Life Watch (ehemals Card Guard)

  • LifeWatch erhält CE-Zulassung für neuen Herz-Diagnoseüberwachungspatch 07.01.2016 08:20 Neuhausen (awp) - Der Telemedizin-Anbieter Lifewatch hat von den europäischen Behörden für den Mobile Cardiac Telemetry Patch, einem 1-Kanal EKG-System, das sogenannte CE-Konformitätszeichen erhalten. Dieses Produkt sei die neueste Erweiterung des diagnostischen Herzüberwachungsangebots, teilt Lifewatch am Donnerstag mit. Es unterstreiche das Engagement, ein globaler Anbieter von ferngesteuerten diagnostischen Überwachungsprodukten und -dienstleistungen zu werden. Der neue Diagnoseüberwachungspatch sei eine Alternative, welche die Überwachung jeden Herzschlags auf krankhafte Ereignisse ermögliche sowie die Übertragung der wesentlichen Befunde zur umgehenden Bearbeitung in nahezu Echtzeit an ein klinisches Dienstleistungszentrum. Die Patchtechnologie ist laut Lifewatch eine einfach zu handhabende, diskrete und leichtgewichtige Alternative zu herkömmlichen Aufnahme- und Übertragungsgeräten und für den Patienten bedeutend angenehmer. Überdies erhöhe sie die Diagnoseleistung. "Diese Genehmigung bedeutet einen wichtigen technologischen Meilenstein ... und untermauert unsere Position als ein Innovationsführer im Bereich "Digital Health". Weiter erlaubt sie uns, unsere Herzüberwachungsdienstleistungen in der Türkei mit einem innovativen Patch zu beginnen", wird in der Mitteilung CEO Stephan Rietiker zitiert. cf/cp (AWP)

  • LifeWatch unterzeichnet Vereinbarung Der Telemedizinanbieter LifeWatch hat mit der kalifornischen AliveCor eine Vereinbarung abgeschlossen. Dabei geht es um die Verwendung der AliveCor Mobile ECG-Technologie im Geschäft mit ferngesteuerten Herzüberwachungsdienstleistungen, wie LifeWatch am Montag mitteilt. Die beiden Unternehmen arbeiten demnach daran, die mobilen EKGs von AliveCor in das Herzüberwachungs-Produktangebot von LifeWatch zu integrieren. Das mobile EKG von AliveCor soll die Herzüberwachungsdienstleistungen von LifeWatch erweitern und gleichzeitig die Tür zur Herzüberwachung nach einem Ereignis durch das Smartphone des Patienten öffnen. Es verhelfe dem Patienten zu grösserer Kontrolle, während gleichzeitig die Ärzte von einer breiteren Palette an diagnostischen Auswahlmöglichkeiten profitierten. "Das Technologieangebot von AliveCor komplementiert dasjenige von LifeWatch und unterstreicht unser Bekenntnis zum Einsatz innovativster Technologien", lässt sich in der Mitteilung LifeWatch-CEO Stephan Rietiker zitieren. Das von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassene AliveCor Mobile ECG ist gemäss den Angaben der auf dem Markt klinisch am meisten validierte mobile EKG-Monitor. Das mobile EKG zeichnet exakte EKGs und Herzfrequenzen überall und zu jeder Zeit auf. Dazu legt der Kunde die Finger auf das Gerät oder platziert das Gerät an die Brust, um ein EKG in nur 30 Sekunden aufzuzeichnen. (AWP)

  • Lifewatch will Schlafanalyse einstellen Der Telemedizin-Anbieter Lifewatch will seine derzeitigen Schlafanalyse-Dienstleistungen suspendieren. Zudem hat der Konzern die US-Zulassung für ein neues neues Herzdiagnose-Pflaster erhalten. Das Unternehmen prüfe innovative neue Möglichkeiten, wie diese Dienstleistungen für ihre Kunden und Patienten effizienter erbracht werden können, heisst es in einer Mitteilung am Sonntagabend. Man glaube weiter an den Nutzen der Schlafanalyse für Patienten mit Herzerkrankungen und erwartet, künftig in dieses Geschäftsfeld zurückkehren zu können, heisst es weiter. Lifewatch habe Schritte eingeleitet die sicherstellen, dass die Kunden weiterhin einen Anbieter für Schlafanalysetests haben, und werde die Kunden entsprechend informieren. LifeWatch hat von der US-Gesundheitsbehörde (FDA) die 510k Clearance für das Mobile Cardiac Telemetry (MCT) Patch, einen 1-Kanal EKG-System erhalten. Diese neueste Zulassung, zusammen mit dem kürzlich erhaltenen CE-Zeichen, ermögliche es LifeWatch, Patienten in vielen Teilen der Welt einen neuen Diagnoseüberwachungspatch als Alternative anzubieten, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Das LifeWatch MCT 1-Kanal Pflaster ist gemäss Mitteilung die neueste Erweiterung des diagnostischen Herzüberwachungsangebots von LifeWatch. Das Pflaster sei in der Lage, jeden Herzschlag auf krankhafte Ereignisse zu überwachen sowie die wesentlichen Befunde zur umgehenden Bearbeitung in nahezu Echtzeit an ein klinisches Dienstleistungszentrum zu übermitteln, heisst es weiter. (AWP)

  • Lifewatch erhält FDA-Zulassung für Vital Signs Monitoring Service 09.02.2016 08:04 Zürich (awp) - Das Medizinaltechnik-Unternehmen Lifewatch hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food & Drug Administration) die Marktzulassung für sein Produkt zur kontinuierlichen Überwachung der Vitalparameter erhalten. Dabei handelt es sich um ein kabelloses, Patch-basiertes System, das die Überwachung schneller, einfacher und bequemer machen soll, wie das Unternehmen am Dienstag schreibt. Sowohl für die Patienten als auch für das medizinische Fachpersonal biete das System Vorteile, mache die Früherkennung von Veränderungen der Vitalparameter einfacher und ermögliche schnellere Interventionen, heisst es weiter. Es soll bei Erwachsenen im klinischen Umfeld für kontinuierliches, nicht-invasives Monitoring von EKG, Herz- und Atemfrequenz, Oberflächentemperatur, arterieller Sauerstoffsättigung und Körperposition eingesetzt werden. "Diese Genehmigung stellt einen weiteren signifikanten technologischen Durchbruch für LifeWatch dar und stärkt damit unsere Position als innovativer Federführer im Bereich des digitalen Gesundheitswesens", wird Lifewatch-CEO Stephan Rietiker in der Mitteilung zitiert. Er sieht ein grosses Marktpotential und Kostenvorteile für den einfach zu handhabenden Vital Signs Patch, sowohl im klinischen als auch im ambulanten Bereich. Es werde jedoch sowohl Zeit als auch zusätzliche Ressourcen brauchen, um eine erfolgreiche Marktlancierung sicherzustellen. yr/dm (AWP)

  • Lifewatch erzielt 2015 wieder Gewinn - Verbesserung des Gewinns 2016 erwartet 17.03.2016 08:41 (Ergänzt um weitere Informationen) Neuhausen am Rheinfall (awp) - Der Telemedizin-Anbieter Lifewatch hat im Geschäftsjahr 2015 den Turnaround geschafft und ist wieder in die Gewinnzone zückgekehrt. Für das laufende Jahr erwarte die Gesellschaft ein Umsatzwachstum über dem Marktdurchschnitt und eine Verbesserung des Nettogewinns, teilte Lifewatch am Donnerstag mit. Der Umsatz erhöhte sich 2015 um 8,3% auf 106,6 Mio USD. Die Steigerung lag damit leicht über dem Wert von +8,2%, den das Unternehmen Ende Januar vorangekündigt hatte. Das Kerngeschäft Überwachungsdienstleistungen trug 105,6 Mio zum Umsatz bei, 9,8% mehr als im Vorjahr. Diese Umsatzerlöse stellten die zweithöchsten in der Geschichte des Unternehmens dar, heisst es in der Mitteilung weiter. KOSTEN GESENKT LifeWatch habe 2015 zum ersten Mal für ein gesamtes Geschäftsjahr von der 2014 vorgenommenen Restrukturierung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Israel sowie der Neuausrichtung des Vertriebs in den USA profitiert, heisst es weiter. Als Folge seien die Verkaufs- und Marketingausgaben trotz höherer Verkaufsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 17% gesunken. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung nahmen um mehr als 26% ab, die Hälfte davon entfällt allerdings auf die Kapitalisierung von Software-Entwicklungskosten. In Umsatzprozenten reduzierten sich die Vertriebs- und Marketingkosten auf 17,6% von von 23,0% und die F&E-Ausgaben auf 3,9% von 5,6%. Die positiven Auswirkungen von tieferen Vertriebs- und Marketingkosten sowie tieferen F&E-Aufwendungen führten zu verbesserten EBIT- und EBITDA-Zahlen. Der EBIT betrug im abgelaufenen Jahr 6,3 Mio (VJ 0,3 Mio) und der EBITDA 14,4 Mio (knapp 6,0 Mio). Dies entspricht EBIT- und EBITDA-Margen von 5,9% (0,3%), respektive 13,5% (6,6%). Im Januar hatte Lifewatch eine EBITDA-Marge von 12% in Aussicht gestellt. Einen negativen Einfluss auf den EBITDA und den EBIT hatte die Abschreibung des verbliebenen Bestandes an Lifewatch V-Telefonen, was das Unternehmen 1,2 Mio kostete. Adjustiert um diesen Einfluss hätten die EBIT- und EBITDA-Margen bei 7,1% respektive bei 14,6% gelegen. Letzter lag damit leicht über dem im Januar vorangekündigten Wert von 14%. HÖHERER CASHFLOW Unter dem Strich resultierte ein Nettogewinn 1,6 Mio nach einem Verlust von 2,7 Mio im Vorjahr. Aufgrund von höheren Steuern von 3,4 Mio (VJ 2,54 Mio) sei der Nettogewinn tiefer als erwartet ausgefallen, schreibt Lifewatch. Der Cashflow belief sich auf 9,2 Mio nach 4,1 Mio im vorjahr Lifewatch erwartet für 2016, dass das Umsatzwachstum über dem Marktdurchschnitt liegen wird und dass die dem operativen Geschäft zu Grunde liegenden EBIT-, EBITDA- und Nettogewinn-Zahlen im Vergleich zu 2015 eine Verbesserung erfahren. Ende Januar 2016 hatte Lifewatch für 2016 und darüber hinaus ein zweistelliges Umsatzwachstum und sich verbessernde EBIT- und EBITDA-Margen in Aussicht gestellt. sig/tp (AWP)

  • Lifewatch zu Schadenersatz verbrummt Lifewatch soll der US-Krankenkasse Highmark Blue Cross Blue Shield im Rahmen eines kürzlich erfolgten Schiedsspruches eine Schadenersatzsumme von 18,7 Millionen Dollar plus Zinsen zahlen. Das US-Schiedsgericht habe Lifewatch für diese Summe haftbar gemacht, teilte der Anbieter von Herzüberwachungs-Dienstleisungen am Montag mit. Die Zinszahlungen werden dabei auf 6% pro Jahr ab Januar 2013 veranschlagt. Das an der SIX kotierte Unternehmen will das aber so nicht akzeptieren. "Lifewatch ist der Meinung, dass der Schiedsrichter bei der Entscheidungsfindung wesentliche Tatsachen ignoriert hat und dass Lifewatch ungerecht behandelt wurde", heisst es weiter. Man werde daher Schritte einleiten, um alle nach dem Schiedsgerichtentscheid offenstehenden Optionen "rigoros" zu verfolgen. "Diese umfassen u.a. den Versuch, das Schiedsurteil aufzuheben und Ersatzansprüche durch einen verbundenen Antitrust-Fall geltend zu machen", kündigt das Unternehmen an. So habe Lifewatch gegenwärtig gegen Highmark, verschiedene andere Blue Cross Blue Shield Einheiten und die Blue Cross Blue Shield National Association einen Antitrust-Fall offen, um Schadenersatz für ihre gemeinschaftliche Weigerung, ACT Überwachungsdienstleistungen zu entschädigen, geltend zu machen. Die Schadenersatzansprüche im Antitrust-Fall übersteigen den Angaben zufolge die Highmark in diesem Rechtsstreit zugesprochen Schadenersatzansprüche. Lifewatch will laut Mitteilung die möglichen Auswirkungen dieses abschlägigen Schiedsgerichtentscheids weiter evaluieren und falls erforderlich, weitere Informationen bekannt geben, heisst es in der heutigen Mitteilung. Der Entscheid gegen Lifewatch wurde vergangenen Mittwoch von einem Schiedsrichter des International Centre for Dispute Resolution gefällt. Er steht im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit der privaten Krankenkasse Highmark über Abrechnungs- und Zahlungspraktiken. (AWP)

  • Lifewatch passt wegen Busse Zahlen 2015 an Lifewatch korrigiert die Geschäftszahlen für 2015. Dies erfolgt im Zusammenhang mit dem Schiedsgerichts-Entscheid im Streit mit der US-Krankenkasse Highmark Blue Cross Blue Shield, welcher letzte Woche bekannt wurde. Lifewatch wurde dabei zu einer Schadenersatzzahlung von 18,7 Mio USD plus Zinsen haftbar gemacht. Laut Rechnungslegungsstandard müsse der Urteilsspruch im Jahresabschluss 2015 mit eingeschlossen sein, heisst es zur Begründung. Inklusive des "Highmark-Effekts" ist Lifewatch im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust beläuft sich gemäss Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge auf 11,95 Mio USD. Im März wurde noch ein Gewinn von 1,62 Mio ausgewiesen nach einem Verlust von 2,73 Mio in 2014. Lifewatch beabsichtige, gegen den Entscheid des Schiedsgerichts konsequent vorzugehen, was auch die Berufung miteinschliesse, heisst es weiter. Zudem hebt das Unternehmen hervor, dass das Kerngeschäft gesund sei und dieser einmalige Schiedsspruch das operative Geschäft nicht tangiere. Dennoch werde er einen "deutlich" negativen Einfluss auf die Liquidität haben. Die Guidance für 2016 wird bestätigt. Die Unternehmensleitung erwartet, dass der Umsatz über dem Marktwachstum zulegen wird und dass die adjustierten EBIT-, EBITDA- und Nettoergebnis-Zahlen gegenüber den ursprünglich rapportierten Ergebnissen für 2015 deutlich verbessert werden. Der vollständige Geschäftsbericht 2015 wird ab 24. März veröffentlicht. (AWP)

  • Ausser Frage steht, dass Eingeweihte sehr wohl vor der Kommunikation der schlechten News handeln konnten und auch haben, was unschwer am Handelsvolumen erkennbar ist. Menschliche Schweinerei!


    Dass die Firma gerade im Begriff war (ist?), den Turnaround zu schaffen, ist um so bedauerlicher. Das Geschäftsmodell bleibt attraktiv und zukunftsweisend, doch ein neues Management allein ist noch kein Garant für eine schnelle Genesung.


    Und leider ist die Aussicht auf bis zu 5 Mio. (!) neue Aktien nicht berauschend.


    Auch der Chart ist wenig erfreulich, auch wenn er bei Firmen im Turnaround nicht der einzige Indikator sein sollte.


    Wann und ob ich eine zweite Tranche kaufe, entscheide ich, wenn mehr Klarheit bezüglich KE besteht.

  • Der Geva hats schon vor 2Jahren gewusst und daher verkauft. War auch längere Zeit Aktionär. Ich werde mich nun an der Kapitalerhöhung orientieren, vielleicht sind da solvente Neuaktionäre.

    mats hat am 24.03.2016 - 23:50 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ach ja du Schaumeier, warum haben den die Leute nicht verkauft, obschon das Meiste schon letzte Woche oder im Januar bekannt war?

  • Lifewatch: Aevis gibt Kapitalgarantie Der Telemedizin-Anbieter Lifewatch hat von der Gesundheits- und Hotelgruppe Aevis Victoria eine Garantie für die angekündigte Kapitalerhöhung erhalten. Aevis Victoria habe als "Backstop"-Investor die Garantie zum Kauf derjenigen Aktien abgegeben, die im Rahmen der der Generalversammlung vom 15. April 2016 beantragten ordentlichen Kapitalerhöhung nicht bezogen worden seien, teilt Lifewatch am Donnerstag mit. Die beantragte ordentliche Kapitalerhöhung wird unter Wahrung des Bezugsrechtes für alle Aktionäre erfolgen. In diesem Zusammenhang kommt es für die für Freitag angesagte Generalversammlung auch zu Änderungen unter dem Traktandum Wahlen. Die bereits vorgeschlagenen Kandidaten Didier Hoch und John Doulis haben ihre Kandidatur zurückgezogen. Der Verwaltungsrat schlägt neu Antoine Kohler, Antoine Hubert, beides Verwaltungsräte von Aevis Victoria, sowie Robert Bider als Verwaltungsratskandidaten vor, dies zusätzlich zu den bisher vorgeschlagenen Patrick Schildknecht, Thomas Rühle und Raymond W. Cohen. Bider soll zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt werden. (AWP)

  • Lifewatch bringt zwei rechtliche Verfahren zum Abschluss 01.06.2016 18:55 Zug (awp) - Lifewatch hat zwei Rechtsfälle in den USA zum Abschluss gebracht. Zum einen haben die US-Tochter Lifewatch Services und die Krankenkasse Highmark Blue Cross Blue Shield eine Einigung in einem Rechtsstreit um Verrechnungspraktiken erzielt. Zum anderen wurde ein Wistleblower-Fall abgeschlossen. Die Einigungszahlungen seien leicht höher als die hierfür gebildeten Reserven, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwochabend. Im ersten Fall habe Highmark eingewilligt, die Anspruchsberechtigung von rund 22,0 Mio USD (18,7 Mio plus Zinsen) auf 13,0 Mio zu reduzieren. Im Gegenzug habe Lifewatch zugestimmt, Highmark vom Antitrust-Fall, welchen Lifewatch geltend gemacht habe, zu entlassen. Der zweite Fall, bei dem es um Behauptungen eines Wistleblowers in Zusammenhang mit Zahlungsprozessen geht, sei derweil gegen Zahlung von 12,75 Mio USD eingestellt worden, heisst es weiter. "Die heute bekanntgegebenen Einigungen, obwohl schmerzhaft für die Gesellschaft, werden es Lifewatch ermöglichen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und auf das Wachstum des Geschäftes und die Bereitstellung von erstklassigen diagnostischen Dienstleistungen zuhanden unserer Patienten zu fokussieren", wird CEO Stephan Rietiker in den Communiqué zitiert. "Zusammengenommen betragen die Einigungszahlungen nur leicht mehr als die Reserven, welche im Geschäftsabschluss 2015 zurückgestellt wurden." yr/uh (AWP)

  • LifeWatch muss Strategie anpassen Der Telemedizin-Anbieter LifeWatch hat im ersten Quartal 2016 den Umsatz zwar gesteigert, auf Stufe EBIT resultierte aber ein Verlust. Weiter wird die Strategie angepasst und die Guidance nach unten revidiert. LifeWatch hat im ersten Quartal 2016 den Umsatz um 12% auf 28,4 Mio USD gesteigert. Aufgrund von Rechts- und Sonderkosten resultierte auf Stufe EBIT aber ein Verlust von 13,2 Mio USD nach einem Gewinn von 2,1 Mio USD in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Unter dem Strich verbleibt ein Nettoverlust von 10,1 Mio USD nach einem Gewinn von 0,9 Mio USD im Vorjahr. Weiter gab das Unternehmen eine Anpassung der Strategie, der Guidance sowie Details zur geplanten Kapitalerhöhung bekannt. Den Umsatzanstieg führt LifeWatch auf eine überdurchschnittliche Wachstumsrate mit Herzüberwachungsdienstleistungen in den USA zurück. Der operative Verlust sei primär einer Einigung in der Qui Tam-Klage über 13,0 Mio USD zuzuschreiben, so die Meldung. Dabei gelte es zu beachten, dass die Reduktion der Anspruchsberechtigung im Fall Highmark von 8 Mio CHF erst im zweiten Quartal verbucht werde. Die Guidance für das laufende Jahr wird aufgrund der Rechts- Sonderkosten nach unten angepasst. Das Unternehmen erwartet zwar immer noch ein zweistelliges Umsatzwachstum, geht aber von einer signifikant tieferen EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Bereich sowie von einem negativen Betriebs- und Nettoergebnis aus. Update zur Strategie Künftig wird sich LifeWatch verstärkt auf das Anbieten von Herzüberwachungsdienstleistungen fokussieren und in diesem Bereich Akquisitionen anstreben, heisst es weiter. Eingestellt werde dagegen die Entwicklung des Sensors "Vital Signs Patch" (VSP). Für die Technologie soll ein Käufer gesucht werden. Zudem verzögert sich der geplante Markteintritt in die Türkei, deshalb werden dort 2016 entgegen des ursprünglichen Plans nur "minimale Umsätze" anfallen. Ausserdem würden zusätzliche finanzielle Mittel benötigt, was derzeit Gegenstand von Gesprächen mit dem Joint Venture Partner sei. Details zur Kapitalerhöhung Ferner gibt Lifewatch die Bedingungen der im April von den Aktionären abgesegneten Kapitalerhöhung um knapp 5 Millionen Aktien bekannt. Die neuen Anteile werden zu 9 CHF das Stück zur Zeichnung aufgelegt, entsprechend einem Discount von 25% zum letzten Schlusskurs. Die Kapitalerhöhung kommt damit auf einen Umfang von 44,9 Mio CHF. Für jede bestehende Namenaktie erhalten Lifewatch-Aktionäre 10 Bezugsrechte; für 27 Rechte kann eine neue Aktie gezeichnet werden. Die Bezugsrechte können zwischen dem 11. Juli und dem 20. Juli 2016 (12 Uhr) ausgeübt werden; sie sind weder handelbar noch übertragbar. Wie bereits angekündigt, hat die Gesundheits- und Hotelgruppe Aevis Victoria SA eine Garantie für die nicht gezeichneten Anteile abgegeben. Die Transaktion erlaube es der Gesellschaft, die finanzielle Basis zu schaffen, um hauptsächlich den Highmark Schiedsspruch gegen LifeWatch sowie die Qui Tam Klage zu begleichen, bestehende Finanzverbindlichkeiten zurückzuzahlen, das weitere Wachstum des Herzüberwachsungsgeschäftes in den USA zu finanzieren sowie in die internationale Expansion, insbesondere in der Türkei, zu investieren. (AWP)

  • Den selbst gesteckten, hohen Ansprüchen nicht gerecht geworden. Irgend wann einmal kann das Management nicht immer die Schuld auf das alte abwälzen. Der 15%-Abschlag heute ist die verdiente Quittung für die geleistete Arbeit. Sie sollten ihre Kosten besser unter Kontrolle bringen.



    Zum Glück bin ich schon vor Ende 2015 ausgestiegen. Jetzt allerdings liebäugle ich mit einem Zock!