• ANALYSE-FLASH: Goldman belässt UBS auf 'Buy' - Ziel 35,60 Franken

    NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für UBS auf "Buy" mit einem Kursziel von 35,60 Franken belassen. Die Ernennung des neuen UBS-Chefs Sergio Ermotti schaffe Klarheit, schrieb Analyst Chris Hallam in einer am Mittwoch vorliegenden Schnelleinschätzung. Das sei für den Markt eine positive Nachricht./mf/mis

    Wann? 2038?

  • Artisian hat sich heute mit 3% und BlackRock hat sich am 25.03.23 mit 5.25% bei UBS eingekauft
    Das sind good News:

    Good News wären eher, es hätte keinen Rüffel der FINMA gegeben


    Good News wären eher, CS hätte ihre Probleme im Griff. Wobei hier ein Rüffel an die FINMA geht. Geht die seit 2021 tickende US-Bombe am Bahnhofsplatz bei Wiederholungstätern los, darf man dann wohl eine Dankeskarte an den Regulator nach Bern senden für ihre Untätigkeit im Interesse eines 'sauberen' Finanzplatz. Die Aktionäre sind sich die 'Gewinnabschöpfung' jedenfalls schon gewohnt.

  • Nationalratskommission sagt Ja zu Verpflichtungen für CS und UBS

    Die Finanzkommission des Nationalrats (FK-N) empfiehlt die beiden dringlichen Verpflichtungskredite in Höhe von insgesamt 109 Milliarden Franken für Garantien zur Annahme. Gleiches hatte zuvor schon die Finanzkommission des Ständerates getan.


    30.03.2023 19:18


    Die FK-N fällte den Entscheid mit 17 zu einer Stimme und mit vier Enthaltungen, wie Kommissionspräsident Roland Fischer (GLP/LU) am Donnerstagabend in Bern vor den Medien bekannt gab.


    "Wir hatten eine sehr lange Diskussion", berichtete Fischer über den Nachmittag. Sie sei aber sachlich verlaufen. Die Kommission habe von Finanzministerin Karin Keller-Sutter, Nationalbankpräsident Thomas Jordan und Finma-Präsidentin Marlene Amstad zahlreiche Antworten erhalten.


    Die FK-N hatte 14 Anträge vorliegen. Einen Teil davon will sie wie die Ständeratskommission in einem Postulat bündeln. Dieses sei aber nicht deckungsgleich mit jenem, das die Schwesterkommission des Ständerates verfasst habe.

    (AWP)

  • Kommissionen stellen sich hinter Verpflichtungen für CS-Übernahme

    (Zusammenfassung) - Die Finanzkommissionen von National- und Ständerat stellen sich hinter die vom Bund eingegangenen Verpflichtungen von 109 Milliarden Franken im Zusammenhang mit der Übernahme der CS durch die UBS. Das Parlament befindet nach Ostern in der ausserordentlichen Session darüber.


    30.03.2023 20:19


    Die Ständeratskommission (FK-S) sagte ohne Gegenstimme Ja zu den Verpflichtungskrediten. Die Schwesterkommission des Nationalrats (FK-N) tat dies mit 17 zu 1 Stimme bei vier Enthaltungen. Ein Nein wäre eine Rüge an Bundesrat und Finanzdelegation gewesen, sagte FK-S-Präsidentin Johanna Gapany (FDP/FR), hätte aber nichts bewirkt.


    Mehr Ressourcen für EFD verlangt

    Die FK-S stellt zwar Änderungsanträge, doch beeinflussen diese die Verpflichtungen nicht, wie Kommissionsvizepräsidentin Eva Herzog sagte. Sollten im Zusammenhang mit der CS-Übernahme weitere Mittel vom Bund nötig werden, will die FK-S, dass diese nicht über Notrecht beschlossen werden. Weitere Anträge der Mehrheit befassen sich mit der Prüfung von Verantwortungsklagen und Wettbewerbsfragen.


    Im Zusammenhang mit diesen Anträgen wünscht die Mehrheit der FK-S zusätzliche Ressourcen von sieben Millionen Franken für das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD). Der Bundesrat beantragt lediglich fünf Millionen Franken im Zusammenhang mit der CS-Übernahme und die Aufarbeitung der Ereignisse.


    In der FK-N stellt die Mehrheit keine verbindlichen politischen Forderungen zu den Verpflichtungskrediten, wie Präsident Roland Fischer (GLP/LU) sagte. Es gebe aber Minderheitsanträge, etwa zu den Rahmenbedingungen für die Verwendung der Kredite, die Offenlegung der vom Bund abgeschlossenen Verträge, den Schutz der Arbeitsplätze und weitere Kreditbewilligungen auf dem Dringlichkeitsweg.


    Beide Kommission wollen dem Bundesrat mit einem Postulat Prüfaufträge erteilen. Man wolle so verhindern, dass beide Räte "stundenlang um Formulierungen" von Änderungsanträgen ringen würden, sagte Ständerätin Herzog. "Es geht darum, dem Bundesrat möglichst rasch etwas mit auf den Weg zu geben."


    Weiteren Fall CS verhindern

    Das Postulat der FK-S befasst sich unter anderem mit der Grösse der geplanten neuen Bank, einer autonomen Fortsetzung von CS-Aktivitäten, den Kompetenzen der Finanzmarktaufsicht (Finma) und der Stabilität des Finanzmarktes.


    Die FK-N wiederum will verhindern, dass sich ein Szenario wie im Fall der CS wiederholt, wie Fischer ausführte. Etwa gehe es darum, weshalb die "Too big to fail"-Regelung bei der CS nicht habe angewendet werden können, ob eine höhere Eigenkapitalquote nötig sei und ob gesetzliche Beschränkungen in Bezug auf Boni angezeigt seien.


    Die Fusion müsse "intensiv weiterverfolgt" werden, sagte Fischer. Das "Mega-Postulat" diene als Diskussionsbasis für die ausserordentliche Session, fügte FK-N-Vizepräsident Gerhard Andrey (Grüne/FR) hinzu.


    Bund leistet Garantien

    Der Bund leistet im Zusammenhang mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS Garantien im Umfang von 109 Milliarden Franken. So wurde es am Sonntag vor einer Woche entschieden, und so hat es die Finanzdelegation der beiden Räte gutgeheissen.


    Zum einen leistet der Bund der Nationalbank eine Ausfallgarantie von 100 Milliarden Franken für Liquiditätshilfe-Darlehen an die CS. Die ins Trudeln geratene Bank soll dank dieser Stütze ihre Geschäftstätigkeit weiterführen können. Das wiederum soll eine geregelte Übernahme durch die UBS ermöglichen.


    Die CS muss dem Bund und der SNB für ausstehende Darlehen eine Risikoprämie bezahlen. Zudem geht nach dem Ende der Liquiditätshilfe eine Bereitstellungsprämie von 250 Millionen Franken pro Jahr an den Bund. Die SNB erhält einen Zins.


    Der zweite Verpflichtungskredit von 9 Milliarden Franken dient der Absicherung von Verlusten der UBS. Der Bund übernimmt auf einem bestimmten Portfolio von schwierig zu bewertenden Aktiven der CS eine Verlustgarantie. Dies geschieht aber nur, wenn die UBS beim Verkauf dieser Aktiven Verluste einfährt, die grösser als 5 Milliarden Franken sind.

    (AWP)

  • JPMorgan erhöht Ziel auf 27 Franken:

    NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für UBS anlässlich der Übernahme der Credit Suisse von 23 auf 27 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Diese umwälzende Transaktion werde die Schweizer Großbank zu einem "Powerhouse" im Bereich Vermögensmanagement machen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Experte schraubte seine Prognosen für die Kernkapitalquote der Jahre 2023 und 2024 merklich nach oben./edh/bek

  • UBS-Risikochef Christian Bluhm bleibt länger als geplant

    Bei der UBS bleibt mit Risikochef Christian Bluhm ein wichtiger Mann auch nach der Notübernahme der Credit Suisse an Bord. Bluhm habe sich bereit erklärt, auf absehbare Zeit weiter das Amt des Chief Risk Officers auszuüben und in der Konzernleitung der Gruppe zu verbleiben, teilte die UBS am Montag mit.


    24.04.2023 07:07


    Ursprünglich wollte Bluhm die Bank per Ende April verlassen und sich auf seine fotografische Tätigkeit konzentrieren und Möglichkeiten im akademischen Bereich wahrnehmen, wie die UBS im November des vergangenen Jahres angekündigt hatte. Als seinen Nachfolger hatte die Bank Damian Vogel präsentiert.


    Die ursprünglich Anfang Mai vorgesehene Stabübergabe an Vogel an der Spitze des Risiko-Managements verzögere sich nun, heisst es weiter. Vogel werde indes die neu geschaffene Position des Leiters Risikokontrolle Integration übernehmen und die Integration der Credit Suisse mit Fokus auf die Risikokontrolle begleiten. Dabei gehe es auch darum, die bestmögliche Struktur der Risikokontrolleinheiten für die neue Gruppe zu definieren.


    "Der aktive Einsatz der beiden erfahrenen Risikoexperten wird sicherstellen, dass wir auf diesem Gebiet, welches für unseren künftigen Erfolg entscheidend ist, gut vorbereitet und richtig aufgestellt sind", wird UBS-CEO Sergio Ermotti in der Mitteilung zitiert. Ermotti dankte Bluhm für die Bereitschaft, als Risikochef weiter tätig zu bleiben.

    mk/rw

    (AWP)

  • UBS dürfte bald grossen US-Rechtsfall abschliessen

    Die UBS will sich nicht mehr länger mit einem lange zurückliegenden Rechtsfall aus der Vergangenheit herumschlagen. Sie steht offenbar kurz davor, sich in der Auseinandersetzung mit dem US-Justizministerium (DOJ) über das Geschäft mit Ramsch-Hypotheken aus der Zeit vor der Finanzkrise aussergerichtlich zu einigen. Es ist einer der zwei grossen noch offenen Rechtsfälle der UBS.


    25.04.2023 07:42


    Dass es bald zu einer Einigung kommen dürfte, zeigt die ziemlich konkrete Zahl einer Erhöhung der Rückstellung um 665 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2023.


    "Die Gespräche mit dem US-Justizministerium sind weit fortgeschritten, und ich freue mich, dass wir im Hinblick auf die Bewältigung dieser 15 Jahre zurückreichenden Altlast nun Fortschritte erzielen", sagte CEO Sergio Ermotti laut Mitteilung anlässlich der Quartalszahlen vom Dienstag.


    Das UBS-Management dürfte froh sein, dass es nun doch nicht zu einem Prozess kommt im Zusammenhang mit dem Verkauf von so genannten Residential Mortgage-Backed-Securities (RMBS), die sich später als unverkäufliche Ramsch-Hypotheken entpuppten und der UBS 2008/09 fast das Genick gebrochen hatten. Denn mit der anstehenden Übernahme der Credit Suisse hat die Grossbank jetzt andere Sorgen und viele grosse Baustellen, welche die Ressourcen absorbieren werden.


    Eine aussergerichtliche Einigung mit dem DOJ war in der Vergangenheit gescheitert. Das US-Justizministerium hatte im November 2018 im Bundesstaats New York deswegen eine Zivilklage gegen die Schweizer Grossbank eingereicht, in der nicht spezifizierte Entschädigungen gefordert wurden. Einen Antrag der UBS auf Abweisung der Klage lehnte das Gericht im Dezember 2019 dann ab.


    Gesamtsumme nicht bekannt

    Wie viel insgesamt für RMBS-Fälle zurückgestellt sind, legt die UBS nicht offen. Insgesamt hatte sie Ende März 3,3 Milliarden für alle Rechtsfälle sowie regulatorische und ähnliche Angelegenheiten zurückgestellt, davon in der Investment Bank 351 Millionen und 1594 Millionen für Group Functions.

    Der grösste Teil der Rückstellungen betrifft dabei weiterhin den Steuerstreit mit Frankreich. Auf die globale Vermögensverwaltung, die Kerndivision der UBS, gehen 1193 Millionen zurück. Dabei dürfte der Prozess in Frankreich den Hauptposten bilden.


    Für den Prozess im westlichen Nachbarland hat die UBS unverändert rund 1,1 Milliarden Euro respektive rund 1,2 Milliarden Dollar zurückgestellt, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Quartalsbericht hervorgeht. Die UBS war im Dezember 2021 in zweiter Instanz in Paris wegen unerlaubter Geldgeschäfte und der Beihilfe zur Geldwäsche schuldig gesprochen worden.


    Das französische Berufungsgericht verlangte die Einziehung von Geldern und Entschädigungszahlungen an den französischen Staat in Höhe von insgesamt 1,8 Milliarden Euro, dies zusätzlich zu einer kleinen Busse von 3,75 Millionen Euro. Die Grossbank ging gegen dieses Urteil erneut in Berufung.


    ys/uh

    (AWP)

  • Anleihe: UBS AG nimmt mit Dualtranche total 460 Mio Franken auf

    Die UBS AG begibt in Eigenregie über ihre Niederlassung in London zwei Anleihen zu folgenden Konditionen:

    03.05.2023 15:24

    pre/mk

    (AWP)

  • UBS: Nach Abschluss der CS-Übernahme zunächst zwei separate Banken

    Die Grossbank UBS hat weitere Details zur Übernahme der Credit Suisse bekanntgegeben. So werden die beiden Banken auf absehbare Zeit weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen.


    09.05.2023 06:59


    Die UBS werde zunächst zwei separate Muttergesellschaften betreiben, die UBS AG und die Credit Suisse AG, teilte die UBS am Dienstag mit. Beide Gesellschaften würden weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen betreiben, ihre Kundinnen und Kunden betreuen und mit Gegenparteien Geschäfte machen.


    Des Weiteren stellte die UBS das neue Führungsteam für die dann konsolidierte Bankengruppe vor. So wird unter anderem der jetzige CS-CEO Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion ebenfalls UBS-Konzernleitungsmitglied. Todd Tuckner löst Sarah Youngwood als UBS-Finanzchefin ab.

    Die UBS geht laut den Angaben davon aus, dass der rechtliche Abschluss der Transaktion in den nächsten Wochen erfolgen wird.

    ys/rw

    (AWP)

  • UBS bestellt CS-Chef Ulrich Körner in die Geschäftsleitung

    Die UBS hat mit Blick auf die bevorstehende Übernahme der Credit wichtige personelle Entscheide getroffen. So wird etwa CS-Chef Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion, die "in den nächsten Wochen" erfolgen soll, Mitglied der UBS-Geschäftsleitung.


    09.05.2023 07:03


    Zudem wird Sarah Youngwood als Finanzchefin von Todd Tuckner abgelöst. Tuckner ist heute Finanzchef der wichtigsten UBS-Sparte, der globalen Vermögensverwaltung. Diese wird indes auch in Zukunft von Iqbal Khan geführt.


    Zum Head Non-Core and Legacy und Leiterin der Region EMEA wurde Beatriz Martin Jimenez, erklärte die UBS weiter. Die Integration der beiden Banken als Group Integration Officer wird Michelle Bereaux anvertraut, Stefan Seiler ist neu der oberste Personalverantwortliche (Group Head Human Resources) und leitet die Corporate Services.

    ra/ys

    (AWP)

  • Weil ich Aktien habe...?

    Ernsthaft:

    Dass die UBS einmalig einen mega Gewinn ausweisen wird, ist schon lange klar.

    Trotzdem sollte die Aktie aus meiner Sicht (viel) höher sein, als sie ist.

    Ich gehe davon aus, dass sie später (sobald sich "der Staub gelegt hat") (sehr) "anständig" steigen wird.

    -> Ich behalte also meine Aktien und sehe das Investment langfristig...

  • JPMORGAN stuft UBS AG auf 'Overweight'

    NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für UBS nach einer bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Registrierungserklärung zur Notübernahme der ehemaligen Konkurrentin Credit Suisse auf "Overweight" mit einem Kursziel von 27 Franken belassen. Damit sei die erste Hürde genommen, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Mit Klarheit über den Buchwert (Tangible Book Value) je Aktie dürften in der Zukunft die Eigenkapitalkosten (Cost of Equity) der UBS abnehmen.