Thema hat sich momentan erledigt! Die Deflation hat und wird gewinnen!
Deflation oder Inflation?
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MarcusFabian hat am 15.01.2015 - 20:50 folgendes geschrieben:
ZitatIch verstehe nicht, wo das Problem liegen soll: Wenn dank 12% günstigerem Dollar die Benzinpreise um 12% sinken ...
ist das positiv oder negativ für den Konsumenten?
Ich meine positiv, denn das Geld, das er beim Benzin oder Heizöl spart kann er an anderer Stelle zusätzlich ausgeben.
Ich wusste nicht, dass auch Du zu den DOOFEN gehörst - als wären wir alles einfach Konsumenten! Wir sind auch Arbeitgeber, Investoren, Arbeitnehmer und Du scheinst mir ein Patient zu sein - Irrenhaus.
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Ich habe mir heute in den Finger geschnitten, was ein Scheisstag!Doch dann hörte ich von dem SNB-Entscheid und ich dachte okay, es scheint wohl nicht nur mir so zu gehen heute! Vielleicht hat Kapitän Jordan doch noch hinter den Jordan geschaut und wenn er das doch schon vor einem Jahr so gesehen hätte, was sich da zusammenbraut, dann hätten wir uns vielleicht sogar den 09. Februar schenken können?
Nun was hat die SNB veranlasst, ihre Meinung zum Mindestkurs so schnell und radikal zu ändern, dass sie selbst vor einem Imageverlust mit Milliardenverlusten und einem kurzfristigen Waterloo, sowie das Ertönen von Posaunen von Jericho nicht zurückschreckt? Glaubt man dem SRF-Korrespondenten aus Brüssel, so habe Jordan an einem Treffen mit Draghi in Frankfurt letzten Sonntag noch nichts darüber verlautbaren lassen, was er heute nun aus dem Sack liess. Jordan selbst sagte, dieser Entscheid folge divergierenden Devisenkursen, so dass es keinen Sinn mehr mache, sich gegen eine Währung zu schützen, während diese gegenüber einer anderen kontinuierlich verliere. Das sagte er, ohne auch nur einen Ton über Draghis Vorhaben ab dem 22. Januar verloren zu haben.
Was lässt Jordan so handeln? Ich glaube, er hat nun wohl gesehen, dass der Euro und der Euroraum ein Fass ohne Boden ist und da Draghi nun verzweifelt die letzten Strohfeuer zündet, bevor dieses Gefüge auseinanderbricht. Womöglich glaubt Jordan, dass es nun Zeit wurde, zu agieren statt reagieren und nun nachdem gestern bekannt wurde, dass der Bundesrat ab 2017 einen automatischen Datenaustausch mit den Fiskalländer in die Vernehmlassung geschickt hat, wir nun Negativzinsen haben, die SNB auf 400 Mrd Euros sitzt, welche Draghi nun mit masochistischer Selbstzerfleischung in die Wertlosigkeit befördern will, der Franken genügend unattraktiv gemacht wurde, dass eine ausländische Kapitalflucht in den Franken verhindert wird, insbesondere, wenn der Franken blitzartig gegenüber dem Euro aufwertet wie das heute geschehen ist. So könnte tatsächlich der Franken selbst zu einer dicken Berta werden, die vor allem durch düstere Konjunkturaussichten und vor allem durch erhöhte Importnachfrage eine all zu grosse Frankenstärke verhindert. Die SNB wird wohl nun die europäischen Aktienmärkte mit den Euros aufkaufen, um sie loszuwerden. Die Frankengeldmenge, die dafür geschaffen wurde, diese Euros zu kaufen, die sind ja nun auch für Gewinnmitnahmen geeignet, denn parken bei der SNB lohnt sich ja nicht.
Das Handeln der SNB kann ich in der jetzigen Situation nachvollziehen. Ich hätte es der SNB nicht zugetraut, dass sie es nicht zulässt, mit dem Euro selbst unterzugehen. Jetzt verstehe ich sie allmählich, dass sie zumindest diese paar Jahre künstlichen Aufschwungs dank der Monetarisierung mitmachen wollte. Doch es geht halt nicht immer weiter, irgendwann ist Zahltag und das heisst halt auch, dass auch die Schweiz konsolidieren muss. Das heisst unter anderem, dass wir weniger Zuwanderung haben. Und für die AHV? Naja, der Krug wird solange zum Brunnen getragen, bis er bricht. Auch hier müssen wir irgendwann der Realität ins Auge sehen, denn solange mehr Leute unter 150 000.- verdienen als solche darüber, welche zu den Nettozahler gehören, solange ist die AHV ein Schneeballsystem auf Zeit oder MWST. Der Entscheid heute war richtig.
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MarcusFabian hat am 15.01.2015 - 20:50 folgendes geschrieben:
ZitatIch verstehe nicht, wo das Problem liegen soll: Wenn dank 12% günstigerem Dollar die Benzinpreise um 12% sinken ...
ist das positiv oder negativ für den Konsumenten?
Ich meine positiv, denn das Geld, das er beim Benzin oder Heizöl spart kann er an anderer Stelle zusätzlich ausgeben.
Es ist wie bei der scala mobile (Italien): erst wenn es zu einer Lohn-Preis-Spirale kommt, wird es gefährlich. Egal ob es eine Spirale nach oben oder nach unten ist.
Im konkreten Fall ist es eine importierte Deflation.
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spylong hat am 15.01.2015 - 21:25 folgendes geschrieben:
ZitatIch wusste nicht, dass auch Du zu den DOOFEN gehörst - als wären wir alles einfach Konsumenten! Wir sind auch Arbeitgeber, Investoren, Arbeitnehmer und Du scheinst mir ein Patient zu sein - Irrenhaus.
Wie viele (in Prozent) von uns sind Arbeitgeber, Investoren, Arbeitnehmer?
Die meisten dürften Arbeitnehmer sein, einverstanden? Also genau jener Otto Normalverbraucher der profitiert.
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Elias hat am 16.01.2015 - 10:14 folgendes geschrieben:
Zitaterst wenn es zu einer Lohn-Preis-Spirale kommt, wird es gefährlich.Einverstanden. Bei den Inflation ist es ja so, dass es zu einer zeitlichen Verzögerung kommt. Erst steigen die Preise, dann werden die Löhne angepasst. Das heisst, dass der Lohnempfänger immer zeitlich hinter der Teuerung her hinkt und somit unter der Inflation leidet.
Ob es bei der Deflation ähnlich wird?
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MarcusFabian hat am 17.01.2015 - 13:25 folgendes geschrieben:
Zitatspylong hat am 15.01.2015 - 21:25 folgendes geschrieben:
Wie viele (in Prozent) von uns sind Arbeitgeber, Investoren, Arbeitnehmer?
Die meisten dürften Arbeitnehmer sein, einverstanden? Also genau jener Otto Normalverbraucher der profitiert.
Komm jetzt, tu nicht blöder als Du bist. Jeder Arbeitnehmer ist über die Pensionskasse auch Investor - egal ob ihm das bewusst ist oder nicht. Von einer Deflation ist die gesamte Bevölkerung betroffen. Und in einer solchen kommt es früher oder später zu Lohnanpassungen nach unten und zu Entlassungen. Und da administrierte Preise nur mit riesigen Zeitverzögerungen mal gesenkt werden, nützt auch der billigere tägliche Warenkorb nicht viel.
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Fehlende Inflation: Singapurs Mühen mit dem Währungskorb
In einem unerwarteten Schritt hat die Singapurer Zentralbank eine geldpolitische Lockerung angekündigt. Sie reagiert damit auf das praktisch inflationsfreie Umfeld. Und sie räumt der Währung Spielraum nach unten ein.
Abschwächung als Ziel
In Finanzkreisen meint man dazu, dass die verfolgte Steigerungsrate gegenüber dem Fremdwährungskorb (in dem sich auch schwache Währungen befinden) auf etwa 0,5% getrimmt worden ist. Alles in allem herrsche nun selbst bei der MAS Unsicherheit.
Aussergewöhnlicher Zeitpunkt
Konjunkturabschwächung
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Deutschland droht Sturz in eine ökonomische Eiszeit
Die Inflation ist im Januar auf minus 0,3 Prozent gesunken. Doch niemand sollte sich zu sehr über günstige Preise freuen. Denn die Spirale der Deflation droht – sie könnte am Ende viele Jobs kosten.
Die Deflation ist in Deutschland angekommen, und sie stellt die ganze Geldwelt auf den Kopf. Der Zins rutscht auf Niveaus, die vor wenigen Jahren unvorstellbar erschienen. Fast jede Woche werden neue Tiefstände erreicht. Viele Bundesanleihen weisen sogar eine negative Rendite aus. Das heißt: Gläubiger zahlen dem deutschen Staat Geld dafür, dass sie ihm Geld leihen dürfen!
Immer deutlicher zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Erstmals seit der Finanzkrise sind die Verbraucherpreise jetzt im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Im Januar lag die Inflationsrate bei minus 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.
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EZB-Präsident Mario Draghi kündigte erst vorige Woche eines der größten Anleihe-Kaufprogramme an, das es je gab. Die Zentralbank will damit verhindern, dass die Wirtschaft in eine Deflation abrutscht.
http://www.welt.de/finanzen/ge…oekonomische-Eiszeit.html
P.S....vielleicht schreibt Draghi dann ebenfalls,wie Alan Greenspan, in seinen "Memoiren"...:
"Ich hatte mir nie vorstellen können, wie eine Deflation unter einer Fiat-Währung zustande kommen sollte." :oops:
http://books.google.at/books?i…mmen%20sollte.%22&f=false
weico
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weico hat am 30.01.2015 - 17:13 folgendes geschrieben:
ZitatDie Deflation ist in Deutschland angekommen, und sie stellt die ganze Geldwelt auf den Kopf. Der Zins rutscht auf Niveaus, die vor wenigen Jahren unvorstellbar erschienen. Fast jede Woche werden neue Tiefstände erreicht. Viele Bundesanleihen weisen sogar eine negative Rendite aus. Das heißt: Gläubiger zahlen dem deutschen Staat Geld dafür, dass sie ihm Geld leihen dürfen!Das mag - einverstanden - durchaus schlimm sein für Leute, die Bundesanleihen gekauft haben. Aber der durchschnittliche deutsche Michl gehört nicht dazu und freut sich über sinkende Preise.
ZitatP.S....vielleicht schreibt Draghi dann ebenfalls,wie Alan Greenspan, in seinen "Memoiren"...:
"Ich hatte mir nie vorstellen können, wie eine Deflation unter einer Fiat-Währung zustande kommen sollte." smiley
Hat das Greenspan wirklich geschrieben? Wenn ja warum? ist die Dollarmenge in den letzten 40 Jahren jemals gesunken?
Und die Euro-Menge? -
MarcusFabian hat am 31.01.2015 - 03:22 folgendes geschrieben:
ZitatDas mag - einverstanden - durchaus schlimm sein für Leute, die Bundesanleihen gekauft haben. Aber der durchschnittliche deutsche Michl gehört nicht dazu und freut sich über sinkende Preise.
Die Mehrheit der Michel's hat schlicht keine Ahnung zu diesem Thema.
Solange sie die negativen Seiten einer Deflation (noch)nicht spüren,sollen sie sich ruhig (noch)freuen .Wenn die Arbeitslosenzahlen ,Firmenschliessungen bzw. Abwanderungen steigen und die staatlichen Sozialausgaben steigen/Einnahmen sinken werden sie sich zuerst (noch)wundern. Nachfolgend werden sie dann die Auswirkungen spüren...und die Auswirkungen fühlen... ! Dann kommt das grosse Wehklagen über die "bösen Politiker und Banker" die alles falsch machten und für alles schuld sind( ...die Amis,Juden,Rothschilds,Kapitalisten usw. natürlich ebenfalls... sic! ) :oops:
Solange sich die Michel's und deren Medien mehr mit der Teilnehmerzahl von PEDIGA beschäftigen ,wer der nächste Superstar wird oder am meisten Känguru-Hoden im Dschungel verspeisst....und Themen wie Deflationsspirale,Aktiva-Entwertung,Investitionsfalle usw. nicht bzw.selten angesprochen werden oder Deflation gar als "Negative-Inflation" verniedlicht wird....wird (m)ein Mitleid dann äusserst gering sein bzw. meine (Schadens)freude wächst wohl Reziprok zum Selbstmitleid der "ach-so-Betroffenen".
Sicherlich gibt es auch eine Gruppe von Leuten,die sich über eine Deflation freuen können.Leute die eine SICHERE Einnahmequelle haben (Rentner/Rentier/Privatier/Vermieter) und KEINE/WENIG Schulden.. für die ist eine Deflation dann eine tolle Schnäppchenzeit.
N.B:.. Kleines remembering: Die meisten Leute haben sich ja damals unglaublich über das tolle und zutreffende Argument bei der Euro-Einführung gefreut,dass sie dann vielfach nicht mehr ihr Feriengeld wechseln müssen.Die wirklichen Folgen und Auswirkungen über die Euro-Einführung, haben ebenfalls nur die wenigsten erkannt und vorausgesehen. :biggrin:
ZitatHat das Greenspan wirklich geschrieben? Wenn ja warum? ist die Dollarmenge in den letzten 40 Jahren jemals gesunken?
Und die Euro-Menge?Sicherlich hat er dies geschrieben,steht ja in dem Link bzw. in seinem Buch (Seite 263) .
Mein Leben für die Wirtschaft: Die Autobiografie
von Alan Greenspan
http://books.google.at/books?i…mmen%20sollte.%22&f=false
weico
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Durchaus einverstanden. Es geht in die Richtung der Diskussion über gute Deflation und böse Deflation.
Böse wird es - wie Du richtig sagst - dann, wenn sich Firmen in Erwartung niedrigerer zukünftiger Preise mit Investitionen zurückhalten, Konsumenten aus dem selben Grund kein neues Auto oder keine Möbel mehr kaufen oder (monetäre Deflation) die Geldmenge abnimmt, Geld also knapp wird.
Aber davon sehe ich im Moment noch nichts. Sinkende Ölpreise sind für die Wirtschaft allgemein positiv und für den Verbraucher erst recht.
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MarcusFabian hat am 31.01.2015 - 19:56 folgendes geschrieben:
ZitatAber davon sehe ich im Moment noch nichts. Sinkende Ölpreise sind für die Wirtschaft allgemein positiv und für den Verbraucher erst recht.
..und weil die Mehrheit noch nichts sieht,freut sie sich ja so unbändig und verdrängt das unvermeidliche. :yes:
Viele Griechen verstehen die Karikatur sicher .. schon jetzt .
[Blockierte Grafik: http://www.generationaldynamics.com/ww2010/g140108b.jpg]
N.B: wie sagte Paul C. Martin so treffend:
"Die Inflation ist nie in Eile, da sie sich erst warmlaufen muss. Warum? Weil jeder, der den Preis erhöht (und es muss ein erster damit anfangen), Kopf und Kragen riskiert, da er teurer anbietet als alle (!) seine Konkurrenten.
Bei der Defla ist es umgekehrt: Der erste (und es muss ein erster damit anfangen) senkt den Preis und ist billiger als alle (!) anderen, die - um nicht Kopf und Kragen zu riskieren - sehr schnell folgen müssen."weico
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Soweit so gut (oder schlecht ) kann ich auch nachvollziehen. Aber gehen wir mal in die Realität: "Geiz ist Geil" ist in Deutschland ja schon seit Jahren der Tenor. Unter diesem Motto haben Aldi und Lidl vergeblich versucht, in der Schweiz Fuss zu fassen und sind - na ja, fast ... - gescheitert, weil uns halt in der Schweiz die Qualität wichtiger ist als der Preis. Vielleicht auch, weil uns Migros und Coop ans Herz gewachsen sind?
Ich führe es darauf zurück, dass die Situation der Schweizer und deutschen Konsumenten eine andere ist:
Der deutsche Michl musste seit etwa 2000 eine Reallohnkürzung hinnehmen (Deine Worte wären vermutlich: "Deflation der Löhne in Deutschland", und damit hättest Du recht). Entsprechend bleibt dem Deutschen nicht viel anderes übrig als zu sparen. (aka "Geiz ist Geil").
Der Schweizer Michl (oder nennen wir ihn "Ueli"?) hingegen hatte eine Reallohn-Erhöhung, kann sich also weiterhin Qualität und Ambiente beim Einkaufen leisten.
Was also ist die Konsequenz?
Führt der Wertgewinn des Frankens, die Verbilligung von Erdöl Deiner Meinung nach zu einer Reallohnsenkung in der Schweiz und der "Ueli" wird auf die deutsche Geiz-ist-Geil Linie einschwenken (müssen)?
Oder bleiben wir nach wie vor ein vergleichsweise starkes Land und können den Konsum aufrecht erhalten? -
MarcusFabian hat am 01.02.2015 - 11:57 folgendes geschrieben:
ZitatFührt der Wertgewinn des Frankens, die Verbilligung von Erdöl Deiner Meinung nach zu einer Reallohnsenkung in der Schweiz und der "Ueli" wird auf die deutsche Geiz-ist-Geil Linie einschwenken (müssen)?
..die "Geiz-ist-Geil" bzw. "ich-bin-doch-kein-Löli" hat doch längst auch in der Schweiz Einzug gehalten.
Neuste Beispiele im Preiskrieg:
http://www.20min.ch/finance/news/story/31743793
http://www.blick.ch/news/wirts…-produkten-id3447543.html
Der Einkaufstourismus ist schon längstens,wenigstens in unserer Gegend,Normalität/ Realität.
Reallohnsenkung wird auch in der Schweiz,in vielen Branchen, Einzug halten . Schlicht unvermeidlich , wenn die Deflation einmal einen Fuss in der Tür hat.
Zitat
Oder bleiben wir nach wie vor ein vergleichsweise starkes Land und können den Konsum aufrecht erhalten?..wie immer gibt's eben Gewinner und Verlierer.
Der Trend das Grosseinkäufe über der Grenze getätigt werden wird wohl weiterhin,dank Währungsgewinn, zunehmen.Migros und Coop usw. sind schlicht im Zugzwang und der Preiskampf wird weiter,dank der "neuen" Konkurrenz,zunehmen."Leidtragende" werden die Produzenten bzw. Angestellten sein.
N.B: Aldi hat in der Schweiz 165 und Lidl 100 Filialen.Das grösste Problem der Beiden....geeignete Standorte zu finden.
[Blockierte Grafik: http://www.lidl.ch/statics/lidl-ch/ds_img/layout/100steWangs_Landingpage_KW05_2015.jpg]
https://www.aldi-suisse.ch/de/…di-suisse-a-z/f/filialen/
https://unternehmen.aldi-suiss…bilien/wir-kaufen-mieten/
weico
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Der Wahnsinn und Thomas Jordan
Ausgerechnet. Denn Inflation war traditionell der Hauptfeind der Notenbanken. Fast alle Modelle galten ihrer Bekämpfung. Nun versuchten die Notenbanken sie zu erzeugen – mit riesigen Geldströmen. Und sie kam nicht. :bravo: Die Ströme blieben in den Tresoren der Banken stecken.
http://www.tagesanzeiger.ch/wi…mas-Jordan/story/20827684
so ähnlich wurde es schon mehrfach von verschiedenen Usern gepostet.
Das Geld trifft nicht auf die Ware, die Ware trifft nicht auf das Geld.
Putin hat aktuell wieder mal gezeigt, wie man die Leute zum Kaufen animieren kann. In diesem Fall war es Flucht in Sachwerte. Und sonst ist es erhöhte Nachfrage oder Angeotsverknappung, welche Teuerung verursachen kann.
Ich wiederhole mich nun auch schon seit Jahren ..... :sad:
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Negativzinsen – Zeichen für mehrjährige, harte Deflation
Negative Zinsen auf Unternehmensanleihen kommen bislang jedoch so gut wie nie vor. «Negative Zinsen bei Unternehmensanleihen deuten eigentlich auf eine mehrjährige, harte Deflation ohne Wirtschaftswachstum hin – eine Situation also, wie wir sie in der Vergangenheit noch nie hatten», erklärt Capaul.
Gemäss der Schweizer Grossbank UBS seien die Anleiherenditen der Ölfirma Shell in der vergangenen Woche einmal kurzzeitig in den negativen Bereich gefallen, berichtet die «Financial Times». Demnach warnt Salman Ahmed vom Genfer Investmenthaus Lombard Odier davor, das erwartete Programm der EZB könne zu ernsthafte Verschiebungen auf den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere führen.
«Fürchterliche Unordnung an den Zinsmärkten»
«Es herrscht eine fürchterliche Unordnung an den globalen Zinsmärkten», so Visual-Finance-Experte Capaul. Das ist umso gefährlicher, als die Börsenkapitalisierung der Bondmärkte den Wert aller kotierten Aktien übersteigt – der Zins also besonders bedeutungsvoll für alle Arten und Formen von Verträgen ist. Capaul rechnet mit dem Schlimmsten in den kommenden Jahren, sagt er – Mikrorenditen wären da noch der «positivste, denkbare Ausgang».
Aus dem Nestlé Beitrag http://www.handelszeitung.ch/i…tle-geld-zu-leihen-735112
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Elias hat am 04.02.2015 - 10:23 folgendes geschrieben:
Zitatso ähnlich wurde es schon mehrfach von verschiedenen Usern gepostet.
Das Geld trifft nicht auf die Ware, die Ware trifft nicht auf das Geld.
Wo ist das Problem? Gib jedem Bürger Fr./€/$ 10'000 und er wird sie in den nächsten Laden tragen und etwas dafür kaufen und damit die Preise verteuern.
Ok, nicht jeder. Die oberen 10% haben ohnehin ausgelasteten Konsum, die tragen die zusätzliche Kohle höchstens in Finanzanlagen.Das Problem ist also höchstens, dass man das neu gedruckte Geld dem Finanzcasino gibt und nicht den Menschen, die in der realen Welt leben.
Fazit: Es kommt nicht so sehr drauf an, wieviel Geld man verteilt sondern vielmehr, an wen man es verteilt.
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MarcusFabian hat am 06.02.2015 - 17:25 folgendes geschrieben:
ZitatFazit: Es kommt nicht so sehr drauf an, wieviel Geld man verteilt sondern vielmehr, an wen man es verteilt.Das Geld wird nicht verteilt. Wenn dem so wäre, würde Inflation entstehen. Es herrscht aber immer noch Kreditklemme. Den Griechen geht das Geld aus. Die EZB "verteilt" bestenfalls noch Notkredite.
Wer an Geld kommt, wird vielleicht Schulden begleichen oder wie TT schon erwähnt hat, das Geld sparen, damit z.B. die Miete länger bezahlt werden kann. Wer schon alles hat, wird sich auch nichts zusätzliches kaufen.
Es kommt eher auf das Umfeld an. Wenn es positiv ist, also keine Arbeitslosigkeit droht, wird eher konsumiert.
Mal schauen, ob und wie stark bei uns die Arbeitslosenzahlen steigen. Je nachdem kann sich auch bei uns die Stimmung ändern.
Eine Eskalation in der Ukraine kann sich auch bzw, zusätzlich negativ auswirken.
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TeeTasse83 hat am 06.02.2015 - 23:38 folgendes geschrieben:
Zitatdie Idee mal schnell Infrastruktur kaputt zu machen sodass man sie wieder aubauen kann, ist ein ideales Konjunktur- Program.
Bist Du einverstanden, dass dieser Gedanke eigentlich pervers ist?
Paul Krugman hat mal in eine ähnliche Kerbe geschlagen als er meinte, man müsse den Mars besiedeln, um wieder grosse Wachstumsraten generieren zu können.