Rauchverbot im Restaurant

  • Zigi-Pausen kosten Firmen jährlich 6000 Dollar

    Eine Untersuchung der Ohio State University zeigt: Wegen rauchenden Mitarbeitenden gehen Unternehmen jedes Jahr Geld verloren. Das liegt vor allem an den zusätzlichen Pausen.


    Ein Raucher kostet seinen Chef im Durchschnitt etwa 6000 Dollar mehr im Jahr als ein Nichtraucher. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten US-Studie hervor. Vor allem Zigarettenpausen tragen zu den Mehrkosten bei.


    http://www.20min.ch/finance/ne…lich-6000-Dollar-29196161

  • Tagblatt Online, 06. Juni 2013 06:51:00

    In Fumoirs wird wieder bedient

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    Bald bedient: Das Goliathstübli – ältestes Fumoir in St. Gallen. (Bild: Stefan Beusch)

    Der Kanton lockert das Rauchverbot in den Restaurants und lässt bediente Raucherzimmer zu. Die Lungenliga reagiert empört und verlangt eine neue Volksabstimmung.

    CHRISTOPH ZWEILI


    Soll in Fumoirs bedient werden dürfen oder nicht? – Die vom Rat überwiesene SVP-Motion «Korrekturen in der Gesetzgebung zum Schutz vor Passivrauchen» aus dem Jahr 2011 liess eine kontroverse Debatte erahnen. Und gestern schwebten dann tatsächlich Pulverdampf und Rauchschwaden im Ratssaal – quer durch alle Parteilager ging der Riss. Mit 66 zu 44 Stimmen setzten sich schliesslich SVP, CVP/EVP und BDP/GLP gegen FDP, Ratslinke und Grüne durch.

    Erst vor drei Jahren abgestimmt

    Erfolglos erinnerte eine Mehrheit der FDP daran, dass der Kanton St. Gallen erst im September 2009 eine Initiative der Lungenliga zum Schutz vor Passivrauchen mit einer Mehrheit von 59 Prozent angenommen habe. Seither geht der Kanton St. Gallen mit den beiden Basel restriktiver vor als der Rest der Schweiz: Seit Juli 2010 sind kleine Raucherlokale und bediente Fumoirs in Restaurants verboten.


    Kantonsrat Patrick Dürr (CVP, Widnau) sah namens einer Mehrheit der CVP-/EVP-Fraktion im vorliegenden Nachtrag zum Gesundheitsgesetz einen Kompromiss. Die «St. Galler Lösung» sei doch «geradezu grotesk», wenn heute der Gast dem Servicepersonal die Getränke an der Tür zum Fumoir abnehmen müsse.


    Gleich zweimal stand die Drohung im Raum: «Sollte der Rat zustimmen, ist ein Referendum wahrscheinlich», stellte Thomas Ammann (FDP, Waldkirch) in Aussicht. Noch deutlicher warnte der zweite Mediziner, Thomas Warzinek (CVP, Mels), vor einem Einknicken gegenüber der Gastro-Lobby: «Es ist klar, dass die Lungenliga das Referendum ergreifen wird, wenn der Rat der Vorlage zustimmt.»


    Davon war allerdings in einer ersten Reaktion nicht die Rede. Der Kantonsrat missachte Volkswillen und Gesundheitsschutz, schreibt die Lungenliga zwar im gestrigen Communiqué. Die Gesundheitsorganisationen akzeptierten den «Rückschritt zu verrauchten Arbeitsplätzen» nicht. «Wir fordern den Kantonsrat auf, den Vorstoss erneut dem St. Galler Stimmvolk vorzulegen», heisst es dann aber etwas kraftlos.

    Neun von zehn sind zufrieden

    Gemäss einer Umfrage seien 89 Prozent der Bevölkerung mit dem geltenden Schutz vor Passivrauchen zufrieden, war auch in der Ratsdebatte argumentiert worden. Die «St. Galler Lösung» sei verhältnismässig und werde gut eingehalten.


    Kantonsrätin Verena Frick (SVP, Salez) sieht in der Umsetzung der SVP-Motion keine Zwängerei, wie sie selber sagte, «sondern eine Umsetzung des aktuellen Volkswillens». Contre cœur kam die Regierung dem Motionsauftrag nach. «Wenn Sie als Parlament aber Nichteintreten beschliessen, ist das vielleicht auch keine schlechte Idee», riet Gesundheitschefin Heidi Hanselmann dem Kantonsrat. Es kam anders.

  • Bis zu 11 Franken pro Schachtel Zigaretten

    Was harmols tönt, könnte für Raucher böse Folgen haben: «Bundesrat eröffnet Vernehmlassungsverfahren zur Änderung des Tabaksteuergesetzes», so der Titel eines Communiqués des eidgenössischen Finanzdepartements. Die Kompetenz des Bundesrates zur Erhöhung der Tabaksteuer auf Zigaretten sei mit der letzten Erhöhung am 1. April 2013 (Steuer-Preisschritt von 10 Rappen je Schachtel Zigaretten) vollständig ausgeschöpft worden, heisst es in der Mitteilung. Sechsmal hat der Bund in den letzten zehn Jahren den Preis der Zigaretten erhöht, um insgesamt 1.70 Franken.


    Der Bundesrat habe nun an seiner heutigen Sitzung die Vernehmlassung zur Änderung des Tabaksteuergesetzes eröffnet. Die Änderung bewirke zwar keine unmittelbare Steuererhöhung. Hingegen räume sie dem Bundesrat eine Steuererhöhungskompetenz für Zigaretten und Feinschnitttabak ein und gebe ihm so weiterhin Handlungsspielraum im Bereich der Tabaksteuerpolitik.


    «Ausgehend vom aktuellen Preis der meistverkauften Preisklasse von 8.20 Franken ermöglicht die neue Kompetenz Steuererhöhungsschritte von insgesamt 2.80 Franken je Schachtel Zigaretten», heisst es. Wie Stefan Schmidt, Chef Sektion Tabak- und Bierbesteuerung, beim Finanzdepartement auf Anfrage bestätigt, würde so ein Maximalpreis von 11 Franken möglich.


    Der Bundesrat verfolge seit Jahren das Ziel, die schweizerische Tabaksteuerbelastung dem EU-Mindestniveau anzunähern und dem Bund mit Tabaksteuererhöhungen Mehreinnahmen zu verschaffen, schreibt das EFD. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer werden zweckgebunden für die Finanzierung des Bundesbeitrages an die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung sowie an die Ergänzungsleistungen eingesetzt.


    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…Zigaretten/story/12279210

  • 10 Franken einheitlich pro Schachtel für alle Marken fände ich angemessen. Zudem müsste das Rauchen im nur noch im privaten Raum (Grundstück/Wohnung/Auto) und falls keine Jungendlich unter 18 Jahren anwesend sind erlaubt sein.


    Geschlossene Fumoirs aller Art mit Rauchabzug und Selbstbediendung (Restaurants, Bahnhöfe, Sportstadien, Konzertlokale, Kinos etc.) , Smokerclubs und Smokeranlässe ab 18 Jahren sollten ohne Bewilligung und nach einer feuerpolizeilichen Prüfung erlaubt sein.

  • Cambodia hat am 21.08.2013 - 21:40 folgendes geschrieben:

    10 Franken einheitlich pro Schachtel für alle Marken fände ich angemessen. Zudem müsste das Rauchen im nur noch im privaten Raum (Grundstück/Wohnung/Auto) und falls keine Jungendlich unter 18 Jahren anwesend sind erlaubt sein.

    Geschlossene Fumoirs aller Art mit Rauchabzug und Selbstbediendung (Restaurants, Bahnhöfe, Sportstadien, Konzertlokale, Kinos etc.) , Smokerclubs und Smokeranlässe ab 18 Jahren sollten ohne Bewilligung und nach einer feuerpolizeilichen Prüfung erlaubt sein.

    +1!!!

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Rauchverbot reduziert Zahl der Frühgeborenen

    Seit in öffentlichen Gebäuden das Rauchen verboten ist, werden in Europa und Nordamerika mehr gesunde Kinder geboren.

    Rauchverbote wirken. Bereits innerhalb eines Jahres nach der Einführung eines Verbots in öffentlichen Gebäuden gebe es zehn Prozent weniger Frühgeburten und junge Asthma-Patienten in Krankenhäusern, berichten Forscher der Universität Maastricht in der Fachzeitschrift «The Lancet». Die Zahl der Neugeborenen mit sehr geringem Geburtsgewicht sei um fünf Prozent gesunken.


    Das Team um Jasper Been von der Universität Maastricht hatte elf Studien aus den Jahren 2008 bis 2013 ausgewertet, sechs aus Europa und fünf aus Nordamerika. Die Daten umfassen 2,5 Millionen Geburten und knapp 250 000 klinisch behandelte Asthma-Anfälle bei Kindern. «Zusätzlich zu den bereits bekannten Vorteilen für die Gesundheit von Erwachsenen beweist unsere Studie deutlich, dass Rauchverbote beträchtliche Vorteile für die vorgeburtliche Gesundheit und die Gesundheit von Kindern haben», wird Been in einer Mitteilung zitiert.


    Nichtraucherschutz ist ausbaufähig


    In vielen europäischen Ländern wurden in den vergangenen Jahren Rauchverbote erlassen. Auch in der Schweiz ist das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen, Verkehrsmitteln sowie weitgehend auch in Restaurants und Gaststätten verboten. In Fumoirs hingegen ist es gestattet.


    Weltweit lebten derzeit allerdings nur 16 Prozent der Menschen in Ländern mit umfassenden Rauchverboten, 40 Prozent aller Kinder seien regelmässig Tabakqualm ausgesetzt, heisst es in «Lancet». Mehr als 11 Prozent der Neugeborenen kommen derzeit zu früh auf die Welt — 15 Millionen Babys jährlich.


    Weniger rauchende Schwangere


    Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht von fast sechs Millionen Tabaktoten jährlich aus, mehr als 600'000 davon seien Passivraucher. Die Studie belege, dass Rauchverbote am Arbeitsplatz, in Restaurants und öffentlichen Gebäuden gesundheitliche Risiken für Babys im Mutterleib und Kinder entscheidend verringern. Ausserdem würden die Gesundheitsausgaben gesenkt, betonen die Forscher.


    Frühere Studien hätten gezeigt, dass Rauchverbote die Zahlen rauchender Schwangerer sowie passiv mitrauchender Kinder in Haushalten senken. Anders als vielfach befürchtet gebe es nicht weniger, sondern mehr rauchfreie Haushalte, nachdem ein Rauchverbot für öffentliche Einrichtungen erlassen wurde.


    http://www.20min.ch/wissen/new…r-Fruehgeborenen-17729460

  • Selector hat am 28.03.2014 - 10:06 folgendes geschrieben:

    Quote

    http://www.gesundheitsfoerderu…auchen_kiffen_trinken.pdf


    Gibt es übrigens bereits ein Kiff-Verbot in Restaurants?

    the running gag.....



    Siehe Kiffen & Sport http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Kiffen_08_Helsinki




    [Blocked Image: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/c/ce/Kiffen_Helsinki.svg/567px-Kiffen_Helsinki.svg.png]