• UBS

    20-03-2009 15:01 UBS/Klagen gegen UBS wegen Madoff und Einbruch des Aktienkurses


    Zürich (AWP/sda) - Der Grossbank UBS droht neues juristisches Ungemach: US-Aktionäre haben Klage wegen angeblicher Täuschung eingereicht. Und in Luxemburg wollen Madoff-Anleger ihr Geld zurück.


    Die luxemburgische Tochter der UBS habe bei den Madoff-Produkten ihre Aufsichtspflichten nicht erfüllt und sich damit zufrieden gegeben, Kommissionen zu beziehen, erklärten Anwälte der Kläger in Paris. Sie haben nach eigenen Angaben zwei Zivilklagen eingereicht.


    Eine der Klagen reichte die Anwältin Isabelle Wekstein ein. Sie vertritt Gesellschaften und Einzelpersonen, die sich als Opfer des US-Betrügers Bernard Madoff sehen.


    Weksteins Klage richtet sich gegen die luxemburgische UBS sowie gegen die Kontrollgesellschaft Ernst & Young. Die Institute hatten einen Fonds namens Luxalpha gegründet und kontrolliert, mit dem sich reiche Kunden an Madoffs Geschäften beteiligen konnten.


    Die luxemburgische Finanzaufsichtsbehörde CSSF nahm die UBS im Grossherzogtum bereits wegen dieses Fonds ins Visier. Die UBS bekräftigte am Freitag auf Anfrage ihre Haltung, wonach Luxalpha auf expliziten Wunsch der Kunden aufgesetzt wurde.


    Aus der Fondsdokumentation sei klar hervor gegangen, dass UBS (Luxembourg) SA keine Verantwortung für die Verwahrung der Vermögenswerte habe. Es habe diesbezüglich eine klare Verzichtserklärung gegeben, hiess es. Die UBS habe keine Verantwortung gegenüber diesen Anlegern für die "unglücklichen Folgen des Madoff-Falls", schreibt die Grossbank.


    Die Verhandlung im Zivilprozess sei auf den 24. April angesetzt, erklärte Anwältin Wekstein. Sie verlangt namens der Kläger die Rückerstattung der verlorenen Gelder samt Zinsen und Schadensersatz.


    Geld zurück wollen auch amerikanische Aktionäre der UBS. Ihr Argument: Die UBS habe sie getäuscht. Die Grossbank habe die von ihr verwalteten Kundengelder - ein wichtiges Argument für Investoren - nur deshalb steigern können, weil sie reiche US-Bürger zur Steuerhinterziehung ermuntert habe.


    Bereits im Januar seien bei einem New Yorker Gericht Klage im Namen aller Personen und Firmen deponiert worden, "die zwischen dem 4. Mai 2004 und dem 26.Januar 2009 Aktien der UBS direkt gekauft oder auf andern Wegen erworben haben", teilte das Anwaltsbüro von Howard G. Smith mit.


    Die Anteilsscheine der Grossbank legten während der ersten drei Jahre - bis April 2007 - rund 80% zu, um dann bis Januar 2009 den Wertzuwachs wieder einzubüssen.


    Die Klage geht in erster Linie auf die Pensionskasse der städtischen Angestellten von New Orleans zurück, wie das Anwaltsbüro weiter schreibt. Gemäss den Klägern habe die UBS ihre Aktien mit unlauteren Argumenten beworben.

  • ubs-bg-ch

    20.03.2009 16:25


    Die EU will nicht, dass Länder, die die OECD-Normen akzeptieren, auf einer schwarzen Liste gebrandmarkt werden. Und der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück zeigt sich zu einem Treffen mit Bundespräsident Merz bereit.


    Länder wie Luxemburg und Österreich, welche die OECD-Standards für Amtshilfe in Steuersachen akzeptiert hätten, stünden nicht auf einer solchen Liste, bekräftigte Mirek Topolanek, tschechischer Ministerpräsident und Vertreter der EU-Ratspräsidentschaft am EU-Gipfel in Brüssel.


    Dies gelte auch für das Nicht-EU-Mitglied Schweiz, erklärte Topolanek gemäss einer Übersetzung des Schweizer Fernsehens. In der deutschen Live-Übersetzung der Pressekonferenz von Topolanek wurde die Schweiz allerdings nicht ausdrücklich erwähnt.


    Der tschechische Finanzminister Miroslav Kalousek fügte bei der Pressekonferenz an, bei der letzten Sitzung der G20-Finanzminister sei einzig über mögliche Kriterien einer solchen Liste gesprochen worden: "Eine schwarze Liste gibt es nicht."


    Beim Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) in London Anfang April sollen Massnahmen gegen die weltweite Steuerhinterziehung ergriffen werden. Inwiefern sich die Einigung der EU-Länder bezüglich einer möglichen Schwarzen Liste auf die Beschlüsse in London auswirken wird, ist offen.


    Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück, der mit seinen verbalen Angriffe auf die Schweiz heftige Kritik provoziert hatte, zeigte sich zu einem Treffen mit Bundespräsident Merz bereit. Er hoffe, dass ein Treffen in den nächsten Wochen stattfinde, sagte er am EU-Gipfel.


    Auf die Frage, ob die Schweiz am G20-Gipfel in London auf die Unterstützung der EU zählen könne, sagte Steinbrück am Freitag an der Pressekonferenz der deutschen Delegation lediglich: "Ob und wann irgendjemand auf eine Liste kommt, entscheidet die OECD." Soweit er das absehen könne, werde in London noch keine Liste verabschiedet.


    "Im Übrigen hat es jedes Land selber in der Hand, nicht auf eine solche Liste zu kommen." Mit Kritik an der Schweiz blieb der deutsche Finanzminister in Brüssel zurückhaltend. Er habe gelernt, dass man sich bei solchen Pressekonferenzen über die Schweiz "möglichst unmissverständlich" äussern sollte."


    Auch der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann kritisierte am Freitag die Wortwahl von Steinbrück. "Ich bin keiner, der die Sprache radikalisieren möchte. Ich glaube, er (Steinbrück) hat zu viele Wildwest-Filme gesehen", sagte er er am Rand des EU-Gipfels.


    Die Schweiz sei viel stärker als Österreich in die Diskussion um Steuerparadiese geraten. Aber auch sein Land habe Mühe mit der Idee eines automatischen Austausches von Bankdaten von Ausländern. "Wir glauben, dass der Informationsaustausch bei einem konkreten Verdacht ausreichend ist."

  • UBS

    Es wird echt langsam lächerlich mit den Klagen. Den US-Anwälten geht wohl langsam der Stoff aus. Anderseits könnte es ein Barometer sein. Wenn die Klagen ins super-lächerlich gehen, z.B. die UBS hat Aktien verkauft und die Investoren dadurch einem Risko ausgesetzt :roll: und die UBS beginnt, die Klagen für sich zu gewinnen, dann geht's wieder bergauf.

  • lächerlich mit den klagen...

    worauf du dich gefasst machen kannst, dies war erst der anfang aller klagen.... mittelgrosse sowie kleine vermögensverwalter sind bereits bankrott... einfach mal logisch überlegen, domino effekt gleicht einem schneeballsystem und jeder von denen sitzt mittendrinn.... *wink*

    Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.

  • Re: ubs

    freebase wrote:

    Quote
    ja ein schulkolege von mir arbeitet auf der ubs in rapperswil. rede noch oft mit im über aktien und gold. 8) :D *wink*


    und was meint der so??


    bei uns haben 2 techniker angefangen die zuvor bei der ubs waren... sie meinten es wär nicht mehr aushaltbar gewesen mit stress... aber meinen nun wo anders seis nicht besser :?

  • mich erstaunt bald gar nichts mehr ...

    sämtliche faule kredite weg zaubern, als wäre gar nichts passiert. glaubst du wirklich daran man könne einfach so alles wegwischen und so tun als hätten wir niemals einen grund zur sorge haben müssen auch in zukunft müssen wir uns nicht kümmern... solche zirkus geschichten fallen nur denen ein, die es sich schon immer leicht gemacht haben mit geld zu spielen ohne wirtschaftlichen hintergrund.heute stehen unsere manager da und wissen nichts anderes als lapidare äusserungen zu machen der staat kann uns alle retten... zuerst kassieren dann muss der staat her... der grosse kracher steht uns noch bevor, daran gibts nichts zu rütteln staat hin oder her.


    :roll:

    Führungsqualitäten besitzt, wer es versteht, Prinzipien an bestehenden Umstände anzupassen.

  • ubs

    T15


    ja du mein kolege arbeitet im imobilien bereich,und neben bei zockt er noch mit aktien,gold e.c.t


    er meint unter den mitarbeitern hersche eine gewisse unruhe,wegen kündigungen. man weis noch nicht so recht ob es noch kündigungen giebt? und da jetzt villiger und grübel die bosse sind,habe sich einiges verändert. zum teil positiv und zum teil auch negativ! aber mehr möchte ich jetzt nicht sagen,wenn das ok ist? sonst per pn. mfg freebase :D *wink*

  • UBS

    Schlimm nur dass der Grossteil der Menschen auf der Strasse von diesem "Geläuterten" ganz "entzückt" sind. Zumindest geht von dieser Story einiges an Sympathiebonus an seine Adresse. Die Wirklichkeit sieht da allerdings wohl gänzlich anders aus. Aber eben, es kann sich jeder das denken was er will.


    Ich halte von dieser Story absolut gar nichts. Und ich finde es eine Zumutung wie die weisse Rasse nun schon seit mehr als 200 Jahren immer wieder und plakativ andere Hautrassen zu einer Positionierung der eigenen, humanen Einstellung missbraucht..!!!!


    Der Typ war, ist und bleibt für immer unglaubwürdig. Und mit dieser Story tritt er zumindest für mich definitiv den Beweis an.


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • UBS

    Interview mit Marcel Ospel. *wink*


    :arrow:

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  • UBS

    23-03-2009 12:30 UBS hält eigene Erwerbspositionen von 2,27%


    Basel (AWP) - Die UBS AG meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderung (Publikationsdatum: 21.03.):


    Aktionär Entstehung zuvor

    aktuell Meldepflicht gemeldeter Wert




    UBS AG

    - Erwerbspositionen 2,27%* 16.03.09 k.A.

    * davon 1,85% in Namenaktien

    - Veräusserungspositionen 33,35% 16.03.09 k.A.



    Die kaufen sich selber hoch :P

  • UBS

    Marlene wrote:

    Quote
    Hi zusammen

    Was denkt Ihr, wie gehts in den nächsten Tagen weiter mit dem UBS-Aktienkurs?


    Bin bei 13.20 raus und möchte aber tiefer wieder rein...


    Lg Marlene


    Wenn ich DAS wüsste :D :D :D , ich habe die Hälfte meiner Position bei 13.42 (mit Verlust) :oops: :oops: verkauft.

    :twisted:


    Ich denke, zur Zeit ist alles offen............... *wink*