Evolva (EVE)

  • Tönt schon fast so euphorisch wie Stefan Weber bei Newron… 🤔


    CEO Christian Wichert comments: “The signing of this agreement is a huge and exciting milestone for the new Evolva. It demonstrates our ability to successfully deliver commercial growth to bring Evolva to the next level. I am very proud of the team having successfully created the basis for this exciting new business for Evolva, combining Evolva’s core competencies along the entire value chain.”

  • Tönt schon fast so euphorisch wie Stefan Weber bei Newron… 🤔


    CEO Christian Wichert comments: “The signing of this agreement is a huge and exciting milestone for the new Evolva. It demonstrates our ability to successfully deliver commercial growth to bring Evolva to the next level. I am very proud of the team having successfully created the basis for this exciting new business for Evolva, combining Evolva’s core competencies along the entire value chain.”

    Na, na, gutes Timing... Jetzt wollen wir mal sehen, wie sich der Aktienkurs entwickelt.

  • Hoffnungsschimmer am Horizont?

    Dein scharfes Alderauge sieht definitiv weiter, als meins, das Rosa nur als Vorstufe von Rot erkennt.


    Evolva hat sich die Nachricht geschickt als Support für den RS aufgehoben.
    Eigentlich ist das heute doch eine Vorbereitung auf eine Gewinnwarnung im August.

    Aber geschickte Kommunikation ist auch gut. Und so ein Vertrag über 10 mio/a ist sicher sehr hilfreich, wenn man bald 40 Mio Umsatz pro Jahr als Ziel hat. Wenn alle mit der Zusammenarbeit zufrieden sind, wird er voraussichtlich auch verlängert werden.


    Soweit so gut. Und die aktuelle Crew liefert tatsächlich und kommuniziert auch gut.

    Aber sich jetzt auf 2025 freuen und danach goldene Zeiten zu erwarten? Im Geschäftsmodell "Fermentation von Nischenprodukten" liegt inhärent der Klumpfuss/Bleiklotz Herstellungskosten kaum gute Margen erlauben wird.


    Evolva stellt auf einzigartige, aber komplizierte und aufwändige Weise etwas her, was als fertiges Produkt nicht mehr einzigartig ist oder nicht den Mehrwert bietet, der für eine gute Marge nötig wäre.


    Was zockerinho.85 befürchtet, kann man mit zunehmenden Umsätzen auch im AR erkennen:

    Im 2022 hat Evolva Produkte für 14.8 Mio verkauft, deren Herstellung COGS 17.1 Mio gekostet hat. Letzteres teilt sich in 12.5 Mio direkte Herstellkosten + 4.6 andere COGS.

    Das Problem bei der Herstellung durch Fermentation ist, dass bei einem Scale Up die direkten Herstellkosten fast proportional mitsteigen. Die Bioreaktoren lassen sich nicht beliebig vergrössern.

    Auf die Entwicklung dieser Bruttomarge gilt es die nächsten Jahre bei Evolva zu achten.


    Evolva macht Nahrungsergänzungsmittel und Aromen, und so sieht das im Vergleich aus (wobei nicht alle so transparent sind wie Evolva, und deshalb ist die Konkurrenz eher konservativ geschätzt):

    Evolva: Nur direkte Herstellkosten/Verkäufe: 84%

    Lindt Sprüngli (Pralinen sind ja auch eine Art Nahrungsergänzungsmittel): 46%

    Givaudan (Aromen): 60%

  • Das Problem bei der Herstellung durch Fermentation ist, dass bei einem Scale Up die direkten Herstellkosten fast proportional mitsteigen. Die Bioreaktoren lassen sich nicht beliebig vergrössern.

    Auf die Entwicklung dieser Bruttomarge gilt es die nächsten Jahre bei Evolva zu achten.

    gertrud: Ach Gertrud, du schaffst es immer wieder, mir mit nüchterner Analyse und Fakten meine Hoffnungsschimmer gleich wieder verblassen zu lassen *blush*

    Zum Glück lesen nicht alle das CF, sonst wäre der Kurs wohl nicht gestiegen.. (allerdings auch kein Riesensprung und geringes Volumen)


    Vielleicht haben sie ja aus dem katastrophalen Vertrag für die Produktion von eversweet irgendwo in North Dakota (?) noch riesige Bioreaktoren zur gratis Benutzung zu gute... Die investierten 60 Mio oder ähnlich, müssten doch noch für etwas zu gebrauchen sein

  • Bei der in der Pressemitteilung letzte Woche erwähnten Partner für Vanillin scheint es sich um das bereits im 2020 kommunizierte Unternehmen IFF zu handeln. Damit kann Evolva nun endlich das liefern, was IFF bestellt. Es ist aber auch an der Zeit.


    Was ist aber mit den Umsätzen im 1. Quartal 2023?


    Was ist mit dem Geschäft mit Resveratrol geschehen? Hat das Unternehmen im 2022 wirklich sogenannte "Profit Protection" betrieben, oder aber ist das Geschäft mit Resveratrol einfach eingebrochen (zuvor war es DER Umsatztreiber). Wie sieht es heute aus? Ein Schlüssel für eine gute Entwicklung im 2023, gerade weil in besagter Pressemitteilung mitgeteilt wurde, dass der Umsatz mit dem Partner produktionsbedingt erst im zweiten Halbjahr realisiert werden werde.


    Und was ist mit dem Schädlingsbekämpfungsgeschäft? Nur unwesentliche Kommentare wurden unlängst abgegeben.


    Fragen über Fragen.


    Deshalb, her mit einem Press Release für das 1. Quartal!

  • Fortsetzung des Kommentars von gestern:


    Was ein Q1-Report auch beinhalten muss ist eine Beantwortung der Frage, wie geplant ist, die von der Unternehmung in der Investorenpräsentation erwähnten 30 Millionen Schweizer Franken zu finanzieren. Dieser Betrag wie auch das Thema Finanzierung wurde in der Pressemitteilung nicht erläutert. Ist das nicht eine wesentliche Unterlassung der Firma?


    Das bisherige Finanzierungsinstrument von Nice & Green ist aus Investorensicht unkontrolliert verwässernd in seiner Wirkung. Bewegt sich Evolva an dieser Stelle überhaupt noch im gesetzlichen Rahmen?


    Schaut sich die Schweizer Börse (SIX) diese Dinge nicht genauer an?

  • Bewegt sich Evolva an dieser Stelle überhaupt noch im gesetzlichen Rahmen?


    Schaut sich die Schweizer Börse (SIX) diese Dinge nicht genauer an?

    Das ist mit bedingtem und/oder genehmigtem Kapital hinterlegt, das von den Aktionären an einer GV abgenickt wurde. Da ist kein Hebel.

    Aus meiner Sicht arbeitet Evolva hier sauber und transparent. Auch was sie technisch machen, ist auf hohem Niveau. Nur sind das für mich keine ausreichenden Gründe, die Aktie zu kaufen.


    Die Fragen zu Nootkatone und Resveratrol sind berechtigt. Dazu wird es up-dates im August geben. Evolva ist nicht zur Quartalsberichtserstattung verpflichtet.
    Noch hält das Management an den Mittelfristzielen fest.

  • Die neuen Mittelfristziele sind immer noch die alten, deren Realisierung findet einfach später statt...


    Und ich denke, dass der aktuelle Aktienkursverlauf ausreicht, um einen Quartals-Update mit Umsatzangabe für Q1 2023 und Ausblick zu verlangen.


    "Am 25. August 2022 wurde folgender Abschnitt in die Pressemitteilung eingebaut:

    Fruitful discussions with several potential strategic partners are ongoing, aiming to further strengthen the business model with complementary strengths and synergies on both operational and commercial levels. Potential partnerships can also entail an equity or financing component."


    Und wo steht Evolva nun damit? Man spricht ja über die Fortsetzung von Gesprächen. Das dauert etwas gar lange. Und seither wurde der Themenkreis totgeschwiegen.

  • Mein Szenario für die kommenden sechs Monate (natürlich spekulativ):

    1. Nachdem Evolva im vergangenen Jahr auch die kleinsten Dinge kommuniziert hat, wurde ausgelassen, den Umsatz des ersten Quartals zu kommunizieren. Und dies beim aktuellen Börsenkursverlauf. Offensichtlich gibt es nichts Neues zu kommunizieren. Schlussfolgerung: das Umsatzziel wurde nicht erreicht und der Kurs wird früher oder später weiter signifikant fallen.

    2. Der Kurs ist weiterhin unter Druck. Wenn man sich das Börsen-Auftragsbuch anschaut, so kann der Kurs rasch auf unter 12 Schweizer Franken fallen. Schlussfolgerung: der Börsenwert reduziert sich über die kommenden Monate auf unter 50 Millionen Schweizer Franken, wodurch Evolva definitiv zum Übernahmeziel wird. Selbst wenn eine Übernahmeprämie von 100% bezahlt würde, würden die allermeisten Investoren massiv Geld verlieren. Schlussfolgerung: rette wer sich retten kann.


    Dem Verwaltungsrat sowie dem Management ist dies alles egal, da sie ja kein eigenes Geld im Unternehmen haben! Und einer der vormals gross angekündigten ehemaligen Manager von Lonza hat den Verwaltungsrat bereits letztes Jahr verlassen (Richard Ridinger). Der andere ist in einem ersten Schritt still und leise von seinem Verwaltungsratspräsidium zurückgetreten (Beat In-Albon). Übernahme von Verantwortung sieht anders aus. Und beim Rest des Verwaltungsrats scheint es nicht besser bestellt zu sein.

  • "Dem Verwaltungsrat sowie dem Management ist dies alles egal, da sie ja kein eigenes Geld im Unternehmen haben!"


    Stimmt nicht ganz. Am 23.5.22 wurden 5 Management Transaktionen (Käufe) getätigt. Keiner dieser Käufer ist bis jetzt abgeschlichen. Es sind zwar lächerliche Beträge aber trotzdem...