• UBS

    16-09-2011 11:17 PRESSE/UBS-Trader soll Bank selbst alarmiert haben


    Zürich (awp) - Die britische BBC berichtet heute, dass der fehlbare UBS-Händler in London seine Bank selbst über die von ihm ausgeführten nicht-autorisitierten Transkationen informiert habe. Er sei nicht von der internen Kontrolle entdeckt worden, schreibt der Sender am Freitag auf seiner Internet-Seite.


    Die UBS-Verantwortlichen hätten dann im Anschluss die fraglichen Handelspositionen unter die Lupe genommen und die britischen Behörden informiert, so die BBC weiter.


    Die UBS habe diese neuesten Erkenntnisse gegenüber der BBC nicht kommentieren wollen.

  • UBS

    MarcusFabian wrote:

    Quote

    Perry2000 wrote:


    http://maxkeiser.com/2011/09/1…xit-a-naked-silver-short/


    Aber Achtung! Das sind bisher nur Gerüchte und Max Keiser ist nicht unbedingt immer die verlässlichste Quelle.


    Mal wieder so ne 50 / 50 Meldung vom Marktinsider :roll:

    Entweder hat er und die Meldung recht, oder eben nicht. Aber Hauptsache keine Quelle angeben und nix von "nur ein Gerücht" schreiben :oops:

    Hauptsache Insider 8)


    Danke MF fürs klären.

  • UBS

    Zyndicate wrote:

    Quote

    fritz wrote:


    Das hat ja wohl nichts mit der Hautfarbe oder mit der Nationalität zu tun!


    Ein richtig unnötiger Beitrag! :roll:


    Nachdem er ja ein Ghanese ist, erst recht unnötig. *wink*


    Die Hautfarbe habe ich auch nicht gemeint, nur die Nationalität. Und ich weiss, dass es in Nigeria Millionen von anständigen Leuten gibt. Aber von den Nigerianern, die im Ausland leben, ist ein ansehnlicher Anteil in Betrügereien verwickelt. Daher werden solche bei der Einstellung besonders gut geprüft.

    Dieser ist aber in Diplomatenverhältnissen und teuren Privatschulen aufgewachsen, da war die Prüfung wohl eher auf normalem Niveau.


    Aber natürlich hast du Recht, der Fisch stinkt vom Kopf, die ganze Linie seiner Vorgesetzten sind schuldig zu sprechen. Und wie schon geschrieben, es würde mich nicht wundern, wenn er einen klaren Auftrag von oben hatte.


    Gruss

    fritz

  • UBS

    k3000 wrote:

    Quote


    Wenn schon, dann war der Trader long vega und die zusammenklappende Volatlität des EUR/CHF hat ihn ausgeknockt, nicht die steigende Volatiltät.




    Ahhha! 8)

    Ok, jetzt macht's Sinn. Hab' mich schon gewundert, weil ja steigende Vola alle Warrant Preise steigen lässt.


    Aber mal ehrlich: Wer ist denn so blöd uns spekuliert nach einer SNB-Ankündigung long vega?

  • UBS

    MarcusFabian wrote:


    einfach erklärt.


    UBS mitarbeiter... :lol: und verwundern tut es doch ganicht mal bei diesen ubs habaschen...

    Doomsayers негативний вплив моєї середовищі!

  • UBS

    Perry2000 wrote:

    Quote
    Eigentlich hätte die SNB unsere Banken warnen können ... hätte einfach so viel Geld gebracht :lol: :oops: :lol:


    weiss nicht ob das wegen insider gedusel rechtswiedrig wäre. würde mich nicht wundern.

    Doomsayers негативний вплив моєї середовищі!

  • UBS

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    steigende Vola alle Warrant Preise steigen lässt.

    Aber mal ehrlich: Wer ist denn so blöd uns spekuliert nach einer SNB-Ankündigung long vega?




    Ich würde das einfach so verstehen, dass der Trader vor dem Eingriff der SNB long vega war, weil er auf eine steigende Unsicherheit im EUR/CHF setzte und gleichzeitig nicht mit damit rechnete, dass die SNB zur "nuclear option" greifen würde und einen Mindestkurs setzt.


    Als dann innert Sekunden alles vega rauspfiff aus jeder Option mit long vega am 6. September, wurde der Trader wörtlich "genuked": de facto Totalverlust.


    Wobei ich annehme, dass die Position irgendwo gehedged war (so blöd ist kein Trader), also dass der Trader sowas wie einen diagonalen- oder Kalender spread hatte, aber trotzdem net long vega war.

  • UBS

    k3000 wrote:

    Quote


    ... dass der Trader vor dem Eingriff der SNB long vega war, weil er auf eine steigende Unsicherheit im EUR/CHF setzte und gleichzeitig nicht mit damit rechnete, dass die SNB zur "nuclear option" greifen würde


    So muss es wohl gewesen sein. Dennoch unbegreiflich: Sehr kurzfristig, nämlich während der SNB Aktion ist die Vola extrem gestiegen. Da ist long vega sicher aufgegangen.

    Danach aber bitteschön sofort raus aus long vega, denn dass es nach SNB Ankündigung zu einer Stabilisierung EURCHF kommen würde, müsste eigentlich jedem klar sein.


    ---


    P.S.:

    Kurz für alle, denen "long vega" nichts sagt:

    Das vega bezeichnet die Volatilität, in diesem Fall also die Schwankungsbreite zw. EUR und CHF.

    Long Vega bedeutet entsprechend nichts anderes als dass darauf spekuliert wird, dass diese Volatilität zunimmt.

  • UBS

    PRESSE/UBS-Trader soll Bank selbst alarmiert haben

    16.09.2011 12:24


    Zürich (awp) - Die britische BBC berichtet heute, dass der fehlbare UBS-Händler in London seine Bank selbst über die von ihm ausgeführten nicht-autorisitierten Transkationen informiert habe. Er sei nicht von der internen Kontrolle entdeckt worden, schreibt der Sender am Freitag auf seiner Internet-Seite.


    Die UBS-Verantwortlichen hätten dann im Anschluss die fraglichen Handelspositionen unter die Lupe genommen und die britischen Behörden informiert, so die BBC weiter.


    Die UBS habe diese neuesten Erkenntnisse gegenüber der BBC nicht kommentieren wollen.


    gab/ra


    (Quelle: AWP)

  • UBS

    16-09-2011 12:40 KREDITRATING/UBS: S&P überprüft eine mögliche Senkung des Ratings


    Zürich (awp) - Die Ratingagentur Standard & Poor's überprüft die Einschätzung für die UBS auf eine mögliche Senkung. Dazu wurde das langfristige Gegenparteienrating "A+" auf Creditwatch mit negativen Implikationen gesetzt. Gleiches gilt für die Bonität der Tochtergesellschaft und das emittierte Hybridkapital, schreibt S&P in einer Mitteilung vom Freitag. Im Falle einer Abstufung würde das Rating nur um eine Stufe nach unten gehen.


    Der Schritt wird mit dem am Vortag bekannt gewordenen Betrugsfall begründet, der die UBS 2 Mrd USD kosten könnte. Falls der genannte Betrag von der Bank bestätigt wird, sei der Verlust für die Bank verkraftbar. Die Zeitspanne, bis die UBS die von den Behörden verschärften Kapitalvorschriften erfüllen könne werde durch diesen Vorfall ebenfalls nur marginal verlängert.


    Der Vorfall habe jedoch die Bank in ihren Bemühungen zurückgeworfen, ihre in der Finanzkrise angeschlagene Reputation wieder aufzubauen. Der UBS sei es nicht gelungen, zu beweisen, dass die Schwächen im Risikomanagement seither eliminiert wurden. Der Handelsverlust dürfte auch den Ausgang der laufenden Strategieüberprüfung bei der Investment Bank beeinflussen, mutmasst S&P.

  • UBS

    @fritz


    Ob Schwarz, Weiss, Gelb...

    Kenya,Ghana, Tunesien, USA, Schweiz...


    Scheiss egal es gibt immer kluge und dumme...

    es gibt immer Krimnielle und Soziale...


    Dein vorwurf ist völlig daneben!!


    Das ist wie den Balkan in den gleichen Topf zu werfen...Es gibt auch sehr kluge und hohe Balkaner...


    Er stammt aus guter Familie, es ist nicht einfach im Investmentbanking sich soweit rauf zuarbeiten, der hatte wahrscheinlich enormens Talent aber FEHLER PASSIEREN!


    Und UBS ist selberschuld wenn sie ihr IB so schlecht unter Kontrolle haben.


    UND alles was wir jetzt vo den Medien hören ist reiner schwachsinn, UBS möchte jetzt unschuldig sein und das Image verschonen und alle Banken sind das intressiert, dass die USB auf unschuldig spielt...


    Es konnte genau das umgekeherte passieren und er kassierte 2 Milliarden...dann wären alle still gewesen...

    Die Welt wird überleben. Sie hat bisher alle Dummheiten der Menschen überlebt und wird es auch diesmal tun! Zitat: Jim Rogers

  • UBS (+0,6% auf 9,82 CHF): Geschrumpfte Investmentbank erwartet




    Am Markt melden sich nach den jüngsten Vorgängen bei der UBS die Experten mit ihrer Meinung darüber, was mit der Investment Bank des Institutes passieren wird. So geht Mediobanca davon aus, dass die UBS ihre Investment Bank stärker fokussieren wird: Einzelne Aktivtäten dürften verkauft, andere geschlossen werden. Dazu wird ein "nicht unbescheidener" Personalabbau erwartet. Dies seien alles Schritte der Bank, um ihre strukturellen Fragen zu lösen, welche am Investorentag am 17. November kommuniziert werden dürften. Keine starke Veränderung erwartet Mediobanca vom florierenden Aktiengeschäft der UBS, in welchem die Bank besser als ihre meisten Konkurrenten positioniert ist. Das UBS-Kursziel wird von 18 auf 16,70 CHF angepasst und das Outperform-Rating von Mediobanca bestätigt.


    Quelle SQ Marktgespräch


    S&P senkt den Ausblick für das langfristige Rating der UBS auf negativ.

  • UBS

    greenhornet wrote:


    Sehr guter Beitrag Greenhornet!!! Kann ich nur bestätigen!

  • UBS

    k3000


    Du bist ja Banker..

    Die ganze Geschichte mit den 2 Milliarden kommt mir irgendwie schräg rein.


    Sind bankintern keine Sicherheitssysteme vorhanden, die warnen, wenn 1 Person unmengen von Summen herumschiebt? Oder anderst gefragt, hätte das nicht jemand merken müssen?


    Wie hoch ist die Summe, die ein einzelner herumschieben kann?


    Oder wird hier von der Bank bewusst einen "Bölimann" festgenagelt, dem man die schlechten Geschäfte der ganzen Bank (Investmentbanking) in die Schuhe schieben kann?!

  • UBS

    16-09-2011 13:20 KREDITRATING/UBS: Fitch prüft Abstufung für Viability Rating


    Zürich (awp) - Die Ratingagentur Fitch erwägt nach dem bekannt gewordenen Betrugsfall bei der Grossbank UBS eine Abstufung des so genannten "Viability Rating". Dazu wurde das Rating ("a-") auf Rating Watch Negative gesetzt. Das lang- und das kurzfristige Gegenparteienrating wurden mit "A+" resp. "F1+" sowie der Ausblick mit "stabil" bekräftigt, wie Fitch am Freitag mitteilte.


    In Fitch's Ratingkriterien wird das Standalone-Risiko mit dem "Viability rating" reflektiert. Die Aussicht auf Hilfe von Aussen wird im "Support Rating" einkalkuliert. Dieses wurde mit "1" resp. "A1" (Support Rating Floor) ebenfalls bestätigt.

  • UBS

    Der Tages Anzeiger ist völlig am verblöden, wieder so ein erlogener Beitrag eines Finanzfotzenjournalisten:


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…/Danke-UBS/story/15909756


    "Reale CDOs" gibt es nicht. Das ist bereits ein Derivat. Lies von meinen Lippen, Philpp Löpfe: DEBT OBLIGATION.

    Synthetische CDOs (er meint wohl CDO squared) gibt es schon seit über einem Jahrzehnt.

    Es ist das Derivat eines Derivats. Und er versteht es nicht, weil er ein Idiot ist. Aber einen put Warrant auf öl versteht er, gell? Ist nämlich auch das Derivat eines Derivates. Und dass man sich gegen einen Tanker Oellieferung versichern kann, macht natürlich viel mehr Sinn, als das man Häuser versichern kann, die einem nicht gehören. Ja genau.

  • UBS

    @ greenhornet:


    -FEHLER PASSIEREN ist eine billige Entschuldigung für

    jemanden der massiv seine Kompetenzen/Limiten

    überschritten hat.


    -Das umgekehrte passiert nie, weil gute Positionen mit

    Gewinn rascher geschlossen werden als schlechte. Auf

    schlechten Positionen bleibt man sitzen und hofft.

    Von einem umgekehrten Fall (riesiger Gewinn) habe ich

    noch nie gehört.

  • UBS

    Lustiger Cash Guru:


    UBS III - UBS hat vor wenigen Wochen die Entlassung von 3500 Mitarbeitern angekündigt, "um zwei Milliarden zu sparen." Das wäre einfacher gegangen: "Nur einen Trader rechtzeitig entlassen hätte zwei Milliarden eingespart!"

  • UBS

    Wenigstens einmal hat der Guru recht :lol:


    16-09-2011 13:58 AKTIENFOKUS/UBS: Bestürzung über Handelsverlust weiter gross - Aktien im Plus


    Zürich (awp) - Die UBS-Aktien notieren im bisherigen Freitagshandel grösstenteils deutlich im Plus und machen damit zumindest einen Teil ihrer gestrigen Kursverluste wieder wett. Am Markt zeigt man sich aber auch zum Wochenschluss weiter bestürzt über den riesigen Handelsverlust in der Investment Bank. Verschiedene Analysten erwarten als Folge davon eine wohl tiefgreifendere und beschleunigtere Redimensionierung der Investment Bank. Personelle Konsequenzen im Top-Management werden zudem ebenfalls nicht ausgeschlossen. Alle grossen Ratingen-Agenturen gehen als Folge des Verlustes über die Bücher und erwägen eine Senkung des Ratings der Bank.


    UBS notieren kurz vor 14.00 Uhr bei sehr hohem Handelsvolumen und recht volatilem Kursverlauf 3,6% höher auf 10,10 CHF. Das bisherige Tageshöchst lag bei 10,14 CHF, das Tagestiefst auf knapp über dem Vortagsschluss von 9,75 CHF. Der SMI steht zur Berichtszeit 0,54% höher. Mit den heutigen Gewinnen machen die Titel zumindest einen Teil des gestrigen Kursverlustes von beinahe 11% wieder wett.


    Für verschiedene Marktexperten kommt der heutige Kursanstieg nicht überraschend, wird das gestrige Minus doch als fundamental eher übertrieben eingeschätzt. Nichtsdestotrotz sehen die Analysten das Vertrauen in die Bank und somit auch in die Aktien deutlich beschädigt. Befürchtungen, dass Fehler in der Investment Bank erneut auch den Ruf des Wealth-Management Geschäftes beeinträchtigen werden, könnten nach Einschätzungen von Keefe, Bruyette & Woods (KBW) die UBS-Titel kurzfristig weiter belasten und eine unterdurchschnittliche Performance zur Folge haben. Nach dem Subprime-Debakel habe sich die Bank grosse Mühe gegeben, den erlittenen Reputationsschaden schrittweise zu beheben, was ihr teilweise auch gelungen sei. Die Handelsverluste würden die UBS diesbezüglich nun wieder zurückwerfen, kommentiert die ZKB.


    Sollten sich zudem die Informationen verschiedener Medien bewahrheiten, wonach der fehlbare Trader seine Vorgesetzten zumindest zum Teil selbst über seine nicht-autorisierten Transaktionen informiert hatte, würde das die interne Risikokontrolle in einem noch schlechteren Licht erscheinen lassen, so der Tenor am Markt. Solange die Bank Ablauf und Ursache des Verlustes nicht im Detail erklärt habe und aufzeige, wie die vorhandenen Probleme gelöst werden sollen, bleibe das Vertrauen beeinträchtigt, konstatiert die ZKB.


    Die Analysten-Gemeinde zeigt sich zudem ziemlich einig in der Einschätzung, dass die Ereignisse in London den ohnehin fälligen Umbau der Investment Bank beschleunigen und verstärken werden. Der Ausstieg aus nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten innerhalb der Investment Bank könnte an Tempo gewinnen, meint beispielsweise Vontobel. Eine Vollständige Abspaltung der Investment Bank erachten indes die meisten Analysten als wenig wahrscheinlich.


    Nach Ansicht von Vontobel könnten die Ereignisse auch zu personellen Konsequenzen auf der gehobenen Managementebene führen. Entsprechende Forderungen werden heute auch in verschiedenen Zeitungen erhoben. Gemäss verschiedenen Quellen hat bis dato erst John Hughes, als Leiter der britischen Delta-One Abteilung der UBS-Investment Bank, sein Amt abgegeben. In seiner Abteilung sind gemäss den bisherigen, von der UBS indes nicht bestätigten Informationen die Handelsverluste angefallen.


    Bitter sind die erneuten Probleme in der Investment Bank nicht zuletzt aber auch für die Mitarbeiter in den anderen Bereichen des Instituts. Die Frustration in der Belegschaft sei gross, die Stimmung schlecht, ist an der Zürcher Bahnhofstrasse weitverbreitet zu hören.


    Als Folge des Verlustes rechnet das Aktienresearch von Standard&Poor's (S&P) für das dritte Quartal mit einem Quartalsverlust der UBS von 400 Mio CHF. Die Kernkapitalquote dürfte zudem mit rund 40 Basispunkten belastet werden. Helvea prognostiziert für das laufende Quartal gar ein Minus von 475 Mio CHF.


    Vontobel, JPMorgan, S&P sowie KBW senken am Berichtstag alle ihre Kursziele für die UBS-Aktien. Weitere Schätzungs- und Kurszielanpassungen dürften folgen, so die Einschätzung am Markt. Ungemach droht der Bank zudem von den drei grossen Ratingagenturen.S&P, Moody's und Fitch. Alle drei prüfen eine mögliche Senkung ihres Kreditratings für die UBS.