• Goldman Sachs sieht UBS-Aktie rund zwei Drittel höher

    Die Quartalszahlen animieren eine US-Bank nun zu einer positiveren Einschätzung der UBS. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel für die UBS-Aktie für die nächsten zwölf Monate auf 27,30 von 24 Franken und beliess die Einstufung auf "Buy". Im dritten Quartal habe die Grossbank die Erwartungen dank guten Erträgen und Kostenkontrolle übertroffen, schreibt der zuständige Analyst. Zudem sei die Guidance für Aktienrückkäufe im laufenden Jahr erhöht worden.


    Goldman Sachs sieht UBS-Aktie rund zwei Drittel höher
    Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist äusserst optimistisch bezüglich Aktienkurs der UBS.
    www.cash.ch

  • UBS kann der Erzrivalin Credit Suisse ein weiteres Schnippchen schlagen

    Der UBS gelingt ein kleiner, aber feiner Seitenhieb gegen die ewige Rivalin Credit Suisse. Der cash Insider mit den Einzelheiten.


    Für die leidgeplagten Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse ist das Quartalergebnis der UBS eine Klatsche ins Gesicht. Zum achten aufeinanderfolgenden Mal vermeldet die grössere der beiden Schweizer Grossbanken nämlich einen Quartalsgewinn von 2 Milliarden Dollar und mehr. Von solch beeindruckenden Zahlen scheint die Credit Suisse weiter entfernt denn je.

    Allerdings gelang es der UBS gestern Dienstag, der ewigen Rivalin ein weiteres Schnippchen zu schlagen – und zwar indem sie bis Sitzungsende über die zweite Handelslinie emsig für mehr als 54 Millionen Franken eigene Aktien zurückkaufte. Bei der Credit Suisse gingen hingegen gerade einmal für knapp 38 Millionen Franken Aktien um. Wohlverstanden nicht über eine zweite, sondern über die reguläre Handelslinie, versteht sich. Ein ziemlicher Affront für die Nummer Zwei in der Schweiz.

    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/uploads/cash/redaktion/grafiken/221026_ubsge_1m.jpg]

    Die UBS drückte gestern Dienstag beim Aktienrückkaufprogramm ganz schön aufs Gaspedal (Quelle: www.cash.ch)

    Vor fünf Wochen war dieses Phänomen schon mal kurz zu beobachten, was ich wie folgt kommentierte:

    Wechselten am letzten Freitag verfallsbedingt fast 27 Millionen Aktien und am darauffolgenden Montag immerhin noch deren 16 Millionen die Hand, brechen die Handelsumsätze seither regelrecht weg. Gestern Dienstag gingen bis in den Nachmittag hinein bloss Titel für gut 15 Millionen Franken um. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Erzrivalin UBS über die zweite Handelslinie (Ticker: UBSGE) sogar emsig eigene Aktien im Gegenwert von mehr als 15 Millionen Franken zurückgekauft.

    Bis Sitzungsende konnten die Handelsumsätze bei den Valoren der Credit Suisse damals jene der UBS auf der zweiten Handelslinie dann aber doch noch überholen. Das wiederum liess mich vermuten, dass sich hinter dem vermeintlichen Seitenhieb keine Absicht verbarg. Ganz anders dann gestern Dienstag...

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  • Presse: UBS will keine Investmentbanking-Präsenz mehr im Nahen Osten

    Die Grossbank UBS will laut einem Bloomberg-Bericht künftig in der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) vor Ort keine Investmentbanking-Präsenz mehr haben. Künftig würden stattdessen Banker und Spezialisten etwa aus den USA oder Grossbritannien eingeflogen, um Deals abzuwickeln, schreibt die US-Nachrichtenagentur unter Berufung auf informierte Personen.


    03.11.2022 20:56


    Allerdings behalte die UBS ihre Präsenz in der Region in anderen Bereichen bei. So wolle sie in der Vermögensverwaltung weiterhin Mitarbeitende einstellen. Ein UBS-Sprecher wollte den Bericht gegenüber Bloomberg nicht kommentieren. In Schwellenländern wie Indien und Südafrika habe die Bank ihre Aktivitäten im Investmentbanking bereits zurückgefahren, so Bloomberg.

    tp/

    (AWP)

  • UBS ernennt neuen Risikochef

    Die UBS hat Damian Vogel per Anfang Mai 2023 zum Mitglied der Konzernleitung und zum Group Chief Risk Officer (CRO) ernannt. Er wird damit Nachfolger von Christian Bluhm.


    08.11.2022 06:57


    Dieser will sich laut Mitteilung vom Dienstag auf seine fotografische Tätigkeit konzentrieren und Möglichkeiten im akademischen Bereich wahrnehmen. Er werde in den kommenden Monaten eng mit Damian Vogel zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, heisst es.

    Vogel ist den Angaben zufolge aktuell Risikochef der UBS-Kernsparte Global Wealth Management (GWM). Er arbeitet seit 2010 für die UBS und hat verschiedene risikobezogene Führungsrollen bei GWM und Personal & Corporate Banking sowie für die Region Schweiz bekleidet. Er besitzt einen Master-Abschluss in Advanced Studies in Corporate Finance des IFZ in Zug und ist Absolvent des Stanford Executive Program.

    Bluhm seinerseits ist seit 2016 Risikochef der grössten Schweizer Bank.

    (AWP)

  • Durchsuchungen bei UBS wegen russischem Oligarchen: UBS-Aktien reduzieren Verluste

    Das Ermittlungsverfahren in Deutschland gegen den russischen Multimilliardär Alischer Usmanow zieht immer weitere Kreise.

    Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" durchsuchen Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) zur Stunde Standorte der Grossbank UBS in Frankfurt und München.

    Gegen Usmanow ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Geldwäsche, Verstosses gegen das Aussenwirtschaftsgesetz und Steuerhinterziehung. Die UBS bestätigte am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP, dass in den besagten Niederlassungen derzeit staatsanwaltschaftliche Durchsuchungen stattfinden. Man kooperiere vollumfänglich mit den Behörden, so die UBS. Weitere Details wollte die Bank nicht nennen.

    Bei der Aktion geht es laut "Spiegel" darum, Beweismittel in einem Verfahren wegen Geldwäsche zu sammeln. Mitarbeiter der Bank seien nicht beschuldigt. Auch ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft habe die Razzia bestätigt.


    Bereits im September hatten Fahnder des BKA und der Steuerfahndung Nordrhein-Westfalen mehrere Immobilien des Putin-Unterstützers Usmanow am Tegernsee durchsucht und Unterlagen sowie Wertgegenstände sichergestellt. Eine Woche später wurde seine Yacht "Dilbar" im Bremer Hafen und ein zugehöriges Lager durchsucht.


    Die Behörden beschlagnahmten dabei nach Spiegel-Informationen unter anderem Kunstgegenstände in einem geschätzten Wert von fünf Millionen Euro, darunter ein Bild des Malers Marc Chagall.


    An der Börse warf der Bericht nur kurz Wellen. UBS-Namen verlieren zeitweise rund ein Prozent, können ihre Verluste aber reduzieren und stehen zeitweise nur noch 0,37 Prozent bei 16.27 CHF im Minus.

    Zürich (awp)

  • UBS zahlt AT1-Bond über 2,0 Mrd US-Dollar am 31. Januar zurück

    Die UBS will eine sogenannte AT1-Anleihe über 2,0 Milliarden US-Dollar zum erstmöglichen Zeitpunkt zurückzahlen. Das Papier (ISIN CH0400441280) soll nun am 31. Januar 2023 zurückbezahlt werden, wie die Grossbank am Montag mitteilte.


    05.12.2022 08:07


    AT1-Anleihen werden dem Kernkapital der Bank zugeordnet, die Gläubiger haften für die Verluste einer Bank mit. Das Instrument wurde nach der Finanzkrise entwickelt, um sicherzustellen, dass Investoren und nicht der Steuerzahler bei einer Schieflage der Bank gerade stehen.

    rw/ys

    (AWP)

  • Analystin Flora Bocahut sieht Grossbanken-Titel 30 Prozent höher


    Jefferies erhöht das Kursziel für UBS von 21 auf 23 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 30 Prozent.


    Die Gewinnschätzungen für 2023 und 2024 würden um durchschnittlich 4 Prozent erhöht, um den stärkeren Netto- Neugeldzufluss vor allem aus Asien zu reflektieren, schreibt Analystin Flora Bocahut. Die UBS dürfte dabei von den Problemen der CS profitieren. Mit dem neuen Kursziel ergebe sich ein Aufwärtspotenzial für die Titel von 32 Prozent, so die Expertin. Auch sehr attraktiv seien die erwarteten Rückflüsse an die Aktionäre, wobei 75 Prozent davon über Aktienrückkäufe zurückfliessen sollten.

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  • Analysten der Credit Suisse senken Rating für die UBS-Aktien

    Analysten der Credit Suisse senken das Rating beziehungsweise die Empfehlung für die Aktie der UBS auf "Neutral" von zuvor "Outperform". Das Kursziel wurde auf 21 von zuvor 22 Franken gesenkt (derzeit: 17 Franken), wie AWP am Freitagmorgen meldet.


    Es wurden, wie die minimale Senkung des Kurszieles andeutet, beim Ausblick auf das Jahr 2023 nur geringfügige Anpassungen bei den Schätzungen gemacht. Die Kurszielsenkung begründen die Analysten mit dem schwächeren US-Dollar.


    Die Exprten der Credit Suisse sehen immer noch Aufwärtspotenzial für die UBS-Aktie, daher auch das Kursziel von 21 Franken, das immer noch deutlich über der aktuiellen Notierung liegt. Die Möglichkeiten der UBS-Aktie innerhalb des Bankensektors seien aber unterdurchschnittlich, wird die Rating-Senkung auf "Neutral" begründet. Neben der UBS senkte die Credit Suisse auch das Rating von Julius Bär auf "Neutral".


    Die Top-Aktien im europäischen Bankensektor sind für die CS die BNP Paribas, Santander, Lloyds, UniCredit and ABN Amro.

    (cash)

  • «Umfangreiche Kapitalausschüttungen»: Goldman Sachs sieht die UBS-Aktien 77 Prozent höher

    Die US-Grossbank Goldman Sachs erhöht das Kursziel für die UBS im Rahmen einer Branchenstudie von 27,30 auf 30,20 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Die impliziert ein Aufwärtspotenzial von 77 Prozent.



    «Umfangreiche Kapitalausschüttungen»: Goldman Sachs sieht die UBS-Aktien 77 Prozent höher
    Die UBS ist mit einem Kursplus seit Jahresbeginn der viertbeste Titel im SMI. Trotzdem sieht die US-Grossbank Goldman Sachs bei der Aktie noch grosses…
    www.cash.ch

  • UBS will USA-Geschäft stärken

    Die UBS will in den USA wachsen.

    "Wir müssen vor allem das Vermögensverwaltungsgeschäft zum Laufen bringen und dort eine Margenverbesserung erzielen", sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher in der "Neuen Zürcher Zeitung".


    "Klar ist auch: Wir werden die Investmentbank nicht vergrössern", so Colm im am Samstag veröffentlichten Interview. Der Mehrwert der Bank liege bei der Betreuung vermögender bis sehr vermögender Privatkunden. "Darauf müssen wir uns konzentrieren, vor allem in den USA." Die Bank wolle langfristige Investoren anziehen, insbesondere institutionelle Investoren in den USA sollen ihre Aktien kaufen.


    Die Bank werde weiter Aktien zurückkaufen, in den USA werde es in absehbarer Zeit aber keine Aquisitionen geben. Denkbar sei auch, die Leistungsziele der US-Bereiche separat auszuweisen. "Zu grösseren strategischen Veränderungen wird es nicht kommen. Wir haben auch nicht den Wunsch, die Credit Suisse zu kaufen", sagte Colm. Neben den USA will die Bank nach dem Ende der Null-Covid-Politik Chinas auch die Geschäfte in Asien intensivieren.

    Schweizer Kerngeschäft: "Motor ist anderswo"

    Das Schweizer Kerngeschäft sei zwar grossartige, sagte Colm über den Heimmarkt der UBS. "Aber der Motor ist anderswo. In einem Land mit 8,7 Millionen Einwohnern können wir das Geschäft per Definition nicht wesentlich ausbauen." Er will die Bank zur bedeutendsten Vermögensverwalterin der Welt machen. "Ich glaube, die UBS mit ihren Schweizer Wurzeln kann zum führenden, globalen Akteur werden, der europäische Interessen vertritt."

    Innerhalb der Bank will Colm zudem Strukturen und Prozesse vereinfachen. "Die Bank ist komplex und teilweise zu bürokratisch", sagte er.

    UBS-Präsident Kelleher will zuerst "tief hängende Früchte" ernten

    Die seit rund neun Monaten amtierende UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher sieht die Bank auf gutem Weg, ortet gleichzeitig aber auch weiteres Potential. In der globalen Vermögensverwaltung sei die Marke UBS "phänomenal", sagte er in einem Interview mit der "NZZ" (Ausgabe 14.1.). Positiv überrascht habe ihn aber auch die Investment-Bank.


    Dort macht er aber auch Chancen aus. "Ich sehe Raum für Verbesserungen, der Bereich kann aber auf einem sehr guten Aktiengeschäft aufbauen", so Kelleher mit Blick auf den Investment-Bereich. "Am Beratungsgeschäft müssen wir noch arbeiten. Auch die UBS kann immer gute Investmentbanker brauchen."


    Negativ ausgefallen ist ihm die Komplexität der Bank und dass sie "teilweise zu bürokratisch" sei. Die Prozesse und Abläufe würden derzeit aber vereinfacht. Ausserdem gebe es "Geschäftsfelder, insbesondere in den USA, deren Potenzial wir noch zu wenig ausgeschöpft haben. Das sind

    'tief hängende Früchte'."


    UBS sei die einzige nichtamerikanische Bank, die eine echte Brokerage-Einheit in den USA habe. "Wir konzentrieren uns darauf, das amerikanische Geschäft besser zu integrieren und auszubauen. (..) Es gibt Synergien mit dem Rest des Unternehmens. Daraus können wir noch mehr machen."

    Mit Blick auf mögliche Zukäufe meinte er: "Akquisitionen kann man nie ausschliessen. Aber unsere Strategie ist heute eine organische." Die UBS habe genug Substanz, um die Ziele zu erreichen. "Natürlich werden wir kleinere Zukäufe in der Vermögensverwaltung ins Auge fassen,

    wenn sie Sinn ergeben. Zu grösseren strategischen Veränderungen wird es nicht kommen. Wir haben auch nicht den Wunsch, die Credit Suisse zu kaufen."


    cf/


    Bern (awp/sda) / Zürich (awp)