Sanofi-Aventis

  • endlich gleich mehrere gute Meldungen

    20:38 In latest blow to Eli Lilly, Sanofi wins FDA OK for Humalog me-too - Endpoints News
    20:19 UPDATE 1-FDA OKs Sanofi's follow-on biologic of Lilly's diabetes drug Humalog 2 Reuters.com
    19:55 FDA approves Sanofi's rapid-acting insulin analog Admelog; shares up 1% 2 Seeking Alpha
    19:31 FDA clears Sanofi's follow-on diabetes biologic of Lilly's Humalog - Reuters.com
    19:16 Sanofi: FDA Approves Sanofi's Admelog (insulin lispro injection) 6 GlobeNewswire (Europe
  • Pharmakonzern Sanofi kauft US-Spezialist Bioverativ


    Der französische Pharmakonzern Sanofi übernimmt die US-Firma Bioverativ für 11,6 Milliarden Dollar.


    22.01.2018 07:41


    Wie Sanofi am Montag mitteilte, werden je Bioverativ-Aktie 105 Dollar bezahlt, was einem Aufschlag von 64 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag entspricht. Mit dem Kauf werde die eigene Stellung im Bereich der seltenen Krankheiten gestärkt und der Gewinn gesteigert. Bioverativ ist auf die Behandlung der Bluterkrankheit spezialisiert.


    (Reuters)

  • Sanofi von starkem Euro und schwachem Diabetes-Geschäft gebremst


    Der Pharmakonzern Sanofi hat im vierten Quartal deutlich unter dem starken Euro und seinem schwachen Diabetes-Geschäft gelitten. Zudem musste der Konzern das Mittel Dengvaxia, eine Impfung gegen das Dengue-Fieber, vom Markt nehmen, was den Gewinn zusätzlich belastete. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn sank um gut 17 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro, wie Sanofi am Mittwoch in Paris mitteilte. Konzernweit sanken die Erlöse im vierten Quartal um 2 Prozent auf 8,691 Milliarden Euro. Ohne Einfluss des starken Euro, also zu gleichen Wechselkursen, wäre der Umsatz um 4,1 Prozent gewachsen.


    07.02.2018 07:34


    Analysten hatten vor allem beim Gewinn mit einem höheren Wert gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging im vierten Quartal um 15,2 Prozent auf 1,06 Euro zurück. Dies ist die relevante Kenngrösse für den Gewinnausblick von Sanofi. Hier erwarten die Franzosen für 2018 ein Wachstum zwischen 2 und 5 Prozent bei konstanten Wechselkursen inklusive der jüngsten Zukäufe. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 3,03 Euro erhalten, ein Plus von 2,4 Prozent. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet./stk/zb


    (AWP)

  • Sanofi leidet weiterhin unter schwachem Diabetesgeschäft


    Die anhaltende Flaute im Diabetesgeschäft in den Vereinigten Staaten hat dem Pharmakonzern Sanofi auch zum Jahresstart weiter zu schaffen gemacht. Den Franzosen brechen derzeit anhaltend die Erträge mit seinem wichtigen Kassenschlager Lantus weg. Wie schon im vorangehenden Jahresviertel belastete aber auch der starke Euro im ersten Quartal. Die Franzosen wollen im zweiten Halbjahr auf den Wachstumspfad zurückfinden. Der Konzern kündigte zudem am Freitag in Paris ein Aktienrückkaufproramm im Umfang von 1,5 Milliarden Euro an.


    27.04.2018 07:39


    Im ersten Quartal bis Ende März sanken Sanofis Umsätze um 8,7 Prozent auf rund 7,9 Milliarden Euro. Gerechnet zu konstanten Wechselkursen wäre der Rückgang mit minus 0,4 Prozent vergleichsweise milde ausgefallen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn rutschte um knapp 11 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro ab. Der für die Jahresprognose relevante bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) fiel mit 1,28 Euro um rund 10 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Wechselkursbereinigt hätte es bei beiden Kennziffern jedoch leichte Zuwächse gegeben. Analysten hatten im Schnitt mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet./tav/jha/


    (AWP)

  • Starker Euro und schwaches Diabetes-Geschäft setzen Sanofi weiter zu


    Der Pharmakonzern Sanofi ringt weiter mit einem schwachen Diabetesgeschäft und dem starken Euro. Der Umsatz sei im zweiten Quartal um knapp sechs Prozent auf 8,2 Milliarden Euro gefallen, teilte der Konzern am Dienstag in Paris mit. Ohne die Folgen der Umrechnungseffekte durch den starken Euro wäre der Umsatz stagniert.


    31.07.2018 07:31


    Der um Sonderposten bereinigte Gewinn ging um acht Prozent auf 1,56 Milliarden Euro zurück. Damit fiel der Erlös schwächer aus, als Experten erwartet hatten. Der bereinigte Gewinn lag hingegen im Rahmen der Prognosen der von Bloomberg befragten Analysten. Zudem ist der Konzern beim Blick auf das laufende Jahr etwas optimistischer als zuletzt. Beim um Sonderposten und Währungseffekte bereinigten Gewinn je Aktie rechnet Sanofi jetzt mit einem Plus zwischen drei und fünf Prozent - bisher hatte die Prognose bei zwei bis fünf Prozent gelegen./zb/jha/


    (AWP)

  • Sanofi schneidet besser als erwartet ab


    Der Pharmakonzern Sanofi hat bei Umsatz und bereinigtem Gewinn dank guter Geschäfte der Biotechnologie-Sparte Genzyme und mit Entwicklungsländern im dritten Quartal ordentlich zugelegt. Die Erwartungen der Analysten konnten die Franzosen übertreffen. Sanofi ist nun ein bisschen optimistischer in seiner Prognose für das Gesamtjahr.


    31.10.2018 07:58


    Der Umsatz sei im Quartal um 3,7 Prozent auf 9,392 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Paris mit. Einen kräftigen Umsatzsprung von über einem Drittel verzeichnete Sanofi Genzyme. In der Sparte werden Therapien für seltene und schwer behandelbare Erkrankungen entwickelt. Die Erlöse in den Entwicklungsländern kletterten um mehr als 10 Prozent. Auch in China lief der Verkauf von Arzneimitteln gut.


    Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) erreichte 1,84 Euro und stieg damit um mehr als 8 Prozent. Für das Gesamtjahr geht Sanofi nun für diese Kennziffer von einem Plus im Bereich 4 bis 5 Prozent aus. Zuvor lag die Spanne bei 3 bis 5 Prozent. Unter dem Strich sorgte ein Sondereffekt durch den Verkauf des europäischen Generika-Geschäfts (Zentiva) für einen satten Ergebniszuwachs. Der Gewinn stieg um fast 46 Prozent auf 2,274 Milliarden Euro./stk/tav


    (AWP)

  • Sanofi mit Umsatz- und Gewinnsprung - sieht weiteres Gewinnwachstum 2019


    Der Pharmakonzern Sanofi hat dank guter Geschäfte der Biotechnologie-Sparte Genzyme und Impfstoffen im vierten Quartal mehr umgesetzt. Die Erlöse seien im Zeitraum Oktober bis Dezember um 3,5 Prozent auf rund 9 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Donnerstag in Paris mit. Die Wechselkurseffekte hielten sich in Grenzen und kosteten nur 0,4 Prozentpunkte.


    07.02.2019 07:59


    Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) erreichte 1,10 Euro und stieg damit um mehr als 3,8 Prozent, unter Annahme von konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 4,7 Prozent. Sanofi lag damit im Grossen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen.


    Einen kräftigen Umsatzsprung von über einem Drittel verzeichnete Sanofi Genzyme im vierten Quartal. Hier halfen auch Zukäufe. In der Sparte werden Therapien für seltene und schwer behandelbare Erkrankungen entwickelt. Die Impfstoffsparte stieg fast zweistellig.


    Für das Gesamtjahr geht Sanofi nun für diese Kennziffer von einem Plus im Bereich 3 bis 5 Prozent aus, ebenfalls zu konstanten Wechselkursen. Den Aktionären winkt eine um 1,3 Prozent erhöhte Dividende von 3,07 Euro je Aktie./stk/mis


    (AWP)

  • Pharmakonzern Sanofi übertrifft Erwartungen - Prognose erhöht


    Der franzöische Pharmakonzern Sanofi hat im zweiten Quartal an seinen guten Jahresstart angeknüpft. Seinen Ausblick für das Gesamtjahr hob der Konzern an. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 5,5 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Paris mitteilte. Damit lagen die Erlöse deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich um rund fünf Prozent auf 1,31 Euro und übertraft damit ebenfalls die Prognosen.


    29.07.2019 08:01


    Vor allem die Verkäufe des Mittels Dupixent gegen Hauterkrankungen (atopische Dermatitis) und Asthma fielen in den USA besser aus als erwartet, wie Unternehmenschef Olivier Brandicourt erklärte.


    Sanofi rechnet nun mit einem um 5 Prozent höheren bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen. Die Einflüsse von Wechselkurseffekten sollen zwischen ein und zwei Prozent liegen./elm/jha/


    (AWP)

  • Sanofi will mit Milliarden-Zukauf in den USA Krebsgeschäft ausbauen


    Der französische Pharmakonzern Sanofi will mit dem Kauf des US-Pharmaunternehmens Synthorx sein Krebsgeschäft stärken. Den Aktionären von Synthorx werden 68 US-Dollar je Aktie geboten, wie Sanofi am Montag in Paris mitteilte. Damit werde das US-Unternehmen mit rund 2,5 Milliarden Dollar bewertet. Mit dem Gebot erhalten Synthorx-Anteilseigner einen Aufschlag von 172 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs von Freitag. Das Synthorx-Management unterstützt das Angebot. Die an der Nasdaq gelistete Synthorx entwickelt Gen-Therapien gegen Krebs und Autoimmunkrankheiten.


    09.12.2019 07:53


    Sanofi wie auch andere grosse Pharmafirmen sind mit Zukäufen auf der Suche nach neuen Wachstumsbringern. Dabei kommt es in den vergangenen Jahren auch immer wieder zu Übernahmeschlachten. Sanofi kämpft schon länger in seinem wichtigen Geschäftsfeld Diabetes mit zunehmender Konkurrenz. Sanofi will mit einer neuen Aufstellung gegensteuern.


    Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg stellt Sanofi aktuell sein Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten (Consumer Healthcare) auf den Prüfstand. Zu den möglichen Optionen dürften auch eine Abspaltung sowie eine Fusion gehören.


    An diesem Dienstag (10. Dezember) informiert Unternehmenschef Paul Hudson die Investoren über die aktuelle Strategie./stk/jha/


    (AWP)

  • Coronavirus beschert französischem Pharmakonzern Sanofi Gewinnsprung


    Der Pharmakonzern Sanofi hat zum Jahresstart wegen der Coronavirus-Pandemie, aber auch wegen seinem Erfolgsmedikament Dupixent gegen Hauterkrankungen und Asthma mehr Umsatz und Gewinn gemacht als erwartet.


    24.04.2020 08:05


    Die Erlöse legten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Prozent auf 8,973 Milliarden Euro zu, wie der Konzern am Freitag in Paris mitteilte. Das um diverse Faktoren bereinigte Ergebnis je Aktie stieg ohne Wechselkurseffekte um fast 16 Prozent auf 1,63 Euro. Der Gewinn unterm Strich legte um 48 Prozent auf 1,683 Milliarden Euro zu.


    Etwa die Hälfte des Wachstums sei mit der Erhöhung von Lagerbeständen im Zuge der Covid-19-Krise zu erklären, hiess es. Im zweiten Quartal dürfte die Lage aber anders aussehen, wodurch sich die positiven Effekte der Krise im ersten Quartal wieder rausrechnen dürften. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen dennoch. So soll das bereinigte Ergebnis je Aktie weiter um rund 5 Prozent zulegen, wenn es nicht zu grösseren unvorhergesehenen Ereignissen kommt./kro/fba


    (AWP)

  • Sanofi kündigt klinische Studien für zwei Coronavirus-Impfstoffe an


    Der französische Arzneimittelhersteller Sanofi will mit dem Start einer klinischen Studie die Wirksamkeit von zwei experimentellen Impfstoffen gegen das Coronavirus überprüfen.


    06.05.2020 06:55


    Während Phase-I-Impfstoffstudien in der Regel eine kleine Anzahl gesunder Probanden umfassen, sagte Sanofi, dass es sich für eine grössere Zahl an Testpersonen entschieden habe, um deutlichere Ergebnisse schneller zu erzielen. "Wir stellten uns vor, dass Phase I tatsächlich mehrere hundert Probanden haben wird, also ist es wirklich eine Phase-I/II-Studie", sagte John Shiver, Leiter der Sanofi-Impfstoffforschung am späten Dienstagabend.


    Der Pharmakonzern arbeitet derzeit an zwei aussichtsreichen Impfstoffprojekten - eines basiert auf eine Kooperation mit GlaxoSmithKline. Sanofi bringe ein Protein-Antigen - ein Molekül, das entwickelt wurde, um eine Immunantwort im Körper auszulösen - auf der Grundlage eines Trägers ein, die es für seinen Grippeimpfstoff "Flublok" verwendet. GlaxoSmithKline (GSK) werde eines seiner zugelassenen Hilfsstoffe beisteuern, das eine Steigerung der Immunantwort hervorrufe und infolgedessen mehr Antikörper und länger anhaltende Immunität verspreche.


    Mehrere Herstellungsmöglichkeiten würden derzeit geprüft, um die Nachfrage zu decken, falls eines der beiden Programme erfolgreich sei, teilte das Unternehmen mit. Sanofi hatte zuvor gesagt, dass es in der Lage sein werde, mehr als eine Milliarde Dosen zu produzieren. Das Projekt mit GSK wurde von dem US-Gesundheitsministerium finanziell unterstützt. Die Testphase soll im September starten, Vergleichsstudien in der Spätphase des Impfstoffs mit Placebo-Mitteln seien gegen Ende des Jahres oder Anfang 2021 geplant, so der Pharmahersteller.


    Sanofi arbeitet mit der in den USA ansässigen Translate Bio an einem weiteren Impfstoff. Der Impfstoffkandidat basiert auf der Boten-RNA-Technologie (mRNA), ähnlich wie experimentelle Impfstoffe, die von Pfizer in Partnerschaft mit BioNTech in der Entwicklung sind. Die mRNA-Technologie weist Zellen im Körper an, spezifische Coronavirus-Proteine herzustellen, die dann eine Immunantwort erzeugen.


    Die klinischen Studien mit diesem Impfstoff werden nach Angaben der Unternehmen voraussichtlich im vierten Quartal beginnen. Nach Angaben der kalifornischen Denkfabrik "Milken Institute" haben bisher 10 der mehr als 100 Impfstoffkandidaten die klinische Testphase erreicht.


    (Reuters)

  • Corona-Impfstoff zuerst für die USA? Sanofi-CEO rudert zurück


    Der französische Pharmagigant Sanofi hat versichert, einen künftigen Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 allen anzubieten.


    14.05.2020 06:35


    "Der Impfstoff gegen Covid-19 wird allen Bürgern zur Verfügung gestellt werden, ungeachtet ihrer Nationalität", zitierte Sanofi France am Mittwochabend den Generaldirektor Paul Hudson.


    Die Mitteilung folgte einem Interview mit Hudson, das die US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg veröffentlicht hatte. Hudson habe dabei deutlich gemacht, dass die USA bei dem Impfstoff Vorrang hätten, berichtete Bloomberg auf seiner Internetseite. Die USA hätten als erste die Forschung unterstützt. Die US-Regierung habe "das Recht für die grösste Vorausbestellung", zitierte die Agentur den Sanofi-Chef.


    Die beiden Pharmakonzerne Sanofi und GlaxoSmithKline hatten bereits im April mitgeteilt, sie wollten gemeinsam an einem Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 arbeiten. Sollten Tests erfolgreich verlaufen, könnte ein Impfstoff in der zweiten Jahreshälfte 2021 verfügbar sein. Sanofi teilte nun via Twitter mit, die Teams des Unternehmens seien bemüht, die Entwicklung eines Impfstoffs zu beschleunigen.


    (AWP)

  • Coronavirus: Sanofi rudert zurück - Kein erster US-Zugriff auf Corona-Impfstoff


    Nach Kritik rudert der französische Pharmakonzern Sanofi bei seiner Ankündigung zurück, mit einem möglichen Corona-Impfstoff zuerst die USA beliefern zu wollen.


    15.05.2020 06:36


    Sanofi werde sicherstellen, dass ein solches Mittel in allen Regionen der Welt zur gleichen Zeit verfügbar sei, sagte Verwaltungsrat-Chef Serge Weinberg am Donnerstag dem Sender "France 2". Sanofi habe verschiedene Möglichleiten zur Produktion. Einige davon seien in den USA, noch mehr davon aber in Europa und Frankreich.


    Sanofi-Vorstandschef Paul Hudson hatte am Mittwoch der Nachrichtenagentur Bloomberg gesagt, die US-Regierung habe das Recht auf die größte Vorbestellung eines Impfstoffes, da sie das Risiko finanziell mittrage. Die USA erwarteten deshalb, dass sie die ersten Dosen eines möglichen Impfstoffes erhielten.


    Die französische Regierung hatte das kritisiert. "Es wäre natürlich inakzeptabel für uns, wenn das eine oder andere Land aus finanziellen Beweggründen einen privilegierten Zugang erhalten würde, insbesondere im aktuellen Kontext", hatte Wirtschafts-Staatssekretärin Agnes Pannier-Runacher erklärt. Der französische Gesundheitsminister Olivier Veran hatte erklärt, er sei nach Gesprächen mit dem Sanofi-Chef beruhigt. "Ich glaube, die Aussage war etwas ungeschickt und vielleicht aus dem Zusammenhang gerissen."


    Die Kontroverse wirft gleichwohl die Frage auf, ob Europa nicht zu langsam bei der Organisation und Finanzierung der Impfstoffforschung war. Sanofi hatte erklärt, dass die USA in dieser Hinsicht schneller gewesen seien. Das Unternehmen befinde sich in Gesprächen mit der EU sowie der französischen und der deutschen Regierung, um seine regionale Impfstoffentwicklung zu beschleunigen.


    Sanofi hat sich bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes mit der britischen GlaxoSmithKline zusammengetan und hofft, 2021 einen Impfstoff verfügbar zu haben. Beide Konzerne erhalten finanzielle Unterstützung von der staatlichen Organisation BARDA des US-Gesundheitsministeriums.


    (Reuters)

  • Sanofi will Grossteil seiner Regeneron-Anteile losschlagen


    Der Pharmakonzerne Sanofi will den Grossteil seiner Beteiligung am US-Partner Regeneron losschlagen. Der Löwenanteil der 20,6 Prozent schweren Beteiligung solle verkauft werden, teilte das Unternehmen am Montag in Paris mit. Die Beteiligung solle im besten Falle auf rund 400 000 Aktien abgeschmolzen werden. Die Partnerschaft der Konzerne bleibe bestehen, hiess es weiter.


    25.05.2020 19:42


    Regeneron habe dem Rückkauf von Aktien im Volumen von 5 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Die Partnerschaft der beiden Unternehmen geht den Angaben zufolge auf das Jahr 2003 zurück. Ein Jahr später war Sanofi bei den Amerikanern eingestiegen./jha/he


    (AWP)

  • Sanofi verkauft Grossteil seiner Regeneron-Aktien


    Der Pharmakonzern Sanofi hat den Grossteil seiner Beteiligung am US-Partner Regeneron veräussert. Sanofi ist 21,6 Millionen Regeneron-Aktien losgeworden, wie der französische Pharma-Konzern mitteilte. 11,8 Millionen Aktien für 515 Dollar je Aktie hat Sanofi an Investoren verkauft, 9,8 Millionen Stück hat der US-Pharmakonzern Regeneron selbst für 5 Milliarden Dollar erworben.


    27.05.2020 07:13


    Zudem gibt es laut Sanofi noch die Option, weitere 1,2 Millionen Regeneron-Aktien in den nächsten Wochen an Investoren loszuschlagen. Beim Verkauf aller Aktien erzielt Sanofi den Angaben zufolge einen Bruttoerlös von 11,7 Milliarden US-Dollar (10,7 Mrd Euro). Dann würde Sanofi noch 400 000 Aktien von Regeneron halten. Vor dem Deal hatte Sanofi 23,2 Millionen Aktien beziehungsweise 20,6 Prozent an Regeneron besessen.


    Die Partnerschaft der Konzerne bleibe bestehen, hiess es. Seit 2003 arbeiten die beiden Unternehmen zusammen. Ein Jahr später war Sanofi bei den Amerikanern eingestiegen./stk/fba


    (AWP)

  • Pharmakonzern Sanofi erhöht Prognose


    Der Pharmakonzern Sanofi wird für das laufende Jahr optimistischer. So dürfte der bereinigte Gewinn je Aktie um 6 bis 7 Prozent steigen, teilte Sanofi am Mittwoch in Paris mit. Bislang hat das Management ein Wachstum von rund 5 Prozent in Aussicht gestellt. Im zweiten Quartal profitierte Sanofi von dem Verkauf des Grossteils seiner Regeneron-Anteile. Unter dem Strich stand daher ein Gewinn von 7,6 Milliarden Euro. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg das Nettoergebnis um 3,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, was über der durchschnittlichen Erwartung von Analysten lag. Dabei profitierte das Unternehmen von Kosteneinsparungen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte um 4,8 Prozent auf 1,28 Euro zu.


    29.07.2020 08:03


    Der Umsatz sank hingegen um knapp 5 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Dabei litt insbesondere das Geschäft mit Reiseimpfstoffen im Zuge der geschlossenen Grenzen infolge der Corona-Pandemie. Zudem hatten Kunden im ersten Quartal im Zusammenhang mit Covid-19 ihre Lagerbestände aufgestockt, ein Effekt, der sich so im zweiten Quartal nicht wiederholte. Stark entwickelte sich weiter der Kassenschlager Dupixent gegen Hauterkrankungen und Asthma, der seine Erlöse um 70 Prozent auf 858 Millionen Euro erhöhen konnte./nas/mis


    (AWP)

  • Sanofi kauft US-Spezialisten für Autoimmunerkrankungen


    Der französische Konzern Sanofi will mit einer Milliardenübernahme sein Geschäft mit Medikamenten gegen Autoimmunkrankheiten und Allergien stärken.


    17.08.2020 07:38


    Sanofi bietet laut einer Mitteilung vom Montag für den US-Konzern Principia Biopharma 100 US-Dollar je Aktie in bar, was einer Bewertung von insgesamt rund 3,68 Milliarden Dollar (3,1 Mrd Euro) entspricht. Mit dem Deal, dem beide Unternehmen bereits zugestimmt haben, sichert sich Sanofi unter anderem Zugriff auf den Medikamentenkandidaten SAR442168 zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Mit einem Abschluss wird im vierten Quartal 2020 gerechnet.


    Die gebotenen 100 Dollar je Aktie entsprechen einem Aufschlag von rund zehn Prozent zum Schlusskurs der Principia-Biopharma-Papiere vom Freitag. Allerdings hatten diese bereits im Juli stark zugelegt nach Spekulationen über ein Interesse von Sanofi. Seither ging es um mehr als ein Fünftel nach oben.


    (AWP)

  • Sanofi will Krebsmedikamente-Spezialisten Kiadis kaufen


    Der Pharmakonzern Sanofi will das auf Krebsmedikamente spezialisierte niederländische Unternehmen Kiadis für mehr als 300 Millionen Euro kaufen. Sanofi wolle ein öffentliches Angebot unterbreiten, teilte das französische Unternehmen am Montag in Paris mit. Der Konzern wolle 5,45 Euro pro Aktie bezahlen, was einer Firmenbewertung von Kiadis von 308 Millionen Euro entspricht.


    02.11.2020 08:02


    Kiadis hat sich auf die Erforschung von biopharmazeutischen Medikamenten fokussiert, die auf natürlichen Killerzellen basieren. Diese sollen abnormale Zellen wie Tumorzellen oder bösartige Krebszellen suchen und identifizieren können. Kiadis ist an der Euronext in Amsterdam und Brüssel notiert, Der Schlusskurs von Kiadis lag am Freitag bei 1,46 Euro./ngu/stk/jha/


    (AWP)

  • Sanofi will 125 Millionen Dosen Biontech/Pfizer-Impfstoff liefern


    (Ausführliche Fassung) - Der französische Pharmakonzern Sanofi will ab Sommer mehr als 125 Millionen Dosen des Pfizer-Biontech-Impfstoffs für die Europäische Union liefern. Sanofi wolle dem Mainzer Unternehmen Biontech Zugang zu seiner Produktionsinfrastruktur gewähren, hiess es in einer Mitteilung am Mittwoch. Ziel sei es, "Fertigungsschritte der späten Phase" zu übernehmen, um die Lieferung des Covid-19-Impfstoffs zu unterstützen. Die ersten Lieferungen sollen im Sommer 2021 aus den Produktionsanlagen von Sanofi in Frankfurt geliefert werden.


    27.01.2021 11:18


    Dazu müssen die Anlagen am Standort Frankfurt-Höchst jedoch zunächst umgerüstet werden, wie eine Sprecherin von Sanofi Deutschland sagte. Denn der Impfstoff von Biontech basiere auf der Technologie von mRNA-Botenstoffen - anders als der Impfstoff, an dem Sanofi mit dem britischen Pharmakonzern GSK forscht. Zu finanziellen Details des Deals mit Biontech und Pfizer machte die Sprecherin keine Angaben.


    Sanofi-Generaldirektor Paul Hudson hatte sich bereits am Dienstag zur Kooperation mit Biontech/Pfizer geäussert. Er sprach im Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" konkret davon, beim Abfüllen des Impfstoffes helfen zu wollen. Dies müsse in einer sterilen Umgebung und bei einer sehr niedrigen Temperatur erfolgen, sagte er. Da die Sanofi-Produktion in Frankfurt nahe des Biontech-Hauptsitzes in Mainz liege, werde das die Sache erleichtern. "Wir sollten in der Lage sein, bis Ende des Jahres mehr als 100 Millionen Dosen zu liefern, die für die Europäische Union und damit teilweise für Frankreich bestimmt sind", hatte er in dem Gespräch erklärt.


    Zugleich will das Unternehmen weiter an seinen beiden Covid-19-Impfstoffen arbeiten. Die Corona-Impfstoffentwicklung von Sanofi und GSK (GlaxoSmithKline) hatte sich zuletzt verzögert. Sollten weitere Studien erfolgreich sein, rechnet Sanofi mit einer Zulassung des rekombinanten Impfstoffs auf Proteinbasis etwa Ende 2021. Gleichzeitig entwickelt Sanofi in Partnerschaft mit der US-Firma Translate Bio einen mRNA-Impfstoff. "An Aufgeben ist nicht zu denken", sagte Hudson "Le Figaro"./nau/DP/jha


    (AWP)

  • Sanofi versilbert Jahresbilanz 2020 dank Regeneron


    Negative Währungseffekte haben dem Pharmakonzern Sanofi im Schlussquartal 2020 das Leben schwer gemacht. Die Franzosen konnten zwar deutlich mehr Impfungen etwa gegen Grippe verkaufen und auch der Kassenschlager Dupixent gegen Neurodermitis lief prächtig. Nach der Umrechnung in Euro lagen die Erlöse jedoch bei 9,38 Milliarden Euro, das waren 2,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In konstanten Währungen war dies ein Plus von 4,2 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Auch im Diabetesgeschäft hatte Sanofi im letzten Jahresviertel weiter zu kämpfen.


    05.02.2021 07:54


    Konzernchef Paul Hudson sprach von einer soliden Basis, auf der Sanofi im neuen Jahr aufbauen könne. Für 2021 stellte er ein währungsbereinigtes Wachstum beim bereinigten Ergebnis je Aktie (EPS) im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht.


    Die Jahresbilanz 2020 hatte der Konzern durch den milliardenschweren Verkauf eines Grossteils seiner Beteiligung am US-Partner Regeneron aufpoliert. Binnen zwölf Monaten wurde der Gewinn auf 12,31 Milliarden Euro mehr als vervierfacht. Der Jahresumsatz lag mit 36,04 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau, währungsbereinigt kam ein Plus von 3,3 Prozent heraus./tav/jha/


    (AWP)