• UBS soll Verlustpapiere in Leipzig entsorgt haben

    US-Ermittlungen

    Die Schweizer Grossbank hat laut einem Medienbericht gezielt Risiken auf die ostdeutsche Stadt abgewälzt. Leipzig droht demnach nun ein Verlust von rund 300 Millionen Euro.

    Die US-Investmentabteilung der UBS soll unter dem Codenamen «Matilda» kurz vor der Finanzkrise eine Strategie entwickelt haben, faule Kreditpapiere in europäischen Kommunen zu entsorgen. Das berichtet der «Spiegel» laut Vorabmeldung in seiner neuen Ausgabe. Das deutsche Nachrichtenmagazin beruft sich auf Ermittlungen der US-Finanzaufsicht SEC gegen die Schweizer Grossbank wegen eines Geschäfts der UBS mit den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL).


    Bankinterne Dokumente und Gerichtsunterlagen legen laut «Spiegel» dar, dass UBS-Investmentbanker dem Leipziger Kommunalunternehmen im Jahre 2006 gezielt hochriskante Papiere verkauft haben und damit Risiken auf die Stadt abwälzten. Mit dem Geschäft sollten sich die Wasserwerke vorgeblich gegen Risiken aus grenzüberschreitenden Leasing-Geschäften absichern können, heisst es weiter. Doch tatsächlich seien die von der Bank strukturierten Derivate (CDOs) keine Absicherung, sondern hätten gewaltige Risiken für die Stadt geschaffen.


    Das Nachrichtenmagazin zitiert aus einer bankinternen E-Mail, die UBS würde am meisten profitieren, «falls der Kunde Verluste erleidet». Selbst die Controlling-Abteilung der Bank war dem Bericht zufolge gegen das Geschäft und habe auf ein drohendes «Reputationsrisiko» für die UBS hingewiesen, falls der Deal für das Kommunalunternehmen schlecht ausgehen sollte. Dennoch sei das Geschäft im Juni 2006 abgeschlossen worden - da die leitenden UBS-Investmentbanker in London und New York den Abschluss gegen Widerstände der Controller durchgesetzt hätten.


    Papiere unter anderem von Lehman Brothers


    Doch die CDOs erwiesen sich laut «Spiegel» als Sammelpaket teilweise fauler Finanzpapiere. Und je näher der Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes und damit der Ausbruch der globalen Finanzkrise rückte, desto mehr Risiken habe die UBS der Stadt Leipzig aufgebürdet, heisst es weiter. Bis 2010 seien 13 Werte ausgefallen, darunter die grössten Verlustbringer der Finanzkrise wie Papiere von Lehman Brothers und von US-Hypothekenfinanzierern. Acht Papiere, die bald darauf nichts mehr wert waren, habe die UBS der Stadt sogar nachträglich untergeschoben, die letzten noch im Herbst 2007.


    Der ostdeutschen Stadt drohen dem Bericht zufolge nun Verluste in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Die SEC ermittelt demnach seit 2011 gegen die UBS, die sich gegenüber dem «Spiegel» nicht äussern wollte. Nach Abschluss der Ermittlungen könnte der Bank eine Millionenstrafe drohen.


    http://www.handelszeitung.ch/u…re-leipzig-entsorgt-haben

  • Lex USA

    Die UBSN gibt weniger als der SMI und viel weniger als die CS. Ich bin sicher die UBSN steht besser da, wenn die Amis ihre Drohungen wahr machen und die CH-Banken anklagen wollen. Die UBS hat ihre Schuld bereits gezahlt und kann nicht mehr für die gleichen Machenschaften nochmals belangt werden. Von daher ist die UBSN sicherer als die anderen Banken und wir werden bald wieder die 19.- sehen.


    Dies ist meine persönliche Meinung, weshalb ich bei der UBSN wieder eingestiegen bin.

    Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.

  • UBS muss in Frankreich 10 Millionen-Strafe zahlen

    UBS Frankreich ist von den französischen Aufsichtsbehörden wegen ungenügenden Kontroll- und Compliance-Prozessen gerügt worden und muss eine Busse über 10 Millionen Euro bezahlen.

    Die UBS verweist in einer Stellungnahme auf ihre Bemühungen zur Verstärkung der Compliance in den letzten Jahren und will nun prüfen, ob sie Berufung einlegen wird.


    UBS Frankreich hat nach Ansicht der französischen Behörden "Laschheit" in der Kontrolle ihrer Geschäftspraktiken nicht zuletzt bezüglich Geldwäscherei und Steuervergehen gezeigt. Die Sanktionskommission der französischen Finanzaufsicht hatte im April 2012 eine Untersuchung gegen die französische UBS-Tochter eröffnet.


    Die UBS verweist in der Stellungnahme vom Mittwoch darauf, dass der Fall die Vergangenheit betreffe. Die Sanktionskommission habe die Massnahmen anerkannt, welche die UBS Frankreich seit 2009 zur Verstärkung ihres Compliance-Frameworks umgesetzt habe. Zudem befinde sich UBS Frankreich seit 2012 unter neuer Führung und habe ihre Regeln und Prozesse fortlaufend gestärkt und ausgebaut.


    Die UBS bestreite zudem mehrere der durch die Sanktionskommission erhobenen Vorwürfe. "UBS wird den Entscheid der Kommission sorgfältig analysieren und prüfen, ob zu gegebener Zeit Berufung eingelegt wird", heisst es in der UBS-Mitteilung weiter. Die Bank toleriere keinerlei Aktivitäten, die dazu dienten, Kunden bei der Umgehung ihrer Steuerpflichten zu unterstützen, betont die UBS.

    AWP

  • Eine Ueberraschung??

    Die UBS erreichte im 2. Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von sagenhaften CHF 951 Millionen! Die UBS wird trotz des horrenden Gewinns nicht übermütig und will weiterhin sorgfältiges Kostenmanagement betreiben und die gesamten geplanten Kosteneinsparungen bis Ende 2013 realisieren.


    Ich vermute mal, dass dieses Mal noch besser raus kommt! In ein paar Tagen kommen die Q2 2013 Zahlen!!! Werde mal eine Pos. UBSUU kaufen


    Anderer Meinung?


    Besserer Call?


    Merci für Feed-Backs

  • UBS wieder grösster Vermögensverwalter

    Laut einer neuen Studie steht die UBS bezüglich verwalteter Gelder wieder an der Spitze der weltweit operierenden Vermögensverwalter.

    Das internationale Vermögensverwaltungsgeschäft kommt wieder in Schwung. Reiche und Superreiche, die nach der Finanzkrise in einer Schockstarre verharrten, brachten im vergangenen Jahr wieder neues Geld zu den Banken. Zugute kam das vor allem den 20 weltgrößten Geldhäusern, wie eine vom Marktforschungsunternehmen Scorpio Partnership am Mittwoch vorgelegte Studie zeigte.


    Mit verwalteten Vermögen von 1705 Milliarden Dollar eroberte die Schweizer Großbank UBS die Spitzenposition von der Bank of America zurück, die auf 1674 Milliarden kam. Credit Suisse belegte mit 855 Milliarden Dollar Platz fünf, die Deutsche Bank belegte mit 387 Milliarden an verwalteten Vermögen den achten Platz. Fünf der 20 Größten kommen aus der Schweiz.


    Insgesamt verwalten Banken für reiche Kunden weltweit 18,5 Billionen Dollar, fast neun Prozent mehr als 2011. Bei den Spitzenhäusern, auf die drei Viertel der Vermögen entfallen, betrug das Wachstum überdurchschnittliche elf Prozent. Das ist nach Einschätzung von Scorpio vor allem darauf zurückzuführen, dass Reiche die Zahl ihrer Bankbeziehungen reduzieren und viele lieber mit einer einzigen als mit mehreren Banken arbeiten. Große und international aufgestellte Vermögensverwalter mit einer breiten Produktpalette seien daher im Vorteil.


    Unter dem Strich zahlte sich das Wachstum der verwalteten Vermögen für die Institute nicht voll aus. Die Gewinne, die 2011 noch um gut zwölf Prozent gestiegen waren, wuchsen im vergangenen Jahr lediglich um gut fünf Prozent. Viele Banken hätten die Kosten nicht komplett im Griff, diagnostizierte Scorpio.

    AWP

  • Richtig Geld verdienen ohne grosses Risiko

    *good*Scheint immer klarer, dass diese Aktie in den nächsten Monaten auf 25.- CHF und mehr rauf läuft!


    Oder?


    Da muss man kein Hellseher sein. Die Verbrechen der Vergangenheit scheinen langsam gesühnt zu sein und die Zahlen sprechen für einen viel höheren AK!


    Bei all den kleinen Zocker-Aktien haben wir eine 50/50 Chance, hier wohl deutlich mehr!!


    Wer übrigens den UBSUU gekauft hat seit ich davon am 4.07. geschrieben habe hat schon 50%!!!! verdient!!!

  • Zyndicate hat am 10.07.2013 - 08:32 folgendes geschrieben:

    Ja, klar mit Falschinformationen welche sogar direkt von Reuters kommen kann man den Aktienkurs auch manipulieren versuchen.


    Ich kenne da noch einen kleinen Vermögensverwalter der sich BlackRock nennt, diese Verwalten auch nur 3800 Mia. Dollar. Da ist es ja auch sehr logisch das die UBS mit 1705 Mia der grösste Vermögensverwalter ist....(die vorherigen Zeilen können Spuren von sarkasmus enthalten)

  • das wird spannend !

    für mich gleich bei beiden Banken :)


    MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

    12:38 - MarktberichtPresseberichten zufolge hat das Bundesfinanzministerium Gespräche mit der UBS über einen Einstieg bei der Commerzbank geführt. UBS sollte demnach rund 17% der Commerzbank-Aktien erwerben

  • Naaaaa?

    Wer hat es gemacht? UBSUU!


    Verpasst? Keine Angst der steigt noch einmal 100%!! In den nächsten 14 Tagen!


    Wetten?


    Die Ami Banken haben es vorgemacht. Am 30. Juli folgt UBS!


    Also bitte sofort kaufen und mir meinen Kurs noch rauf drücken. Soll nicht euer Schaden sein.


    PS: bin seit 1997 an der Börse und meine Tipps kann man wenigstens brauchen. Meistens!


    Wer kennt sich mit CFD's aus? Was haltet Ihr davon?

  • UBS büsst Kommafehler bei Gold-ETF teuer

    Bei der Eingabe ins Handelssystem verrutschte der UBS-Händler um zwei Stellen – fatal. Nun sprach Australiens Finanzaufsicht eine Strafe gegen die Schweizer Grossbank aus.$


    Der Auftrag war denkbar einfach: Die UBS hatte in Australien von einem Kunden den Auftrag erhalten, 1800 Betashares Gold Bullion ETF zu verkaufen. Am 16. Dezember 2011 wurde diese Transaktion auch im Handelssystem erfasst. Mit einem fatalen Fehler.


    Nachdem der Titel am Vortag bei 15,75 australischen Dollar geschlossen hatte, sollten die ETF eigentlich mit 16,50 Dollar den Besitzer wechseln – doch der Auftrag wurde mit einer Limite von 0,1650 Dollar erfasst.


    Dabei soll der fehlbare UBS-Händler laut detailliertem ASIC-Protokoll gleich mehrfach vom System auf die Falscheingabe hingewiesen worden sein. Kurz nach Börseneröffnung wurden 1800 ETFs innert 42 Sekunden mittels zwei Abschlüssen verkauft – der Kurs war folglich um 99 Prozent gefallen. UBS bat damals die Börse in Sidney umgehend, die Transaktionen zu stornieren.


    Nun hat die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC gegen die UBS eine Busse von 30'000 Dollar ausgesprochen, wie die australische Ausgabe des «Business Insider» berichtet. Bestraft wird dabei in erster Linie, dass der fehlbare Händler zwei Warnungen des Handelssystems ignoriert und überdrückt habe.


    Die Schweizer Grossbank hat vor Ort jedenfalls die Lehren aus dem Fall gezogen: Händler sollen besser geschult werden – und zudem solle ein System-Upgrade helfen, menschliche Fehler zu verhindern. :mosking: Unbekannt ist, ob dieses Upgrade auch aus grösseren Computertasten oder Schriften am Bildschirm besteht…


    http://www.handelszeitung.ch/u…bei-gold-etf-teuer-470717

  • Wenn man die unsinnige IB aus dem ganzen herausrechnet, die Bewertungsmassstäbe einer JB oder anderen Privatbanken ansieht, dann sollte die Aktie irgendwann in den nächsten 12-24 Monaten zwischen 22 und 25 Franken kosten. Aber eben: Jedes aufflackern der Eurokrise (wieviel die UBS davon betroffen wäre weiss ich nicht) wird wohl dem ganzen Sektor schaden.

    Der Titel ist ytd schon gut gelaufen. Kaufen würde ich zwischen 16.- und 16.50, sicher nicht mehr den aktuellen Kursen nachlaufen...

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Trading mit UBS

    Ich bin mit einem festen Stock an UBS Titeln im einstelligen Prozentbereich seit längerer Zeit dabei. Sobald der Kurs wegen irgendwelchen bad news sinkt, kaufe ich eine Trading-Position dazu. Das letzte Mal vor wenigen Wochen zum Kurs von 15.92. die liegt nun bereits wieder gut im Geld. Am 31. Juli kommen die Halbjahreszahlen. Bis dann wird der Titel nach meiner Einschätzung über Fr. 18.-- liegen. Da keine "Bombe" negativer Art einschlagen sollte, setze ich einen stop loss und warte die Pressekonferenz ab. Mit dieser simplen Methode habe ich in den zwei Jahren immer wieder einen Zustupf verdient.


    Grundsätzlich spekuliere ich nicht mehr, von dieser kleinen Ausnahme abgesehen. Mein Depot ist breit diversifiziert und wirft aus diesem Grund nur eine der Situation angepassten üblichen Rendite im mittleren einstelligen Bereich ab. Das genügt mir. Derivate kommen grundsätzlich in direkter Form nicht in Frage. Damit vermeidet man negative Stresshormone und kann entsprechend ruhig schlafen...


    Ich wünsche den paar wenigen UBS Shareholders in diesem Forum auch weiterhin Glück!

  • Selbstverständlich freue ich mich für jeden der an der Börse gewinne macht. Nun will ich wissen, welche Fortschritte Banken gegenüber früher gemacht haben, gabs überhaupt Fortschritte? Zentralbanken machen Börsen mobil bei Arbeit, Sport und Spiel. Endstation!

    Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.

  • Guckst Du hier --> ich glaub, der schreibt mir ab...

    19.07.2013 01:00


    Die UBS wird beim Gewinn die Credit Suisse überholen, sagt Bankenexperte Maurice Pedergnana im cash-Börsen-Talk. Und er nennt Gründe, wieso Anleger mittelfristig nur auf ausgesuchte Finanztitel setzen sollten.



    Die amerikanischen Banken haben es in den letzten Tagen vorgemacht: Alle grösseren Insittute wie JP Morgan, Morgan Stanley oder Goldman Sachs haben im zweiten Quartal deutliche Gewinnsprünge verzeichnet. Allerdings sind beträchtliche Teile der Zuwächse auf buchhalterische Anpassungen zurückzuführen. So konnten dank der Erholung auf dem US-Immobilienmarkt gewisse Rückstellungen wieder aufgelöst werden.


    Die Ergebnisse der US-Banken lassen deshalb für die bevorstehenden Zahlenpräsentationen der Schweizer Grossbanken nur bedingt Rückschlüsse zu, sagt Maurice Pedergnana im cash-Börsen-Talk. Der Bankenprofessor der Hochschule Luzern geht dennoch davon aus, dass sowohl die UBS wie auch die Credit Suisse ansprechende Zahlen bringen werden - allerdings mit Vorteil UBS. Den Auftakt macht die Credit Suisse am kommenden Donnerstag, die UBS folgt am 30. Juli.


    UBS mit besserem Ergebnis im zweiten Quartal erwartet


    "Bei der UBS erwarte ich ein deutlich stärkeres Ergebnis als bei der Credit Suisse", sagt Pedergnana. Dies aus zwei Gründen: Bei der UBS wird sich die Weiterentwicklung der Vermögensverwaltung positiv im Ergebnis niederschlagen, während die Credit Suisse im margenträchtigen Merger-&-Acquisitions-Geschäft mit den US-Banken nicht ganz mithalten konnte.


    "Auch das Geschäft mit Börsengängen ist bei der Credit Suisse im zweiten Quartal nicht zufriedenstellend ausgefallen", sagt Pedergnana. Er geht davon aus, dass die UBS auch in den kommenden Quartalen mit ihrem restrukturierten Geschäftsmodell höhere Gewinne als die inländische Konkurrenz erzielen wird. Noch im ersten Semester dieses Jahres hatte die Credit Suisse mit einem Quartalsgewinn von 1,3 Milliarden Franken die Nase vorn gehabt. Die UBS erwirtschaftete in den ersten drei Monaten ein Plus von knapp einer Milliarde Franken.


    Für den langjährigen Bankrat der Zürcher Kantonalbank ist deshalb klar: "Bei Schwächephasen die UBS-Aktie kaufen und lange liegen lassen." Und er hält an der Kursprognose fest, die er im Interview mit cash bereits nach den Erstquartalszahlen gemacht hatte. "Ich erwarte weiterhin die UBS-Aktie über 20 Franken - und auch bald deutliche und substanzielle Dividendenerhöhungen", so Pedergnana weiter.


    In Wachstumsmärkten bestens positioniert


    Von der fundamentalen Bewertung her sei die UBS-Aktie eine Beteiligung an einem Unternehmen, das mit der Redimensionierung der Investmentbank eine zukunftsgerichtete Strategie aufweise. Zudem habe das Management entscheidende Schlüsse aus vergangenen Fehlern gezogen. "Letzten Endes macht das globale Business im Wealth Management den Wert dieser Bank aus", sagt Pedergnana. In den Wachstumsmärkten im asiatischen Raum sei die UBS bestens positioniert. Er erwartet deshalb auch in den kommenden Quartalen hohe Nettoneugeld-Zuflüsse bei der UBS. Bereits im ersten Quartal waren der Bank 24 Milliarden Neugelder zugeflossen - so viel wie seit sechs Jahren nicht mehr.


    Dieses Wachstum zahlt sich für die UBS aus. Gemäss einer kürzlich veröffentlichten Studie darf sich die Bank wieder grösste Vermögensverwalterin der Welt nennen - mit 1705 Milliarden Dollar Assets under Management. Auf Platz zwei zurückgefallen ist der bisherige Spitzenreiter Bank of America mit 1674 Milliarden Dollar verwalteten Vermögen.

  • UBS erzielt 690 Millionen Franken Gewinn

    Die UBS gibt am Dienstag überraschend die Ergebnisse des zweiten Quartals 2013 bekannt. Der Reingewinn ist fast gleich hoch wie die Rückstellungen.

    Die UBS hat im zweiten Quartal einen Reingewinn von rund 690 Millionen Franken erzielt. Der operativer Vorsteuergewinn habe sich auf 1,02 Milliarden Franken belaufen, wie UBS am Montag auf Basis vorläufiger Eckdaten überraschend mitteilte.

    Der weltgrößte Vermögensverwalter konnte zudem Neugeldzuflüsse von reichen Privatkunden verzeichnen. In der Division Wealth Management beliefen sich die Zuflüsse auf rund 10,1 Milliarden Franken und auf rund 2,7 Milliarden Franken bei Wealth Management Americas. Im Asset Management flossen dagegen zwei Milliarden Franken ab.

    Zudem teilte die UBS mit, sich im Rechtsstreit mit der Federal Housing Finance Agency (FHFA) grundsätzlich geeinigt zu haben. Die gesamten Kosten der Einigung seien durch Rückstellungen für Rechtsfälle abgedeckt. Dabei geht es um US Residential Mortgage-Backed Securities (RMBS), die zwischen 2004 und 2007 angeboten wurden. Dieser Fall, der seit dem dritten Quartal 2011 in den Anmerkungen zu Rechtsfällen in unserer Berichterstattung aufgeführt wird, ist Teil einer Reihe von Klagen der FHFA gegen 18 Finanzinstitute im Zusammenhang mit RMBS-Angeboten

    In den UBS-Ergebnissen berücksichtigt sind Kosten vor Steuern von insgesamt rund CHF 865 Millionen für Rechtsfälle sowie sonstige Rückstellungen und Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte. Davon werden etwa CHF 700 Millionen im Corporate Center – Non-Core und Legacy Portfolio verbucht.


    Ungefähr 100 Millionen Franken im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen Schweiz-Grossbritannien gehen zulasten von Wealth Management. Wir werden starke Nettoneugeldzuflüsse in unseren Wealth-Management-Einheiten ausweisen, mit zirka CHF 10,1 Milliarden bei Wealth Management und rund 2,7 Milliarden Franken bei Wealth Management Americas, gegenüber Nettoabflüssen von zirka 2,0 Milliarden Franken bei Global Asset Management.

    AWP

  • Zahlen zum Voraus

    Warum bringen die UBS heute schon ihre Zahlen zum Voraus?


    Ich denke mir mal, dass die Börsenstimmung aktuell noch in guter Laune ist und somit der Kurs in der Lage ist neue Hochs zu erklimmen, was Ende Juli vermutlich nicht mehr den gleichen Erfolg gebracht hätte wie heute.
    Viele Titel markieren auf Höchstständen und das wird (wie immer) nicht so bleiben. Und schönes Wetter heisst nicht gleich immer höhere Kurse, wie es aktuell den Anschein macht.


    Tja, gewusst wie, das machen uns die Bänkler vor wie niemand anders.

    Mit Geld lässt sich fast alles kaufen was schön und eingebildet macht.

  • Othello hat am 22.07.2013 - 11:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    Warum bringen die UBS heute schon ihre Zahlen zum Voraus?

    Grund für die überraschende Veröffentlichung sei unter anderem die Einigung von Fannie Mae und Freddie Mac mit den zuständigen US-Aufsichtsbehörden in einem Rechtsfall in Zusammenhang mit faulen Hypothekarverbriefungen, sowie eine Rückstellung für Forderungen aus weiteren Rechtsfällen.


    http://www.blick.ch/news/wirts…ckstellung-id2380145.html

  • Stop Loss - Auslöselimite

    marabu hat am 18.07.2013 - 20:48 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich bin mit einem festen Stock an UBS Titeln im einstelligen Prozentbereich seit längerer Zeit dabei. Sobald der Kurs wegen irgendwelchen bad news sinkt, kaufe ich eine Trading-Position dazu. Das letzte Mal vor wenigen Wochen zum Kurs von 15.92. die liegt nun bereits wieder gut im Geld. Am 31. Juli kommen die Halbjahreszahlen. Bis dann wird der Titel nach meiner Einschätzung über Fr. 18.-- liegen. Da keine "Bombe" negativer Art einschlagen sollte, setze ich einen stop loss und warte die Pressekonferenz ab. Mit dieser simplen Methode habe ich in den zwei Jahren immer wieder einen Zustupf verdient.


    Grundsätzlich spekuliere ich nicht mehr, von dieser kleinen Ausnahme abgesehen. Mein Depot ist breit diversifiziert und wirft aus diesem Grund nur eine der Situation angepassten üblichen Rendite im mittleren einstelligen Bereich ab. Das genügt mir. Derivate kommen grundsätzlich in direkter Form nicht in Frage. Damit vermeidet man negative Stresshormone und kann entsprechend ruhig schlafen...


    Ich wünsche den paar wenigen UBS Shareholders in diesem Forum auch weiterhin Glück!

    Hallo Marabu,


    wo oder wie legst Du die Limite für den Stop-Loss an ? Ich war nach langem im Grünenbereich (einschl. Courtage), als die Aktie zuletzt die 18,- touchierte. hatte leider keinen Stop-Loss gehabt und nach Bernanke's rede ging die Aktie herunter. Jetzt bin ich wieder im grünen. Wenn ich den Stop-Loss hoch setzte begehe ich die Gefahr, bei leichten Rückschlägen herauszufliegen und könnte so einige Chancen verpassen. Zu tief : ich möchte nicht ins rote. Wenn ich fragen darf, gibt es so etwas wie "best practice" beim definieren der Limite ? Vielen Dank im Voraus und ein gelungenes Trading an allen.

  • Denke das war ein Fehler

    Habe heute Morgen meinen Augen nicht getraut! UBS hat die Zahlen zu früh geliefert. Ist das legal. Der Kalender mit den Daten sollte schon verbindlich sein. Wie kann man so planen? Zudem wäre der Kurs bis am 29.07. sicher noch schön langsam angestiegen, dann die positiven News am 30.07., denke das hätte mehr gebracht... also ich bin etwas verärgert!


    Was wohl der Tiefere Grund war?