• UBS

    Miguelito wrote:


    Weder UBS noch CS werden aktuell bankrott gehen (ausser wenn zuerst andere grosse europäische Banken kippen...) meiner Meinung nach, das sah im Herbst 2008 aber anders aus.


    Ich (und damit bin ich nicht der einzige) will nur, dass die UBS (wie die CS) ihre ausländischen Risiken ausgliedern.


    Dann kann die UBS in Asien und USA IB mit hohem Risiko & Vermögensverwaltung machen soviel sie will, die abgetrennte "Schweizer" UBS würde davon nicht mehr betroffen sein.

  • UBS

    hamster wrote:

    Quote
    BUY UBS


    Auch mit Caps Lock ON überzeugt mich das nicht :)


    PS: Selbst der Branchenprimus GS stürzt heute nach schlechten Zahlen weiter ab (heute noch 125 USD, 52W-Tief), würde die FInger vom ganzen Sektor lassen kurzfristig.

  • UBS

    genau, wer gestern auf mich gehört und gekauft hat, kann jetzt langsam die position glatt stellen.

    (für diejenigen die langfristig in ubs investiert sein wollen, die können drin bleiben obwohl auch für diese eine gewinn mitnahme und ein späterer einstieg zu tieferen kursen ebenfalls angebracht wäre).


    deshalb:

    SELL UBS

  • UBS

    20-07-2011 15:13 FOKUS/Entlassungen bei Grossbanken wahrscheinlich - Schwieriges zweites Quartal

    Zürich (awp/sda) - Sowohl bei der UBS als auch bei der Credit Suisse (CS) könnten laut Experten Massenentlassungen anstehen. Beide Banken dürften kommende Woche von einem schwierigen Quartal berichten: Nicht nur spüren sie die unsichere Lage an den Finanzmärkten, als Schweizer Banken plagt sie auch das Frankenhoch.


    Laut Bankenanalyst Andreas Venditti von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) fallen bei beiden Banken viele Kosten etwa für die Entlöhnung der Mitarbeiter in Franken an, während Erträge zu einem guten Teil in ausländischen Währungen hereinkommen. Zudem seien die Erträge im zweiten Quartal eher schwach, womit Stellenabbau zur Kostensenkung ein Thema werden könne.


    Bei den Salären erweist sich die Regulierung für die Banken als folgenschwere Bürde, wie Venditti erklärt. Weil sie im Zuge der Finanzkrise und öffentlichen sowie politischen Drucks die Boni senkten und dafür die Fixlöhne hochschraubten, sind sie nun nicht mehr so flexibel bei der Steuerung der Personalkosten.


    Andere Experten rechnen bei der UBS vor allem bei der Vermögensverwaltung (Wealth Management) mit einem Stellenabbau. International habe die Bank bereits Mitarbeiter entlassen. Der Bericht des "Tagesanzeigers", wonach 5000 Stellen gestrichen und Kosten um 1 Mrd CHF gedrückt werden, ist beispielsweise für den Broker Helvea glaubwürdig.


    Bei der CS erwarten Analysten einen Abbau hingegen eher in der Investmentbank. Hier habe die Bank 2010 viele Leute eingestellt, weil sie einen Boom erwartete, der nun aber nicht gekommen sei. Helvea berichtet über Spekulationen, wonach die CS 1000 Stellen streichen könnte, um 800 Mio CHF einzusparen.


    JE EINE MILLIARDE GEWINN


    Die beiden Grossbanken dürften gemäss Prognosen von Analysten im zweiten Quartal weniger Gewinn angehäuft haben als in den drei Monaten davor. Teresa Nielsen, Branchenexpertin bei der Bank Vontobel, erwartet bei UBS und CS je etwa 1 Mrd CHF Gewinn.


    Die Analysten der Deutschen Bank sagen der UBS, die am Dienstag berichtet, einen Gewinn von etwa 1,3 Mrd CHF voraus. Für die CS, die ihre Zahlen am Donnerstag vorlegt, prognostizieren auch sie gut eine Milliarde.


    Die CS würde damit unter Ergebnis des bereits schwierigen ersten Quartals liegen, das ihr noch 1,34 Mrd CHF einbrachte. Auch für die UBS sind die Expertenprognosen wenig ermutigend: Im ersten Quartal hatte ihr Gewinn noch 1,8 Mrd CHF betragen.


    Beide Schweizer Grossbanken sind laut der Deutschen Bank nicht direkt in die europäische Schuldenproblematik verstrickt. Laut Vontobel-Expertin Teresa Nielsen lastet die Krise dennoch auf UBS und CS: "Es kann sein, dass die UBS und die CS weniger Profit haben werden als die US-Banken, weil sie weniger Risiken in den Büchern und weniger Handel betrieben haben."


    KEIN UBS-GELDABFLUSS MEHR


    Zumindest in einem Punkt kann die UBS wohl ein langwieriges Drama endgültig abschliessen: den Abfluss von Kundengeldern. Teresa Nielsen erwartet 17,5 Mrd CHF Netto-Neugeld, ohne dass dabei wie schon im ersten Quartal eine einzelne Konzernsparte noch Gelder verliert. Damit stünde die UBS zudem besser da als die CS, für die Nielsen 17 Mrd CHF Neugeld voraussagt.

  • UBS

    hamster wrote:

    Quote
    ZO/EZB: Stark warnt erneut vor Kreditausfall Griechenlands 20.07.2011 15:32


    Aber immer schön alles Kopieren:


    20-07-2011 15:33 EURO-KRISE/EZB-Stark warnt erneut vor Kreditausfall Griechenlands

    FRANKFURT (awp international) - EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark hat von der Politik erneut die Vermeidung eines teilweisen Kreditausfalls (Selective Default) im Fall Griechenland verlangt. "Unser Plan ist, dass die Regierungen sich an das halten, was sie beschlossen haben. Am 23./24. Juni - das ist noch nicht lange her - haben sie beschlossen, einen Selective Default zu vermeiden", sagte Stark in einem Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Wenn nun debattiert wird, diesen Beschluss zurückzunehmen, dann zeigt das die Halbwertszeit politischer Aussagen. Das ist politisches Jo-Jo." Die Regierungschefs werden an diesem Donnerstag über das zweite Hilfspaket für Griechenland beraten.


    Die unklare Haltung der Politik sei auch verantwortlich für die Unsicherheiten an den Märkten. "Ich erwarte, dass die Staats- und Regierungschefs sich an das halten, was sie vor noch nicht einmal vier Wochen beschlossen haben. Stark erneuerte die Zweifel der EZB an der Sinnhaftigkeit einer Beteiligung privater Gläubiger an einem neuen Hilfspaket für Griechenland.


    EFSF KÖNNTE ANLEIHEN KAUFEN


    Rein technisch ist aber laut Stark eine Beteiligung des privaten Sektors möglich, ohne ein Kreditereignis zu verursachen. "Wenn zum Beispiel der Euro-Rettungsschirm EFSF am Sekundärmarkt griechische Staatsanleihen zum jetzigen niedrigen Marktpreis aufkauft, dann wird der Privatsektor implizit in die Lasten eingebunden, weil er nicht mehr den Nominalwert seiner Papiere zurückerhält."


    "Solange die Investoren die Anleihen freiwillig verkaufen, die EFSF diese gegen Barmittel erwirbt und bis zur Endfälligkeit hält, sehe ich persönlich kein Risiko eines Kreditereignisses oder einer Bonitätszurückstufung auf 'Selective Default'", sagte Stark. Die EZB habe immer wieder gefordert, dass das Mandat des Rettungsmechanismuss EFSF ausgeweitet wird, so dass sie Staatsanleihen am Sekundärmarkt kaufen könne. Aber selbst bei diesem Vorgehen sieht Stark Gefahren: "Es ist nicht auszuschliessen, dass selbst ein solcher Weg von den Marktakteuren als Kreditereignis eingestuft wird."


    Stark fordert in dem Interview zudem eine stärkere politische Integration in Europa. Er spricht sich für einen Stufenplan aus, an dessen Ende eine europäische Verfassung stehen könne./jsl/jkr