EU Europäische Union

  • Europas Kernspaltung

    Neue Wachstumszahlen bestätigen eine grosse Furcht: Deutschland entfernt sich immer weiter von seinen Nachbarländern, insbesondere von Frankreich. Das birgt Gefahren.


    Das erneute Endspiel


    Die paar Zehntelprozente mögen kurzfristig irrelevant sein. Doch nach Ansicht von Ökonomen bergen sie langfristig grosse Gefahr. Kriegt Frankreich seine Wirtschaftsprobleme nicht in den Griff, so droht eine erneute Eskalation der Eurokrise. «Ohne grosse Verbesserungen in Frankreich kommen langfristig grosse Probleme auf die Währungsunion zu», sagt Ricardo Garcia, Spezialist für die Eurozone bei der UBS. «Wenn Frankreich den Anschluss an Deutschland verliert, dann haben wir das Endspiel um die Schuldenkrise noch nicht gesehen», sagt Thomas Gitzel, Chefökonom der liechtensteinischen VP-Bank.


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…rnspaltung/story/22876899



    Wie schon mehrfach gepostet: Frankreich ist der wahre Kranke Mann Europas

  • Reformstaaten und Absteiger: Zweigeteiltes Europa

    Glaubt man der Europäischen Kommission, so befindet sich Europa in einer komfortablen Konjunkturverfassung: Die Erholung habe Tritt gefasst, die staatlichen Defizite seien zurückgegangen und am Arbeitsmarkt setze allmählich eine Verbesserung ein, lautet die optimistische Einschätzung der EU-Kommissare.


    Doch die tatsächliche Lage sieht anders aus: Europas Erholung verläuft in den meisten Ländern im Schneckentempo, die Arbeitslosigkeit verharrt auf einem hohen Niveau, und die Staatsverschuldung dürfte 2014 im Euro-Raum mit rund 96% des BIP wiederum einen Spitzenwert erreichen. Ein Blick auf die kleineren Länder zeigt aber, dass zwischen den einzelnen Volkswirtschaften weiterhin grosse Unterschiede bestehen.




    Auf der anderen Seite befinden sich Belgien oder auch grosse Nationen wie Frankreich und Italien, die laufend an Wettbewerbskraft verlieren. Von einem robusten Aufschwung ist Europa derzeit jedenfalls noch weit entfernt.


    http://www.nzz.ch/wirtschaft/w…hen-absteigern-1.18311130

  • Jeremias hat am 29.05.2014 - 15:20 folgendes geschrieben:

    Quote

    ....einem echten EU-Befürworter würde ein Dollarzeichen am Kragen wohl die Luft abschnüren.. :biggrin:


    [Blocked Image: http://www.dragaonordestino.net/Drachenwut_Blog_DragaoNordestino/Live_ticker_Endzeit/Live_Ticker_Endzeit_arquivos/2013/eu_fascism.jpg]



    ..so gefällt es den EU-Kämpfern sicherlich viel besser.. *drinks*



    weico

  • weico hat am 29.05.2014 - 15:38 folgendes geschrieben:

    Quote

    ....einem echten EU-Befürworter würde ein Dollarzeichen am Kragen wohl die Luft abschnüren.. smiley

    Auch Sportler haben oft am Kragen das Zeichen ihres Sponsors.

  • Jeremias hat am 31.05.2014 - 10:07 folgendes geschrieben:

    Quote

    weico hat am 29.05.2014 - 15:38 folgendes geschrieben:

    Auch Sportler haben oft am Kragen das Zeichen ihres Sponsors.

    ...der Herr sieht mir aber nicht aus,als ob er Sportler wäre... *drinks*




    Die Idee von eine "Grossraumwirtschaft in Europa",unter Deutscher Führung,ist ja schon alt. Aber die Grundidee und der Hauptprofiteur dahinter,dass scheint den Bürgern in der "Völkerfamilie" nun langsam zu dämmern ..



    [Blocked Image: https://i0.wp.com/staatenlos.i…rzeln/4.%20Reich%20EU.jpg]




    "Wenn wir den europäischen Kontinent wirtschaftlich führen wollen, wie dies aus Gründen der wirtschaftlichen Stärkung des europäischen Kontinents als Kernraum der weissen Rasse unbedingt erforderlich ist und eintreten wird, so dürfen wir aus verständlichen Gründen diese nicht als eine 'deutsche' Großraumwirtschaft öffentlich deklarieren.


    Wir müssen grundsätzlich immer nur von Europa sprechen, denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst aus dem politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, technischen Schwergewicht Deutschlands und seiner geografischen Lage. Ebenso wird mit Hilfe unseres deutschen Wirtschaftssystems, wie es durch die nationalsozialistische Revolution geschaffen wurde, sich die Mark bei einer geschickten handelspolitischen Führung ganz von selbst als Standard-Währung durchsetzen, wie sich das Pfund, der Dollar und der Yen in ihren Wirtschaftsbereichen als Standardwährung durchgesetzt haben (in: Errichtung eines Reichskommissariats für Großraumwirtschaft, 1940)"


    https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Daitz



    ...da die Franzosen,Italiener usw. nie einer Standard-Währung "Europäischen Mark" zugestimmt hätten...wurde halt der Euro eingeführt... !




    P.S:.. Auch die Schweizer Sozialisten (SP) träumen ja noch immer von einer Völkerfamilie und der Vorstellungen eines europäischen Sozialismus..!


    Vieles aus der Daitz-Vorstellunge eines europäischen Sozialismus, ist praktisch Deckungsgleich mit den Forderungen und den EU-Positionspapieren der SP-Schweiz...


    :bomb:*secret*


    weico

  • Cameron soll Merkel mit EU-Austritt gedroht haben

    Die Besetzung des Spitzenpostens der Europäischen Union macht den Regierungschefs zu schaffen. Grossbritannien will sich nicht mit Jean-Claude Juncker abfinden – offenbar aus innenpolitischen Gründen.


    Der britische Premier David Cameron hat laut dem deutschen Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» beim EU-Gipfel am vergangenen Dienstag unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Warnung unter Druck gesetzt, er könne bei einem Mehrheitsvotum der Staats- und Regierungschefs für Jean-Claude Junker als neuem EU-Kommissionschef den Verbleib Grossbritanniens in der EU nicht länger garantieren.


    Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen machte Cameron am Rande des Treffens deutlich, ein solches Votum könne seine Regierung derart destabilisieren,dass ein Austrittsreferendum vorgezogen werden müsste. Dieses werde mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem Nein der Briten zur EU-Mitgliedschaft führen werde.



    http://www.tagesanzeiger.ch/au…roht-haben/story/23827203



    [Blocked Image: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRZ0_4WqOcd8oNXGM8CZdagA3h6k4diMOv23GIcbwY8rm3HYrRr]



    weico

  • Ist die Europawahl ungültig?

    Millionen EU-Bürger konnten bei der Europawahl relativ einfach zwei Stimmen abgeben. Nach Einsprachen könnte die Wahl für verfassungswidrig erklärt werden.

    http://www.20min.ch/ausland/do…awahl-ungueltig--22258246



    Die EU wird der Schweiz immer ähnlicher

  • SEPA: Zahlungsverkehr ohne Grenzen

    Mit einer Transaktion alle Grenzen überwinden: Der Eurozahlungsverkehrsraum SEPA soll innereuropäische Zahlungen vereinfachen und Kosten senken. Auch Schweizer KMU können von den Vorteilen profitieren


    In der EU ist eine kleinere finanztechnische Revolution im Gang. Voraussichtlich ab dem 1. August 2014 gelten Bestimmungen, welche nationale Grenzen im Zahlungswesen aufheben sollen. Die neuen Standards sollen zudem die lokalen Zahlungsverkehrssysteme in der EU ablösen. Die Zukunft des europäischen Zahlungsverkehrs heisst SEPA, Single Euro Payments Area. Auf Deutsch: einheitlicher Eurozahlungsverkehrsraum. Die Vision eines europäischen Systems, in dem Zahlungen grenzüberschreitend zu Inlandstarifen abgewickelt werden können, ist nicht neu.


    Bereits 2006 wurde auch die Schweiz in den Kreis der mittlerweile 34 SEPA Länder aufgenommen. Doch nun macht die EU Ernst mit der Umsetzung des Regelwerks, von dem sie sich mehr Effizienz und Wachstum verspricht. Das bleibt nicht ohne Folgen für Schweizer Unternehmen. Hier ein Überblick über die zentralen Neuerungen für KMU.

    Schweizer Firmen benachteiligt

    Das Wichtigste zuerst: Schweizer Firmen werden nur dann von SEPA tangiert, wenn sie mit dem europäischen Ausland Geschäfte in Euro tätigen oder Tochtergesellschaften in der EU haben. Und auch eine unerfreuliche Nachricht vorweg: Schweizer Firmen profitieren nicht unbedingt von den standardisierten, verbilligten Tarifen.


    Manche europäischen Banken stellen sich nämlich auf den Standpunkt, beim Zahlungsverkehr mit dem Nicht-EU Land Schweiz handle es sich um internationale Transaktionen und deshalb gälten weiterhin die um ein Vielfaches höheren Auslandstarife. Dagegen ist rechtlich nichts einzuwenden, denn das SEPA-Regelwerk legt bloss den technischen und rechtlichen Rahmen fest. Die Preisvorschriften hingegen erlässt die EU und diese gelten nur unter ihren Mitgliedern.

    Lösungsansatz der UBS

    Um diese ungünstige Situation zu umgehen, ermöglicht UBS ihren Kunden die Vorteile von SEPA vollumfänglich zu nutzen. Es braucht dafür ein lokales Konto in Euro bei UBS Deutschland oder bei einer lokalen Partnerbank von UBS in bisher sechs westeuropäischen Ländern. Über dieses Eurokonto (UBS Gateway Account) lässt sich dann der gesamte EU-Zahlungsverkehr abwickeln.


    Ausländische Kunden von Firmen mit einem UBS Gateway Account können dann ihre Rechnungen für aus der Schweiz gelieferte Waren als innereuropäische Zahlung begleichen, und zwar zu den weitaus günstigeren EU-Konditionen. Dies bringt vor allem Erleichterungen und Vorteile für diejenigen Schweizer KMU, die im Business-to-Business-Geschäft tätig sind. Etwas unvorteilhafter sieht bisher die Umsetzung des SEPA-Standards im Privatkundenbereich aus.

    IBAN-Nummern unerlässlich

    So weit die indirekten, nun zu den direkten Konsequenzen der SEPA-Einführung: Am stärksten davon betroffen sind Schweizer KMU mit Tochterfirmen oder Niederlassungen in der EU. Sie müssen in Zukunft für ihre eigenen sowie für die Zahlungen ihrer Kunden – inklusive Lastschriftenverkehr – konsequent IBAN-Nummern verwenden. Zahlungen in den herkömmlichen lokalen Kontoformaten werden nicht mehr zulässig sein.


    Auch bei Massenzahlungen müssen Firmen, die unter anderem mehr als fünf Beschäftigte zählen und somit nicht als Kleinstunternehmen gelten, ein neues Format anwenden. Es basiert auf dem ISO 20022-Standard. Konkret erfordert dies diverse Umstellungen in der Buchhaltung. So müssen zum Beispiel für Lohnzahlungen die IBAN-Nummern der Mitarbeitenden bekannt sein. Und weil SEPA auf eine Standardisierung abzielt, müssen neuerdings alle Eingaben im XML-Format erfolgen.


    Die Umstellung auf SEPA ist also mit Aufwand verbunden, doch sie kann auch als Chance gesehen werden. Denn sie bietet die Möglichkeit, Abläufe im Zahlungsverkehr generell zu optimieren. Viele in der EU tätige Schweizer KMU prüfen zurzeit, ob sich im Zusammenhang mit SEPA nicht Inkasso und Buchhaltung an einem einzigen EU-Standort zentralisieren lassen. Mit unseren Spezialisten erstellen wir in solchen Fällen massgeschneiderte Lösungen.

    Schweiz will bis 2018 nachziehen

    Und welche Folgen hat die europäische Umwälzung für den Schweizer Zahlungsverkehr? Im Moment noch keine. Doch das könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Die Schweizer Banken arbeiten momentan gemeinsam am Projekt «ZV-Migration Schweiz». Das Ziel besteht darin, bis 2018 auch den Zahlungsverkehr innerhalb der Schweiz gemäss den SEPA-Standards zu gestalten. Neben einheitlichen Zahlungs- und Lastschriftverfahren ist dabei eine weitere Neuerung geplant: das einheitliche Belegverfahren. Neu wird es nur noch eine Art von Einzahlungsschein geben, versehen mit einem QR-Code.


    http://www.handelszeitung.ch/u…rkehr-ohne-grenzen-618570

  • SEPA

    Auf Postfinance kann man kostenlos SEPA-Transaktionen in Euro abwickeln, was ich schon gemacht habe. Am Schalter kostet es hingegen dann 20.- CHF.


    Seit die Post eine AG ist und eine Banklizenz hat, wird sie mir immer unsympathischer. Sie verrechnet mir nicht nur seit letztem Jahr Kontoführungsgebühren, die notabene nur bis zu 10 000.- CHF anfallen, was darüber ist, ist kostenlos. Sprich man belastet die Kleinkunden oder man will sie wie die Grossbanken herausekeln, weil sie für sie keine lukrativen Geschäfte darstellen. Das andere ist, dass die Post immer mehr zu einem Detailhändler avanciert. In jeder Poststelle kann man Büroartikel, Elektronik, ja sogar Handwerkmaschinen, in vielen Fällen erst auf Bestellung, kaufen. Der Unterschied zu einem herkömmlichen Detailhändler wie z.B. Interdiscount ist der, dass im Laden selbst Berater zur Verfügung stehen und nicht erst and der Kasse. Auf der Post, wo es vielleicht drei Schalter gibt, wovon zwei bedient sind, muss man seine Anliegen über die Glasscheibe anbringen. Da geht man auf die Post, möchte bloss einen Brief abschicken, hat jedoch keine Briefmarke und die automatischen Briefmarkenautomaten hat man ja schon seit Jahren zu Gunsten weiterer Postfächer geräumt, da steht vielleicht eine Warteschlange von drei Leuten, man denkt, das geht sicher nicht lange und wie es der Zufall will, will jeder sich von der Postfrau über die verschiedenen Handytarife eines Sonderangebots, das nur so und solange gültig ist, informieren. Dann wartet man plötzlich gut eine Viertelstunde, bloss um diesen blöden Brief abzugeben. Das geht doch einfach nicht. In der Migros gibt es wenigstens eine Schnellkasse, wenn man nur eine begrenzte Anzahl Artikel hat, doch auf der Post ist es mittlerweile fast schon wie am Kiosk. Einmal war nur ein Schalter bedient und eine Hausfrau war wohl gerade im Löslifieber. Jedenfalls hat sie eins ums andere freigerubbelt vor dem Schalter und hat sie gleich gegen ein Neues getauscht, weil sie gerade eine Nullrunde-Glückssträhne hatte. Da wartete ich auch solange, bis die zweite Postfraue merkte, was da los war und ihre Einräumaktion im Postshop für einen kurzen Moment unterbrach, um den zweiten Schalter aufzutun. Den Namen Schneckenpost hat sie sich mittlerweile redlich verdient.

  • SEPA

    sime hat am 03.06.2014 - 23:25 folgendes geschrieben:

    Quote

    Auf Postfinance kann man kostenlos SEPA-Transaktionen in Euro abwickeln, was ich schon gemacht habe. Am Schalter kostet es hingegen dann 20.- CHF.

    Das mache ich auch schon lange via Banken so.


    Geht aber nicht mit jedem Land / Bank.


    Und die Chancen stehen gut, dass sich das ganz ändert, sollten die Bilateralen kippen.



    Schweizer Firmen benachteiligt

    Das Wichtigste zuerst: Schweizer Firmen werden nur dann von SEPA tangiert, wenn sie mit dem europäischen Ausland Geschäfte in Euro tätigen oder Tochtergesellschaften in der EU haben. Und auch eine unerfreuliche Nachricht vorweg: Schweizer Firmen profitieren nicht unbedingt von den standardisierten, verbilligten Tarifen.


    Manche europäischen Banken stellen sich nämlich auf den Standpunkt, beim Zahlungsverkehr mit dem Nicht-EU Land Schweiz handle es sich um internationale Transaktionen und deshalb gälten weiterhin die um ein Vielfaches höheren Auslandstarife. Dagegen ist rechtlich nichts einzuwenden, denn das SEPA-Regelwerk legt bloss den technischen und rechtlichen Rahmen fest. Die Preisvorschriften hingegen erlässt die EU und diese gelten nur unter ihren Mitgliedern.


    http://www.handelszeitung.ch/u…rkehr-ohne-grenzen-618570

  • weico hat am 06.06.2014 - 19:10 folgendes geschrieben:

    Quote
    P:S:...Es zeichnen sich harte Zeiten für die EU-Glorifizierer ab.. smiley

    P.P.S. Wer glorifiziert denn die EU? Mir ist keiner bekannt.


    P.P.P.S. Ich kennen nur einen Philippinen-Versteher, die unentwegt gegen die EU basht und kindisch seine eigenen Postings mit Smileys zumüllt.

  • Poroschenko strebt EU-Mitgliedschaft an

    Die Ukraine soll Mitglied der EU werden: Das hat der neue Präsident Poroschenko bei seiner Amtseinführung bekräftigt. Zugleich machte er den Anspruch auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim deutlich, versprach aber auch den Menschen in der Ostukraine mehr Souveränität.


    http://www.spiegel.de/politik/…-amtseid-ab-a-973982.html