer auf Plastikverpackungen


    Die Umweltkommission des Ständerats (Urek-S) lehnt eine Plastiksteuer auf Verpackungen von Getränken und Reinigungsmitteln ab. Allerdings soll der Bundesrat eine schweizweit koordinierte und flächendeckende Sammlung von Kunststoffabfällen sicherstellen.


    17.02.2021 12:50


    Die Urek-S stimmt daher einer Motion zur Förderung und stärkeren Wiederverwertung von Plastik einstimmig zu, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten. Sowohl der Nationalrat als auch der Bundesrat sagten bereits Ja zum Anliegen. Als nächstes ist der Ständerat am Zug.


    Mit der Motion soll der Bundesrat beauftragt werden, mit einer Verordnung festzulegen, dass Anteile von Kunststoffabfällen, die wiederverwertbar sind, koordiniert und flächendeckend getrennt gesammelt und hochwertig wiederverwertet werden können. Gemäss Motionstext von Nationalrat Marcel Dobler (FDP/SG) werden in der Schweiz lediglich 11 Prozent der entsorgten Plastikabfälle stofflich verwertet, obwohl eine Verwertung von bis zu 31 Prozent möglich wäre.


    Eine Steuer auf Produkten, deren Verpackung weniger als 25 Prozent Kunststoff-Rezyklat enthält, lehnte die Kommission mit 9 zu 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen ab. Die Kommission zweifelt daran, dass sich die vorgeschlagenen Methoden eignen, um die Wiederverwertungsquote von Kunststoff praktikabel und effizient zu erhöhen.


    Zudem sei der administrative Aufwand einer neuen Steuer oder Lenkungsabgabe kritisch zu beurteilen. Es handle sich um eine Einzelmassnahme, die nicht in ein Gesamtkonzept eingebettet wäre.


    Nach Ansicht der Kommission sollen Lösungen für mehr Recycling zunächst in Zusammenarbeit mit Detailhändlern und Privaten entlang der Wertschöpfungskette gefunden werden.


    (AWP)

  • Israels Militär: Mehr als 1000 Raketen aus Gazastreifen abgefeuert


    Militante Palästinenser im Gazastreifen haben nach Angaben der israelischen Armee bislang mehr als 1000 Raketen auf Israel abgefeuert. Rund 850 Raketen seien abgefangen worden oder in Israel niedergegangen, etwa 200 weitere seien noch im Gazastreifen niedergegangen, sagte Militärsprecher Jonathan Conricus am Mittwochmorgen. Nach seinen Angaben starben in Israel bislang fünf Menschen durch Raketenbeschuss. Mehr als 200 weitere seien verletzt worden.


    12.05.2021 07:32


    Seit Montagabend kurz nach 18 Uhr beschiessen militante Palästinenser Israel mit Raketen. Israels Armee reagiert darauf mit Angriffen auf Ziele im Gazastreifen, vor allem durch die Luftwaffe.


    Zwischen Israel und den Palästinensern gibt es seit Wochen Spannungen. In Jerusalem - und dort insbesondere auf dem Tempelberg - kam es zuletzt mehrfach zu Zusammenstössen. Auslöser waren unter anderem Polizei-Absperrungen an der Altstadt sowie drohende Zwangsräumungen von palästinensischen Familien im Viertel Scheich Dscharrah. Auch in israelischen Ortschaften im Norden und Süden kam es zu Konfrontationen./seb/DP/jha


    (AWP)

  • Israel greift Tunnelsystem im Gazastreifen an - Über 100 Tote in Gaza


    Israels Armee hat nach eigenen Angaben bei einem komplexen Angriff ein Tunnelsystem der islamistischen Hamas im Gazastreifen beschossen. Daran beteiligt seien 160 "Luftfahrzeuge" gewesen, sagte Armeesprecher Jonathan Conricus am Freitagmorgen. Unterstützung hätten sie von israelischer Seite unter anderem von Panzern erhalten. Ihr Einsatz dauerte rund 40 Minuten.


    14.05.2021 07:35


    Ziel sei ein Tunnelsystem der Hamas in dem Küstengebiet gewesen. Es werde "Metro" genannt, sagte Conricus. Dabei handele es sich um eine Art "Stadt unter der Stadt". Die Hamas habe Jahre in den Bau des Tunnelsystems investiert. Der Grad der Zerstörung sei noch unklar. Zur Unterstützung feuerten unter anderem Panzer von israelischer Seite auf Ziele im Gazastreifen. Conricus betonte, kein israelischer Soldat habe den Gazastreifen betreten.


    Das israelische Fernsehen hatte zuvor von massiven Angriffen der Luftwaffe sowie der Artillerie und Panzertruppen auf den Küstenstreifen berichtet. Die Armee erklärte in der Nacht: "Luft- und Bodentruppen greifen gegenwärtig im Gazastreifen an." Anschliessend gab es Berichte, wonach Bodentruppen in den Gazastreifen vorgedrungen seien. Der Armeesprecher entschuldigte sich für Fehlkommunikation.


    Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza wurden seit Beginn der Eskalation des Konflikts 109 Menschen getötet und 621 weitere verletzt. Wie die Armee mitteilte, wurden in Israel durch Beschuss bisher acht Menschen getötet.


    Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern war zuletzt wieder aufgeflammt. Er spitzte sich während des muslimischen Fastenmonats Ramadan und nach der Absage der palästinensischen Parlamentswahl immer weiter zu. Als Auslöser gelten etwa Polizei-Absperrungen in der Jerusalemer Altstadt, die viele junge Palästinenser als Demütigung empfanden. Hinzu kamen Auseinandersetzungen von Palästinensern und israelischen Siedlern im Jerusalemer Viertel Scheich Dscharrah wegen Zwangsräumungen sowie heftige Zusammenstösse auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Scharif).


    Die Anlage mit Felsendom und Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Sie ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen. Der Konflikt greift zunehmend auch auf Orte im israelischen Kernland über - mit Gewalttaten von Arabern gegen Juden und umgekehrt.


    Die Hamas hat sich zum Verteidiger Jerusalems erklärt. Von Israel verlangte sie zu Wochenbeginn per Ultimatum unter anderem, dass alle israelischen Polizisten und Siedler den Tempelberg und Scheich Dscharrah verlassen - Israel folgte dem nicht. Die Hamas hat ihren Raketenbeschuss unter das Motto "Schwert von Jerusalem" gestellt. Israel nennt seinen Einsatz "Wächter der Mauern".


    Wie der Armeesprecher sagte, feuerten militante Palästinenser im Gazastreifen seit Montagabend bislang 1800 Raketen auf Israel ab. Rund 430 davon seien noch in dem Küstengebiet niedergegangen. Die Erfolgsquote des Abfangsystems Eisenkuppel ("Iron Dome") hat das Militär zuletzt im Schnitt mit rund 90 Prozent angegeben.


    Vor allem im Umkreis des Gazastreifens ertönten am Morgen immer wieder Raketen-Warnsirenen. Nach Polizeiangaben wurde ein Haus in der Stadt Aschkelon von einer Rakete getroffen.


    Israel macht die im Gazastreifen herrschende Hamas für alle Angriffe aus dem Gazastreifen verantwortlich. Die zweitgrösste Palästinensergruppe wird von Israel und der EU als Terrororganisation eingestuft.


    Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte in der Nacht zu den Angriffen: "Ich habe gesagt, dass Hamas einen sehr hohen Preis zahlen wird." Man werde die Angriffe "mit grosser Intensität fortsetzen", sagte er in einer Videobotschaft. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und diese Operation wird so lange wie nötig weitergehen." Verteidigungsminister Benny Gantz hatte zuvor die Mobilisierung von weiteren 9000 Reservisten genehmigt.


    Seit Ende 2008 haben Israel und die Hamas sich drei Kriege geliefert. Mehr als 2100 Palästinenser und mehr als 70 Israelis wurden 2014 im 50 Tage langen Gaza-Krieg nach Angaben beider Seiten getötet. 18 000 Häuser im Gazastreifen wurden damals nach Angaben der UN-Nothilfeorganisation Ocha zerstört oder beschädigt.


    (AWP)

  • Israels Militär: Rund 4070 Raketen aus Gazastreifen abgefeuert


    Aus dem Gazastreifen haben militante Palästinenser in den vergangenen eineinhalb Wochen nach Angaben der israelischen Armee rund 4070 Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Davon seien etwa 610 noch in dem Palästinensergebiet am Mittelmeer niedergegangen, bevor sie israelisches Gebiet erreichten, teilte das Militär am Donnerstag mit. Das israelische Abwehrsystem Eisenkuppel ("Iron Dome") hat demnach eine Abfangquote von etwa 90 Prozent.


    20.05.2021 07:25


    Die Angaben galten bis Donnerstag um 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MESZ). Die Zahl der insgesamt abgefeuerten Raketen hatte die Armee am Vorabend mit rund 4000 angegeben. Militante Palästinenser feuerten nach Mitternacht Ortszeit zwar erneut Raketen ab. Im weiteren Verlauf der Nacht und am Morgen gab es jedoch zunächst keine Angriffe mehr. Zum Vergleich: Während des 51-tägigen Gaza-Kriegs 2014 waren insgesamt 4481 Raketen auf Israel abgefeuert worden.


    Die internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe in dem neu entflammten Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen wurden zuletzt verstärkt. Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) besucht an diesem Donnerstag Israel und die Palästinensergebiete. Ein hochrangiges Mitglied der islamistischen Hamas, die im Gazastreifen herrscht, schloss eine baldige Waffenruhe nicht aus. In israelischen Medien hiess es, binnen ein bis zwei Tagen könnten die Waffen schweigen./seb/DP/jha


    (AWP)