UBS
Die Herren in Bern (also so ca. 2km Luftlinie von mir) sollten mal lesen wie ihre Vorgaenger in solchen Angelegenheiten verfahren sind
Die Herren in Bern (also so ca. 2km Luftlinie von mir) sollten mal lesen wie ihre Vorgaenger in solchen Angelegenheiten verfahren sind
Der Fall UBS hat US-Senatoren zu neuen Massnahmen gegen die Steuerflucht inspiriert. Jetzt ist der attratktive Standort Schweiz in Gefahr. Die USA erhöhen den Druck auf die Schweiz: Vier US-Senatoren, darunter Carl Levin, haben gestern im Kongress einen neuen Entwurf für ein «Stop Tax Haven Abuse»-Gesetz eingereicht.
Der Entwurf ist eine überarbeitet Version des Anti-Steuerflucht-Gesetzes, das Levin vor zwei Jahren mit Barack Obama lanciert hatte. Brisant daran: Der Entwurf wurde mit Massnahmen ergänzt, die aus Erkenntnissen aus dem Fall UBS stammen. So sollen etwa auch Amerikaner Steuern bezahlen, die dank Offshore-Gesellschaften, bisher nichts entrichteten, wie nzz.online schreibt.
Doch nicht nur diese Tatsache gibt Anlass zur Beunruhigung. «Die USA verschärfen mit den neuen Entwurf den Druck auf die Schweiz markant», sagt KPMG-Steuerexperte Jörg Walker. Grund dafür ist, dass die Senatoren nicht nur auf Banken abzielen, sondern auch auf andere Unternehmen. «Die USA verknüpfen damit das Thema Steuerhinterziehung und Banken mit der Realwirtschaft», sagt der Steuerexperte. Vor allem US-Firmen mit Hauptsitz und Tochterfirmen in der Schweiz müssten bei Umsetzung dieses Gesetzes mit viel höheren Steuern rechnen. «Das ist eine Gefahr für die Attraktivität des Standorts Schweiz.»
Und nicht nur das: Auch die Kritikern innerhalb der G-20, die die Schweiz auf ein schwarze Liste setzen wollen, erhalten Auftrieb. Im Windschatten der USA wird auch die EU den Druck auf die Schweiz erhöhen. Deshalb ist für Walker klar: «Die Schweiz muss sich jetzt sofort bewegen und für Verhandlungen an den Tisch setzen.» Sie werde nicht darum herum kommen, in der Rechtshilfe mehr anzubieten als nur Unterstützung beim Steuerbetrug. «Ziel muss aber sein, dass die Schweiz nicht alleine Konzessionen macht, sondern nur nachgibt, sofern auch andere Länder strengere Regeln anwenden.
ja jetzt ist der laden bald dicht in der ch. geht das geld einen anderen weg,das musste so kommen. :shock:
Die tägliche Banksoap geht weiter
http://www.nzz.ch/nachrichten/…_abgeloest_1.2137949.html
Was für Rentner holen die noch aus dem Ruhestand ?
Ernsthafter: Noch vor Tagen sagten Kurer und andere Exponenten, ein Doppelrückgang würde der Stabilität schaden, genau das wolle man nicht...soviel zur Glaubwürdigkeit der Aussagen.
Hoffentlich machen es die "Alten" besser, gerade auch was die Kommunikation angeht.
bscyb wrote:
QuoteDie tägliche Banksoap geht weiterhttp://www.nzz.ch/nachrichten/…_abgeloest_1.2137949.html
Was für Rentner holen die noch aus dem Ruhestand
?
*grins*
Du warst schneller.
Es scheint "alte Hasen" braucht das Land.
Super, das wird den Finacls heute gut tun!
Natuerlich auch der UBS, ist ja wirklich Zeit dass die was gegen ihren Imageschaden was machen!
marco wrote:
QuoteSuper, das wird den Finacls heute gut tun!
Natuerlich auch der UBS, ist ja wirklich Zeit dass die was gegen ihren Imageschaden was machen!![]()
hmmm die Amis machen ja erneut Druck. *puuuh* :roll:
oozoo wrote:
Quote...sollten mal lesen wie ihre Vorgaenger in solchen Angelegenheiten verfahren sind... richtig! aber nicht nur lesen!
Die Gefahr für den Sturz der UBS droht meiner Meinung nach nicht von den USA noch von der EU sondern von der CH!
Wenn es der CH (UBS) gelingt dem Wiederstand aus der USA in Sachen Bankgeheimnis, Stirn zu bieten und nicht einzuknicken wäre das genau das dringend notwendige Zeichen für den Vertrauens(rück)gewinn der UBS! (Das Bankgeheimnis dient in dieser Sache hauptsächlich als Mittel zum Zweck!!)
UBS-Präsident Peter Kurer wird durch alt Bundesrat Kaspar Villiger abgelöst. Damit hat die Bank die Zeichen der Zeit völlig verkannt und einen nochmals einen Altmeister aus längst vergangenen Tagen verpflichtet.
Nichts gegen die guten Leistungen von Herrn alt Bundesrat Villiger, aber Herr Grübel will offenbar der Alleinherrscher der UBS sein und duldet keinen starken Bankenkenner als VR-Präsident!
Damit fehlt der UBS dringendes benötigtes modernes Bankenwissen und die Zukunft bleibt völlig ungewiss! Die Börse wird dies schnell erkennen und die Aktie wird keinen nachhaltigen Anstieg verzeichnen können!
Synergieeffekte ? Villiger-Stumpen und UBS-Aktien. Beides löst sich langfristig in Rauch auf...
Auf den Stumpen hat es wenigstens Warnhinweise :lol:
Cambodia wrote:
QuoteUBS-Präsident Peter Kurer wird durch alt Bundesrat Kaspar Villiger abgelöst. Damit hat die Bank die Zeichen der Zeit völlig verkannt und einen nochmals einen Altmeister aus längst vergangenen Tagen verpflichtet.Nichts gegen die guten Leistungen von Herrn alt Bundesrat Villiger, aber Herr Grübel will offenbar der Alleinherrscher der UBS sein und duldet keinen starken Bankenkenner als VR-Präsident!
Damit fehlt der UBS dringendes benötigtes modernes Bankenwissen und die Zukunft bleibt völlig ungewiss! Die Börse wird dies schnell erkennen und die Aktie wird keinen nachhaltigen Anstieg verzeichnen können!
das bedeudet wohl, dass die aktie heute wieder 10-15 % hochschnellen wird und morgen dann wieder 20% fällt....
Der treffendste Ausdruck für dieses Kasperlitheater ist nun wirklich "DOUKU-BANKENSOAP", hat doch der Kurer erst am vergangenen Donnerstag unmissverständlich erklärt, dass sein Rücktritt nicht im Raume stehen würde.
Zitat: "Mein jetztiger Rücktritt wäre für die Stabilisierung der Situation nicht förderlich".
( DRS1 vom Donnerstag 26. Februar 2009, 12.15h / Mittagsjournal )
Und sollte die Meldung stimmen, dann freut es mich einmal mehr dass eine Pappnase entlarvt wurde, und nun entsorgt wird. Wer von diesen Kasperlis wird wohl der nächste sein ? Ich hoffe jedenfalls dass diese Soap noch eine Weile anhält, zumindest bis der Kurs unter Fr. 3.-- fällt. Dann kann man es ggf. wagen einzusteigen. Natürlich wäre mir ein Kurs so um die Fr. 0.10 lieber. Dann rentiert es eventuell besser, schneller, und einfacher.......
Gruss
Dr.Zock
Anmerkung: Ich stelle die Fähigkeiten des Herrn Kurers nicht in Frage. Aber wenn jemand in seiner Position nach nur 5 Tagen völlig das Gegenteil macht was er erklärt hat, dann ist so einer für mich eine Pappnase. Also alles andere als Vertrauenswürdig. Ich frage mich dann schon wie so eine Person auch nur im Ansatz dazu befähigt ist / war / Vertrauen zu schaffen.
Also ich finde diese Personalentscheidung gut.
Wenn es diesen beiden erfahrenen Herren gelingt, sich gegenseitig den Rücken frei zu halten, glaube ich, kommts gut.
Herr Villiger wird seine politischen Beziehungen auch in den letzten sechs Jahren gepflegt haben und über Herr Grübels wirtschaftlichen Beziehungen müssen wir wohl nicht weiter eingehen.
Natürlich sind beide Herren von der alten Garde. Aber diese Generation zockte nicht nur ab. Gewisse Grundwerte sind da schon vorhanden. Und immerhin stehlen sie sich nicht ganz aus der Verantwortung.
Die UBS (ex-SBG) ist auf dem besten Weg zurück zu ihren Wurzeln, wo ihre einst erfolgreiche Geschichte vor langer Zeit begann. Als regionaltätige Kleinbank in Winterthur wird sie hoffentlich schon bald keinen Schaden mehr anrichten können.
Die Versager-Crew von Ospel bis Kurer könnten dann tagesüber das hoffentlich dunkle Bankarchiv verwalten, während sie in der Nacht im Gefängnis Winterthur die Halbgefangenschaft für ihre grossen wirtschaftlichen Verbrechen verbüssen könnten. Die Halbgefangenschaft ist eine Spezialität des Gefängnis Winterthur. Passt doch!
weise entscheidung. herr villiger hat bei der swiss re gezeigt, wie man als verwaltungsrat einen angeschlagenen finanzkonzern mit entschlossenem handeln, weitsicht und druck auf die konzernspitze innert kürzester zeit zu einem outperformer formt, der neue masstäbe setzt. das dürfte ihm als vr präsident bei der ubs erst recht gelingen.
Ich bin wahrlich kein Freund der UBS. Von Kurer erst recht nicht. Sein Abgang kann der UBS nur gut tun, er bietet zu viele Angriffspunkte.
Villiger ist führungsschwach. Aber ohne Zustimmung Grübels wäre Villiger nie in diese Position gehievt worden. Grübel hat somit freie Hand.
Das muss man sich bewusst sein.
Erstmals - auch wenn ich weiterhin alles andere als überzeugt bin, dass die UBS die Kurve kriegt - habe ich den Eindruck, eine Trendwende kann in der UBS tatsächlich stattfinden.
Die Rechnung "könnte" aufgehen: Management by Grübel, Politik by Villiger. Vernetzung könnte zumindest Hoffnung begründen.
Sehr guter Ansatz johnnycash
Wie du bereits geschrieben hast, verfügt Villiger über die massgeblichen politischen connections, welche zum grössten Teil noch intakt sein dürften (er ist noch nicht extrem lange aus der aktiven Politik geschieden).
Grübel auf der anderen Seite hat einen sehr eigenständigen, dominanten und autarken Führungsstil, welcher einen starken, oder mitspracheberechtigten VRP gar nicht akzeptieren würde.
Wenn das Team so harmoniert wie du beschrieben hast, verfügt die UBS nun endlich über die entsprechenden Rahmenbedinungen um die Kurve zu kratzen.
Villiger macht mir da weniger Sorgen als Grübel. Ihm traue ich massive, tief-eingreifende Umstrukturierungen zu, welche ihm alles andere als Freunde schaffen und Sympathie der MA zutragen wird. Klar- ein Chef muss nicht geliebt werden, sollte aber doch Rückhalt in der Belegschaft haben.
Wie schnell lässt sich nun das neue Programm umsetzen? Wie schnell lässt sich das bestehende Kader "bekehren", welche neuen Personen werden eingestellt, welche Weichen gerichtet, welche Zuglinien stillgelegt und welche neu gebaut? Das sind nun die grossen Fragen welche sich sofort aufdrängen.
Ich hoffe es geht schnell, geordnet und effektiv, dann haben wir vielleicht in 1, 2 Jahren wieder Ruhe im Finanzsektor was unserer Wirtschaft auf jeden Fall gut tun würde.
sollte auch das duo villiger / grübel scheitern, bleibt nur noch das letzte aufgebot:
blocher als vr präsident, wilhelm tell als ceo
:mrgreen:
reckefoller wrote:
Quotesollte auch das duo villiger / grübel scheitern, bleibt nur noch das letzte aufgebot:blocher als vr präsident, wilhelm tell als ceo
:mrgreen:
*höhö*
und wer ist gessler? :lol: