• WeissAlles hat am 22.07.2013 - 17:08 folgendes geschrieben:

    Quote

    Habe heute Morgen meinen Augen nicht getraut! UBS hat die Zahlen zu früh geliefert. Ist das legal. Der Kalender mit den Daten sollte schon verbindlich sein. Wie kann man so planen? Zudem wäre der Kurs bis am 29.07. sicher noch schön langsam angestiegen, dann die positiven News am 30.07., denke das hätte mehr gebracht... also ich bin etwas verärgert!


    Was wohl der Tiefere Grund war?

    Was solls. Es hat ja den UBSUU`s gut getan *wink*

  • WeissAlles hat am 22.07.2013 - 17:08 folgendes geschrieben:

    Quote

    Habe heute Morgen meinen Augen nicht getraut! UBS hat die Zahlen zu früh geliefert. Ist das legal. Der Kalender mit den Daten sollte schon verbindlich sein. Wie kann man so planen? Zudem wäre der Kurs bis am 29.07. sicher noch schön langsam angestiegen, dann die positiven News am 30.07., denke das hätte mehr gebracht... also ich bin etwas verärgert!


    Was wohl der Tiefere Grund war?

    Ein schlechtes Zeichen, da haben sich bestimmt einige frühzeitig von diesem Papier trennen können. Sowas von einer UBS ist schlicht und einfach unseriös. Ich gehe davon aus, dass bis zum 30.7. etwas passieren wird.... nur so meine persönliche Feststellung!

    Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.

  • Das stimmt!

    Die UBSUU haben sich prächtig entwickelt.


    Aber da wäre noch mehr drin gelegen, wenn die das Pulver nicht verschossen hätten.


    Zuerst die CS Welle reiten dann UBS... Jetzt muss ich alle Pläne neu durchrechnen... :)


    Wo kommen wir den da hin??????


    PS: Habe UBSUU heute noch nach gekauft... grins... obwohl die Laufzeit (Zündschnur) nicht mehr gerade lange ist.... Muss mal einen neuen Call suchen...

  • martinidrink hat am 22.07.2013 - 17:56 folgendes geschrieben:

    Quote

    Sowas von einer UBS ist schlicht und einfach unseriös.

    Quote

    Ad-hoc-Publizität


    Diese Publizitätspflicht soll verhindern, dass Informationen Insidern vorbehalten bleiben, die diese zu eigenem Vorteil ausnutzen könnten (Insiderhandel). Ziel ist es, die Informationen möglichst allen Marktteilnehmern zur gleichen Zeit zugänglich zu machen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ad-hoc-Publizit%C3%A4t

  • WeissAlles hat am 22.07.2013 - 17:59 folgendes geschrieben:

    Schau dir mal UBSAA an oder vielleicht später UBSJB, UBSYB.

  • Stop-Loss Limite - Wo ?

    Hallo Marabu,

    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im Grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading

  • Wie bereits früher geschrieben: Die Aktie ist CHF 20.-+ Wert. Wenn die IB endlich deutlich reduziert oder zugemacht würde... Buchwert Bär 1.90x, UBS 1.40x. Alleine daraus ergibt sich ein Kursziel von knapp 25.-!

    Robeli: Wenn Du Verluste vermeiden willst, kommst Du nicht um eine "enge" Stopp loss-Limite herum. Ich empfehle Dir Verluste zu begrenzen. Dann kannst Du den SL nachziehen, wenn der Titel steigt. Einen engen Stopp würde ich um die 16.90/17 legen, einen Verlustbegrenzer bei ca 16 tief oder leicht unter 16 (s/Chart).

  • Rookie65 hat am 24.07.2013 - 10:55 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie bereits früher geschrieben: Die Aktie ist CHF 20.-+ Wert. Wenn die IB endlich deutlich reduziert oder zugemacht würde... Buchwert Bär 1.90x, UBS 1.40x. Alleine daraus ergibt sich ein Kursziel von knapp 25.-!



    Robeli: Wenn Du Verluste vermeiden willst, kommst Du nicht um eine "enge" Stopp loss-Limite herum. Ich empfehle Dir Verluste zu begrenzen. Dann kannst Du den SL nachziehen, wenn der Titel steigt. Einen engen Stopp würde ich um die 16.90/17 legen, einen Verlustbegrenzer bei ca 16 tief oder leicht unter 16 (s/Chart).

    Vielen Dank Rookie65. Mein EP liegt bei 17.61. Um die 17.00 werde ich den SL-Setzen. Um Verluste zu vermeiden muss ich den SL bei 17.6 setzen. Man muss an der Börse aber etwas riskieren. Daher die Option "Verlust begrenzen" werde ich nehmen.


    Schönen Tag

  • Robeli hat am 24.07.2013 - 08:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hallo Marabu,


    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im Grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading

    Hallo Robeli


    Entschuldige die verspätete Anwort. War kurz weg, und auf dem Tablet ist das Schreiben für mich Horror, wenn dauernd die Tastatur über den zu schreibenden Text klappt. Aber vermutlich beherrsche ich die Sache einfach zu wenig gut.


    Die Antwort von Rookie65 teile ich völlig. Allerdings brauchte ich bei UBS den Stop Loss nicht. Die Hälfte meiner Tradingpositiion verkaufte ich letzten Freitag und den zweiten Teil nach der vorzeitigen Veröffentlichung einiger Daten durch die UBS am MontagmorVen nach 0900 Uhr. Dies ergab einen guten Durchschnittswert.


    Ich habe mir vorgenommen, Trades nur mit grossen, liquiden Titeln zu tätigen. Ich bin seit vielen Jahren UBS Kunde (In guten und in schlechten Zeiten ;-)) und schätze deren breite Infomationsplattform. Den Hauptposten meiner UBS-Position werde ich nun voraussichtlich längere Zeit halten, vor allem im Hinblick auf ansprechende Dividenden. Mein Vertrauen in den konservativ orientierten VRP Axel Weber ist vorerst ungebrochen. Ich war schon zuversichtlich, als der ehemalige Chef der deutschen Bundesbank das Steuer des Supertankers UBS im Mai 2012 übernahm.

  • Robeli hat am 24.07.2013 - 08:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hallo Marabu,


    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im Grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading

    Hallo Robeli


    Entschuldige die verspätete Anwort. War kurz weg, und auf dem Tablet ist das Schreiben für mich Horror, wenn dauernd die Tastatur über den zu schreibenden Text klappt. Aber vermutlich beherrsche ich die Sache einfach zu wenig gut.


    Die Antwort von Rookie65 teile ich völlig. Allerdings brauchte ich bei UBS den Stop Loss nicht. Die Hälfte meiner Tradingpositiion verkaufte ich letzten Freitag und den zweiten Teil nach der vorzeitigen Veröffentlichung einiger Daten durch die UBS am MontagmorVen nach 0900 Uhr. Dies ergab einen guten Durchschnittswert.


    Ich habe mir vorgenommen, Trades nur mit grossen, liquiden Titeln zu tätigen. Ich bin seit vielen Jahren UBS Kunde (In guten und in schlechten Zeiten ;-)) und schätze deren breite Infomationsplattform. Den Hauptposten meiner UBS-Position werde ich nun voraussichtlich längere Zeit halten, vor allem im Hinblick auf ansprechende Dividenden. Mein Vertrauen in den konservativ orientierten VRP Weber ist vorerst ungebrochen. Ich war schon zuversichtlich, als der ehemalige deutsche Bundesbanker das Steuer des Supertankers UBS übernahm.

  • Robeli hat am 24.07.2013 - 08:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hallo Marabu,


    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im Grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading

    Hallo Robeli


    Entschuldige die verspätete Anwort. War kurz weg, und auf dem Tablet ist das Schreiben für mich Horror, wenn dauernd die Tastatur über den zu schreibenden Text klappt. Aber vermutlich beherrsche ich die Sache einfach zu wenig gut.


    Die Antwort von Rookie65 teile ich völlig. Allerdings brauchte ich bei UBS den Stop Loss nicht. Die Hälfte meiner Tradingpositiion verkaufte ich letzten Freitag und den zweiten Teil nach der vorzeitigen Veröffentlichung einiger Daten durch die UBS am MontagmorVen nach 0900 Uhr. Dies ergab einen guten Durchschnittswert.


    Ich habe mir vorgenommen, Trades nur mit grossen, liquiden Titeln zu tätigen. Ich bin seit vielen Jahren UBS Kunde (In guten und in schlechten Zeiten ;-)) und schätze deren breite Infomationsplattform. Den Hauptposten meiner UBS-Position werde ich nun voraussichtlich längere Zeit halten, vor allem im Hinblick auf ansprechende Dividenden. Mein Vertrauen in den konservativ orientierten VRP Weber ist vorerst ungebrochen. Ich war schon zuversichtlich, als der ehemalige deutsche Bundesbanker das Steuer des Supertankers UBS übernahm.

  • Robeli hat am 24.07.2013 - 08:59 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hallo Marabu,


    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im Grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading

    Hallo Robeli


    Entschuldige die verspätete Anwort. War kurz weg, und auf dem Tablet ist das Schreiben für mich Horror, wenn dauernd die Tastatur über den zu schreibenden Text klappt. Aber vermutlich beherrsche ich die Sache einfach zu wenig gut.


    Die Antwort von Rookie65 teile ich völlig. Allerdings brauchte ich bei UBS den Stop Loss nicht. Die Hälfte meiner Tradingpositiion verkaufte ich letzten Freitag und den zweiten Teil nach der vorzeitigen Veröffentlichung einiger Daten durch die UBS am MontagmorVen nach 0900 Uhr. Dies ergab einen guten Durchschnittswert.


    Ich habe mir vorgenommen, Trades nur mit grossen, liquiden Titeln zu tätigen. Ich bin seit vielen Jahren UBS Kunde (In guten und in schlechten Zeiten ;-)) und schätze deren breite Infomationsplattform. Den Hauptposten meiner UBS-Position werde ich nun voraussichtlich längere Zeit halten, vor allem im Hinblick auf ansprechende Dividenden. Mein Vertrauen in den konservativ orientierten VRP Weber ist vorerst ungebrochen. Ich war schon zuversichtlich, als der ehemalige deutsche Bundesbanker das Steuer des Supertankers UBS übernahm.

  • UBS zahlt im Hypotheken-Streit 885 Mio USD

    26.07.2013 06:45


    Washington (awp/sda/rtd) - Die Schweizer Grossbank UBS hat ihren Rechtsstreit in den USA über umstrittene Hypothekengeschäfte durch eine Zahlung von 885 Mio USD (828 Mio CHF) beigelegt. Die für die beiden grössten staatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zuständige Aufsichtsbehörde, die Federal Housing Finance Agency (FHFA), gab den Vergleich am Donnerstag bekannt.

    Demnach zahlt die UBS rund 415 Mio CHF an Fannie Mae und 470 Mio USD an Freddie Mac. Im Gegenzug lasse die FHFA ihre Vorwürfe fallen, die Grossbank habe die beiden professionellen Investoren bei Hypotheken-Geschäften in die Irre geführt.


    Die UBS hatte bereits am Montag mitgeteilt, sich im Rechtsstreit mit der FHFA grundsätzlich geeinigt zu haben. Die Einigung bedeutet laut der US-Behörde kein Schuldeingeständnis der UBS.


    Die Regulierungsbehörde hatte der UBS vorgeworfen, Fannie Mae und Freddie Mac zwischen 2005 und 2007 Subprime-Hypotheken auf der Basis von Dokumenten verkauft zu haben, welche falsche Angaben enthielten oder nicht vollständig waren. Die FHFA hatte einen finanziellen Schaden von mehr als 1,1 Mrd USD geltend gemacht.


    Mit ähnlichen Vorwürfen war die Behörde gegen zahlreiche weitere Institute vorgegangen, unter ihnen auch die Credit Suisse.


    Die beiden grössten Baufinanzierer der USA waren ursprünglich private, aber vom Staat unterstützte Unternehmen. Sie hatten Hypotheken von Banken und anderen Kreditinstituten gekauft, sie gegen Kreditausfall versichert und die Pakete an Investoren in der ganzen Welt verkauft.


    Als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise immer mehr Schuldner ihre Kredite nicht mehr abbezahlen konnten, mussten Fannie Mae und Freddie Mac für die Verluste aufkommen und gerieten ins Straucheln.


    Im September 2008 wurden die Geldhäuser wegen drohenden Konkurses schliesslich verstaatlicht und von der US-Regierung mit Milliardenbeträgen gerettet.

    AWP

  • Nun winkt den UBS-Aktionären höhere Dividende

    Die Aktionäre der UBS sind die Gewinner des vorgesehenen Rückkaufs der faulen Papiere, die vor fünf Jahren an die Schweizerische Nationalbank ausgelagert wurden. Bereits 2014 dürfte die Dividende kräftig erhöht werden.

    Die Verantwortlichen der UBS machten in den letzten Jahren kein Geheimnis daraus, dass sie die 2008 im Zuge der Finanzkrise in einen Stabilitätsfonds eingebrachten Risikoaktiven zurückkaufen wollen. Nun macht die Schweizer Grossbank Nägel mit Köpfen: Bis Ende Jahr will sie die Option auf die verbleibenden Aktiven ausüben.

    Eigenen Angaben zufolge dürfte sich die Kernkapitalquote (Tier-1) mit der Übernahme um 70 bis 90 Basispunkte verbessern.

    In der Vergangenheit war die Option der UBS auf einen Rückkauf der im Stabilitätsfonds verbleibenden Risikoaktiven kaum ein Thema für die Marktteilnehmer. Diese Möglichkeit und ihre wirtschaftlichen Folgen für die Schweizer Grossbank wurden völlig verkannt.

    Kernkapitalquote steigt stärker als gedacht

    Bisher liessen nur wenige Analysten die Option auf den Stabilitätsfonds in ihre Bewertungsmodelle für die UBS einfliessen. Dies dürfte sich spätestens mit der heutigen Ankündigung ändern.

    Anpassungsbedarf haben allerdings auch die Analysten, welche bereits Ergebnisbeiträge eines Rückkaufs berücksichtigen. Denn die bankeigenen Schätzungen einer Verbesserung der Kernkapitalquote (Tier-1) um 70 bis 90 Basispunkte liegen über den bisherigen Markterwartungen. Diese waren bisher zwischen 50 und 70 Basispunkten.

    UBS-Aktien vorbörslich gesucht

    Den Aktionären der UBS verspricht die Ausübung der Option einen regelrechten Geldsegen. So rechnet der für die Espirito Santo Investment Bank tätige Experte, dass die Schweizer Grossbank ihre Dividende schon ab dem kommenden Jahr deutlich anheben wird. Dies nicht zuletzt aufgrund der durch den Stabilitätsfonds höheren Kernkapitalquote. Der Experte prognostiziert für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von 1,54 Franken je Aktie und für das Folgejahr sogar eine Ausschüttung von bis zu 2,20 Franken pro Titel.

    Die Stabilitätsfonds-Pläne der UBS kommen am Markt gut an. Zur Stunde werden die Aktien der UBS im vorbörslichen Handel von Julius Bär von Anschlusskäufen erfasst und weiter nach oben getragen. Die Papiere gewinnen 1,1 Prozent auf 17,94 Franken. Derivatseitig sind hingegen noch keine Handelsaktivitäten zu verzeichnen.

    http://www.cash.ch/news/top_ne…ere_dividende-3107081-771

  • Wertvoller Hypothekenschrott

    Zu Oswald Grübel sagten die Behörden Nein – zu Sergio Ermotti sagt der Markt Ja: Die UBS holt sich den Stabilisierungsfonds von der SNB und damit ein willkommenes Eigenkapitalpaket zurück ins Haus.


    Welch einen Unterschied fünf Jahre doch machen können. Toxische Papiere über 38,7 Milliarden US-Dollar enthielt der Stabilisierungsfonds im Oktober 2008, als sich SNB und UBS (UBSN 18.07 -0.44%) für die Gründung dieser Bad Bank entschieden. Die UBS stand damals vor dem Zusammenbruch, unverkäuflicher Schrott war aus den vielen US-Wertschriften und Hypothekenderivaten in ihren Büchern geworden. Der gewählte Ausweg war bitter für die UBS: Sie durfte das illiquide Portfolio bei der Nationalbank deponieren, musste aber einen Abschreiber von 3,9 Milliarden Franken in Kauf nehmen.


    «Falls der Fonds am Schluss noch einen Wert hat, geht die erste Milliarde an die SNB, der Rest wird zwischen UBS und SNB aufgeteilt», beschrieb der damalige Konzernchef Marcel Rohner die Abmachung später gegenüber dem Magazin «Bilanz». Heute steht das Konstrukt «Stabfund» vor der Auflösung. Anlagen im Wert von 30 Milliarden Dollar wurden veräussert, aus den erzielten Gewinnen wurde das Darlehen der SNB an den Stabfund bis auf gut eine Milliarde Dollar abbezahlt. Das Eigenkapital der Bad Bank hat vom Negativen wieder ins Positive gedreht: So macht es für die UBS Sinn, die verbleibenden Anlagen wieder in ihre Bilanz zu nehmen. Sie darf dies gemäss den Verträgen dann tun, wenn das Darlehen der SNB vollständig abbezahlt ist.


    Bilanzbooster


    Noch vor Ende 2013 soll dies geschehen. Auf rund 2,5 Milliarden Franken beziffert die UBS heute den Wert ihrer Option zum Rückkauf der Papiere. Diese Rechnung geht auf, weil der Stabfund heute ein Eigenkapital von über 5,5 Milliarden Dollar aufweist. Mindestens 3,25 Milliarden Dollar beträgt der Anteil der Nationalbank aus diesem Topf, dessen Grösse die SNB letztmals Ende 2012 auswies. Die Vermögensverwaltungsfirma Blackrock, für die der ehemalige SNB-Präsident Philipp Hildebrand heute tätig ist, wird das Portfolio zum Zeitpunkt der Abwicklung neu bewerten. Nach Abzug des SNB-Anteils gehört der Rest dann der UBS.


    Möglich, dass dieser Betrag bis zum Vollzug der Transaktion noch wächst: Mit dem Häusermarkt in den USA geht es aufwärts, die Konjunktur zieht auch in Europa langsam wieder an. Je schneller die UBS den Stabfund in ihre Bücher nimmt, desto eher ist sie alleinige Nutzniesserin des Portfolios, das zu einem Viertel auch Anlagen in Europa umfasst.


    Mit dem Transfer bessert die UBS ihre Bilanz schlagartig auf. 2,5 Milliarden Franken sind eine beachtliche Summe: Im Vergleich zur 1,12 Billionen Franken langen Bilanz der UBS sind das 0,22 Prozent – also 22 Basispunkte. Dies entspricht jenem positiven Effekt von 20 bis 25 Basispunkten, welcher die Transaktion gemäss eigenen Angaben der UBS auf die ungewichtete Eigenkapitalquote haben soll. «Das ist keine Zahlenkosmetik, sondern eine echte Aufbesserung der UBS-Bilanz», sagt Panagiotis Spiliopoulos, Chefanalyst der Bank Vontobel. Weil die Bank so ihrem Kapitalziel schneller als erwartet näher kommt, frohlockten heute auch die Börsenanleger: Der Kurs stieg um 2,3 Prozent, sogar eine Dividende fürs Jahr 2013 kommt infrage.


    Ironie des Schicksals


    Im Erfolg sonnen könnte sich Konzernchef Sergio Ermotti. Nach zahlreichen Strafzahlungen und Milliardenabschreibern im vergangenen Jahr durfte er zuletzt sehr ansprechende Zahlen verkünden. Anders als Vorgänger Oswald Grübel legt Ermotti den Fokus auf eine kundenorientierte Investmentbank, kapitalintensive Bereiche werden abgebaut. Dass die Rückführung des Stabfund in seine Ära fällt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Schon 2009 hatte Oswald Grübel auf den Rückkauf des Vehikels gedrängt, mit der Idee, dass die Papiere im Stabfund mit der Zeit ohnehin wieder Gewinn abwerfen würde. Grübel sollte recht behalten – doch die Behörden zogen es damals vor, das Portfolio unter den Fittichen der SNB bewirtschaften zu lassen.


    Wie sich in der Zwischenzeit herausgestellt hat, vermochte auch die Nationalbank vom Engagement zu profitieren. 1,7 Millionen Dollar an Zinserträgen erhielt die SNB seit 2008 auf ihr Darlehen, besagte 3,25 Millionen Dollar an Eigenkapitalrückzahlung werden es zum Abschluss des Stabilisierungsfonds mindestens sein. Die Unterstützung im Nachhinein als idiotensicheres Geschäft zu sehen, wäre laut dem Vontobel-Ökonomen Spiliopoulos falsch. «Im Stabfund gab es immer Verlustrisiken», sagt er. «Das galt 2008, als die Wertpapiere einen Bruchteil ihres Nominalwerts besassen, wie auch heute noch.» Sofern die UBS diese Risiken heute tragen kann, hält Spiliopoulos die Ausgliederung des Stabilisierungsfonds aus der SNB für richtig. Mit den Wertschriften zu hantieren, haben die UBS-Leute in den letzten Jahren offensichtlich gelernt.


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…kenschrott/story/24564679

  • Analysten wieder positiv

    Im Anschluss zu den Zahlen zum Q2 2013 haben zahlreiche Analysten ihre Preisziele angepasst. Dabei hat sich gezeigt, dass die meisten Experten den fairen Kurs bei CHF 20 sehen. Von mir aus gesehen ist die UBS bereits heute sehr gut aufgestellt und unterstreicht das nun auch mit stabileren Erträgen und einem kontinuierlichen NNM Wachstum. Sollte die Dividende tatsächlich bereits im 2014 schon wieder um 50% erhöht werden, wird die Aktie definitiv wieder interessant.

  • Vielen Dank liebe UBSUU

    Aber es wird Zeit zu gehen. Deine Laufzeit ist mir jetzt zu kurz.


    Dein Nachfolger heisst für mich UBSXF. Habe langerfristig ein gutes Gefühl mit kurzfristig starken Turbulenzen!!