finde den titel noch intressant vorallem die Nennwertrückzahlung,wenn ich das richtig gesehen habe 1.40fr auf die aktie noch cool.
12 Prozent Ausschüttungs-Rendite, steuerfrei
12.06.2009 16:24
Von Marc Fischer
Am 20. Juli 2009 erhalten NEBAG-Aktionäre 1.40 Franken pro Aktie ausbezahlt. Steuerfrei, denn es handelt sich um eine Nennwertreduktion. Gemessen am zuletzt bezahlten Kurs von 11.30 Franken ergibt das eine Ausschüttungsrendite von 12 Prozent.
Interessant ist die Aktie der Beteiligungsgesellschaft für kleinere Engagements in der Höhe von ein paar tausend Franken. Grössere Positionen können wegen der geringen Liquidität problematisch werden. Im Schnitt werden täglich nur etwa 4000 NEBAG-Titel gehandelt.
Kleinkapitalisierte Substanzwerte
Man sollte auch einen längeren Anlagehorizont von ein, zwei Jahren haben. Am 20. Juli wird der Kurs wegen der Nennwertreduktion sicher fallen. Theoretisch um 12 Prozent. Spätestens beim nächsten Wirtschaftsaufschwung wird der Titel aber wieder steigen. In der Hochkonjunktur vor der Subprime-Krise im Jahr 2007 erreichte die NEBAG-Aktie einen Kursmaximum bei 16 Franken.
Im NEBAG-Portfolio befinden sich vor allem Substanzwerte, sogenannte Value-Stocks, die geringere Risiken als Wachstumstitel aufweisen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Nebenwerte, um klein- und kleinstkapitalisierte Aktien, die auf der OTC-Plattform der Berner Kantonalbank, an der Berner Börse oder im Small- und «Mikro»-Segment der Schweizer Börse SIX gehandelt werden.
Dividende entschädigt für Kurs-Discount
Das Konzept einer Beteiligungsgesellschaft in diesem Bereich macht Sinn, weil die Liquidität bei Nebenwerten noch wesentlich tiefer ist als bei der NEBAG-Aktie selber. Ein Einstieg direkt bei den Nebenwerten ist entsprechend schwieriger.
An der Börse wird der NEBAG-Titel allerdings mit einem Abschlag zum inneren Wert (NAV) gehandelt. Der NAV betrug am Donnerstag 12.59 Franken. Auf dem letztbezahlten Kurs von 11.30 Franken beträgt der Discount damit rund 10 Prozent.
Entschädigt werden Anleger dafür mit einer hohen Dividende. Gemäss NEBAG-Portfolio-Manager Markus Eberle soll die Dividende immer mindestens 4 Prozent pro Jahr entsprechen.
Nebag/2008: Verlust rund 26 Mio CHF - Nennwertrückzahlung unv. 1,40 CHF
27.03.2009 07:23
Mit der Ausschüttung von 10,46% des Net Asset Value pro Aktie wolle man "die Bereitschaft signalisieren, in der jährlichen Ausschüttung die Differenz zwischen dem inneren Wert und dem Aktienkurs zu berücksichtigen".
Das zum Vorjahr deutlich gedämpfte Börsenumfeld 2008 und die in ihren Erwartungen oft zurückgestuften Unternehmensabschlüsse hätten zu "beträchtlichen" Kursverlusten und einem gegenüber 2007 wesentlich tieferen Ertrag aus Dividenden- und Nennwertrückzahlungen geführt, heisst es. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Verwaltungsaufwand jedoch um rund 18% reduziert worden.
Den Angaben zufolge hat der Verwaltungsrat im Herbst letzten Jahres eine "Strategieschärfung" beschlossen, indem sich die Nebag einerseits noch stärker der Entwicklung der strategischen Beteiligungen widmen und andererseits die Finanzanlagen straffen und aktiv innerhalb eines definierten Tradingranges bewirtschaften wolle. Der Verwaltungsrat habe sich entschieden, dem im Geschäftsjahr 2009 vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken.
Aufgrund der im Jahr 2008 sinkenden Aktienkurse habe Nebag im Vergleich zum Vorjahr nur zurückhaltend mit ihren Finanzanlagen gehandelt, heisst es weiter. Das Engagement bei der Clientis Crédit Mutuel de la Vallée SA sei reduziert und in der Folge als Finanzanlage klassifiziert worden. Die übrigen strategischen Beteiligungen seien in den Grössenordnungen des Vorjahres beibehalten und aktiv bewirtschaftet worden.
Für das laufende Jahr gibt sich die Gesellschaft vorsichtig. 2009 habe ebenso anspruchsvoll begonnen, wie das Jahr 2008 geendet habe, heisst es. Im zweiten Halbjahr rechne man jedoch wieder mit "steigenden Notierungen".[Blocked Image: http://profile.ak.facebook.com/v229/813/63/n1108867298_4703.jpg]