• UBS

    @ nofräg


    Wenn wir uns das völlig unverantwortliche Handeln einiger geldgierigen Finanzkapserlis vor Augen halten, so spiegelt sich der Verlust von Realitätssinn auch in der breiten Masse durchaus wieder. Und solange z.B. auch ein Fussballspieler 20 Mio. Jahresgehalt ( wohlbemerkt für das "umseckle" auf grünem Rasen ) kassiert, wird sich an der Situation kaum was ändern.


    Das Auffassungsvermögen, bez. den Unterschied von Millionen zu Milliarden manifestiert sich in der Öffentlichkeit ja offensichtlich nur in einer Null mehr oder weniger. Und wenn unsere Gesellschaft dabei ist unermüdlich die Symptome, und nicht die Ursachen zu bekämpfen, wird sich an dieser Situation auch kaum was ändern.


    Wir müssen wieder zu standhaften Werten, Einsichten, und Umgangsformen finden, oder zumindest diese anstreben. Erst dann wird sich Grundlegendes ändern. Alleine mir fehlt der Glaube. Der Mensch ist zu Grossem fähig, aber er wird es vermutlichunterlassen....


    Gruss

    Dr.Zock

    Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten. ( Friedrich Nietzsche )

  • Blut, Schweiss- und Tränen-Kurs

    Ob die UBSler diese Ankündigung durch Herrn Grübel auch wirklich verstehen?! Bisher kannten die wohl den Schweiss nur mal vom Fussball schauen.


    Was mich erstaunt ist die allgemeine Zuversicht diese Woche. Aufgepasst: Zwei Schwalben (City/BoA) machen noch keinen Frühling...


    ...dennoch glaube ich an einen kommenden Sommer (nicht 09) mit einem langanhaltenden Hoch.

  • Re: Geiler verschreiber von 20min.ch

    Perry2000 wrote:

    Quote


    Nice catch mit dem Tippfehler :)


    Quote:

    Quote


    Bevor die UBS-Mitarbeitenden und -Manager über ihre Entschädigung diskutieren sollen, müsse die Bank «Gewinne machen und unnötige Verluste vermeiden». «Wir müssen uns mehr Handlungsspielraum schaffen, um unsere Zukunft aktiv zu gestalten», ist Grübel überzeugt und fährt fort: «Dazu brauchen wir eine starke Kapitalbasis, die wir über Profitabilität weiter steigern müssen. Darüber will ich sprechen.»


    Eine unglaubliche Erkenntnis, vielen Mitarbeitern war das in den letzten 2 Jahren wohl nicht mehr klar. Traurig.


    Die Optimisten können sich nun an der Bärenrallye freuen, das dicke Ende kommt dann am 2. April

  • UBS

    Tragisch an der ganzen Sache ist ja wohl die Tatsache, dass wir am 13.03.2009 darüber schreiben und nicht 2007. Dass ist aber nicht nur im Finanzsektor so. Viele Leute, so glaube ich, haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.

  • UBS

    nofräg wrote:

    Quote

    Was mich generell stutzig macht sind nicht die Abzocker, die hat es und wird es immer geben! sondern wie allgemein über Dimensionen von Geldmengen in Mio. und Mia. kommuniziert wird!!!! Man spricht hier EASY und schon fast selbstverständlich von Mia. wie ich Zuhause von "Füfliiber" spreche! Da stimmt doch was nicht?!


    ja,das ist es genau. und deshalb gibts inflation. sozusgaen verbal bereits vorweggenommen.

  • UBS

    13-03-2009 11:47 UBS dementiert Kandidatur von Wellershoff als VR-Mitglied


    Zürich (AWP) - Klaus Wellershoff ist kein Kandidat für den Verwaltungsrat der UBS. Der scheidende Ökonom der Bank sei nicht als neues VR-Mitglied vorgesehen, dementierte ein UBS-Sprecher gegenüber AWP entsprechende Gerüchte. "Cash" hatte in der heutigen Ausgabe mit Bezug auf "sichere" Quellen berichtet, Ernesto Bertarelli werde als VR-Mitglied an der kommenden Generalsversammlung zurücktreten. Als sein Nachfolger werde Wellershoff vorgeschlagen.




    Dieser gibt auf Ende März seine Funktion als Chefökonom der UBS auf und verlässt die Bank.


    Ob Bertarelli zurücktreten werde wollte der Sprecher nicht kommentieren.

  • UBS

    Perry2000 wrote:

    Quote
    13-03-2009 11:47 UBS dementiert Kandidatur von Wellershoff als VR-Mitglied

    Zürich (AWP) - Klaus Wellershoff ist kein Kandidat für den Verwaltungsrat der UBS. Der scheidende Ökonom der Bank sei nicht als neues VR-Mitglied vorgesehen, dementierte ein UBS-Sprecher gegenüber AWP entsprechende Gerüchte. "Cash" hatte in der heutigen Ausgabe mit Bezug auf "sichere" Quellen berichtet, Ernesto Bertarelli werde als VR-Mitglied an der kommenden Generalsversammlung zurücktreten. Als sein Nachfolger werde Wellershoff vorgeschlagen.




    Dieser gibt auf Ende März seine Funktion als Chefökonom der UBS auf und verlässt die Bank.


    Ob Bertarelli zurücktreten werde wollte der Sprecher nicht kommentieren.


    Die Bank kann ja nicht mehr tiefer sinken!


    Diva

  • UBS

    13-03-2009 12:17 BANKGEHEIMNIS/Amerikanische Anwälte erläutern Schweizer Standpunkt in UBS-Affäre


    Bern (AWP/sda) In das Zivilverfahren gegen die UBS in den USA will der Bundesrat eine amerikanische Anwaltskanzlei einschalten. Die Anwälte sollen den schweizerischen Rechtsstandpunkt im Verfahren erläutern.




    Damit soll den hoheitlichen Interessen der Schweiz Nachdruck verschafft werden, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Die Kanzlei wird beauftragt, einen so genannten amicus-curiae-Brief zu verfassen. Mit "amicus curiae" wird eine Person oder eine Organisation bezeichnet, die sich an einem Gerichtsverfahren beteiligt, ohne selbst Partei zu sein.




    Ein "amicus curiae" kann dem entscheidenden Gericht vertiefte Informationen und Sachkenntnis zur Verfügung stellen. Dabei muss er nicht völlig unabhängig sein. Oft ist jemand "amicus", dessen Interessen indirekt durch den Rechtsstreit und die Entscheidung betroffen sein könnten.

  • Will Smith

    @ Perry2000 > Bern (AWP/sda) In das Zivilverfahren gegen die UBS in den USA will der Bundesrat eine amerikanische Anwaltskanzlei einschalten. Die Anwälte sollen den schweizerischen Rechtsstandpunkt im Verfahren erläutern.




    Ich wüsste da jemanden: Will Smith der hat Erfahrung mit "Staatsfeind Nr.1"


    In der Artillerie nennt man das Rohrkrepierer


    nofräg

  • UBS

    13-03-2009 14:06 CH/BANKGEHEIMNIS: Expertengruppen kümmert sich auch um UBS-Affäre in USA


    Bern (AWP/sda) - Die Arbeit der vor einer Woche vom Bundesrat eingesetzten Expertengruppe ist mit dem Entscheid in Sachen Bankgeheimnis vom Freitag nicht beendet. Eines ihrer Dossiers wird das Verfahren gegen die UBS in den USA sein.




    Die Gruppe werde eine umfassende Strategie in der Affäre ausarbeiten, sagte Bundespräsident Hans-Rudolf Merz am Freitag vor den Medien in Bern. Ein grosser Vorteil sei dabei, dass mehrere Mitglieder schon in den USA gearbeitet hätten und somit das amerikanische System kennen würden.




    Die Expertengruppe werde den Bundesrat auch bei den Verhandlungen der künftigen Doppelbesteuerungsabkommen beraten, sagte der Finanzminister. Er könne sich weiter vorstellen, dass die Experten als "eine Art Radar" dienen könnten, das die Entwicklungen in Steuerfragen rund um die Schweiz im Auge behalte.

  • Re: Warum Villiger als UBS-Verwaltungsratspräsident nicht ta

    hugo wrote:

    Quote
    Meine Begründung warum Villiger nicht als UBS-Verwaltungsratspräsident gewählt werden darf. Zudem scheinen die Aktien einer Credit-Suisse oder Deutsche Bank vielmehr Aufwärtspotential zu haben, siehe Pensionierter Grübel und ein FDP-Filz Politiker sollen die UBS retten.


    Lieber Hugo


    Was willst Du da noch retten?

    Das Szenario mit Villiger spricht für die von mir vermutete Strategie.

    Die Bank ist wirtschaftlich am Ende. Nur schon die dubiose Kommunikationsmethoden spechen ihre eigene Sprache.

    Kurer geht weil die USA an einem Verfahren gegen die Kaderpositionen der UBS arbeiten. Gelingt es nicht den kopf aus der Schlinge zu ziehen drohen Kurerli & Co 200 Jahre Haft, mehr als Madoff, so die Gerüchte!


    Diva

  • Re: Warum Villiger als UBS-Verwaltungsratspräsident nicht ta

    Diva wrote:

    Quote
    Gelingt es nicht den kopf aus der Schlinge zu ziehen drohen Kurerli & Co 200 Jahre Haft, mehr als Madoff, so die Gerüchte!


    Jetzt wissen wir auch, weshalb Obama Guantanmo leeren will.. er braucht Platz für all die Bankerbuben und Finanzkasperlis, die in den nächsten 10 Jahren noch vor Gericht kommen. Tricky Dick Fuld und Kuba-Kurer teilen sich Zelle und Blechnapf...

  • UBS

    bedenklich, wie die ubs ihre bilanz geschönt hat. gemäss sonntag um circa 10 milliarden (via neue bewertungen, sogar auf ihren eigenen schulden, die um das verlustrisiko der gläubiger nach unten bewertet wurden!!!, vorgezogene steuerersparnisse etc etc). bedenklich auch der verlust von einem drittel aller verwalteten vermögen. die kostenstruktur ist aber bei weitem nicht so stark gesunken. in usa im private banking offenbar nur noch 0.75 mio einnahmen pro hochbezahlten berater, in ch noch 1.8 mio. grübel will alle betreuer mit unter 45 mio assets raussschmeissen, gemäss sonntag.


    scheint ein fass ohne boden zu sein, bzw. der boden ist nun eben der staat bzw. der steuerzahler.


    ospel anwärter nr. 1 auf den titel worst swiss banker of history (verleihung der goldenen kröte nach wollerau). landesverweisung prüfenswert.

  • UBS

    reckefoller wrote:

    Quote
    bedenklich, wie die ubs ihre bilanz geschönt hat. gemäss sonntag um circa 10 milliarden (via neue bewertungen, sogar auf ihren eigenen schulden, die um das verlustrisiko der gläubiger nach unten bewertet wurden!!!, vorgezogene steuerersparnisse etc etc). bedenklich auch der verlust von einem drittel aller verwalteten vermögen. die kostenstruktur ist aber bei weitem nicht so stark gesunken. in usa im private banking offenbar nur noch 0.75 mio einnahmen pro hochbezahlten berater, in ch noch 1.8 mio. grübel will alle betreuer mit unter 45 mio assets raussschmeissen, gemäss sonntag.

    scheint ein fass ohne boden zu sein, bzw. der boden ist nun eben der staat bzw. der steuerzahler.


    ospel anwärter nr. 1 auf den titel worst swiss banker of history (verleihung der goldenen kröte nach wollerau). landesverweisung prüfenswert.


    Was ist an der UBS Rechnung bedenklich, sie war für jeden der das Geschäft versteht und die Risiken vergleichen und interpretieren kann ersichtlich. Auch die jetztige Rechnung weist noch gravierende Mängel auf, wie alle Finanzinstitunte der Schweiz die Global tätig sind.

    Wie gesagt ohne Buchhaltungstricks wäre die UBS schon längst bankrott und mit ihr noch andere. Würde man bei Finanzwerten gleich Bilanzieren wie in der Industrie, hätte der Staat in den vergangenen Jahren das 50 fache an Steuern bekommen, jedoch Heute wären fast alle bankrott!

    Jedoch die Finanzbilanzierung ist für mich eine unsaubere Sache. In der Industrie kann jeder KV-Stift die Bilanz fast lesen und weicht so gut wie nichts von der Realität ab, abgesehen von den stillen Reserven (nur in der Schweiz, ohne Börsenbilanzierung). Nicht mal die Finma kann ohne UBS Experten die Bilanzierungsrechnung entschlüsseln, soviel zu Thema Transparenz an der Börse.

    Schönen Sonntag und regt euch über kommende Nachrichten der UBS nicht mehr auf.

    Der Überaschungssack ist noch reichlich bepackt!


    Diva