• UBS

    Der IRS ist völlig überlastet. Er ist mit der Bearbeitung der durch die Banken eingereichten Reportings um Jahre in Verzug. Ich denke schon, dass alles auf einen Vergleich hinausläuft. Bei der Herausgabe von Daten würde es wahrscheinlich Jahre dauern, bis das erste Geld fliesst. Gegen einen Vergleich spricht, dass die USA natürlich künftig Steuern auf dem hinterzogenen Kapital einfordern möchten. Bei einer aussergerichtlichen Einigung wäre dies zum Teil in Frage gestellt. Darum wird der Druck aufrecht erhalten, damit so viele US-Bürger wie nur möglich Selbstanzeige erstatten. Dann hätten die Amis den Fünfer und das Weggli.

  • Re: Was is'n los??

    fritz wrote:

    Quote

    raiffman wrote:


    UBS hat im letzten Monat etwa 12% verloren, da ist ein anstieg von 2% nicht mehr als eine technische Korrektur.


    Gruss

    fritz


    Gut, danke. Hab mal wieder zu weit gedacht. :roll:

  • UBS

    Also im grossen Bild geht es doch wie schon vielfach gesehen und auch in dieser Kriese sehr stark schon gespuert z.b Bankgeheimnis, Steuerstreit D - CH ....

    Die anderen starken Finanzplaetze zu zerstoerten damit man sleber atraktiver wird und die eigene Lobby wider gestaerkt aus dem ganzen streitet! (Was sehe z.b mal die Geschichte von JP Morgan!


    Es ist doch sehr einfach einem die Zaehne rauszuschlagen der schon am Boden ist!

  • UBS

    @Fritz also da bin ich mit dir nicht ganz einig!

    Man hat ja ein sell off gesehen lezte vorlezte Woche, grosses Volumen, jetz normales Volumen und die Zone um 12.5 scheint gehalten zu haben!

    Also ich spreche von einer Bodenbildung!


    Aber eben bin ja das Gegenteil von dir, Otimist! :D

  • UBS

    marco wrote:

    Quote
    @Fritz also da bin ich mit dir nicht ganz einig!

    Man hat ja ein sell off gesehen lezte vorlezte Woche, grosses Volumen, jetz normales Volumen und die Zone um 12.5 scheint gehalten zu haben!

    Also ich spreche von einer Bodenbildung!


    Aber eben bin ja das Gegenteil von dir, Otimist! :D


    Und wo liegt der Unterschied, zwischen einer technischen Erhohlung und einer Bodenbildung!!??

  • UBS

    CH/Leuthard: Position im Steuerstreit bei US-Besuch verdeutlicht



    New York (awp/sda) - Nach Ansicht von Bundesrätin Doris Leuthard misst die Regierung von US-Präsident Barack Obama dem Handel als Weg aus der Wirtschaftskrise noch zu wenig Bedeutung zu. Die USA müsse darauf achten, dass sie ihre Position als Weltwirtschaftsmacht behalten könne, sagte die Wirtschaftsministerin am Dienstag vor Medienvertretern in Washington.


    Die Vormachtsstellung könne Amerika aber nur halten, wenn es verstärkt auf Handel und Investitionen setze und den Kurs der Handelspolitik klar definiere. Dies hätten ihr auch sämtliche Wirtschaftsverbände bestätigt, die sie in der US-Hauptstadt traf.


    Bei ihren Treffen, speziell mit der Vorsitzenden des Wirtschaftsrates von Obama, Christine Romer, sei auch die Forderung der US-Steuerbehörde an die Grossbank UBS, 52'000 Kontodaten möglicher Steuerbetrüger herauszurücken, zu Sprache gekommen.


    Die Schweiz und die UBS argumentieren vor Gericht, eine Übergabe der Daten würde Schweizer Recht verletzen. Sie habe diese Position noch einmal verdeutlicht, sagte Leuthard.


    Die Schweiz sei aber daran interessiert, schnell eine Lösung zu finden. Ein langer Rechtsstreit sei weder im Interesse der Bank noch der beiden Länder. Befragt, ob sie an ein Zustandekommen eines Vergleiches glaube, sagte die Bundesrätin, die Schweiz habe ihr Netzwerk gepflegt und Kontakte aufgebaut, über die hoffentlich ein gutes Resultat erreicht werden könne.


    Sie wies darauf hin, dass ein neues Doppelbesterungsabkommen (DBA) zwar initiiert wurde, aber noch nicht unterzeichnet ist. Wenn das Schweizer Parlament darüber entscheide, mache es das bestimmt mit Blick darauf, wie sich die USA im Steuerstreit verhielten, so Leuthard.


    Darüber, welche Auswirkungen ein möglicherweise milliardenschwerer Vergleich mit sich ziehen würde, wollte Leuthard nicht spekulieren. Die UBS habe Fehler gemacht, da seien Strafen zu erwarten, sagte die Wirtschaftsministerin. Der Staat mische sich nicht ein in Diskussionen um die Höhe einer Summe die das Unternehmen allenfalls offeriere oder bezahlen müsse.


    Auf ihrem Besuch will die Bundesrätin die Beziehungen zu Vertretern der Obama-Regierung vertiefen und sich ein Bild über die wirtschaftliche Lage Amerikas machen. "Wir möchten sehen, was die Amerikaner für Ideen haben, wie der Schuldenberg abgebaut werden kann und gleichzeitig die Wirtschaft angekurbelt und Arbeitsplätze geschaffen werden können", sagte Leuthard.


    Die Wirtschaftsministerin reist am Mittwoch nach New York, dann weiter nach San Francisco und Los Angeles. Von dort aus fliegt Leuthard nächste Woche nach Kolumbien.

  • UBS

    Liebe nette anständige Politiker sind in Verhandlungen mit den USA fehl am Platz. Nötig wären abgebrühte, schlitzohrige und coole Pokerfaces! Leute, die in der Lage sind, auch Drohungen subtil anzutippen. Schliesslich ist die Schweiz ein ernst zu nehmender Investor und Arbeitgeber.

    Ich bedaure, dass ich in der ersten Reihe ausser BR Maurer keine solchen Leute kenne. Wer von der Leserschaft hat noch den Gestank der Holocaust-Schweizerbanken-Affäre in der Nase? Damals schon: Hosenscheisser, so weit das Auge reichte. Und im eigenen Land eine "Unbedingt sofort Nachgeben" schreiende Grün-Rot-Rosarote Politikerschar. :evil:

  • @ marco

    der ubs und der politik bleibt nur noch das prinzip hoffung übrig... ich befürchte die schweiz wird aussenpolitisch sowie innenpolitisch grosse probleme haben. arbeitslosenquote dürfte sich in den kommenden jahren auf 10% belaufen. die hypozinsen dürfen die häuschenbesitzer in ein paar jahren mit einigen prozenten mehr rechnen müssen, ich denke mal zwischen 6 und 10% wirds schon sein. fazit: die hölle ist los!!


    das problem mit den krediten bleibt auch auf das prinzip hoffnung stehen. wie lange noch??!


    :roll: :idea: :shock:

    Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.

  • Re: @ marco

    weleda wrote:

    Quote
    der ubs und der politik bleibt nur noch das prinzip hoffung übrig... ich befürchte die schweiz wird aussenpolitisch sowie innenpolitisch grosse probleme haben. arbeitslosenquote dürfte sich in den kommenden jahren auf 10% belaufen. die hypozinsen dürfen die häuschenbesitzer in ein paar jahren mit einigen prozenten mehr rechnen müssen, ich denke mal zwischen 6 und 10% wirds schon sein. fazit: die hölle ist los!!

    das problem mit den krediten bleibt auch auf das prinzip hoffnung stehen. wie lange noch??!


    :roll: :idea: :shock:


    Hoffen wir es einmal nicht. Was denkst Du wie hoch dann die Mieten von Mietwohnungen steigen würden?

  • UBS

    Die UBS mischte im Geschäft mit toxischen Wertschriften gross mit. Eine neue Studie zeigt, dass die Grossbank mittlerweile zwar auf solche Geschäfte verzichtet. Die Risiken bleiben aber trotzdem beträchtlich.


    Von Marc Fischer


    Wie andere europäische Banken war die UBS bis vor kurzem im Geschäft mit so genannten Collateralized Synthetic Obligations (CSO) dick drin: Im vergangenen Jahr emittierte die Schweizer Grossbank gemäss Zahlen von dem Kreditinformationsanbieter Creditflux CSO im Wert von rund 70 Milliarden Dollar. Sie belegte damit den siebten Platz im Ranking der grössten CSO-Herausgeber (siehe Tabelle).


    Im Ranking zum ersten Quartal taucht die UBS aber nicht mehr auf. Der Verzicht auf diese Geschäfte ist positiv zu werten. «Es gibt riesige Risiken auf dem CSO-Markt und es ist unmöglich, die Verluste, die daraus für Banken und darin involvierte Tochtergesellschaften noch entstehen werden, zu quantifizieren.» So das Fazit einer soeben erschienenen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).


    Die Mutter in den Abgrund gerissen


    Welche Risiken mit CSO verbunden sind, zeigt das Beispiel der Depfa-Bank, die ihre deutsche Muttergesellschaft Hypo Real Estate in den Abgrund gerissen hat (siehe Artikel «Banken emittierten weiter Giftpapiere»). «Das Problem mit CSO ist, dass die Transparenz sehr gering ist», sagt Adrian Blundell-Wignall, Co-Autor der OECD-Studie.


    Banken konsolidieren solche Spezialvehikel nämlich oft nicht in ihren Büchern. «Das ist beunruhigend – wir haben kein ganzheitliches Bild von den Risiken, die bei den Banken auf und ausserhalb der Bilanzen lauern», sagt Blundell-Wignall zu cash. Die UBS aber gab im Bericht zum ersten Quartal 2009 Entwarnung: «Wenn künftig eine Konsolidierung von zusätzlichen Verbriefungs-Vehikeln von Buchhaltungsregeln nötig wird, so erwartet die UBS nicht, dass das einen massgeblichen Einfluss auf ihr Risiko-Exposure, Kapital, die finanzielle Situation oder die Geschäftsresultate haben wird.»


    UBS mit hohem Finanzierungs-Risiko


    Die Beurteilung der Frage nach einer ausreichenden Kapitalisierung der europäischen Banken bleibt aber weiterhin zentral. Gemäss der OECD weisen europäische Geldinstitute mit einem Leverage Ratio von 36,8 derzeit ein doppelt so hohes Finanzierungs-Risiko auf wie US-Konkurrenten, die im Schnitt ein Leverage Ratio von 17,9 haben. Das heisst: Während in den Vereinigten Staaten auf 1 Dollar Eigenkapital Vermögenswerte in der Höhe von 17,9 Dollar kommen, sind es in Europa Vermögenswerte in der Höhe von 36,8 Dollar.


    Gemäss den Erstquartalszahlen und unter Berücksichtigung der jüngsten Kapitalerhöhung von 3,8 Milliarden Franken beträgt das Leverage Ratio der UBS derzeit sogar rund 43 (1861 Milliarden Franken Vermögenswerte auf 44 Milliarden Franken Eigenkapital). Müssen die Vermögenswerte weiter abgeschrieben werden, wird die Eigenkapitaldecke immer kleiner. Weitere Notmassnahmen wie die UBS-Kapitalspritze der Eidgenossenschaft vom vergangenen Herbst wären im schlimmsten Fall möglich.


    SNB fordert dickere Eigenkapitaldecke


    Dass die aktuelle Eigenkapitaldecke der UBS in einer Krise akzeptiert werden muss, aber langfristig nicht tolerierbar ist, machte die Schweizerische Nationalbank (SNB) unlängst klar. Sie forderte, dass Banken in guten Zeiten mindestens ein Leverage Ratio von 20 (5 Prozent) aufweisen sollten. Um diesen Wert zu erreichen, müsste die UBS entweder 49 Milliarden Franken Eigenkapital aufnehmen oder Vermögenswerte in der Höhe von 981 Milliarden Franken verkaufen. Das würde bedeuten, dass sie die Bilanz mehr als halbieren müsste.


    JP Mogan Chase rechnet weniger hart und sieht in einer neuen Studie zur UBS einen Veräusserungsbedarf an Vermögenswerte von 450 Milliarden Franken oder einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 23 Milliarden. Aus Aktionärssicht wäre eine Veräusserung von Vermögenswerten die bessere Variante, da der Aktienkurs der UBS unter einer Kapitalerhöhung wegen der damit einhergehenden Gewinnverwässerung leiden würde.


    Die Kapitalisierungsfrage stellt sich nicht nur bei der UBS. Die OECD schätzt den zusätzlichen Kapitalbedarf der europäischen Banken ohne den nicht zu quantifizierenden möglichen Verlust aufgrund intransparenter Anlagevehikel auf 1365 Milliarden Dollar. Nur so könne der Leverage und damit das Risiko auf das Niveau der Amerikaner gesenkt werden.


    Collateralized Synthetic Obligations

    Die grössten Emittenten 2008

    (in Mio USD)




    1

    BNP Paribas

    367'740



    2

    JP Morgan

    286'538



    3

    Barclays Capital

    168'479



    4

    Societe Generale

    112'491



    5

    Citi

    80'109



    6

    Deutsche Bank

    74'592



    7

    UBS

    69'785



    8

    Bank of America

    47'675



    9

    Calyon

    15'080



    10

    Merrill Lynch

    10'375





    Total

    1'232'864



    Damit der Tread aktuell bleibt *wink*

  • UBS

    raiffman wrote:

    Quote


    Und wo liegt der Unterschied, zwischen einer technischen Erhohlung und einer Bodenbildung!!??


    Eine technische Erholung hat keinen speziellen Grund, nach jeder grösseren Bewegung gibt es eine kleinere Gegenbewegung.


    Eine Bodenbildung gibt es am Ende eines Abwärtstrends, dann wenn langsam der Umsatz versiegt, es will niemand mehr verkaufen. Das kann schnell gehen oder Jahrelang dauern. Wenn es jetzt zu einer Kurzfristigen Bodenbildung kommt, heisst das aber noch lange nicht, dass der Abwärtstrend gebrochen ist.


    Ich glaube eher, dass es bei der kleinen Erholung bleibt, bevor der Kurs weiter stürzt.


    Gruss

    fritz

  • Re: @ marco

    weleda wrote:

    Quote
    der ubs und der politik bleibt nur noch das prinzip hoffung übrig... ich befürchte die schweiz wird aussenpolitisch sowie innenpolitisch grosse probleme haben. arbeitslosenquote dürfte sich in den kommenden jahren auf 10% belaufen. die hypozinsen dürfen die häuschenbesitzer in ein paar jahren mit einigen prozenten mehr rechnen müssen, ich denke mal zwischen 6 und 10% wirds schon sein. fazit: die hölle ist los!!

    das problem mit den krediten bleibt auch auf das prinzip hoffnung stehen. wie lange noch??!


    :roll: :idea: :shock:


    Meine Güte du bist dermassen negativ eingestellt, alle deine bisherigen Postings werden duch ein neues noch dunkleres geschlagen,denkst du auch sonst so dunklel?

  • Myret Zaki: UBS am Rande des Abgrunds

    Ich habe soeben folgendes Buch fertig gelesen:


    http://www.books.ch/shop/actio…l=90007790&artiId=7960449


    Ich kann dieses Werk jedem Anleger empfehlen der in UBS investiert ist bzw. sich allg. für das Marktgeschehen in der Schweiz interessiert.


    Mir persönlich wurde durch das Werk einiges klarer & ich habe nun auch etwas eine objektivere Sichtweise angenommen was die Zukunft der UBS anbelangt.

  • UBS

    fritz wrote:

    Quote


    Ich glaube eher, dass es bei der kleinen Erholung bleibt, bevor der Kurs weiter stürzt.


    Gruss

    fritz


    Glaube ich nicht. Ich denke, der Kurs wird sich noch eine Weile seitwärts bewegen (Ausschläge nach unten/oben nicht ausgeschlossen). Wirklich Bewegung wird wohl erst beim "Steuerstreit-Urteil" in den Kurs kommen. Warum? Ich werde das Gefühl nicht los, dass das aktuelle Kursniveau der UBS gar nicht so ungelegen kommt, denn


    - der Bund wird zu diesem Kurs nicht aussteigen

    - die Araber werden zu diesem Kurs nicht aussteigen

    - Institutionelle werden auch nicht aussteigen

    - die unbekannten Investoren werden zu diesem Kurs nicht aussteigen

    - eine Übernahme ist zu teuer


    Wenn die UBS selber über eigene Gesellschaften wirklich so viele eigene Aktien besitzt, sollte sie den Kurs ja auch steuern können.


    Zum Steuerstreit: Ich glaube, die Sache ist gegessen. Es wird jetzt noch darum gehen, wie beide Seiten die Sache begründen können, ohne das Gesicht ganz zu verlieren. Möglicherweise wird der Termin noch ein bisschen geschoben. Die jetzigen Spiele würde ich als reines Säbelrasseln anschauen. Im Endeffekt brauchen doch beide einander (noch).


    Der Zeitplan stimmt übrigens immer noch mit einem früheren Posting von mir überein:

    1. Q09 = Pflästerlipolitik, Notmassnahmen

    2. Q09 = Komplette Übersicht und aufräumen

    3. Q09 = positive Überraschung


    PS: Dies ist eine persönliche Meinung


    Schönen Abend allerseits

  • Re: Myret Zaki: UBS am Rande des Abgrunds

    Vontobel wrote:

    Quote
    Mir persönlich wurde durch das Werk einiges klarer & ich habe nun auch etwas eine objektivere Sichtweise angenommen was die Zukunft der UBS anbelangt.


    Und wie ist nun deine Sichtweise?


    P.S.: Morgen um 20:50 (SF1) spricht Villiger in der Rundschau über die UBS. War ja sehr ruhig um seine Person. Mal schauen, ob er "seine" Bank einigermassen gut vermarkten kann. Er wird sicher eine grosse Aufmerksamkeit geniessen dürfen. 8)

  • UBS

    balzers99 wrote:

    Quote
    Das Rechtsverständnis der USA ist ja längst bekannt. Wenn dann jemand so doof ist und sich dennoch mit den USA anlegt, kann ich nur sagen - selber schuld.


    Sie werden’s auch dieses Mal nicht kapieren. Noch immer besoffen vom Gelage der letzten Jahre, meinen sie nach wie vor, dass die Party „danach“ weitergeht.


    marco wrote:

    Quote
    Es ist doch sehr einfach einem die Zaehne rauszuschlagen der schon am Boden ist!


    Die UBS ist ein Konkurrenzunternehmen für die angeschlagene US-Finanzindustrie. Das ist DIE Gelegenheit, sie aus dem Weg zu räumen. Und da Washington und Wallstreet ja fusioniert sind, kann man sich den Rest in etwa ausrechnen. Das wird nicht aufhören.


    marabu wrote:

    Quote
    Leute, die in der Lage sind, auch Drohungen subtil anzutippen.


    Nochmal: Womit konkret soll die Schweiz den USA drohen können?


    Mit der Ablehnung des DBA? Selten so gelacht ....

  • USA- Zeitbombe tickt!

    US-Schuldenberg

    Neue Zeitbombe tickt

    11 500 000 000 000 Dollar Schulden hat der amerikanische Staat. Steuert die US-Regierung nicht bald gegen, könnte die nächste Wirtschaftskrise entstehen.

    Colourbox Der US-Staat hat Billionen Dollar

    Der immer größer werdende Schuldenberg der USA könnte nach Einschätzung von Ökonomen leicht Auslöser der nächsten Weltwirtschaftskrise werden, falls die Regierung in Washington nicht entschieden gegensteuert. Auf mehr als 11,5 Billionen Dollar (knapp 8,3 Billionen Euro) ist die amerikanische Staatsverschuldung in der aktuellen Rezession schon geklettert. Ausgeschrieben sind das 11 500 000 000 000 Dollar, eine Zahl mit 14 Ziffern. ZUM THEMA

    Leitwährung:

    Auslaufmodell Dollar?


    Die Misere hält noch lange an

    Chronik:

    Von der Immobilien- zur Wirtschaftskrise Die Verschuldung liegt inzwischen bei mehr als 80 Prozent der gesamten jährlichen Wirtschaftsleistung in den USA (Bruttoinlandsprodukt). Jeder einzelne US-Bürger hat rechnerisch allein durch den Staat etwa 37 000 Dollar (26 600 Euro) Schulden. Deutschland steht relativ gesehen nicht sehr viel besser da: Die Verschuldung von inzwischen knapp 1,59 Billionen Euro entspricht fast 73 Prozent des BIP von 2008. Ende 2008 lag die Staatsverschuldung in Deutschland noch bei beinahe 1,52 Billionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 18 500 Euro entspricht.




    Schuldenlast erschwert Kampf gegen die Rezession


    Die Zinsen für den gigantischen Schuldenberg, 452 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr, stellen in den USA inzwischen den vierthöchsten Ausgabenposten des Staats dar, nach Gesundheit, Sozialleistungen und Verteidigung. Die Schuldenlast erschwert Präsident Barack Obama den Kampf gegen die aktuelle Rezession: Zu höheren Ausgaben für Förderprogramme und Bankenrettung kommen auch noch sinkende Steuereinnahmen wegen des Wirtschaftseinbruchs.


    Experten sehen höhere Steuern oder die Kappung staatlicher Leistungen – oder beides zugleich – als praktisch unausweichlich. „Wenn wir nicht unsere Entschiedenheit demonstrieren, auf längere Sicht die Staatsfinanzen nachhaltig zu gestalten, bekommen wir weder finanzielle Stabilität noch gesundes Wirtschaftswachstum“, sagte Notenbankchef Ben Bernanke unlängst vor dem Parlament.




    Erstmals 1790 im Minus


    Die Vereinigten Staaten von Amerika sind zum ersten Mal 1790 in die roten Zahlen gerutscht – mit 75 Millionen Dollar aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten. Noch einmal, von 1834 bis 1835, war der Staat schuldenfrei. Seither ist das Defizit immer größer geworden – in Kriegszeiten nahm es schneller zu, im Frieden langsamer, aber dennoch stetig aufwärts.


    Einmal noch, von 1998 bis zum Jahr 2000, gab es Haushaltsüberschüsse, doch das erwies sich als Effekt einer überhitzten Konjunktur. Kriege in Irak und Afghanistan, Wirtschaftsförderprogramme unter den Präsidenten George W. Bush und jetzt Obama – die 1989 installierte Schuldenuhr am Times Square in New York musste 2008 gegen ein neues Modell ausgetauscht werden. Die Staatsverschuldung überstieg zehn Billionen Dollar – die alte Schuldenuhr konnte so viele Stellen nicht anzeigen.




    Im Zweiten Weltkrieg bei 120 Prozent des BIP


    Zwar liegt die Staatsverschuldung der USA derzeit noch deutlich unter den 120 Prozent des BIP in Zeiten des Zweiten Weltkriegs – drückend ist die Last dennoch. Das Geld, das der Staat ausgibt, kommt hauptsächlich aus dem Verkauf von Schatzbriefen, Treasury Bonds (T-Bonds). Große Mengen dieser wegen ihrer vergleichsweise fast vollkommenen Sicherheit beliebten Wertpapiere sind im Besitz Chinas, Japans und der Ölstaaten am Persischen Golf. Sie sind die größten Gläubiger der Vereinigten Staaten. :roll: