Myriad Group / MYRN (ehemals Esmertec)
Das stimmt sicher, aber die Firma hat den richtigen Weg eingeschlagen und 5 sollte doch drin liegen in kurzer Zeit.
Das stimmt sicher, aber die Firma hat den richtigen Weg eingeschlagen und 5 sollte doch drin liegen in kurzer Zeit.
Solche Geschichten bleiben leider nicht ohne Spuren hängen.
Esmertec-Bosse kassieren, Anleger bluten
Von Werner Vontobel | Aktualisiert um 00:21 | 27.05.2006
Bei der Software-Firma Esmertec wiederholt sich die klassische IPO-Story: Vom Börsengang profitieren die Banken und die Manager. Die Aktionäre werden übers Ohr gehauen.
Der Börsengang Ende September 2005 sollte ein Fest für die Anleger werden: Die hoch gelobte Software-Firma Esmertec («Big Thinking in a small place») öffnete sich dem Anlegerpublikum. Die bisherigen Besitzer waren bereit, dem Publikum 5 Millionen neue Aktien zu verkaufen, und damit rund einen Drittel der Firma abzutreten. Der Börsengang brachte gemäss der Jahresrechnung 2005 rund 71,7 Millionen Dollar ein.
Davon flossen aber nicht einmal 90 Prozent in die Firma. 7,4 Millionen Dollar musste Esmertec als Spesen für den Börsengang aufwenden. Das entspricht immerhin dem Forschungsbudget von anderthalb Jahren. Da Esmertec 2005 einen Verlust von fast 16 Millionen Dollar erlitt (die Kosten für den Börsengang nicht eingerechnet), betrug das Eigenkapital am Jahresende nur noch 72 Millionen Dollar. Mit andern Worten: Die Neu-Aktionäre hatte sich mit 71,7 Millionen Dollar einen Anteil von einem Drittel an einem Eigenkapital von 72 Millionen Dollar erworben. Aus 71,7 waren 24 Millionen Dollar geworden. Hans im Glück lässt grüssen.
Doch noch blieb die Hoffnung auf kommende Gewinne. Die wurde von der Esmertec-Geschäftsleitung so geschickt geschürt, dass der Kurs von 18 Franken beim Börsengang zeitweise sogar über 25 Franken pro Aktie stieg. Sogar nachdem im Januar Debitorenverluste von 7,9 Millionen Dollar bekannt gegeben werden mussten, erholte sich der Kurs noch einmal auf rund 20 Franken. Erst ab Mai begann der Kurs zu bröckeln, und als an der Generalversammlung vom vergangenen Freitag der CEO und Verwaltungsratspräsident Alain Blancquart fehlte, weil er tags zuvor überraschend zurückgetreten war, fiel der Kurs in den Keller, bzw. auf 4.85 Franken.
Ob sich Esmertec von diesem Tiefschlag noch erholen wird, bleibt abzuwarten. Esmertec stellt mit der Programmiersprache Java Software für Mobiltelefone her, doch inzwischen bietet Sun den Mobiltelefonanbietern eine eigene Java-Software gratis an. Das bringt die Kunden von Esmertec in Bedrängnis. Sie fordern tiefere Lizenzgebühren und können teilweise ihre Rechnungen nicht mehr begleichen.
Ob diese und andere Risiken vorhersehbar waren, ist eine offene Frage. Tatsache ist, dass die Esmertec-Pioniere ihr Risiko rechtzeitig auf das Anlegerpublikum abgewälzt und Kasse gemacht haben. Wie im Emissionsprospekt nachgelesen werden kann, haben sieben Esmertec-Manager schon beim Börsengang 450´000 Aktien verkauft und dafür 8,1 Millionen Franken gelöst.
Verwaltungsratspräsident Alain Blancquart hat sich darüber hinaus, das Recht ausbedingen, seine 594´190 Optionen unmittelbar nach dem Börsengang verkaufen zu dürfen, ohne die für die übrigen Top-Manager üblichen Sperrfristen einhalten zu müssen. Der durchschnittliche Ausübungspreis der an die Manager vergebenen Optionen lag bei 3,69 Franken. Da der Aktienkurs lange Zeit zwischen 19 und 25 Franken geschwankt, dürfte Blancquart mindestens 8 Millionen Franken kassiert haben. Darüber hinaus haben er und seine fünf Kollegen in der Geschäftsleitung im vergangenen Geschäftsjahr 3,4 Millionen Franken kassiert. Das ist viel Geld bei einem Verlust von fast 20 Millionen Franken.
Damit wiederholt sich die Geschichte des IPO-Booms von Ende 2000. Damals hatten die Banken 17 so genannte High-Tech-Firmen an die Börse gebracht und den Anlegern dafür rund 4,7 Milliarden Franken abgeknöpft. Von diesem Geld landete noch nicht einmal die Hälfte effektiv in den Firmen, der Rest floss in die Kassen der Banken und der Altaktionäre. Bekanntestes Beispiel für die Flops von damals ist die Software-Firma Think Tools.
Es gibt allerdings einen Unterschied: Während damals vor allem Klein-Anleger übers Ohr gehauen wurden, trifft es heute auch mächtige Hedge- und Private-Equity-Fonds. Und die wissen sich zu wehren. Wie die «Finanz und Wirtschaft» meldet, erwägt die 3V Asset Management rechtliche Schritte gegen das Management von Esmertec und gegen die Emissionsbanken UBS und Deutsche Bank. Sie bemängeln, dass im Emissionsprospekt wichtige Informationen gefehlt haben sollen.
Bei Esmertec nisten sich neue Mitesser ein – Anwälte und Richter. Das Leiden der Aktionäre geht weiter.
Ich habe jetzt totzdem mal wieder gekauft. Die 5 sollten bis ende Monat zu erreichen sein.
Hallo Guru 240
dein Wort in Gottes Ohr oder besser in den Ohren der Investoren! Aber mich nimmt Wunder, wie du auf so eine positive Prognose kommst?
Gruss Aline
Meveric wrote:
Quote.
Esmertec-Bosse kassieren, Anleger bluten: 27.05.2006
Bei der Software-Firma Esmertec wiederholt sich die klassische IPO-Story: Vom Börsengang profitieren die Banken und die Manager. Die Aktionäre werden übers Ohr gehauen.
Genau! Damals für sFr. 18.-- 1000 Stück gekauft und später für sFr. 6.45 abgestossen, aber der Kurs sinkt seit dem weiter und weiter! :cry: :cry: :cry:
Strategisch gesehen der richtige Zeitpunkt um einzusteigen
Sorry, hier gibt es nur strategisch gute Zeitpunkte zum Ausstieg, nähmlich jederzeit und umso schneller umso besser! :x :x :x
Tja wenn Du meinst, grins.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
So nochmals nachgekauft
Mutig, mutig... :? :? :?
Also bis jetzt hat sich mein Mut gelohnt
@Guru
Dann würde ich aber sofort wieder verkaufen wenn sich dein Mut bis jetzt gelohnt hat.
Genau, falls Du in der Gewinnzone bist, denn jetzt bekommst Du sogar sFr. 4.01...
Ich werde auch noch 4.50 kriegen
Take care!
Wenn da kommt was ich spüre, dann yuhi......
ich würde dir empfehlen zu verkaufen solange du im plus bist...
VisionMobile 100 Million Club Report Marks Myriad’s Continued Dominance in Mass-Market Mobile Software
- Myriad featured in three categories with combined shipments now reaching over 3.5 billion software applications
- Myriad Messaging software leads middleware category, shipped in over 1 billion phones
DUEBENDORF-ZURICH, Switzerland – May 10, 2010 – Myriad Group AG (SIX: MYRN), a global leader in mobile technology with software in over two billion phones, welcomed the latest results released today by leading global analyst firm, VisionMobile. The 100 Million Club, VisionMobile’s embedded mobile software watchlist, cites Myriad’s continued dominance and growth in mobile application environments, mobile browser and mobile middleware.
Only 30 mobile software products from 26 companies have shipped in more than 100 million devices, and so qualify for their place in the 100 Million Club. More exclusively, Myriad is one of only two companies to have multiple software products included in the list. The software products are Myriad’s Browser, Messaging Client and Jbed™ Java ME; and Nuance’s T9/XT9, eZiText and Vsuite.
“At the end of H2 2009, cumulative shipments for software products by the 100 Million Club members reached 24.6 billion, showing an 11% increase since the first half,” said Andreas Constantinou, VisionMobile’s Research Director. “We congratulate the vendors who have succeeded in crossing the 100 million handsets barrier and placed themselves in the league of established software vendors, clearly above the industry hype.”
Leading the Browser category in the report, Myriad’s (ex-Openwave) Browser has now shipped in over 2.1 billion handsets, while Myriad’s Messaging solutions (originally acquired from Openwave and Magic4), moved from second to pole position in VisionMobile’s Middleware category, having shipped in over one billion devices. Myriad’s Jbed™ Java ME, embedded in over 383 million handsets, completes the trio of listed market-leading products from Myriad, appearing in the Application Environment category.
“Myriad’s continued dominance in VisionMobile’s watchlist is testament to our leadership and ongoing mission to innovate and bring superior features and functionality to mass-market phones,” said Simon Wilkinson, CEO of Myriad Group. “We are proud to have these market-leading products in our portfolio, in addition to our innovations in other new and high-growth mobile software segments such as mobile social networking and Android software solutions.”
Further information on the report can be found on the VisionMobile website: http://www.100millionclub.com.
ich weiss nicht wieso hier Myriad so aus dem Auge verloren geht...
Seit dem Tief Anfangs Mai (3.50) steht Myriad jetzt wieder 47% höher (5.15)
steigt und steigt, bin ich mit meinem hohen EP von 4.80 sogar im Plus ;D
News gab es:
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QuoteMyriad macht Millionen mit PatentrechtenDisplay More
19. Juli 2010
Der Software-Hersteller Myriad hat eine Vereinbarung unterschrieben, die dem Unternehmen 19 Millionen Dollar aus Patentrechten einbringt.
Der Dübendorfer Handy-Software-Hersteller Myriad hat gemäss einer Mitteilung eine Vereinbarung unterschrieben, wonach das Unternehmen 19 Millionen Dollar aus Patentrechten erhält. Um welche Patente es sich handelt, hat Myriad allerdings nicht bekannt gegeben. Der Software-Hersteller betont jedoch, dass das Abkommen die Nutzung der damit verbundenen geistigen Eigentumsrechte nicht beeinträchtige.
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Quote2010 Half-Year Results
Date: September 1, 2010
da bin ich mal gespannt, ich halte :roll: