• Positions Aufbau

    Zürich (awp) - Aryzta meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung (Publikationsdatum: 05.02.2022):


    Getec-Energie Holding GmbH; KFRH Kamps Management Gmbh,; Noleksum lnvestment Fund als Teilfonds der Noleksum lnv. Man; Themis Beteiligungs-AG, 5,12% 22.12.2021 5,01% Meldegrund: Änderung der Gruppenzusammensetzung KFRH Kamps Management GmbH; Noleksum lnvestment Fund als Teilfonds der Noleksum lnv. Man; Themis Beteiligungs-AG 5,01% 21.10.2021 3,21% Meldegrund: Erwerb

  • Aryzta verdoppelt Kapazitäten in Malaysia


    Aryzta baut seine Kapazitäten in Malaysia deutlich aus. Durch die Transaktion erhöhe sich die Produktions-Kapazität für Brote, Brötchen und weiteres Gebäck von Aryzta in Asien deutlich.


    14.02.2022 07:57


    Über einen Asset Deal übernimmt Aryzta die Bäckerei, die Ausrüstung und das dazugehörende Land des Koproduzenten De-Luxe Food Services, wie der Schweizer Backwarenkonzern am Montag mitteilte. Finanzielle Details zur Transaktion werden keine genannt.


    Bisheriger Besitzer von De-Luxe Food Services war die Envictus International Holding. Die Option zum Kauf durch Aryzta war bereits zu einem früheren Zeitpunkt ausgemacht worden.


    Durch die Transaktion erhöhe sich die Produktions-Kapazität für Brote, Brötchen und weiteres Gebäck von Aryzta in Asien deutlich. Auch die Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Produkte würden verbessert.


    Von der halal-zertifizierten Bäckerei in Malaysia will Aryzta auch in andere asiatische Märkte exportieren. Da die moderne Fabrik nun Besitz von Aryzta sei, werde sich auch die Zuverlässigkeit in der Zulieferkette verbessern, heisst es.


    Weiter äussert sich Aryzta in der Mitteilung zum aktuellen Geschäftsverlauf. Der Konzern sieht sich grundsätzlich auf gutem Weg, die kommunizierten Ziele zu erreichen. Aryzta hatte zuletzt im November im weitergeführten Geschäft - also ohne Nordamerika - für das Ende Juli auslaufende Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Daraus soll dann ein "nachhaltiger Nettogewinn" resultieren.


    (AWP)

  • Ein zu starker Kursverfall?

    Nachdem ich mit dem ary13-Hybrid ein gutes Geschäft gemacht habe, bin ich im Oktober 2021 bei der Aktie rein. Heute bei 97 Rappen nochmals nachgekauft. Das es dann nochmals 9 Rapoen runter ging, hat mich sehr überrascht. Ich bin insbesondere vom Management überzeugt. Ich denke, die Inflation ist zurück in den Köpfen, Preissteigerungen lassen sich so besser "verkaufen". Klar, die Ukraine-Situation drückt heftig auf den Kurs. Fazit: Ich glaube weiterhin an die Turnaround-Story. Auch die Hybrids werden langsam wieder interessant.

  • Aryzta könnte Probleme

    Aryzta könnte Probleme bekommen überhaupt genug Weizen für ihre Produkte zu bekommen. 40% der weltweiten Produktion wird in der Ukraine & Russland produziert.


    Der Preis für Nahrungsmittelsortiment von Aryzta muss klar steigen sonst ist da keine Marge mehr.

  • Resultate Aryzta

    Bin auch seit längerem in Aryzta investiert und kann mir diesen Kursverfall nur mit Panik erklären. Fakt ist , dass die Getreidepreise überall steigen. Die Versorgung in W-Europa und der CH ist relativ gut (Pflicht-, Notlager). Der springende Punkt ist aber deren Verwendung. Die beste Qualität wird für Lebensmittel verwendet, der Rest landet im Futtertrog. Bei Knappheit wird auch die mittlere bis "schlechte" Qualität bei Lebensmittel eingesetzt. Somit bleibt weniger für die Fleischproduktion (was die Vegetarier unter uns sicher freuen wird...). Bin sehr auf die Zahlen gespannt. Am Montag wissen wir mehr....

  • Absicherung via Termingeschäfte

    Letztes Jahr waren die Getreidepreise schon am steigen. Wenn Aryzta rechtzeitig einen Grossteil ihres Bedarfes mit Terminkontrakte abgesichert hat (was an sich üblich ist in solchen Situationen), dann sehe ich auf der Kostenseite eher weniger Probleme. Einerseits können sie dann aufgrund der aktuellen Marktpreise die ihrigen erhöhen, haben aber trotzdem noch stabile Rohstoffkosten.

  • Aryzta schreibt im ersten Halbjahr Gewinn


    Der sich im Umbau befindende Backwarenkonzern Aryzta hat in der ersten Jahreshälfte seines Geschäftsjahres 2021/22 nach einem Verlust im Vorjahr wieder einen Gewinn verbucht.


    07.03.2022 08:12


    Aryzta setzte von August 2021 bis Januar 2022 mit seinem fortgeführten Geschäft, also insbesondere ohne das verkaufte Brasilien-Geschäft, 835,3 Millionen Euro um. Das entspricht einer organischen Steigerung um 13,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Dabei seien 11,3 Prozent auf reines Volumenwachstum zurückzuführen, 2,0 Prozent auf höhere Preise und eine Verbesserung des Geschäftsmix.


    Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) des fortgeführten Geschäfts erhöhte sich um 36,7 Prozent auf 104 Millionen Euro. Die entsprechende Marge stieg auf 12,5 Prozent nach 11,4 Prozent im Geschäftsjahr 2020/21. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 9,6 Millionen Euro. Im ersten Semester des Vorjahres hatte Aryzta noch einen Verlust von 16,4 Millionen verbucht.


    Preise weiter erhöhen


    Aktuell hat Aryzta wie viele Firmen mit erheblichen Preissteigerungen zu kämpfen. Die Inflation bei allen Inputkosten setze ihren Aufwärtstrend fort, namentlich bei Arbeitskosten, Rohstoffen, Kosten für Logistik und insbesondere bei der Energie, so das Unternehmen. Und die Preise seien weiterhin sehr volatil.


    Das Management gibt sich zuversichtlich, dass Aryzta über ein "gut etabliertes professionelles Beschaffungsteam verfügt, das alle wichtigen Inputs überwacht". Die Verträge von Aryzta seien allerdings weitgehend abgedeckt und neue Ausschreibungen würden zu Spotpreisen durchgeführt. Zudem habe das Unternehmen die Steuerung des Ausschreibungsverfahrens und der Preisgestaltung deutlich verbessert. Das habe vermehrt zu Vertragsverlängerungen und Preisdiskussionen geführt.


    Man konzentriere sich zudem darauf, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu managen. Für das laufende zweite Halbjahr geht das Management allerdings davon aus, die Preise weiter signifikant erhöhen zu müssen, um der Inflation der Inputkosten entgegenzuwirken.


    Dennoch ist man optimistisch, ein organisches Umsatzwachstum von 12 bis 14 Prozent sowie die angepeilte EBITDA-Marge von 12,5 Prozent bis im Jahr 2023 zu erreichen.


    (AWP)

  • zum Glück keine Position geschmissen

    Die Energie und Rohstoffkosten werden postwendend auf die Prokukte aufgerechnet.


    Auch bei der Migros


    Das Früchtebrötchen in der Migros hat von 1.20 auf 1.25 aufgeschlagen. Macht 4.1 %. Okay, aber hier ist das Perfiede. Die letzten Brötchen waren noch 90 Gramm schwer. Die neuen Brötchen sind jetzt genau noch 80 Gramm schwer. Macht also eine Preiserhöhung von ca. 11.1 % aus !!

  • Geduld

    Pariah hat am 03.03.2022 17:36 geschrieben:

    Quote

    Nachdem ich mit dem ary13-Hybrid ein gutes Geschäft gemacht habe, bin ich im Oktober 2021 bei der Aktie rein. Heute bei 97 Rappen nochmals nachgekauft. Das es dann nochmals 9 Rapoen runter ging, hat mich sehr überrascht. Ich bin insbesondere vom Management überzeugt. Ich denke, die Inflation ist zurück in den Köpfen, Preissteigerungen lassen sich so besser "verkaufen". Klar, die Ukraine-Situation drückt heftig auf den Kurs. Fazit: Ich glaube weiterhin an die Turnaround-Story. Auch die Hybrids werden langsam wieder interessant.

    Das Nachkaufen war rückblickend wenig geschickt. Trotzdem: Ich glaube weiterhin an die Story - der Weg wird zeitlich allerdings länger als gedacht/erhofft.

  • Aryzta wächst im dritten Quartal stark und erhöht Ziele - Erwartungen übertroffen


    Der Backwarenkonzern Aryzta hat im dritten Quartal deutlich zugelegt. Der Umsatz stieg organisch um 22,6 Prozent an. Nun erhöht das Unternehmen seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr.


    30.05.2022 08:01


    In absoluten Zahlen erzielte Aryzta im dritten Quartal einen Umsatz von 433,9 Millionen Euro. Dabei verzeichnete vor allem die grössere Region "Europa" mit über einem Viertel Wachstum eine sehr starke Leistung, vor allem in Frankreich und Deutschland, wie die Gruppe am Montag mitteilte.


    Die Menge der verkauften Produkte wie etwa Hiestand-Gipfeli wurde um 15,6 Prozent gesteigert. Das Unternehmen hat allerdings auch stark davon profitiert, dass es bei seinen Kunden höhere Preise durchsetzen konnte. So beträgt das preisbedingte Wachstum 6,1 Prozent. Zusammen mit Mix-Effekten ergibt sich dadurch ein sogenanntes Preis/Mix-Wachstum von 7 Prozent.


    Im Laufe des Quartals stieg der Preisbeitrag laut der Mitteilung von 4,7 Prozent im Februar auf 7,7 Prozent im April. Damit liegt er sehr deutlich über dem Preisbeitrag von 1,6 Prozent, den das Unternehmen im ersten Halbjahr erzielt hatte. Das spiegelt Aryzta zufolge die laufende Arbeit zur Deckung der weiter steigenden und breiten Inflation wider.


    Inputkosteninflation hält an


    Obwohl Aryzta die Preise bereits markant erhöht hat, nagt die Inputkosteninflation weiter am Konzern. Sie bleibe bestehen, heisst es in der Mitteilung. Und das Unternehmen erwartet in nächster Zeit auch keine grosse Entspannung in diesem Bereich. Darum seien eine häufigere Anpassung der Preise und vorübergehende Zuschläge nötig.


    "Wir konzentrieren uns weiterhin auf die kontinuierliche Verbesserung der Unternehmensleistung, um sicherzustellen, dass wir mit dem volatilen Umfeld der Rohstoffe und den damit verbundenen Herausforderungen Schritt halten", wird Firmenchef Urs Jordi in der Mitteilung zitiert.


    Höhere Ziele


    Angesichts des starken Wachstums, das auch deutlich über den Schätzungen der Analysten gemäss AWP-Konsens liegt, hat Aryzta nun den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht.


    Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2021/22 neu mit einem organischen Wachstum von 14 bis 16 Prozent. Bislang war man noch von 12 bis 14 Prozent ausgegangen.


    (AWP/cash)

  • Capital Market Day 8. Juni

    Ja, finde ich auch eine gute Leistung, vor allem dass sie Preisanpassungen durchsetzen können. Wenn dann die Weizenpreise wieder sinken, werden sie die wohl nicht rückgängig machen . . .


    Am 8. Juni macht Aryzta einen Capital Market Day. Hoffe, da erklären sie mal, dass sie Hybridbonds zurückzahlen oder ablösen wollen.

  • Überfallige Schritte, welche man mit etwas Mut auch vom früheren Management hätte erwarten können. Aryzta beginnt, seine Hybridanleihen selber zurückzukaufen. Zu tieferen Kursen als Pari und so müssen auch die ausstehenden Zinsen (sich selber) nicht meht bezahlt werden. Weitere gute Schritte zu einer soliden Finanzierung, auf der operativen Produkteseite ist die Zuversicht gross. Produkte, Märkte, Qualität, gute Fokussierung. Kursziel 1.50