• Herr K. ist das typische Insider-Arschloch. Im Mittelalter wurde man für weniger geteert und gefedert oder zumindest an den Pranger gestellt.


    Ich habe zwar keine Aktien von dieser Firma, aber mit so einem Mann an der Spitze ist mir die ganze Bude zuwider.


    Ekelhaft!

  • nummelin hat am 16.03.2016 - 11:55 folgendes geschrieben:

    Verschone uns bitte mit deinen widerlichen Pusher-Tipps!

  • Fredy Hiestand soll zurückkommen, lebt der überhaupt noch? Als ich die Meldung über den Aktienverkauf heute las, hätte ich kotzen können. Die Begründung, dass sich das Risiko seines Gesamtexposures erhöht habe, heisst ja eigentlich nichts anderes, als dass der CEO nicht 100% an Aryzta glaubt. Gerade jetzt wäre es aber wichtig gewesen, ein Zeichen zu setzen. Wäre ich im VR von Aryzta, ich würde auf den Rausschmiss des CEO plädieren. Elender verdammter Nestbeschmutzer, beschämend. Habe zwar keine ARYN-Aktien, aber ich nerve mich trotzdem. So etwas hat die CH-Aktienlandschaft nicht verdient, der CEO soll sein Angelsachsen-Gebahren anderswo ausleben, aber nicht hier. Eine CEO-Ausschaffungsinitiative wäre doch mal was :)

  • Regt euch nicht auf, das ist Börsenmanipulation der Extraklasse. Von solchen Meldungen lebt die Börse - und v.a. die Grossbanken -Investoren. Wir sind nun an einer technischen Unterstützung angelangt bei c.a. 35.-. Sollte es nochmals tief runtergehen morgen, werde ich meine Teile noch etwas aufstocken. Zum Glück habe ich erst heute die Ersten gekauft.


    *biggrin*

    Mit Geld lässt sich fast alles kaufen was schön und eingebildet macht.

  • Aryzta

    Die beste Wertschöpfung für Aryzta wäre, wenn der Verwaltungsrat Owen Kilian
    seines Amtes als CEO entlässt.
    Nur so lässt sich das Vertrauen der Investoren wieder gewinnen.
    Evtl. könnte man auch den Verwaltungsrat hinterfragen.
    Auf so einen Lapsus von so einem CEO gebe es nur eine Antwort:
    Abtreten und zwar so rasch wie möglich.
    Das heute hat eine Wertvernichtung von einem 3 stelligen Millionenbetrag an
    der Börse von Aryzta gekostet.
    Dank Hr. Owen Kilian.


    Gruess

  • Was macht denn Aryzta für euch wertvoll, wenn ich fragen darf?


    Aus meiner Sicht haben die viel zu viel Goodwill. Kurs gegen CHF 30 würde mich persönlich jetzt nicht wirklich überraschen... Aber darum meine Frage. Fände es spannend eure Sicht zu erfahren.

  • bin heute auch...

    mit halber Kraft rein.


    Die Aktie scheint günstig bewertet zu sein. Das KGV unter 10.


    Die Wachstumsaussichten intakt, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung.


    Und für die Techniker: Ich erkenne bei CHF 35 eine starke technische Unterstützung. Die Aktie ist überverkauft.

  • Es sollte nicht vergessen werden das es genug Konkurrenten hat die auch gern wachsen wollen.Bei solchen Bewertung wäre eine Übernahmeofferte auch nicht unmöglich.Cash Guru schrieb auch selber etwas davon heute.Ich meine ein Kauf wert,sehe keine Gründe wieso sollte es viel weiter nach unten gehen.Die machen(nach aktueller Bewertung)10%Gewinn.Ist nicht wenig für ein Titel der nichtzyklisch ist.

  • aus der FuW

    Ein Paradebeispiel für miserable Corporate Governance in der Schweiz ist Aryzta (ARYN 38.07 1.98%). Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich über den Backwarenhersteller äussere – und mein Kollege Andreas Kälin hat Anfang März umfassend über die «Wertvernichter von Aryzta» geschrieben. In den letzten zwei Wochen ist der Aktienkurs um fast 30% eingebrochen.

    Trotzdem muss ich hier nachlegen, denn Aryzta-CEO Owen Killian hat sich selbst nochmals übertroffen: Am Mittwoch kam die Meldung, Killian habe in den zwei Vortagen 427 000 Aryzta-Aktien im Wert von total 19 Mio. Fr. zu 44.57 Fr. je Aktie verkauft. Offenbar musste er, weil er von seiner Bank einen Margin Call erhielt. Denn als Grund für die Transaktion gab er die Kursschwäche an, die den Belehnungswert der Aktien beeinträchtigte. Hat Killian auf die Aryzta-Aktien einen Lombardkredit aufgenommen und damit spekuliert? Notabene hat der Ire über die letzten sieben Jahre als CEO mehr als 30 Mio. Fr. von Aryzta «verdient». Die Frage lautet: Ist Killian privat ein Zocker – und ist er es auch als CEO?

    Für mich stellt sich zur Zeit eine andere Frage: wenn der CEO auf die Aktie setzt - warum sollte ich nicht auch kurzfristig auf die Aktie setzen?

  • Offenbar stimmt das mit Margin Call. Als ich von Aktienverkauf erfuhr war ich auch wütend,aber als sich von mehrere Seiten bestätigte das er unter Druck seitens Bank verkauft hat, verstand ich das besser.Falls er an die Firma nicht geglaubt hätte, hätte er früher verkaufen können und viel mehr einnehmen. Das er zockt kann ich auch verstehen,das machen wir schlussendlich alle.

  • Aryzta legt im Q3 nur leicht an Wachstumstempo zu - Aktie unter Druck 31.05.2016 18:43 (Zusammenfassung) Zürich (awp) - Der Backwarenkonzern Aryzta hat im dritten Quartal zwar in Bezug auf Wachstum etwas an Tempo zugelegt, blieb damit aber unter den Erwartungen des Marktes. Vor allem in den USA büsst der Konzern weiter an Terrain ein, wobei die Neuverhandlung von gewissen Verträgen zu Verlusten geführt hat. Die Enttäuschung über das weiterhin nur schwache Wachstum drückten auf den Aktienkurs. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 bzw. in der Periode von Februar bis April 2016 wuchs der Konzern organisch um 0,9%, dies nach +0,8% bzw. -0,4% in den beiden Abschnitten davor. Während die Volumen (-0,3%) leicht rückläufig waren, hatte die Preis/Mix-Komponente (+1,2%) einen positiven Einfluss, wie Aryzta am Dienstag mitteilte. In der Berichtswährung Euro setzte Aryzta mit 949,8 Mio EUR um 2,4% weniger um. Neben dem positiven organischen Wachstum wirkten sich sowohl Akquisitionen (-1,0%) wie auch Währungen (-2,3%) per Saldo negativ aus. Mit den vorgelegten Zahlen blieb der Konzern vor allem beim organischen Wachstum unter dem AWP-Konsens (+1,5%) zurück. NEUE LANGFRISTIGE US-VERTRÄGE Nach Regionen wuchs Europa im dritten Quartal organisch um 3,9%. Das Geschäft profitiere hier weiter vom Wachstum bei den In-Store-Bäckereien, wobei sich vor allem der Discount-Kanal positiv entwickle, hiess es. Nordamerika hat sich derweil nur minimal verbessert und blieb mit -2,3% organisch weiter rückläufig, dies nach -2,4% bzw. -5,6% in den Vorquartalen. Aryzta hat hier laut Firmenchef Owen Killian nun alle ausstehenden Langfristverträge unterzeichnet, was allerdings zu einem Umsatzschwund geführt hat. Die Bank Vontobel schätzt diesen auf rund 150 Mio EUR. Die Unterzeichnung der bis zu neun Jahre laufenden Verträge sollte aber zumindest die Visibilität in puncto Umsatzentwicklung verbessern, so Killian. Das Management zeigte sich hier aber einigermassen zuversichtlich. "Wir sollten uns bezüglich Wachstum im vierten Quartal in Richtung Null bewegen", sagte IR-Chef Paul Meade an einem Call für Analysten. Und im nächsten Fiskaljahr 2016/17 sollten die Zahlen dann positiv sein. Optimistisch in dieser Hinsicht stimme vor allem auch die Tatsache, dass das Wachstum bereinigt um die neuverhandelten Verträge im dritten Quartal mit 4,7% über dem Marktwachstum von 2 bis 4% ausgefallen sei. Dieser bereinigte Wert zeige denn auch vielmehr das Potential des Aryzta-Geschäftes in Nordamerika, so Meade. WEITERE EINMALKOSTEN Wie Aryzta ausserdem mitteilte, wurde weiteres Potential für gruppenweite Effizienzverbesserungen und zur Kostenreduktion identifiziert. Diese werde allerdings zu einmaligen Kosten im laufenden Gesamtjahr führen. Insgesamt sollten die nicht wiederkehrenden Kosten den Betrag von 88 Mio EUR aus dem Vorjahr aber nicht übertreffen. Kosten entstehen etwa im Zusammenhang mit einer geplanten Restrukturierung in Deutschland: Dort ist Aryzta in Verhandlungen über einen grösseren Personalabbau. Insgesamt könnte es zu einem Verlust von 2% der gesamten Aryzta-Belegschaft kommen, wie es hiess. Bekannt ist hier (lediglich aus der Presse), dass die Backfabrik Fricopan in Sachsen-Anhalt geschlossen werden soll. Als Guidance gab das Management für das Gesamtjahr einen Gewinn pro Aktie (EPS) etwa im Rahmen des aktuellen Konsensus von 355,5 Euro-Cent an, was marginal tiefer ist als bisher kommuniziert. Die Margen-Schwäche im zweiten Halbjahr bewege sich im Rahmen der Erwartungen und der Guidance, so Konzernchef Killian. KEINE BEDENKEN WEGEN COVENANTS Der frei Cashflow sollte mit über 200 Mio EUR derweil im Rahmen der bisherigen Firmenangaben ausfallen. Angesichts dieses Wertes hat der Konzern auch keine Bedenken bezüglich Nichterfüllen der Kreditbedingungen. "Wir fokussieren uns dieses Jahr auf den Cashflow und sollten damit einen gewissen Spielraum haben bei den Covenants", sagte IR-Chef Meade dazu. Und auch eine Kapitalerhöhung sei kein Thema. Die Aryzta-Aktien gerieten wegen der nicht erfüllten Erwartungen und der erneuten Einmalkosten bei hohen Volumen von Beginn weg deutlich unter Druck. Am Handelsende stand der Kurs bei 39,56 CHF und damit 4,7% unter dem Vortagesschluss (SPI -0,6%). uh/ys (AWP)

  • Aryzta holt einen Verwaltungsratspräsident von aussen - Gary McGann nominiert 22.09.2016 18:59 (Ergänzt mit mehr Details) Zürich (awp) - Beim Backwaren-Hersteller Aryzta steht der Nachfolger von Verwaltungsratspräsident Denis Lucey fest. Gary McGann soll ihn an der nächsten Generalversammlung ablösen, wie der Verwaltungsrates an einem Treffen beschlossen hat. Zudem soll Rolf Watter dem Gremium als neues Mitglied beitreten. Die Aktionäre können über die Personalien an der ordentlichen Generalversammlung vom 13. Dezember 2016 abstimmen, wie aus einer Mitteilung von Aryzta vom Donnerstagabend hervorgeht. Der amtierende VR-Präsident Lucey tritt bekanntlich an der nächsten GV nicht mehr an. Einige Marktbeobachter hatten einen Namensvorschlag im Rahmen der Publikation des Jahresabschlusses erwartet, welche am kommenden Montag erfolgt. Der Ire McGann ist derzeit Chairman von Paddy Power Betfair, einem an der Londoner Börse kotierten Wettspiel-Konzern, wie seinem "Linkedin"-Profil zu entnehmen ist. Im August 2015 hat er sich von seiner langjährigen Position als CEO bei Smurfit Kappa, einem irischen Unternehmen der Verpackungsindustrie, zur Ruhe gesetzt. Davor war er Group CEO bei Aer Lingus und CEO bei Gilbeys of Ireland. Bei der kommende Woche anstehenden Zahlenvorlage von Aryzta bleibt das zuletzt arg ramponierte Vertrauen Hauptthema. Hilfreich für die Vertrauensbildung wäre es laut Analysten, wenn der neue Verwaltungsratspräsident von aussen käme, hatte es am Markt im Vorfeld der Nominierung von McGann noch geheissen. Der designierte neue Verwaltungsrat Watter ist Partner der Anwaltskanzlei Bär & Karrer und VR-Präsident der Postfinance. In der Vergangenheit war er unter anderem VR-Präsident von Nobel Biocare. ys/tp (AWP)

  • Ausblick Aryzta: Umsatz 2015/16 im Schnitt bei 3'894 Mio EUR erwartet 23.09.2016 13:30 Zürich (awp) - Der Backwarenkonzern Aryzta veröffentlicht am Montag, 26. September, die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende Juli). Insgesamt haben zehn Analysten zum AWP-Konsens beigetragen. 2015/16E (In Mio EUR) AWP-Konsens 2014/15A Umsatz 3'894 3'820 -Org. Wachstum (%) +0,8 -2,2 EBITA 500 514 (In EUR-Cent) Gewinn pro Aktie* 351 402 Q4 (In *wacko* AWP-Konsens Q4 14/15 Org. Umsatzwachstum +2,3 -4,3 * Underlying, verwässert FOKUS: Das Hauptthema bei Aryzta bleibt das Vertrauen, das zuletzt arg ramponiert worden war. Dazu hatten u.a. wiederholte Gewinnwarnungen, verpasste Wachstumsziele, eine kritisch beurteilte Akquisitionspolitik sowie eine relativ hohe Verschuldung beigetragen. Einen ersten Schritt zur Wiederherstellung machten die Verantwortlichen nun am Donnerstagabend, indem sie einen neuen VR-Präsidenten nominierten. Gewählt werden soll an der kommenden GV vom 13. Dezember Gary McGann, früher u.a. CEO der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus. Er soll den bald 80-jährigen Amtsinhaber Denis Lucey ablösen. Zudem wird den Aktionären der bekannte Schweizer M&A-Anwalt Rolf Watter als nicht-exekutives Mitglied des Leitungsgremiums vorgeschlagen. Analysten begrüssten es, dass mit McGann und Watter erstens Kandidaten von aussen und zweitens sehr erfahrene Persönlichkeiten zum Unternehmen stossen. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Background sollten sie in der Lage sein, sich auf Augenhöhe mit dem CEO und dem CFO zu bewegen, hiess es etwa. Die Ernennung von Watter, der schon bei vielen Fusionen oder Unternehmenszusammenschlüssen dabei war, löste ausserdem Spekulationen über einen möglicherweise angestrebten Verkauf von Aryzta aus. Die Ernennungen führten am Freitag denn auch zu einem Sprung beim Aktienkurs (+9% Stand 11 Uhr). In diesem Zusammenhang könnten nun auch die neuesten Geschäftszahlen zur weiteren Stabilisierung des Vertrauens beitragen. Allzu grosse Überraschungen werden diesbezüglich allerdings nicht erwartet. So wird beim organischen Wachstum im vierten Quartal eine leichte Beschleunigung auf 2,3% vorhergesagt, nachdem in den Vorquartalen Werte von +0,9%, +0,8% und -0,4% erzielt und für die ersten neun Monate ein Wert von +0,5% ausgewiesen worden war. Von Interesse ist dabei ein Blick auf die Regionen, wobei das Management für das zuletzt geschrumpfte US-Geschäft Verbesserungen ("Wachstum in Richtung Null") versprochen hatte. In der Konzernwährung Euro wird im Schnitt ein 1,9% höherer Umsatz von knapp 3,9 Mrd CHF und ein 2,7% tieferer EBITA von 500 Mio EUR erwartet. Der Gewinn pro Aktie wird im Schnitt 12,7% tiefer bei 351 Euro-Cent gesehen. Ein nächster wichtiger Schritt für den Vertrauensaufbau könnte laut Experten auch der für Anfang Oktober geplante Investorentag in Toronto. Es handelt sich dabei um den ersten seit Jahren. Von Interesse wären ausserdem Aussagen zu den Folgen des Brexit auf das schweizerisch-irische Unternehmen. Unmittelbar nach dem Entscheid der Briten, aus der EU auszutreten, hatte die Aktie vorübergehend überdurchschnittlich nachgegeben. ZIELE: Das Management stellte zuletzt einen Gewinn pro Aktie (EPS) etwa im Rahmen des damaligen Konsensus von 355,5 Euro-Cent in Aussicht. Die Margen im zweiten Halbjahr bewegten sich im Rahmen der Erwartungen und der Guidance, betonte Konzernchef Owen Killian bei der Publikation der Q3-Zahlen. Ein Ziel gibt es ausserdem zum freien Cashflow, der über 200 Mio EUR betragen soll. Angesichts dieses Wertes hat der Konzern auch keine Bedenken bezüglich Nichterfüllen der Kreditbedingungen. PRO MEMORIA: Das Management von Aryzta ist in Bezug auf Firmenzukäufe seit längerer Zeit stark unter Druck von Investoren. Vorgeworfen wird ihm vor allem, dass es wahllos Firmen zusammengekauft und damit einen hohen Goodwill angehäuft hat, wobei gleichzeitig permanent hohe Restrukturierungskosten ausgewiesen werden. Dies werde unterstützt durch ein Vergütungsmodell, das falsche Anreize setze, indem die Entschädigungen aufgrund bereinigter Zahlen (Gewinn nach Sonderkosten) erfolge, heisst es. AKTIENKURS: Die Aryzta-Papiere notieren trotz des Kurssprungs am Freitag (Stand 11.30 Uhr +9,5% auf 43,20 CHF) noch immer rund 15% unter dem Stand von Ende 2015. Damit zählen sie unter den Blue Chips wie schon im Vorjahr zu jenen mit der schlechtesten Performance. Rasant bergab ging es vor allem im März, als innert kurzer Zeit zwei Hiobsbotschaften bekannt wurden: enttäuschende Halbjahreszahlen und der Verkauf von Aryzta-Aktien des CEO im grossen Stil. Seit dem damaligen Tiefstand hat die Aktie allerdings wieder rund ein Viertel zugelegt. sig/rw/ab/uh (AWP)

  • Aryzta kann Analysten-Erwartungen nicht erfüllen Der Backwaren-Konzern Aryzta ist zum Abschluss des Geschäftsjahres 2015/16 organisch in etwa mit gleichem Tempo gewachsen wie im Vorquartal Im vierten Quartal (Mai bis Juli) erreichte er organisch ein Plus von 0,8%, nachdem es im Q3 +0,9%, im Q2 +0,8% und im Q1 -0,4% gewesen waren. Auf das Gesamtjahr gesehen, ergibt das ein organisches Wachstum von 0,5%, wie das irisch-schweizerische Unternehmen am Montag mitteilt. Analysten hatten für das vierte Quartal im Schnitt (AWP-Konsens) mit einer deutlichen Wachstumsbeschleunigung auf 2,3% gerechnet und waren für das Gesamtjahr von einem Plus von 0,8% ausgegangen. Der Umsatz in der Konzernwährung Euro stieg derweil um 1,5% auf 3,88 Mrd EUR. Der operative Gewinn auf Stufe EBITA nahm um 5,7% auf 484,9 Mio EUR ab, und die entsprechende Marge verschlechterte sich auf 12,5% von 13,5%. Auf Stufe Reingewinn ergab sich ein Minus von 5,6% auf 311,5 Mio EUR, der Gewinn pro Aktie (voll verwässert) nahm um 5,0% auf 350,3 Eurocent ab. Es wird eine Dividende von 0,5731 CHF pro Aktie vorgeschlagen (VJ 0,6555 CHF). Damit hat der Konzern die Prognosen der Analysten auch bei diesen Kennzahlen knapp verfehlt. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen Umsatz von 3,89 Mrd EUR, einen EBITA von 500 Mio EUR und einen EPS von 351 Eurocent prognostiziert. CEO streicht den hohen freien Cashflow heraus CEO Owen Killian verweist in der Mitteilung jedoch auf die starke Cashgenerierung. Der freie Cashflow habe mit 267 Mio EUR deutlich über dem eigenen Ziel (200 Mio EUR) gelegen. Dadurch habe sich auch eine Möglichkeit zu einer verbesserten Finanzierungssituation ergeben, was die entsprechenden Kosten verringere. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016/17 erwartet das Management einen Free Cashflow in der Grössenordnung von 225 bis 275 Mio EUR. Ausserdem soll der (bereinigte) Gewinn für das Gesamtjahr 2016/17 bei 358 Cent pro Aktie zu liegen kommen. Am vergangenen Donnerstagabend hatte Aryzta ausserdem einen neuen Präsidenten für den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Gewählt werden soll an der kommenden GV vom 13. Dezember Gary McGann, früher u.a. CEO der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus. Zudem soll der bekannte Schweizer M&A-Anwalt Rolf Watter Mitglied des Leitungsgremiums werden. Die Aktie reagierte am Freitag auf die Ernennung der zwei erfahrenen Manager, die zudem von ausserhalb des Konzerns zu Aryzta stossen, mit einem Kurssprung von fast 10%. (AWP)

  • Aryzta schrumpft organisch im ersten Quartal Der Backwaren-Konzern Aryzta hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 weniger Umsatz erzielt und ist überraschend auch organisch geschrumpft. Der Umsatz nahm in der Periode von August bis Oktober 2016 um 3,3% auf 962,3 Mio EUR ab; dabei stammen -2,2% aus Devestitionen, während das organische Wachstum bei -1,2% lag, wie das Unternehmen am Montag mitteilt. Im vorangegangenen Quartal hatte die Gesellschaft noch ein organisches Wachstum von +0,8% ausgewiesen. Mit den vorgelegten Zahlen hat Aryzta die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) verfehlt. Geschätzt wurde ein Umsatz von 973,4 Mio EUR sowie ein organisches Wachstum von +0,4%. Verantwortlich für das negative Wachstum war das Nordamerika-Geschäft. Dort ging der Umsatz um 7,5% auf 462,5 Mio EUR zurück, wobei organisch -4,7% resultierten. In Europa war der Umsatz mit -1,4% zwar ebenfalls rückläufig; organisch nahm er hingegen zu (+1,4%). Nur im "Rest der Welt", der allerdings lediglich nur knapp 7% des Geschäftes ausmacht, legte Aryzta deutlich zu (+21%; organisch +9,7%). Guidance wurde bestätigt Die Entwicklung des Geschäfts sei im Rahmen der eigenen Erwartungen ausgefallen, lässt sich CEO Owen Killian in der Mitteilung zitieren. Er begründet das schwächere organische Resultat mit Vertragserneuerungen und dem "Timing" von neuen Aufträgen. Die Guidance für das Gesamtjahr wird bestätigt. Somit bleibt es beim Ziel, einen Free Cashflow in der Grössenordnung von 225 bis 275 Mio EUR sowie einen (bereinigten) Gewinn für das Gesamtjahr 2016/17 im Rahmen des Konsenses bei 358 Cent pro Aktie zu erreichen. Die Pläne für die Refinanzierung seien ausserdem auf Kurs, schreibt die Gesellschaft weiter. Präzisiert werden dabei die erwarteten Finanzkosten für das Gesamtjahr. Diese würden im Bereich von 80 bis 95 Mio EUR zu liegen kommen (bislang: 80-105 Mio). (AWP)