• UBS (+3,0% auf 10,90 CHF): Wird die Bank aufgeteilt?




    Am Markt kursieren Gerüchte, wonach die UBS die Aufteilung der Bank in einen Vermögensverwalter und eine Investmentbank plane. Zudem gibt es in Asien Spekulationen, dass die UBS-Investmentbank an die chinesische Grossbank CIC verkauft werden könnte. Die aus Asien stammenden Gerüchte werden allerdings in Schweizer Händlerkreisen skeptisch beurteilt und als Wunschdenken eingestuft. Die aktuellen Gewinne der UBS-Aktie seien realistischerweise eher mit den am kommenden Dienstag angesagten und möglicherweise positiv überraschenden Neunmonatszahlen in Verbindung zu bringen. Denn die Bank betont ja bei jeder Gelegenheit, am Universalbanken-Prinzip festzuhalten, weshalb den Spinoff-Gerüchten der Bezug zu Realität fehlt, ist am Markt zu hören.

  • Seit letztem Herbst zum ersten Mal wieder einen Finanzwert..

    ... gekauft. Habe ich letztes mal bloss ganz kurzfristig UBS gehalten (also spekuliert), denke ich diesmal an eine längerfristige Investition.


    Ich gehöre zu jenen, die glauben, dass die Bankenlandschaft sich deutlich verändern wird. Die grossen Boni werden mit dem starken Zurückstutzen des Investmentbankings ohnehin verschwinden. UBS hat grosse Internationale Investoren (Die Aktien sind ohnehin mehrheitlich in ausländischem Besitz), die

    längerfristig höhere Kurse sehen wollen. Ich denke, dass 15-16 Franken innert zweier Jahre möglich sind.

  • Re: Seit letztem Herbst zum ersten Mal wieder einen Finanzwe

    marabu wrote:

    Quote
    ... gekauft. Habe ich letztes mal bloss ganz kurzfristig UBS gehalten (also spekuliert), denke ich diesmal an eine längerfristige Investition.

    Ich gehöre zu jenen, die glauben, dass die Bankenlandschaft sich deutlich verändern wird. Die grossen Boni werden mit dem starken Zurückstutzen des Investmentbankings ohnehin verschwinden. UBS hat grosse Internationale Investoren (Die Aktien sind ohnehin mehrheitlich in ausländischem Besitz), die

    längerfristig höhere Kurse sehen wollen. Ich denke, dass 15-16 Franken innert zweier Jahre möglich sind.


    investoren :lol: da haben manche XXX mrd in den sand gesetzt und diese sehen das eher so:


    http://www.de.wikipedia.org/wiki/Kapitalverbrechen

    Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.

  • Re: Seit letztem Herbst zum ersten Mal wieder einen Finanzwe

    morgenstern wrote:

    Quote

    marabu wrote:


    investoren :lol: da haben manche XXX mrd in den sand gesetzt und diese sehen das eher so:


    http://www.de.wikipedia.org/wiki/Kapitalverbrechen


    Ich nehme an, dass sich Ihre Denkweise aus der Sicht des kleinen Zockers ableitet. Mir ist klar, dass im Cash-Forum Derrivate-liebende Kleinspekulanten mit einem Spielvolumen von durchschnittlich 30'000 Franken dominieren. Ich bin nur gelegentlich auf dieser Site, allerdings seit vielen Jahren, und vermag anhand der Postings Traders von Investoren zu unterscheiden.


    Was weltweit aber von Gewicht ist - und dies gilt insbesonders für grosskapitalisierte Werte wie zB die UBS - sind wohl kaum nur Daytraders. Die sind zwar von einem gewissen Einfluss, so wie es die Schmeissfliegen auf frischem Kuhdung in Bezug auf den biologischen Abbau auch sind.


    Dann aber denke ich an Schwergewichte wie zB den Singapur-Staatsfond oder denjenigen von Norwegen, PIMCO und dergleichen.


    Und darauf stütze ich meine Annahmen ab. 8)

  • UBS

    bscyb wrote:

    Quote
    Breite Kritik am neuen UBS-Chef Sergio Ermotti


    Die Schweiz sei dank Schwarzgeld reich geworden, sagt er – Politiker aller Parteien sind empört


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…o_ermotti_1.13087447.html


    Das Problem ist, dass die Banker sich tatsächlich dermassen überschätzen, dass sie das wirklich glauben.


    In Wirklichkeit sind diese CH-Banken Durchlaufposten, die aus dem Ausland Schwarzgeld mit 1% verzinsen und dann das Geld sofort wieder im Ausland zu 3% anlegen und so die Marge kassieren.


    Dabei profitieren die Banker und jene, die sie direkt bedienen (von Anwälten, Juwelieren bis Gärtnern).


    Mit solchen Aussagen entlarven sich die CH-Banker immer wieder als Leute, die gedanklich im Goldstandard hängengeblieben sind und Geld als Ersatz für Gold ansehen und nun Geld statt Gold *bunkern*.


    Der wahre Reichtum der Schweiz kommt daher, dass die Notenbank die Schweizer Unternehmen zwingt, immer etwas billiger oder BESSER zu sein, als die ausländische Konkurrenz und somit die Wirtschaft so in Atem hält.

  • schwach

    UBS-Chef Sergio Ermotti


    Die Schweiz sei dank Schwarzgeld reich geworden, sagt er


    Schwachkopf, kann der nicht richtig denken ??

    :twisted:


    Wenn Rot-Grün sowas sagt, dann ok; aber der .... :-((


    Ich hoffe, dass er bei der Führung der Geschäfte besser überlegt, oder ist er gar von der Konkurrenz gesponsert ??.. (wie erledige ich die UBS ?)

  • Re: Seit letztem Herbst zum ersten Mal wieder einen Finanzwe

    marabu wrote:

    Quote
    Ich denke, dass 15-16 Franken innert zweier Jahre möglich sind.


    Du bist lustig! vor 8 Monaten war die Aktie noch 19 wert. Hat sich irgendetwas in der Zwischenzeit fundamental verändert auf der Welt? In spätestens 6 Monaten ist sie wieder auf 16!

  • Re: schwach

    alpenland wrote:



    Genau! Ermotti muss weg, je schneller desto besser!

  • Re: schwach

    alpenland wrote:


    Wieso? Darf jetzt nur noch Rot-Grün die Wahrheit sagen?


    in_God_we_trust wrote:

    Quote
    In spätestens 6 Monaten ist sie wieder auf 16!


    60% in einem halben Jahr... :roll: Du bleibst ein unverbesserlicher Optimist. Dann kannst du jetzt ja alles auf eine Karte setzen. Lass uns dann hören, wie sich der Erfolg anfühlt.


    Gruss

    fritz

  • Re: schwach

    fritz wrote:

    Quote
    60% in einem halben Jahr... :roll: Du bleibst ein unverbesserlicher Optimist. Dann kannst du jetzt ja alles auf eine Karte setzen. Lass uns dann hören, wie sich der Erfolg anfühlt.


    Erinnere mich in 6 Monaten bitte daran! 8 Monate seit Februar sind nur zwei Monate mehr und der Kurs ist von 19 auf 10 gefallen, ohne eigentlichen Grund. Griechenland ist schon seit 2 Jahren ein Thema. Und die CS ist noch mehr gefallen (von 45 auf 19)!

  • UBS

    Runter geht es immer schneller als rauf, das ist einfach so an der Börse. Oder hast du schon mal einen Aufwärtscrash des Gesamtmarktes gesehen?


    Gibt es wirklich keine Gründe für den Absturz? :? :shock: :oops:


    Gruss

    fritz

  • Ermotti

    Quote:

    Quote
    Weisst Du Fritz, wenn du irgendwo arbeitest, und nen schönen Lohn beziehst, musst Du diese Firma nicht um jeden Preis schädigen !!


    Jede normale Firma würde dich nämlich sonst entlassen !

    (Rufschädigung)




    Geh nun Long in Erwartung brauchbarer Zahlen


    UBS-Ergebnisse für das 3. Quartal 2011 am 25. Oktober 2011

  • Re: schwach

    in_God_we_trust wrote:

    Quote

    fritz wrote:



    Erinnere mich in 6 Monaten bitte daran! 8 Monate seit Februar sind nur zwei Monate mehr und der Kurs ist von 19 auf 10 gefallen, ohne eigentlichen Grund. Griechenland ist schon seit 2 Jahren ein Thema. Und die CS ist noch mehr gefallen (von 45 auf 19)!


    Griechenland ist abgehakt. Aber Italien wird langsam zu einem Problemthema ganz anderen Kalibers. Das marode System, Bürokratie bis zum Schmarotzertum wird ohne Druck - und den kann der Hosenanzug mit ihrem französischen Kasperle kaum in der notwendigen Stärke aufbauen.


    Also müssen die Marktgewitterwolken auch dort das Bedrohungszenario aufbauen...


    Darum ist meine Prognose tendenziell eher zu positiv.


    Wenn du dir mal überlegen würdest, wie viele komplexe Derrivate bei der Kursentwicklung der UBS N mitspielen, dann ist meine Prognose eher optimistisch. 8)

  • UBS

    @ alpenland:


    Dann findest du es also okay, dass ein Firmenchef Kunden, Angestellte und Aktionäre anlügt, um den Preis der Aktie anzutreiben?


    Wenn der Kunde zum Kundenberater geht, mit dem Wissen, dass der ihn im Interesse der Firma anlügt, finde ich das keine ideale Vorausetzung für eine vertrauensvolle Beziehung.


    Und übrigens ging es bei Ermottis Aussage ja gar nicht um die aktuelle UBS, sondern um die Geschichte der Schweizer Banken allgemein. Er hat nur gesagt, was sowieso schon alle wissen, aber ein paar Patrioten-Vorbilder lieber verheimlichen wollen.


    Gruss

    fritz

  • Hut ab :)

    UBS weist einen Vorsteuergewinn von CHF 1 Milliarde aus, trotz der im September bekannt gegebenen Verluste von CHF 1,8 Milliarden aus unautorisierten Handelsgeschäften und erheblicher Volatilität an den globalen Finanzmärkten. Die kombinierten Nettoneugeldzuflüsse in den Wealth-Management-Einheiten bewegen sich im Rahmen des Vorquartals. Die BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) verbesserte sich auf 18,4% und das BIZ-Kernkapital (Tier 1) stieg auf CHF 38,1 Milliarden. Dies unterstreicht unsere Position als eine der weltweit bestkapitalisierten Banken.



    Vorsteuergewinn von CHF 980 Millionen, inklusive CHF 1849 Millionen Verlust aus unautorisierten Handelsgeschäften und Gewinn von CHF 1765 Millionen auf eigenen Verbindlichkeiten


    Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reingewinn stieg auf CHF 1018 Millionen; verwässertes Ergebnis pro Aktie von CHF 0,27


    Das Kostensenkungsprogramm über CHF 2 Milliarden ist auf Kurs; Restrukturierungskosten von insgesamt CHF 387 Millionen im Berichtsquartal; Geschäftsaufwand um 2% gesunken


    Die Performance im 3. Quartal widerspiegelt folgende Faktoren:

    - Deutlich gestiegene Marktvolatilität aufgrund erhöhter Bedenken hinsichtlich Staatsschuldenkrise in der Eurozone und Verschlechterung der Konjunkturdaten

    - Drastische Korrekturen der globalen Marktindizes, die zu einer Abnahme der verwalteten Vermögen im Konzern führten

    - Signifikante Währungsschwankungen beeinflussten die Profitabilität insgesamt negativ, namentlich die kräftige Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den Hauptwährungen, obwohl sich der Franken gegenüber dem Euro abschwächte, nachdem die Schweizerische Nationalbank Anfang September ankündigte, keinen EUR-Wechselkurs von unter CHF 1.20 mehr zu tolerieren


    Geschäftsertrag im Konzern von CHF 6,4 Milliarden, verglichen mit CHF 7,2 Milliarden im Vorquartal, einschliesslich eines Verlusts von CHF 1,8 Milliarden aus unautorisierten Handelsgeschäften und eines Gewinns auf eigenen Verbindlichkeiten über CHF 1,8 Milliarden; der Ertragsrückgang reflektiert die oben erwähnten schwierigen Marktbedingungen


    Die BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) verbesserte sich auf 18,4% und das Kernkapital (Tier 1) stieg auf CHF 38,1 Milliarden; beide Zahlen bestätigen die anhaltende Kapitalstärke von UBS.


    Die Kundeneinlagen bleiben unsere wichtigste Finanzierungsquelle und erhöhten sich um CHF 15 Milliarden auf CHF 370 Milliarden


    Die verbleibenden Risikopositionen inklusive Engagements in Auction Rate Securities wurden weiter abgebaut


    Im Wealth Management stieg der Vorsteuergewinn um 32% auf CHF 888 Millionen; unter Ausklammerung des Veräusserungsgewinns auf Treasury-bezogene Anlagen lag die Bruttomarge auf verwalteten Vermögen bei robusten 97 Basispunkten; Nettoneugelder von CHF 3,8 Milliarden


    Retail & Corporate steigerte den Vorsteuergewinn um 62% auf CHF 683 Millionen, hauptsächlich infolge der Veräusserung von Treasury-bezogenen Anlagen


    Wealth Management Americas erzielte mit CHF 139 Millionen einen Vorsteuergewinn ungefähr auf dem Niveau des Vorquartals, trotz turbulenter Märkte und Restrukturierungskosten von CHF 13 Millionen; die Nettoneugelder erhöhten sich um CHF 1,4 Milliarden auf CHF 4,0 Milliarden


    Bei Global Asset Management belief sich der Vorsteuergewinn auf CHF 79 Millionen; Nettoneugeldzufluss von Drittparteien in Höhe von CHF 1,5 Milliarden ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds




    Die Investment Bank verbuchte einen Vorsteuerverlust von CHF 650 Millionen, bedingt durch die herrschenden Marktverhältnisse und den Verlust von CHF 1,8 Milliarden aus unautorisierten Handelsgeschäften


    Alles weitere hier:

    http://www.ubs.com/1/g/about/news.html?newsId=195782