Von ath zu ath *clapping*

Titlis Bergbahnen Engelberg (TIBN)
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Yep, meine Lieblingsaktie
Orderbook gestern und heute leergefegt
und ich würde sogar behaupten, dass sie nicht einmal überbewertet ist.
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gut 600%
Hab TIBN mit über 600% Gewinn verkauft, hoffe mein kleiner Order bei 445.- wird ausgeführt. Sollten die 450.- durchbrochen werden könnte es nochmals nach oben gehen.
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Titlis zieht mehr Besucher an - Fusionsgespräche mit Brunni
Der Bergbahnenbetreiber Titlis hat im per April abgeschlossenen Winterhalbjahr mehr umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, nachdem der Start in die Sommersaison gut verlaufen ist. Die Gesellschaft führt ausserdem Gespräche mit den Brunni Bahnen über einen Zusammenschluss.
26.06.2018 08:15
Konkret stieg die Zahl der Gäste von 1. November 2017 bis 30. April 2018 um 3,8 Prozent auf 619'384. Damit wurde das Rekordergebnis des Vorjahrs übertroffen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei wurde mit einem Plus von 6 Prozent bei den Schneesportler ein markanter Zuwachs verzeichnet.
Der Verkehrsertrag stieg in der Folge um 5,1 Prozent auf 23,9 Millionen Franken und der Betriebsertrag gar um 7,5 Prozent auf 37,1 Millionen.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT kam bei 6,4 Millionen und damit 14 Prozent über dem Vorjahr zu liegen. Unter dem Strich schaute ein Gewinn von 5,5 Millionen nach 5,0 Millionen im Vorjahr heraus.
Der Start in die Sommersaison 2018 verlief gemäss Mitteilung "sehr gut". Die Ersteintritte Mai bis Juni lägen leicht über dem Vorjahr.
Zwar habe die Wettbewerbsintensität der benachbarten Berge zugenommen, dennoch rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Jahresergebnis über dem Vorjahr und über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. In die Wintersaison 2018/19 und das kommende Geschäftsjahr blickt Titlis "sehr zuversichtlich".
Fusionsbedingungen noch offen
Mit dem Halbjahresergebnis gab die Gesellschaft auch bekannt, dass Gespräche über ein Zusammenschluss der Bergbahnen Engelberg- Trübsee-Titlis und der Brunni-Bahnen Engelberg geführt würden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei jedoch noch offen, ob und wann die Verhandlungen zu einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen führen werden, heisst es weiter.
Offen sind demnach sowohl die Konditionen, als auch der mögliche Zeitpunkt eines Zusammenschlusses. Die beiden Bergbahnunternehmen wollen zu gegebener Zeit weiter informieren.
sig/rw
(AWP)
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Titlis Bergbahnen blicken auf schwierige Wintersaison zurück
Der Bergbahnenbetreiber Titlis hat im per April abgeschlossenen Winterhalbjahr weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr.
25.06.2019 08:01
Erst lag zu wenig, dann zu viel Schnee für den Skibetrieb. Immerhin sehe es für die Sommersaison 2019 besser aus.
Zwar stieg die Zahl der Gäste von 1. November 2018 bis 30. April 2019 um 1,4 Prozent auf 628'287. Damit wurde das Rekordergebnis des Vorjahrs erneut übertroffen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem 5-Jahresdurchschnitt resultierte ein Plus von 8,4 Prozent.
Trotz dieser Zunahme ging der Verkehrsertrag jedoch ganz leicht zurück. Er kam auf 23,8 Millionen Franken zu liegen nach 23,9 Millionen im Vorjahr. Ein deutlicheres Minus gab es jedoch bei den Profitabilitätskennzahlen. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sank um knapp 55 Prozent auf 2,9 Millionen. Unter dem Strich resultierte auch ein deutlich tieferer Gewinn von 2,4 Millionen nach 5,5 Millionen im Vorjahr.
«Enormer Aufwand»
Grund für das schlechtere Resultat der "enorme Aufwand" für den Schneesportbetrieb im Winter 2018/19. In den Monaten November und Dezember hätten grosse Mengen an technischem Schnee produziert werden müssen, um den Skibetrieb zu ermöglichen. Die extremen Schneefälle ab Januar wiederum hätten zusätzliche Pistenfahrzeug-Stunden und somit beträchtliche Mehrkosten verursacht.
Im Gegensatz zur schwierigen Wintersaison sei der Start in die Sommersaison 2019 geglückt. Die Ersteintritte Mai bis Juni lagen rund 2,5 Prozent über den Rekord-Vorjahresmonaten, teilte die Gesellschaft mit. Und grundsätzlich bleibe man auch optimistisch, was den Winter anbelangt. "Mit Blick auf die Trends in Europa und den Überseemärkten dürfen wir eine erfolgreiche Wintersaison 2019/20 erwarten."
Bereits im März dieses Jahres hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass die Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss mit den Brunni-Bahnen eingestellt wurden. Nach verschiedenen Verhandlungsrunden hatte man festgestellt, dass die Preis-Vorstellungen in Bezug auf eine Übernahme "zu stark auseinanderliegen".
(AWP)
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Titlis-Bahnen erwächst Widerstand gegen Bauprojekt von Umweltverbänden
Mehrere Umweltverbände äussern Vorbehalte gegen den Bau einer neuen Seilbahn sowie zusätzlicher Gastro- und Einkaufsmöglichkeiten am Titlis. Sie haben daher gegen das 100-Millionen-Ausbauprojekt "Titlis 3020" Einsprache eingereicht.
03.06.2020 08:57
Am Dienstag war die Einsprachefrist gegen das Projekt abgelaufen. Diese haben Pro Natura, WWF und VCS genutzt, um einen umweltfreundlicheren Ausbau zu erreichen, wie die Umweltverbände am Mittwoch mitteilten.
Sie seien nicht grundsätzlich gegen die intensive touristische Nutzung des Titlis. Bei den geplanten Projekten gäbe es aber viele ungeklärte Aspekte.
2018 hatten die Titlis Bergbahnen das Projekt zusammen mit den verantwortlichen Architekten von Herzog & de Meuron vorgestellt. Es beinhaltet unter anderem eine neue Bergstation und den Umbau des Richtstrahlturms auf dem Gipfel, um diesen öffentlich zugänglich zu machen.
Die Einsprecher bemängeln, dass das Baugesuch zum Umbau des Turms separat und losgelöst von den anderen Planungen schon vorgängig durchgeführt worden sei. Sie fordern eine Koordination sämtlicher Verfahren. So liessen sich raumplanerische, umweltrechtlichen, verkehrstechnischen und weitere Aspekte abwägen.
Kleiner und angepasster
Mit der neuen Bergstation sollen auf dem Titlis mehrere grössere Verkaufsläden und Gastro-Angebote entstehen. Die Einsprecher stellen infrage, ob solche Konsumangebote auf einem hochalpinen Berggipfel am richtigen Ort stehen, und ob sich die geplanten Bauten nicht kleiner und angepasster realisieren liessen.
Vorbehalte äussern die Einsprecher gegen die geplante Pendelseilbahn, parallel zur heutigen Luftseilbahn, der Rotairbahn. Diese sei nicht nur landschaftlich störend, sondern bedarfsmässig nicht begründet. Die Beschwerdeführer fordern, dass sie als Bau- und Transportbahn befristet erstellt oder aber ihre Nutzung klar reglementiert wird.
Neben einem Verkehrskonzept fordern die Einsprecher weiter ökologische Kompensationen, da sich die geplanten Bauten in sensiblem hochalpinem Gebiet befänden. Die von den Titlisbahnen im Umweltbericht aufgelisteten Ausgleichsmassnahmen seien ungenügend.
cf/
(AWP)
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Titlis Bergbahnen schreiben im Winterhalbjahr rote Zahlen
Die Titlis Bergbahnen haben im Winterhalbjahr (per Ende April) aufgrund der Coronakrise weniger umgesetzt und sind dabei in die roten Zahlen gerutscht.
30.06.2020 08:19
Bis zum verordneten Lockdown per Mitte März war die Zahl der Gäste in der Wintersaison um 1 Prozent auf 454'687 gestiegen. Mit dem frühzeitigen Abschluss der Saison fehlten dann Ende April gegenüber dem Vorjahr aber 173'731 Ersteintritte, was insgesamt einem Rückgang von rund 28 Prozent entspricht. Entsprechend ging auch der Betriebsertrag um 23 Prozent auf 27,6 Millionen Franken zurück, wie die Bergbahnbetreiberin am Dienstag mitteilte.
Im März seien auf der Kostenseite "unverzüglich" Massnahmen eingeleitet worden, heisst es. So reduzierte sich der Betriebsaufwand in der Saison um fast 19 Prozent auf 21 Millionen Franken. Der operative Gewinn auf Stufe EBIDTA ging aber dennoch um 34 Prozent auf 6,6 Millionen Franken zurück, und unter dem Strich resultierte ein Fehlbetrag von 3 Millionen nach einem Gewinn von 2,4 Millionen im Vorjahr.
Hoffnung auf kommende Wintersaison
Auch die Sommersaison wird von der Coronakrise stark beeinträchtigt. Der Bahnbetrieb konnte erst am 6. Juni wieder aufgenommen werden: so würden zwei umsatzstarke Monate fehlen, schreibt das Unternehmn. Zudem könne das Ausbleiben der internationalen Gäste und Gruppenreisenden nicht mit Gästen aus der Schweiz kompensiert werden. Deshalb sei auch in der Sommersaision 2020 mit einem im Vergleich zum Vorjahr "substanziellen Umsatz- und Gewinneinbruch" zu rechnetn
Mit Blick auf die kommende Wintersaison zeigen sich die Titlis Bergbahnen aber wieder etwas zuversichtlicher. Unter der Voraussetzung, dass die zweite Welle ausbleibe, rechne man mit einer sukzessiven Rückkehr der internationalen Gäste, und das Ergebnis im Winterhalbjahr 2020/21 dürfte damit auf dem Niveau des aktuellen Jahres ausfallen.
(AWP)
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Investora 20: Titlisbahnen rechnen erst ab Mitte 2022 mit Erholung
Die Titlis Bergbahnen sind vom Corona-Lockdown stark getroffen worden. Er rechne erst ab Mitte 2022 wieder mit einer nachhaltigen Erholung, sagte Firmenchef Norbert Patt am Mittwoch an der Anlegerkonferenz "Investora".
23.09.2020 12:20
"Wir befinden uns derzeit in einer anspruchsvollen Zeit", so Patt weiter. Zwar dürften die Schweizer in diesem Jahr ihre Winterferien aufgrund der Reisebeschränkungen im Heimmarkt verbringen. Doch das reiche nicht aus, das wegfallende internationale Geschäft zu kompensieren, so Patt weiter. Eine Erholung der Fernmärkte sei erst ab Frühling/Sommer 2021 zu erwarten.
Schon bei Ausbruch der Sars-Krise 2010 sei das internationale Geschäft kurz eingebrochen, danach aber wieder stark gewachsen. Zwar werde der Covid-19-Rückschlag heftiger ausfallen, dennoch sei er überzeugt, dass das internationale Geschäft nach Überwindung der Krise auf den früheren Wachstumspfad zurückkehren werde, so der Firmenchef weiter.
In der diesjährigen Wintersaison werde in den Gondeln Maskenpflicht herrschen, so Patt weiter. Ski-Fahrer würden aber nicht die üblichen Hygienemasken tragen müssen, sondern an sie würden Halstücher mit integrierten Schutzmaske verkauft. Die Titlisbahnen würden, da aufgrund der Schutzmassnahmen 30 Prozent der Sitzplätze wegfallen würden, die Kapazitäten erweiterten, ergänzte der CEO.
Um gegen andere Tourismusdestinationen weiter bestehen zu können, will das Unternehmen im Rahmen der Strategie "Titlis 3020" das Bergrestaurant komplett neu bauen. Dieses dürfte gemäss Patt Mehrerträge von rund 20 Prozent generieren, da man damit Preiserhöhungen werde durchsetzen können.
sig/rw
(AWP)
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Titlisbahnen sehr hart von Corona getroffen - Hoher Verlust, keine Dividende
Die Titlis Bergbahnen haben im Geschäftsjahr 2019/20 massiv unter der Coronakrise gelitten. Das Unternehmen weist trotz Kosteneinsparungen einen hohen Verlust aus und will auf eine Dividende verzichten.
08.01.2021 07:34
Nachdem die Titlisbahnen im Geschäftsjahr 2018/19 mit 1,24 Millionen Fahrgästen noch einen Besucherrekord eingefahren hatte, waren es im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende Oktober) lediglich noch knapp 600'000 Passagiere.
Im Jahresvergleich betrug der Rückgang im Kundensegment Schneesport rund 21 Prozent, bei den Einzelreisenden 40 Prozent und bei den Gruppenreisenden 85 Prozent. Entsprechend brach auch der Betriebsertrag um gut die Hälfte auf noch 38,2 Millionen Franken ein.
Mittels "unverzüglich eingeleiteter Sparmassnahmen", einem "strikten Kostenmanagement" und der Kurzarbeitsentschädigung konnte der Betriebsaufwand zwar um 30 Prozent auf 33 Millionen Franken gesenkt werden. Das genügte allerdings nicht, um rote Zahlen zu verhindern. Zumal auch auch die Abschreibungen deutlich anstiegen auf über 24 Millionen Franken. Gründe dafür sind hohe Investitionen der letzten Jahre oder eine Sonderabschreibung von 4,7 Millionen auf dem Projekt "Titlis 3020".
Stark ins Minus gerutscht
Auf Stufe EBIT verblieb am Schluss ein Minus von -19,0 Millionen nach einem Plus von 15,2 Millionen Franken im Jahr davor. Unter dem Strich gab es einen Verlust von 19,6 Millionen Franken, nachdem 2018/19 noch ein Gewinn von 13,3 Millionen resultiert hatte.
Aufgrund des Verlustes schlägt der Verwaltungsrat den Aktionären denn auch einen Dividendenverzicht vor. "Damit sollen die notwendige Liquidität und die nachhaltige Entwicklung der Unternehmung sichergestellt werden", heisst es dazu in der Mitteilung.
Mit Blick auf das neue bzw. laufende Geschäftsjahr 2020/21 gibt sich die Unternehmensleitung angesichts der wieder steigenden Fallzahlen und neuen Corona-Einschränkungen vorsichtig. So habe es zwar einen sehr starken November gegeben. Mit der erneuten Schliessung des Skigebietes über Weihnachten fehlten dem Unternehmen aber die umsatzstärksten Tage des ganzen Jahres. Die Wiedereröffnung am 30. Dezember stelle da immerhin einen "Lichtblick in dieser ausserordentlich schwierigen Zeit" dar.
Man werde sich operativ weiterhin darauf konzentrieren, den Gästen ein sicheres Skierlebnis zu bieten. Interkontinentale Reisen und die Rückkehr zu einem globalisierten Tourismus werde es allerdings noch "einige Zeit" nicht geben, heisst es. Man unternehme daher alles, um den Anteil an Schweizer Gästen weiter zu steigern. "Das Engelberger Traditionsunternehmen ist trotz dem Krisenjahr überzeugt von der eingeschlagenen strategischen Ausrichtung und schaut zuversichtlich in die Zukunft", heisst es denn auch.
(AWP)
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nach 20 fetten Jahren..
ein ein oder zwei jähriger Einbruch .. das sollte zu verkraften sein...wer in Engelberg kein Milionär ist, der hat was nicht richtig gemacht...
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Titlis Bergbahnen schreibt in Wintersaison hohen Verlust
Die Coronapandemie hat im Halbjahresergebnis der Titlis Bergbahnen tiefe Spuren hinterlassen. So gingen in der Wintersaison die Gästezahlen deutlich zurück und unter dem Strich resultierte ein hoher Reinverlust.
28.06.2021 07:34
Von Anfang November 2020 bis Ende April 2021 besuchten 341'515 Gäste den Titlis. Das waren rund 25 Prozent weniger als im Vorjahr und 40 Prozent weniger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie die Bergbahnbetreiberin am Montag mitteilte. Die internationalen Touristen hätten gefehlt und mit der verordneten Schliessung über die Festtage seien die umsatzstärksten Tage des Jahres weggefallen.
Der Ertrag der Bergbahn halbierte sich gegenüber der noch nicht von der Pandemie geprägten Saison 2018/19 auf rund 12 Millionen Franken. Noch schlechter erging es der Sparte Gastronomie und Hotels, wo die Erträge gegenüber dem Vorkrisenniveau gar um zwei Drittel einbrachen. Aber auch gegenüber dem Vorjahr, als die Saison im März vorzeitig abgebrochen worden war, reduzierte sich der Betriebsertrag um 38 Prozent.
Hoher Verlust
Dank verschiedenen Sparmassnahmen ist es den Titlisbahnen gelungen, den Betriebsaufwand in der Wintersaison um knapp 20 Prozent zu reduzieren. Allerdings reichte dies nicht aus, um die Ausfälle zu kompensieren, und zum Halbjahr resultierte ein Reinverlust von 7,3 Millionen Franken nach einem Fehlbetrag von 3 Millionen im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2019/20 war im Januar ein Verlust von 19,6 Millionen Franken ausgewiesen worden.
Mit Blick nach vorne zeigt sich das Unternehmen zurückhaltend. Mit einer raschen Erholung des internationalen Tourismus könne nicht gerechnet werden und so liege der Fokus auch in diesem Sommer auf Gästen aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland, heisst es im Halbjahresbericht. Damit werde es schwierig werden, das Vorjahresergebnis zu erreichen. Auch für die Wintersaison 2021/22 sei eine Normalisierung noch nicht absehbar.
Bezüglich dem Projekt "Titlis 3020" will das Unternehmen "frühestens" im Herbst 2021 über die Wiederaufnahme der sistierten Planungsarbeiten entscheiden. Der Bewilligungsprozess mit Bund und Kanton schreite aber voran und Bewilligungen für einzelne Teilprojekte könnten noch 2021 vorliegen, heisst es dazu.
(AWP)
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Titlis Bergbahnen leiden weiter stark unter Corona
Die Titlis Bergbahnen wurden auch im Geschäftsjahr 2020/21 von der Coronakrise ausgebremst.
11.01.2022 07:48
Wegen der Pandemie blieben erneut vor allem die internationalen Gäste weg. Dank Kosteneinsparungen und Härtefallentschädigung konnte immerhin der Verlust eingegrenzt werden. Auf eine Dividende wird jedoch erneut verzichtet.
Der Bahnbetreiber transportierte im Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende Oktober) 505'000 Fahrgäste und damit noch einmal 15 Prozent weniger als im bereits pandemiebedingt schwachen Vorjahr, wie die Titlisbahnen am Dienstag mitteilten. Vor der Krise, im Geschäftsjahr 2018/19, hatten die Titlis Bergbahnen mit 1,24 Millionen Passagieren noch einen Besucherrekord erzielt.
Das Wegbleiben internationaler Gäste, behördlich verordnete Schliessungen, massive Einschränkungen der Gastronomieangebote und Investitionen in Schutzmassnahmen hätten den Betrieb am Titlis zu einer ständigen Herausforderung gemacht, bilanziert das Unternehmen das Geschäftsjahr.
Härtefallentschädigungen federn Verlust ab
Der Verkehrsertrag sank vor diesem Hintergrund um gut 26 Prozent auf 17,3 Millionen Franken. In der Folge gingen auch die Erträge der Restaurants und Hotels um gut 35 Prozent auf 5,2 Millionen zurück.
Immerhin lag der Betriebsaufwand mit 29,6 Millionen gut 10 Prozent tiefer. Sparmassnahmen, ein "striktes" Kostenmanagement, Kurzarbeitsentschädigung und massgeblich auch die Corona-Härtefallentschädigung über 10 Millionen Franken hätten den Verlust in Grenzen gehalten. Unter dem Strich blieb gleichwohl ein Minus von 5 Millionen Franken - im Vorjahr lag der Verlust noch bei 14,6 Millionen.
Der Verwaltungsrat empfiehlt vor diesem Hintergrund wie schon im Vorjahr, auf eine Dividende zu verzichten.
Start in neue Geschäftsjahr geglückt
Immerhin scheint das neue Geschäftsjahr 2021/22 trotz der noch immer nicht überstandenen Pandemie bisher positiv zu verlaufen. Das Unternehmen spricht von einem "vielversprechenden" Start. So lagen die Ersteintritte von Anfang November bis Ende Dezember knapp 24 Prozent höher als im Vorjahr
Die Rückkehr zu interkontinentalen Reisen und damit zu einem vollständig globalisierten Tourismus werde die Titlis Bergbahnen aber noch lange beschäftigen. Zwar könne die Nachfrage aus Indien und den Golfstaaten rasch wieder ansteigen, die Nachfrage aus den USA werde sich aber verzögern, heisst es.
Und noch länger muss der Bahnbetreiber gemäss eigener Einschätzung wohl auf die so wichtigen chinesischen Gäste verzichten.
(AWP)
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Titlis Bergbahnen erzielen erstmals seit Corona wieder Gewinn
Titlis Bergbahnen erzielen erstmals seit Corona wieder GewinnDie Titlis Bergbahnen haben im Geschäftsjahr 2021/22 erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder einen Gewinn geschrieben. Dank dem sich erholenden…www.cash.ch -
Titlis Bergbahnen steigern Gewinn im ersten Halbjahr deutlich
Die Titlis Bergbahnen sind weiter auf Erholungskurs und haben im ersten Halbjahr 2022/23 deutlich mehr Gewinn erzielt. Bereits im Vorjahr hatte sich das Bergbahnunternehmen von der Corona-Krise erholt, die internationalen Gäste kehrten nach und nach zurück. Auch bei den Gruppenreisen läuft es nun wieder besser.
27.06.2023 07:28
Der Betriebsertrag kletterte in der Periode von November 2022 bis April 2023 um 25 Prozent auf 35,5 Millionen Franken, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Davon entfielen 24,0 Millionen (+23%) auf den Ertrag des Bahnbetriebs. Da im Gegensatz zum Vorjahr in diesem Winter uneingeschränkt Gäste in den Gastronomiebetrieben bewirtet werden konnten, stiegen auch die Erträge in den Restaurants und Hotels um rund ein Drittel auf 7,9 Millionen.
Bereits Anfang Mai hatte das Bergbahnunternehmen einen kräftigen Anstieg der Gästezahlen um 18 Prozent auf 568'070 bekannt gegeben. Besonders erfreulich habe sich das für Bergbahnen in der Regel lukrativere Geschäft mit internationalen Individualgästen entwickelt.
Allerdings legte durch die höhere Gästezahl und die "unerfreulich hohen Energiepreise" sowie höhere Lohnkosten auch der Aufwand zu, und zwar um 22 Prozent auf 25,4 Millionen Franken. Unterm Strich blieb dennoch ein mehr als verdreifachter Gewinn von 3,9 Millionen nach 1,1 Millionen im Vorjahr.
Wenig Schnee, mehr Gruppen- und Individualreisen
Die Wintersaison war geprägt von sehr geringem Schneefall. Entsprechend sank die Zahl der Ersteintritte im Bereich Schneesport um knapp 8 Prozent - dies sei aber im nationalen Vergleich noch ein gutes Ergebnis. Das Segment Schlitteln sei hingegen mit rund minus 78 Prozent quasi eingebrochen.
Dafür entwickelten sich Gruppenreisen nach dem Einbruch dieses Segments während der Corona-Pandemie "äusserst positiv", heisst es weiter. Mit rund 90'0000 internationalen Gruppenreisenden sei die Anzahl dieser Besucher auf dem Titlis gegenüber dem Vorjahr verfünffacht worden. Die Entwicklung stimme für die kommenden Jahre "sehr optimistisch", auch wenn noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht sei, so die Bergbahnbetreiberin. Bislang fehlten auch noch die "ausgabefreudigen" Gäste auch China weitgehend.
Bei den Individualtouristen wurde derweil ein neuer Allzeit-Rekord erzielt. Mit 127'235 Ersteintritten liege der neue Rekord deutlich über der bisherigen Bestmarke aus der Saison 2018/19 mit rund 96'000 Gästen.
Der Ausblick präsentiert sich insgesamt positiv. Da das Nachholbedürfnis nach Auslandferien nach wie vor gross und der Franken stark sei, würden aber weniger Schweizer ihren Urlaub im Inland verbringen. Daher werde sich die Nachfrage in diesem Segment auf dem Niveau des Vorjahres stabilisieren.
Bei den internationalen Individual- und Gruppenreisen laufe es hingegen ausgezeichnet und es zeichne sich eine deutliche Aufwärtstendenz ab. Titlis hofft auch auf wieder mehr Gäste aus China. Auch für den Winter wird eine weitere Normalisierung erwartet.
dm/uh
(AWP)