Life Watch (ehemals Card Guard)

  • Hinter den Kulissen läuft was!

    Aktionärsgruppe versucht Umsturz bei LifeWatch


    Es wird ungemütlich für das Management des Neuhauser Telemedizinunternehmens LifeWatch. Wie «Finanz und Wirtschaft» erfahren hat, verschickte eine Gruppe um den Aktionär Patrick Schildknecht vergangene Woche einen Brief an den CEO und VR-Präsidenten Yakov Geva. Darin bekunden die Investoren, die ihren Anteil am Kapital des Unternehmens mittlerweile auf 17,7% und damit auf ein ähnliches Niveau der von Geva gehaltenen Beteiligung hochgefahren haben, ihren Unmut über die Entwicklung des operativen Geschäfts und die Corporate Governance.

    An der GV von LifeWatch am 28. Juni in Zürich sollen drei neue Mitglieder für den fünfköpfigen Verwaltungsrat vorgeschlagen werden. Später soll auch der Posten des CEO neu besetzt werden. Der Verwaltungsrat und das Management von Life Watch hätten in den letzten Jahren kontinuierlich ihre Glaubwürdigkeit am Aktienmarkt verloren, heisst es in dem Brief. Das Vertrauen der Öffentlichkeit müsse dringend wiedergewonnen werden.Als stossend kritisiert die Gruppe die Entlohnung von Management und VR. «Wir beobachten eine Selbstbereicherung in einem Ausmass, das es sonst nirgendwo gibt», begründet Patrick Schildknecht, der seit gut sechs Jahre in LifeWatch investiert ist, seinen Vorstoss. Er betont, dass keinesfalls ein «Putsch» gegen Geva geplant sei. Geva könne im VR bleiben. An der GV solle es zu einer fairen Abstimmung kommen. «Wir planen keine versteckte Aktion», versicherte Schildknecht. LifeWatch sollte ursprünglich bis Montagabend dieser Woche Stellung zu den Vorschlägen nehmen, zögerte die Antwort aber hinaus. Schildknecht rechnet nun bis Mittwochabend (24. Mai) mit einer Reaktion. Die Zeit hat LifeWatch bereits zu ersten Abwehrmassnahmen genutzt, wie an den Beteiligungsmeldungen an der SIX Swiss Exchange zu sehen ist. Demnach verkaufte Geva offenbar einen Teil seiner Aktien, was den Kurs vergangene Woche unter Druck brachte. Den niedrigen Preis nutzte LifeWatch dann zur gezielten Weiterveräusserung von Treasury Shares an verbündete Investoren. PA/DF

    Aus der heutigen¨FuW¨

  • Schwarzli hat am 23.05.2012 - 12:25 folgendes geschrieben:

    Quote


    Die Zeit hat LifeWatch bereits zu ersten Abwehrmassnahmen genutzt, wie an den Beteiligungsmeldungen an der SIX Swiss Exchange zu sehen ist. Demnach verkaufte Geva offenbar einen Teil seiner Aktien, was den Kurs vergangene Woche unter Druck brachte. Den niedrigen Preis nutzte LifeWatch dann zur gezielten Weiterveräusserung von Treasury Shares an verbündete Investoren. PA/DF


    Aus der heutigen¨FuW¨

    Ja, Herr Geva gehört einem Menschenschlag an, der seit langer Zeit weiss, wie man (Dreck-)Geschäfte auf Kosten von anderen Menschen macht. Das Trauerspiel hat hoffentlich bald ein Ende, sonst wird es vielleicht eines Tages vom Mob selbst wieder beendet und darauf können und wollen wir für alle Zeiten verzichten!

  • Versace, lass bitte diesen verdammten Scheiss.
    Nur weil du ein bisschen Geld verloren hast, hier zum Hass anstiften und den Holocaust in den Mund zu nehmen. Du solltest dir vielleicht vorher überlegen, wie du dein Geld investierst, eine Gewinngarantie kann dir an der Börse niemand geben. Mit Lifewatch hast du halt Pech gehabt.

  • @ersace


    Ich kann wirklich nichts gutes sagen von Herr Geva, wie schon mehrmals geschrieben gehört er nicht in eine Führungsetage einer Firma sondern....aber das darf ich ja nicht sagen.


    Also dann mal weg mit ihm, ich stimme diesem Vorschlag bei Traktandum.



    Petro


    Vielleicht geht er sogar nochmal Richtung 9.. aber zukaufen würde ich erst bei Kursen um die 6 Franken.

  • Zürich (awp) - Im Machtkampf beim Telemedizinanbieter LifeWatch gehen die Kontrahenten in die nächste Runde. So hat die Aktionärsgruppe um Martin Eberhard und Patrick Schildknecht, die mittlerweile über 19% des Aktienkapitals kontrollieren, drei alternative Verwaltungsratskandidaten für die Wahl an der Generalversammlung vom 28. Juni vorgeschlagen. Die Liste besteht dabei aus Wolfgang Reim und Thomas Rühle als "unabhängige Kandidaten" sowie Patrick Schildknecht als Vertreter der Aktionärsgruppe, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

    Die geforderte Neuzusammensetzung des Verwaltungsrates habe derweil einzig das Ziel, die Machtfülle respektive die "Alleinherrschafft" des heutigen CEO und VR-Präsidenten Yacov Geva zu beenden und beabsichtige nicht eine "stille Übernahme", wie dies von Seiten des amtierenden LifeWatch-VRs behauptet werde, heisst es weiter.

    Weitere Details zu den Vorstössen der Aktionärsgruppe können auf der Homepage http://www.life-agm.com eingesehen werden.

    Quelle: www.nzz.ch

  • LifeWatch lanciert weltweit neuartige Smartphone-Healthcare-Lösung

    (07.06.2012 / 18:45:00)

    Zürich (awp) - Der Telemedizinanbieter LifeWatch führt weltweit eine neuartige Smartphone-Healthcare-Lösung ein. Mit der neuen Technologie sei LifeWatch in der Lage, ausserhalb ihrer Kernmärkte zu wachsen und gezielt neue Kundensegmente, Service-Angebote und geografische Regionen zu erschliessen, teilte die Gesellschaft am Donnerstagabend mit.

    Die neue Technologie ermögliche Konsumenten den Selbstbetrieb einer breiten Palette hochwertiger medizinischer Sensoren und Wellness-Anwendungen sowie Cloud-basierter Dienstleistungen. Das Angebot richte sich an gesundheits- und wellnessbewusste Konsumenten weltweit, schreibt der Anbieter für drahtlose Herzüberwachungen und die Schlafanalyse zuhause.

    Eine aktuelle Mobile Health-Marktstudie von Frost & Sullivan weise ein Volumen für den Markt von gesundheitsbezogenen Mobiltechnologien von 1,5 Mrd USD im Jahr 2011 allein in den USA aus, schreibt LifeWatch weiter.

    sig/ra

    Na, hoffentlich reagiert die Börse morgen dementsprechend...

  • Zürich (awp) - Der Telemedizinanbieter LifeWatch hat ein neues Smartphone mit vielen Gesundheitsfunktionen lanciert. Das Gerät "LifeWatch V" sei mit zahlreichen medizinischen Sensoren und Wellness-Anwendungen bestückt, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Funktionen umfassen EKG, Körpertemperatur, Blutzucker, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung des Blutes, Körperfettanteil und Stress (Herzfrequenzvariabilität), hiess es weiter. Sämtliche gesammelten Daten könnten aus der Cloud für Folgeaktionen abgerufen werden.

    LifeWatch beabsichtigt das Healthcare-Smartphone "LifeWatch V" weltweit einzuführen. In den vorgesehenen Erstmärkten habe der Telemedizinanbieter mehrere lokale Partner für strategische Allianzen identifiziert, heiss es weiter.

    Quelle: www.nzz.ch

  • LifeWatch: Die Gruppe unzufriedener Aktionäre um den Investor Patrick Schildknecht hat ihren Anteil am Telemedizinunternehmen von 19 auf 20,3% aufgestockt. An der Generalversammlung vom 28. Juni war sie knapp daran gescheitert, die Wiederwahl der bestehenden fünf Verwaltungsräte zu verhindern. Hingegen wurde ihrer Empfehlung, sämtlichen VR-Mitgliedern die Décharge zu verweigern, mit deutlichem Mehr gefolgt. Die Gruppe behält sich die Einberufung einer ausserordentlichen GV vor, um doch noch Veränderungen im Verwaltungsrat durchzusetzen.

  • LifeWatch mit weniger Umsatz, aber verbesserter Profitabilität im Quartal

    Neuhausen am Rheinfall (awp) - Der Telemedizin-Anbieter LifeWatch hat im zweiten Quartal 2012 weniger umgesetzt, die Profitabilität konnte aber dank Personalabbau und anderen Kosteneinsparungen verbessert werden. Mit einer Prognose zum weiteren Verlauf des Geschäftsjahres hält sich die Gruppe zurück und verweist auf die vielen Unsicherheiten.

    Der Umsatz sank um 5,4% auf 19,1 Mio USD. Der Bruttogewinn stieg hingegen auf 10,5 Mio nach 8,8 Mio in der Vorjahresperiode. Die Marge verbesserte sich damit auf 55,1 von 43,8%. Der operative Gewinn auf Stufe EBIT kletterte mit 0,04 Mio knapp ins Plus, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 8,6 Mio resultiert hatte. Unter dem Strich verblieb ein Reinverlust von 1,4 Mio, verglichen mit einem Verlust von 10,1 Mio im Vorjahr.

    Der Verlust sei hauptsächlich durch latente, bargeldlose Ertragssteuerausgaben bei LifeWatch Services Inc. hervorgerufen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

    Die Gesamtbetriebsausgaben lagen noch bei 54,9% des Umsatzes nach 86,2% im Vorjahresquartal. Dabei sanken die Ausgaben für Marketing und Verkauf um 1,6 Mio USD und die Allgemeinen und Verwaltungskosten um 0,5 Mio. Weniger Geld gab das Unternehmen auch für Forschung und Entwicklung (-0,5 Mio) aus.

    INTERESSE AN "LIFEWATCH V"

    Zudem informierte die Gruppe über neue Verträge für ihre ACT-Leistungen und für die Schlafanalyse. Je 17 neue Verträge seien für die ACT-Überwachungsleistungen und für die NiteWatch-Leistungen abgeschlossen worden, heisst es. Diese Verträge repräsentierten über 6 Mio versicherte Leben.

    Mit Blick auf das im Juni erstmals präsentierte Gesundheits-Smartphone "LifeWatch V" berichtet die Gruppe von "grossem Interesse bei Pharmakonzernen, Mobilfunkanbietern, Distributoren und Konsumenten aus der ganzen Welt". Man sei mit einer Reihe von multinationalen Unternehmen im Gespräch. Eine partielle Zulassung werde auf Ende 2012 erwartet.

    Neuigkeiten gibt es auch bei den Überwachungsleistungen. Bei der mit dem US-amerikanischen Entwicklungspartner Ansar angekündigten Plattform für das vegetative Nervensystem, die zusammen mit dem Herzüberwachungssystem "ACT III" verwendet werden kann, testen derzeit 8 Kliniken die Plattform und 20 weitere interessieren sich laut LifeWatch für Tests dieser Technologie.

    VIELE UNSICHERHEITEN - KEIN AUSBLICK

    Für das Gesamtjahr 2012 will das Unternehmen keine Prognose abgeben. Das sehr herausfordernde Rückerstattungsumfeld im US-amerikanischen Gesundheitssystem und der unvorhersehbare Einfluss der Präsidentschaftswahlen im Herbst 2012 erlaubten keine präzise und verlässliche Prognose, so LifeWatch.

    Zurzeit würden neue Dienstleistungs- und Technologieangebote als auch neue strategische Partnerschaften evaluiert, um servicemässig und geografisch diversifizieren zu können. Dadurch will die Gesellschaft die Zahlungsströme verbessern und gleichzeitig die Abhängigkeit vom rückerstattungsabhängigen Geschäft verringern.

    Anlässlich der Quartalszahlen im Mai hatte sich das Unternehmen noch zuversichtlich geäussert. Damals hiess es, es würde mit einem steigenden Umsatz im Gesamtjahr und einer "klar höheren" Profitabilität gerechnet.

    Quelle: www.nzz.ch

  • So läuft das mit der Finanzierung des neuen Smartphones:

    LifeWatch reicht in den USA Schadenersatzklage über 60 Mio USD ein

    (12.09.2012 / 19:22:04)


    Neuhausen am Rheinfall (awp) - Der Telemedizin-Anbieter LifeWatch reicht in den USA beim zuständigen Distriktgericht in Pennsylvania gegen das Unternehmen Highmark BCBS und verschiedene andere BlueCross BlueShield-Organisationen eine Schadenersatzklage von mehr als 60 Mio USD ein. In der Klageschrift werden den Unternehmen illegale Kartellabsprachen vorgeworfen, wie aus der Mitteilung von LifeWatch vom Mittwochabend hervorgeht.


    Der BlueCross BlueShield-Vereinigung, Highmark BCBS und einigen BlueCross BlueShield-Organisationen wird vorgeworfen, dass sie durch ein mutmassliches Komplott LifeWatch einen Schaden von 60 Mio USD zugefügt haben. Die Beklagten hätten sich zum Beispiel darauf geeinigt, keine Rückerstattungszahlungen für die drahtlosen Herzüberwachungsleistungen von LifeWatch Services Inc. in den USA und für eine Reihe anderer medizinischer Leistungen zu erstatten.


    Im Hinblick auf die Antikartell-Gesetzgebung in den USA und eine erfolgreiche Klage vorausgesetzt, könnte LifeWatch eine dreifache Schadensersatzsumme von 200 Mio USD erhalten, heisst es weiter.


    mk

  • Schadenersatzklage

    Schwer zu sagen ob die Klage durchkommt, gute Anwälte hat das Management ja.


    Market Cap. ca. 94 Mio CHF - über 43% in festen Händen (18% CEO, >25% Aktionärsgruppe).


    60 Mio $ wären schon schön, wenn es dann eine Zahlung von nur 30 Mio $ sein sollte auch OK (bei 200 Mio $ ....tja,


    man kann ja träumen was dann mit dem Kurs der Aktie passiert).


    Da der Titel von nur wenig Analysten abgedeckt wird dürfte das Kursfeuerwerk wenn die Klage durchkommt um so grösser sein.

  • Klage in den USA - viel Geld zu holen.

    Liebes Management, wie wäre es mal mit einem Update über die Klage in den USA?


    Die eingeklagte Firma schwimmt ja im Geld.....und erhöht noch die Prämien.......


    http://www.latimes.com/busines…-20121213,0,6546740.story


    Wenigstens mal einen Zeitplan damit man weiss wann was auf einen zukommt.......


    Für die Lancierung des SmartPhones braucht man doch sicher noch etwas Geld.....


    In der Kommunikation happert es noch bei Life Watch