Wie Sie sich die billigen Hypotheken sichern Die Schweizer Hypothekenzinsen sind auf neue Rekordstände gefallen, eine weitere Senkung scheint schwer vorstellbar. Ein Leitfaden, wie Immobilienkäufer die Mini-Zinsen in die Zukunft retten. Von Ivo Ruch Das erste Quartal 2016 war für Immobilienkäufer erfreulich, denn die Talfahrt der Schweizer Hypothekenzinsen hat sich fortgesetzt. Kostete eine zehnjährige Festhypothek vor drei Monaten noch rund 1,75 Prozent, ist das gleiche Produkt aktuell für 1,51 Prozent zu haben. Mitte 2015 musste man für diese Laufzeiten noch bis zu 2 Prozent Zins bezahlen. Seit die Schweizerische Nationalbank (SNB) an ihrem negativen Leitzins von -0,75 Prozent festhält, ist das der tiefste Wert. Dasselbe gilt für den wichtigen Hypotheken-Referenzzins, nämlich die Rendite auf zehnjährige Bundesobligationen. Auch sie sank erst kürzlich auf ein neues Rekordtief bei -0,48 Prozent. Wie es nun weitergeht, hängt von den Entwicklungen am Geld- und Kapitalmarkt ab. Der Schweizer Franken könnte gegenüber dem Euro beispielsweise bei Unsicherheiten rund um den Brexit aufwerten und die SNB zur Ausweitung der Negativzinsen zwingen. Dann könnten sich wohl auch die Schweizer Banken einem Negativzins auf Privatkonten nicht mehr entziehen. Das wiederum würde Hypotheken weiter verbilligen. Denn klassischerweise finanzieren Banken ihre Festhypotheken über Spargelder. Mit negativen Sparzinsen könnten die Banken ihre Hypothekarzinsen noch weiter senken. "Dann dürften Hypotheken so günstig werden wie noch nie", schreibt das Beratungsunternehmen Vermögenszentrum in einem aktuellen Newsletter. Andere Beobachter wie die Credit Suisse erwarten bei langen Laufzeiten hingegen einen leichten Zinsanstieg von 35 bis 50 Basispunkten in den kommenden Monaten. Mini-Zinsen in die Zukunft retten Zweifellos sind die aktuellen Mini-Zinsen komfortabel für Personen, die gerade jetzt vor dem Abschluss einer Immobilienfinanzierung stehen. Weniger günstig ist die Situation, wenn eine laufende Hypothek erst in einigen Monaten zur Erneuerung fällig wird oder wenn ein Hauskauf in naher Zukunft über die Bühne gehen soll. Dann kann auf ein Zusatzinstrument ausgewichen werden. Denn eine zukünftige Festhypothek kann zu den Konditionen von heute abgeschlossen werden. Diese Form der Absicherung gegen steigende Zinsen, die auch Forward-Hypothek oder Terminhypothek genannt wird, ist aber auch nicht gratis und bedarf einiger Berücksichtigung. In der Regel ist eine Absicherung bis 30 Tage im Voraus kostenlos. Einzelne Hypothekeninstitute bieten solche Forward-Produkte bis 24 Monate im voraus an, verbreiteter sind aber Abschlüsse im Bereich sechs bis zwölf Monate. Je länger diese Vorlaufzeit ist, desto höher der Zuschlag. Die Prämie variiert zudem je nach gewählter Gesamtlaufzeit, den Zinsprognosen der Bank und – wie bei allen Hypotheken – der Bonität des Kunden. Normalerweise wird die Absicherungsprämie in den zukünftigen Hypothekenzins eingerechnet, der sich dann entsprechend über die gesamte Laufzeit erhöht. Vereinzelt erheben Kreditinstitute keinen Zinszuschlag, sondern eine einmalige Prämie. Diese Vorgehensweise ist transparenter, wie der Winterthurer Finanzberater Vermögenspartner auf seiner Homepage schreibt. Prämien stehen ebenfalls im Keller Der Aufpreis, den man derzeit für eine Terminhypothek bezahlen muss, ist sehr tief. Um eine zehnjährige Festhypothek für sechs Monate zu fixieren, kursieren Prämien zwischen 0,05 und 0,08 Prozent. Will man den Hypothekarzins bereits ein Jahr zum Voraus festlegen, steigt die Prämie auf 0,1 bis 0,14 Prozent. Liegen die Kosten jeweils darüber, sollten andere Anbieter bevorzugt werden. Die tiefen Anbindungskosten hängen damit zusammen, dass viele Finanzinstitute eher seitwärts tendierende Zinsen erwarten. Wer allerdings mit steigenden Zinsen rechnet, für den kann sich eine Forward-Hypothek lohnen. Die Berater von Vermögenspartner haben noch einen zusätzlichen Ratschlag bereit. Hypothekarnehmer sollten nicht alles auf eine Karte setzen und nur einen Teil der Hypothek frühzeitig absichern. Gerade bei Neubauten: Verzögert sich dieser, wird die Hypothek trotzdem zum vordefinierten Zeitpunkt ausbezahlt und die vollen Zinsen werden verrechnet - obwohl das Geld noch gar nicht benötigt wird. CASH
Hypothek abschliessen oder warten..?
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Verschiedene Hypozinsen sind so tief wie noch nie
Novum
Hausbesitzer können ihr Heim zurzeit sehr günstig finanzieren: Verschiedene Hypothekarzinssätze sind auf ein Rekordtief gefallen. Der Schock vom Ende des Euro-Mindestkurses ist abgeklungen.
Nachdem die Hypothekar-Zinsen unmittelbar nach dem SNB-Zinsentscheid im Januar 2015 überraschend relativ deutlich nach oben geschnellt waren, haben sie sich unterdessen wieder stark zurückgebildet und zum Teil Rekordtiefs erreicht. Wie der Hypo- und Vorsorgeberater Moneypark am Dienstag mitteilte, sind die Hypo-Zinsen für verschiedene Laufzeiten diese Woche auf die tiefsten je gemessenen Durchschnittswerte gefallen. Die durchschnittlichen Sätze betragen derzeit 1,11 Prozent für zweijährige, 1,12 Prozent für 3-jährige, 1,18 Prozent für fünfjährige und 1,30 Prozent für siebenjährige Festhypotheken.
Bei den Laufzeiten drei, fünf und sieben Jahren handelt es sich laut der Berechnung um absolute Tiefstwerte, 2-Jährige Festhypotheken waren letztmals (beziehungsweise erstmals) nach dem SNB-Entscheid im Januar 2015 derart günstig. Festhypotheken mit einer Laufzeit von zehn Jahren kratzen mit durchschnittlich 1,55 Prozent Zins laut Moneypark ebenfalls am Rekord-Tief (1,52 Prozent am 26.1.2015), ebenso die Libor-Hypotheken.
(awp/mbü/ama)
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Festhypo 2 Jahre / Stand 25.04.2016
Bank Coop Hypothèque écologique 0,560%
FinanzZentrum Jungfrau 0,600%
e-hypo.ch 0,610%
Swissquote 0,690 %
GLKB direkt 0,700%
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UBS: Festhypothek 5 Jahre zu 1% Zins
bis zu einem Jahr im Voraus kostenlos fixieren.
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Hypozinsen fallen auf Rekordtief
Die langfristige Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist so günstig wie noch nie. Damit steigt die Nachfrage nach zehnjährigen Festhypotheken.
Die Finanzierungskosten für Wohneigentum in der Schweiz sind erneut leicht gesunken. Die durchschnittlichen Zinsen auf zehnjährige Festhypotheken fielen im Mai unter 1,5% und damit auf ein Rekordtief. Das ist der fünfte Rückgang in Folge.
Im Vergleich zum Vormonat haben fast alle in der Tabelle aufgeführten Anbieter den Hypothekarsatz auf Langläufer gesenkt. Im Schnitt resultierte ein leichter Rückgang von 3 Basispunkten (100 Bp = 1 Prozentpunkt). Die grössten Abschläge nahmen Hypo Lenzburg (–6 Bp) und Homegate (–8 Bp) vor. Letztere bietet mit 1,13% neu die günstigsten Konditionen. Am teuersten ist die zehnjährige Hypothek der Raiffeisen (1,6%).
Bei den kurzen und den mittleren Laufzeiten fällt Axa (CS 20.74 0.8%) Winterthur mit einer deutlichen Reduktion der Zinsen auf. So senkte die Versicherung den Hypothekarsatz für dreijährige Festhypotheken um 15 Bp. Die anderen aufgeführten Anbieter nahmen keine oder nur geringe Änderungen vor. Die günstigsten zwei- bis fünfjährigen Festhypotheken bietet erneut Swissquote (SQN 23.9 -0.83%).
Seit Jahresbeginn zeigt der Trend stetig nach unten. Im Januar lagen die Zinsen für zehnjährige Festhypotheken noch bei knapp 1,8% und damit fast 30 Bp höher. Bei den kurzen und den mittleren Laufzeiten resultierte ein Minus von gut 5 Bp. Die deutliche Reduktion bei den Zinsen auf Langläufer wirkt sich auch auf die Laufzeiten der nachgefragten Hypotheken aus. Nach Angaben des Vergleichsdiensts Comparis.ch hat die Nachfrage nach zehnjährigen Festhypotheken im ersten Quartal 2016 zum zweiten Mal in Folge zugenommen. Gut 80% der neu abgeschlossenen Festhypotheken wiesen eine Laufzeit von mehr als sieben Jahren auf.
Credit Suisse (CSGN 13.23 -1.19%) (CS) prognostiziert, dass die Zinserwartungen am Hypothekarmarkt tief bleiben. Die Zinsen hingen von den Absicherungskosten ab, die Banken und Versicherern infolge der Negativzinsen entstünden. Wegen des unveränderten geldpolitischen Kurses der Schweizerischen Nationalbank dürften sich die Leitzinsen dieses Jahr kaum verändern. CS prognostiziert bei den kurzen und den mittleren Laufzeiten der Hypotheken eine Seitwärtsbewegung, die Langläufer könnten sich etwas verteuern.
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So geht es bei den Hypothekarzinsen weiter Das Brexit-Votum hat Hypotheken auf Rekord-Tiefstwerte gedrückt. Experten zufolge liegen noch weitere Zinssenkungen drin - doch viele Banken nutzen die Bequemlichkeit der Kunden aus. Von Ivo Ruch Es sind einmal mehr gute Neuigkeiten für Immobilienbesitzer oder für solche, die es werden möchten: Die Zinsen für Hypotheken sind erneut gesunken und auf neuen Rekord-Tiefstwerten angelangt. Eine zehnjährige Festhypothek kostet im Durchschnitt 1,39 Prozent nach 1,43 Prozent noch vor zwei Wochen, wie Daten von Vermögenspartner zeigen. Auch andere Hypotheken-Produkte haben sich nochmals verbilligt (siehe Chart). Bei einzelnen Anbietern können gar zehnjährige Hypotheken für weniger als 1 Prozent abgeschlossen werden, wie mehrere Hypothekenvermittler gegenüber cash sagen. Zum Beispiel beim Online-Anbieter Swissquote, der 0,98 Prozent verlangt. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick und guter Bonität aber auch bei anderen Instituten. Dieser neuerliche Zins-Rutsch hat viel mit der Brexit-Abstimmung zu tun. Das britische Votum, die Europäische Union zu verlassen, hat die Aussicht auf weiterhin tiefe oder negative Zinsen verfestigt. So ist die Rendite auf zehnjährige Schweizer Staatsanleihen, an der sich die Hypothekenzinsen hauptsächlich orientieren, auf minus 0,6 Prozent gesunken. Für Claudio Saputelli, der bei der UBS das Immobilien-Research leitet, bedeutet diese Ausweitung der Negativ-Renditen nichts anderes, "dass der Markt von der Schweizer Nationalbank einen noch negativeren Zins erwartet". Es liegen noch tiefere Zinsen drin Die Hypo-Talfahrt dürfte hier in der Tat noch nicht zu Ende sein. "Ich glaube, dass diese Produkte sogar noch etwas günstiger werden und auf 0,8 bis 0,85 Prozent sinken", sagt Giampiero Brundia, Geschäftsführer der Hypothekenbörse in Uster auf Anfrage. Denn auch die Refinanzierungskosten für Banken sind günstiger geworden und der Wettbewerb zwischen den Anbietern hat sich verschärft. Dass viele Hypothekeninstitute bei den Margen noch Potenzial haben und folglich die Zinsen noch sinken können, glaubt auch Florina Schubiger von der Finanzberatung Vermögenspartner: "Ein Blick in die Geschäftsberichte zeigt, dass viele Banken im Zinsgeschäft sehr erfolgreich wirtschaften." Banken nutzen Kunden-Faulheit aus Das sehen längst nicht alle Banken so. Die WIR Bank und die LGT Bank haben jüngst ihre Hypothekenzinsen sogar auf je 1,66 Prozent erhöht. Immer noch gibt es also grosse Unterschiede zwischen den Konditionen der verschiedenen Hypothekenanbieter (hier finden Sie eine Übersicht). "Die teuren Institute wissen, dass die Leute gerade bei der Erneuerung von Hypotheken sehr bequem sind und nutzen das bewusst aus", sagt Hypothekenvermittler Brundia. Auch hört man immer wieder, dass viele Kunden nicht genügend Offerten einholen und zu wenig konsequent verhandeln, bevor es zu einem Abschluss kommt. Für Hypotheken-Experte Florian Schubiger darf bei durchschnittlichen Wohnobjekten eine zehnjährige Festhypothek momentan nicht teurer als 1,2 Prozent sein. Mit der Aussicht auf noch lange tiefe Hypo-Zinsen stellt sich die Frage nach dem Zeitpunkt und der Produktwahl. Klar ist: Die Zinskurve ist so flach wie nie zuvor, wie der folgende Chart zeigt. Das heisst, der Unterschied zwischen kurz- und langfristigen Hypotheken ist extrem gering. Derzeit stehen die Zinsen für eine Libor-Hypothek bei durchschnittlich 0,926 Prozent. Der Aufschlag, der zur Zins-Absicherung für die nächsten Jahre bezahlt werden muss, war also noch nie so günstig. "Auch wenn die tiefen Zinsen auf Libor-Produkte verlockend sind, zeigt die flache Zinskurve die Attraktivität von langfristigen Festhypotheken", sagt Schubiger. Eine interessante These stellt auch Stefan Heitmann vom Hypothekenbroker Moneypark auf. Der Markt könnte eine ähnliche Situation erleben wie Anfang 2015 mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses und der Einführung der Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank. "Damals erlebten wir einen beispiellosen Einbruch der Hypo-Zinsen, der aber nur wenige Wochen andauerte, bis die Banken und Versicherungen wieder ihre Margen ausbauten", schreibt Heitmann in einem Kommentar. Sein – wohl nicht uneigennütziger – Ratschlag: "Wer klug ist, schliesst seine Hypothek in diesem hochvolatilen Markt lieber heute als morgen ab." CASH
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Hypothekarzinsen sinken im zweiten Quartal 2016 weiter 13.07.2016 08:15 Zürich (awp) - Die Talfahrt der Hypothekarzinsen seit dem Jahreshöchststand im Sommer 2015 setzt sich weiter fort. Die Richtzinsen in der Schweiz für Festhypotheken über zehn Jahre sinken im Vergleich zum Vorquartal erneut um 0,1 Prozentpunkte auf 1,5%, wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis in seinem am Mittwoch publizierten Hypotheken-Barometer mitteilt. Ende des ersten Quartals 2016 lagen sie bei 1,6%. Die Entwicklung der Hypothekarzinsen habe die Nachfrage noch stärker in Richtung zehnjährige Laufzeiten getrieben. Lag der Anteil der zehnjährigen Laufzeiten Ende des ersten Quartals noch bei 80%, seien es Ende des zweiten Quartals bereits 82%. Bei den fünfjährigen Laufzeiten sank der Anteil von 18% auf 16%, während der Anteil der einjährigen Laufzeiten von 2,5% auf 1,8% fiel, heisst es weiter. Ein genauer Blick auf das Hypotheken-Barometer zeigt bei den kurz- und mittelfristigen Hypotheken im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls nach unten. Die Richtzinsen für fünfjährige Festhypotheken liegen mit minus 0,1 Prozentpunkten leicht unter dem Vorquartal bei 1,1%. "Angesichts der derzeitigen Zinsentwicklung sind die vorliegenden Zahlen keine Überraschung," meint Marc Parmentier, Banken-Experte von comparis.ch. "Von dieser Entwicklung profitieren neben Käufern jene Konsumenten, die ihre Hypothek im 2016 oder 2017 ablösen können. Die Zinskonditionen auf dem Hypothekarmarkt sind derzeit sehr attraktiv." sta/cf (AWP)
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Ich denke jetzt ist es ein gute Zeit Punkt für einen langfristigen Hypothekar ein 10-Jähriger bei SQ 1.05-1.08. Das war von ein paar Jahren ein Traum.
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jimmy hat am 12.08.2016 - 14:12 folgendes geschrieben:
QuoteIch denke jetzt ist es ein gute Zeit Punkt für einen langfristigen Hypothekar ein 10-Jähriger bei SQ 1.05-1.08. Das war von ein paar Jahren ein Traum.
Libor ist immer noch die günstigste Option.
Das Problem einer 10-jährigen ist, dass sie unkündbar sind und sich bei einem Verkauf negativ auswirken.
Im übrigen kann man erst in 10 Jahren wieder reagieren, bei Libor kann man nach 3 Monaten reagieren falls die Zinsen steigen. -
Stimmt was du sagst, aber wenn sie stiegen dann steigen sie und die 10-Jährig ist auch wieder teuer. Oder man bliebt einfach in Labor. In den fall das sie stiegen, was wird passieren, die Geschichte zeigt uns das (wenn weiss keiner) und die Liegenschaft verkauft wird, können die erbe/ Kinder/Käufer die Hypothek übernehmen (bei höhere Hypothek zins interessant) oder man macht den Verkaufes Prise tiefer. Es ist natürlich individual, wenn man ruhe haben will und mit fix kosten rechnet oder dauernd die Libor verfolgt. Jeder sein sach.
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jimmy hat am 12.08.2016 - 19:33 folgendes geschrieben:
QuoteStimmt was du sagst, aber wenn sie stiegen dann steigen sie und die 10-Jährig ist auch wieder teuer. Oder man bliebt einfach in Labor. In den fall das sie stiegen, was wird passieren, die Geschichte zeigt uns das (wenn weiss keiner) und die Liegenschaft verkauft wird, können die erbe/ Kinder/Käufer die Hypothek übernehmen (bei höhere Hypothek zins interessant) oder man macht den Verkaufes Prise tiefer. Es ist natürlich individual, wenn man ruhe haben will und mit fix kosten rechnet oder dauernd die Libor verfolgt. Jeder sein sach.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sich eine gebundene UBS Hypothek zum Teil nicht mehr verkaufen lässt.
Gewisse Leute wollen nichts mehr mit den Drei Buchstaben zu tun haben.
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und wie sieht das bei einer Migrosbank Hypothek aus?
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Hypothekarzinsen so tief wie noch nie Die Hypothekarzinsen sind im dritten Quartal 2016 auf ein historisches Tief gefallen. Die Richtzinsen in der Schweiz für Festhypotheken über zehn Jahre sinken im Vergleich zum Vorquartal erneut um 0,06 Prozentpunkte auf 1,45%, wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis in seinem am Donnerstag publizierten Hypotheken-Barometer mitteilt. Entsprechend der nochmals tieferen Zinsen habe die Nachfrage nach langen Laufzeiten erneut zugelegt. Der Anteil stieg von 82% Ende des zweiten Quartals auf nun rund 84%. Kurze und mittlere Laufzeiten seien immer weniger nachgefragt. Der Anteil mittlerer Laufzeiten sank von 16% auf knapp 15%, kurze Laufzeiten fielen von 1,8% auf 1,6%. Allerdings sanken auch hier nochmals die Richtzinsen leicht - für fünfjährige Festhypotheken von 1,11% auf 1,09% und für einjährige von 1,10 auf 1,06%. Der Abwärtstrend bei den Hypothekarzinsen schwächte sich damit aber weiter ab und sei nun praktisch zum Erliegen gekommen, heisst es weiter. "Damit die Zinsen wieder spürbar steigen, bräuchte es ein Ende der Negativzins-Politik der Schweizer Nationalbank", so Comparis-Banken-Experte Marc Parmentier. Zurzeit deute jedoch wenig auf ein Ende dieser Politik hin. Voraussetzung für steigende Leitzinsen in der Schweiz ist laut Parmentier insbesondere ein Ende des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank. (AWP)
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Seit meinem letzten Post in August Hypothek. 10-Jährig war bei SQ 1.05-1.08 jetzt bei CA. 1.35 für ein 10-Jährig. Alle Fest Hypothek sind Gestiegen. Klar die Banken sagen, wenn man in Libor ist, kann man schnell wechseln (nicht bei alle Banken) wenn die Zinsen stiegen, aber eben die Fest Hypothek sind schon hohe. Die laufen nicht parallel im Moment, Libor war in August ca. 0.69% gleich wie heute. Im Fall das Libor stiegt, (es ist mir klar, dass es noch minus Zinsen hat) und man denkt ich will jetzt auf fest und mit Fix kosten rechnen kostet es heute mehr, und es konnte hohe gehen.
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Hier ein aktueller Beitrag von cash zum Thema Hypothekarzinsen:
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Hypothekarzinsen mit leichtem Rückgang im zweiten Quartal
Die Hypothekarzinsen sind im zweiten Quartal 2017 leicht zurückgegangen. Die Richtzinsen in der Schweiz für Festhypotheken über zehn Jahre sind im Vergleich zum Vorquartal um 0,06 Prozentpunkte auf 1,53% gesunken, wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis in seinem am Dienstag publizierten Hypotheken-Barometer mitteilt.
18.07.2017 08:10
Trotzdem waren Festhypotheken mit langen Laufzeiten vergleichsweise weniger gefragt. Hier wurde ein Rückgang auf 79,4% von 82,3% verzeichnet. Die Nachfrage nach mittleren Laufzeiten hat hingegen auf 17,6% von 14,6% spürbar angezogen. Und dies, obwohl sich die Zinsen in diesem Segment mit 1,09% von zuvor 1,12% am wenigsten stark nach unten bewegt haben. Bei den kurze Laufzeiten fielen die Hypothekarzinsen auf 0,96% von 1,02% und die Nachfrage auf 3,0% von 3,1%.
Obwohl lange Laufzeiten bei Festhypotheken weiterhin am meisten gefragt sind, zeichne sich eine zunehmende Beliebtheit der mittleren Laufzeiten ab. Bei den Hypothekarnehmern scheine sich die Sicht eingependelt zu haben, dass die Zinsen "ewig" tief bleiben werden und eine teurere Absicherung über beispielsweise zehn Jahre nicht nötig sei, schreibt Comparis. Die Kunden würden vermehrt auf sehr günstige fünfjährige Hypotheken setzen - in der Hoffnung, auch im Jahr 2022 sehr günstig abschliessen zu können, so die Studienautoren weiter. Kurze Hypotheken-Laufzeiten von weniger als vier Jahren schien dann aber doch zu unstet.
yr/rw
(AWP)
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Hypothekarzinsen sinken erneut
Die langfristige Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist im September nochmals günstiger geworden.
Langfristige Kredite für Wohneigentum in der Schweiz sind im September erneut etwas günstiger geworden. Die meisten der aufgeführten Anbieter haben die Sätze auf die Langläufer seit Mitte August leicht gesenkt. Im Schnitt resultierte ein Rückgang von 4 Basispunkten (100 Bp = 1 Prozentpunkt) auf 1,38%
Den grössten Abschlag nahmen die Versicherer Swiss Life (SLHN 333 -1.62%) und Zurich Insurance (ZURN 287.1 -1.58%) vor. Beide senkten den Zins auf zehnjährige Festhypotheken um 11 Bp. Deutlich günstiger im Vergleich zum Vormonat ist auch der langfristige Wohnkredit bei der Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK, –9 Bp).
Zu den günstigsten Anbietern gehört weiterhin die PostFinance. Aber auch die Zinsen der BVK und der Zurich Insurance liegen dank der jüngsten Zinssenkung mittlerweile deutlich unter dem Schnitt. Demgegenüber müssen Kunden bei der Raiffeisen mit dem höchsten Satz rechnen. Die Bank verlangt 2 Bp mehr für langfristige Festhypotheken als Mitte August.
Kaum Veränderungen gab es bei den kurz- und den mittelfristigen Laufzeiten. Von den aufgeführten Anbietern nahm einzig die BVK einen deutlichen Abschlag von jeweils 8 Bp auf die zwei-, die drei- und die fünfjährige Festhypothek vor.
Gemäss den Analysten der Credit Suisse (CSGN 14.89 -0.6%) dürfte sich die Seitwärtsbewegung am kurzen Ende in den kommenden zwölf Monaten fortsetzen. Dagegen erwartet die Grossbank bei den zehnjährigen Festhypotheken einen Anstieg der Zinsen um durchschnittlich 30 bis 35 Bp.
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Hypothekarzinsen finden vorerst keinen Boden
Im Schnitt müssen Hauskäufer für einen zehnjährigen Wohnkredit noch 1,42% bezahlen.
Die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz bleibt sehr günstig. Im November sind die Zinsen auf Festhypotheken am langen Ende nochmals leicht gesunken.
Im Schnitt müssen Hauskäufer für einen zehnjährigen Wohnkredit bei den aufgelisteten Anbietern noch 1,42% bezahlen. Das ist zwar mehr als auf dem Allzeittief im August 2016, als der Durchschnittszins bei 1,27% lag, aber weniger als zum Jahresbeginn.
Den deutlichsten Abschlag bei den Langläufern nahm Zurich Insurance (ZURN 297.3 -0.54%) vor. Sie senkte den Zins 11 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) auf 1,25% und ist damit die günstigste Anbieterin.
Etwas billiger als im Vormonat sind die zehnjährigen Festhypotheken auch bei Axa (CS 24.635 -0.87%) Winterthur (–4 Bp) und bei der Hypothekarbank Lenzburg (HBLN 4489 0%) (–3 Bp). Bei den zwei- bis fünfjährigen Festhypotheken gab es kaum Anpassungen. Damit beträgt der Unterschied zwischen Kurz- und Langläufern im Schnitt noch 55 Bp.
Nach einem leichten Anstieg im September zeigt der Trend bei den Hypothekarzinsen wieder nach unten. Die Analysten der Credit Suisse (CSGN 15.53 -1.77%) erwarten, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB (SNBN 3890 -3.78%)) das Zielband des Leitzinses auch in den nächsten zwölf Monaten bei –1,25 bis –0,25% belassen wird. Dadurch ist das Aufwärtspotenzial insbesondere am kurzen Ende beschränkt. Dagegen könnten die Sätze von Fixhypotheken mit langer Laufzeit 30 bis 35 Bp steigen.
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Das Umfeld für Hypothekenzinsen in den nächsten Monaten
Das internationale Tiefzinsumfeld ist wohl bald Geschichte. Dennoch ist die Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz weiterhin historisch günstig. Das sind die Hintergründe.
22.11.2017 06:45
Von Ivo Ruch
Gerade mal 1,46 Prozent kostet eine zehnjährige Festhypothek im Schweizer Durchschnitt. Wer also einen Baukredit über eine Million Franken aufnimmt, bezahlt pro Jahr bloss 14'600 Franken an Zinsen. Selten war Bauen hierzulande günstiger.
Die Billig-Hypotheken gibt es seit einiger Zeit. Denn die Zinssätze verharrten in den letzten Wochen und Monaten auf tiefem Niveau, tendenziell sind sie gar leicht gesunken: Vor einem Monat kostete eine zehnjährige Festhypothek 1,47 Prozent, vor einem Jahr waren es 1,52 Prozent, wie Daten von Vermögenspartner zeigen. Ein Blick auf die letzten 365 Tage zeigt zudem: Die Schwankungen waren minim. Auch bei den weniger lange laufenden Hypothekenprodukten sind die Veränderungen in der jüngeren Vergangenheit gering.
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Durchschnittlicher Zinssatz für zehnjährige Festhypotheken in den letzen zwölf Monaten (Quelle: Vermögenspartner)
Bei der Berechnung der Festhypotheken orientieren sich die Anbieter an den Schweizer Staatsanleihen mit entsprechender Laufzeit. Und diese sind wiederum an ihre europäischen Pendants gekoppelt, weil die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsdifferenz zur Europäischen Zentralbank (EZB) konstant halten will. Die oben beschriebene Seitwärtstendenz ist somit auch bei den zehnjährigen Schweizer Bundesobligationen ablesbar.
Wie ein Blick auf die letzten zwölf Monate im nächsten Chart zeigt, haben sich immer wieder sogenannte "Zinsbuckel" gebildet. Zuletzt stiegen die langfristigen Schweizer Zinsen in den positiven Bereich, bevor sich die EZB Ende Oktober erstmals detailliert zum Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik äusserte. Seither sind sie wieder auf dem Rückzug.
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Zinsbuckel nach Zinsbuckel: Renditen von Bundesobligationen mit zehnjähriger Laufzeit (Quelle: cash.ch)
Für einen deutlichen Zinsanstieg in der Schweizer Hypothekenlandschaft braucht es also vor allem eines: höhere Leitzinsen der EZB und dann der SNB. Doch damit rechnet momentan praktisch niemand. "Wir erwarten einen ersten Zinsschritt von 0,25 Prozent der Schweizerischen Nationalbank Ende 2018, einen zweiten Schritt dann erst in der zweiten Hälfte des 2019", sagt Claudio Saputelli, Immobilien-Analyst bei der UBS.
Für den Hypothekenmarkt heisst das: Bei den kurzen Laufzeiten ändert sich in den nächsten zwölf Monaten wohl nichts. Bei den längeren Laufzeiten ist ebenfalls mit wenig Bewegung zu rechen – zumindest solange sich Wirtschaft und Inflation in der Schweiz nicht deutlich beleben. "Immobilienkäufer müssen also vorerst nichts an ihrer Strategie ändern", so das Fazit von Saputelli.
Beim Immobilienmakler Moneypark ist man ähnlicher Meinung. Sie rechnen in zwölf Monaten mit leicht steigenden Hypothekenzinsen im Bereich von 1,66 bis 1,90 Prozent. Vorausgesetzt, die Inflation im Euro-Raum legt weiter zu und der Euro behält seine Stärke.
Auch ein Solo bringt nicht viel
Wegen der anhaltenden Abwertung des Schweizer Frankens schliessen einige Ökonomen auch nicht mehr aus, dass die SNB bei den Zinsen überraschend vorpreschen könnte. Auch für fast ein Drittel der cash-Leserschaft ist ein solches Zins-Solo von SNB-Chef Thomas Jordan durchaus möglich (cash berichtete).
Welchen Effekt hätte dieses Szenario auf die Hypothekarzinsen? Experte Claudio Saputelli winkt ab: "Die Auswirkungen wären gering, da die Leitzinsen ja im negativen Bereich blieben."
Für Immobilienkäufer – so sie denn die Kriterien für einen Baukredit erfüllen – bleibt das Umfeld also äusserst günstig. Flexible Kunden können sogar weiterhin auf die äusserst günstigen Libor-Produkte setzen. Allerdings immer mit einem wachsamen Auge auf die Veränderungen in der Zinslandschaft.
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Ein Beitrag von cash zum Thema Versicherer und Pensionskassen auf dem Hypothekenmarkt: