• Re: ECO vom 26.01.2009

    waspch wrote:

    Quote
    War das ein erster Schritt zur Verstaatlichung und werden die Aktionäre so gelinkt.


    Aktionäre werden so nicht gelinkt. Da sie nach dem Aktienrecht nicht haftbar für Misswirtschaft gemacht werden können, ist im Falle eines Konkurses ihre Einteignung das Einzige, was sie treffen kann, ausser natürlich noch ... der Mob.

  • Re: Komisch

    borsini wrote:

    Quote
    Schau dir zum Beispiel Goldman Sachs an die grüne Fläche ist garantiert nicht etwa 1/3 der blauen Fläche.


    Stimmt. Der Punkt geht an Dich.

    Also wenn jemand eine bessere Grafik hat ....

    Vor allem interessiert mich nicht der Vergleich einer einzelnen Grossbank mit dem Heimatland sondern alle Banken zusammen. Wäre aussagekräftiger.

  • Re: ECO vom 26.01.2009

    learner wrote:

    Quote

    waspch wrote:



    Aktionäre werden so nicht gelinkt. Da sie nach dem Aktienrecht nicht haftbar für Misswirtschaft gemacht werden können, ist im Falle eines Konkurses ihre Einteignung das Einzige, was sie treffen kann, ausser natürlich noch ... der Mob.


    Mit gelinkt meine ich ja die Verwässerung des Aktienwertes bis auf 0.

  • UBS

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Ist doch ok, wenn die Besitzer einer Firma, die Mist gebaut haben, ihr Eigentum (Aktien) verlieren!


    Stimmt. Jeder hat die Chance den Mist auf den Markt zu werfen, wenn das Vertrauen nicht mehr vorhanden ist (siehe VR UBS).

    Meistens ist die Gier grösser als der Verstand.

  • UBS

    orangebox wrote:

  • UBS

    Jetzt mal wieder was zum Thema, und dass ganz sicher von keinem besten. :roll: Nein, einfach von einem Forenteilnehmer der gerne Infos und verschiedene Meinungen sieht 8)


    Quote:

  • UBS

    @roeck


    dann werden bei dir deine mitarbeiter auch nicht bezahlt? schau, die bankenwelt funktioniert etwas anders als der rest der privatwirtschaft.


    ich bin in diesem zusammenhang auch nicht damit einverstanden, dass die spitze und irgendwelche hedgies in den usa millionen an bonus beziehen! für viele mitarbeiter ist der bonus ein fester lohnbestandteil, welcher u.a. zum entscheid führte, für die ubs zu arbeiten. nimmst du diesen anreiz nun definitiv weg (annahme 3 weitere jahre mager), kannst du dich darauf verlassen, dass viele gute mitarbeiter die ubs verlassen werden. ich denke nicht, dass dies im sinne der nachhaltigkeit und pos. entwicklung der unternehmung zu begrüssen ist.


    ps. ich arbeite nicht bei der ubs....


    eine möglichkeit zur lösung wäre, die gehälter wieder zu fixieren und nicht, oder nur im geringen masse erfolgsabhängig zu machen. dies ist aber ein firmenpolitischer entscheid und würde einfach eine umschichtung der boni auf die lohnsumme zur folge haben - damit sinken die effektiven ausgaben nicht.


    was ist das kapital der bank? v.a. mitarbeiter. dasselbe, wie wenn du dem bauer den dünger wegnimmst, weil er 2 jahre lang nicht mehr gut gearbeitet hat. er wird weiter produzieren, keine frage, nur wird sich sein ertrag weiter minimieren und seinen hof, seine hypothek, seine familie, sein vieh, seine steuern usw muss er trotzdem bezahlen.


    überleg mal in diesem sinne - dann erscheint dir die ausschüttung der boni vermutlich ebenfalls logischer.


    anmerkung: ich weiss allerings nichts über die effektive verteilung der summe. dies sollte natürlich im vernünftigen mass erfolgen damit wirklich die lohnbestandteile abgegolten werden und nicht irgendwelche directors sich ein neues haus kaufen können.

    WOMEN & CATS WILL DO AS THEY PLEASE, AND MEN & DOGS SHOULD GET USED TO THE IDEA.

    A DOG ALWAYS OFFERS UNCONDITIONAL LOVE. CATS HAVE TO THINK ABOUT IT!!

  • UBS

    Aus meiner Sicht muss es einen Steuerboykott geben falls hier wirklich 2 Milliarden Boni ausbezahlt werden.


    Sollen Ihnen die Mitarbeiter doch davon laufen wenn sie keinen Bonus erhalten. Ich denke nicht, dass diese Top Mitarbeiter einfach bei einer anderen Bank angestellt würden. Diese haben mit den selben Problemen zu kämpfen.


    Auch die UBS und deren Mitarbeiter müssen sich daran gewöhnen etwas kürzer zu treten.


    Auch ich mache einen guten Job. Bin jährlich für Millionen von Steuereinnahmen verantwortlich. Das Budget der Gemeinde geht aber trotzdem nicht auf, da die Bauabteilung mehr verprasst als ich in meinem Büro einnehme, da kriege ich auch nicht einfach einen Bonus nur weil ich gut gearbeitet habe.


    Dass hat mit Loyalität und Ehre gegenüber der Firma und der Bevölkerung zu tun. Und nicht damit, ob man gut gearbeitet hat.


    Wenn eine Firma schlechte Zahlen ausweist, gibts auch keine Boni. Basta!


    Die Banker verdienen für den Aufwand den sie betreiben bereits genug. Oder sollen diese mal einen Tag mit einer Putzfrau tauschen die die öffentlichen Toiletten sauber halten, mal schauen welcher Job anstrengender ist.


    Mann kann nicht die Gewinne auf ein paar Leute aufteilen und die Verluste auf die Steuerzahler abwälzen. Ansonsten muss man die UBS verstaatlichen!

  • UBS

    tschonas wrote:

    Quote


    Ich finde das absolut in Ordnung, dass die USB auch weiterhin Boni ausbezahlt. Im Gegenteil, ich finde das Theater rund um die hohen Löhne und Boni ein Witz.


    Nur dass in diesem Fall die Boni nicht von der UBS sondern von Steuerzahlern bezahlt werden, die i.d.R. weniger als ein UBS-Banker verdienen. Darum geht's!


    Wenn die UBS Gewinn macht und den teilweise an ihre Mitarbeiter weitergibt ist wirklich nichts dagegen zu sagen.

  • UBS

    Meveric


    Genau meine Gedanken. Wie gesagt, ich war zuerst dafür, dass man der UBS unter die Arme greift. Jetzt haben sie aber selber das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich lasse mich nicht gerne übers Ohr hauen, kann aber wohl nichts dagegen tun.


    Steuern nicht bezahlen geht leider auch nicht, ausser man möchte ein paar Monate/Jahre im Kittchen verbringen.

  • UBS

    auf dem weg zur arbeit hörte ich eine kurze stellungsnahme von diesem eugen haltiner.

    tja, ich kann nur sagen und fragen, wo lebt denn diese tranlampe.

    solch stümperhafte, dümmliche begründungen. er wird wohl selber auch noch ein salär haben, dass es den teufel erheblich graust.

    die banker checken es immer noch nicht. jetzt ist einsatz und sehr gutes arbeiten gefragt, aber nicht für den bonus, sondern dass die bude überlebt.

    ist man in einem bereich tätig, der hochprofitabel

    ist, soll man stolz sein, diesen beitrag ans gesamte zu leisten. fertig und basta.


    wie sagte er, ohne bonus macht sich enttäuschung breit und die banker/ mitarbeiter wechseln aus frust die stelle. ja wohin denn, zur city oder bank of amerika, wo gerade zehntausende entlassen werden?

    dann sorgt er sich noch um das ansehen der bank, wenn mitarbeiter kündigen.

    dass man praktisch in jeden fettnapf trat und tritt und der name ubs immer mehr ramponiert wird, merkt man jedoch nicht.

    kurer hätte das wort bonus längst aus dem ubs- wortschatz streichen lassen sollen. die ganze bande denkt aber immer noch im alten schema.

  • UBS

    PaulNo111 wrote:

    Quote
    Meveric

    Genau meine Gedanken. Wie gesagt, ich war zuerst dafür, dass man der UBS unter die Arme greift. Jetzt haben sie aber selber das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich lasse mich nicht gerne übers Ohr hauen, kann aber wohl nichts dagegen tun.


    Steuern nicht bezahlen geht leider auch nicht, ausser man möchte ein paar Monate/Jahre im Kittchen verbringen.


    Steuern nicht bezahlen geht ganz easy meldest dich einfach ab aber bist immer noch in der Schweiz 8)


    Hab nur gestern die Löhne gesehen der verschiedenen Firmen das geht langsam eindeutig zu weit und vorallem in der Schieflage in der die UBS momentan steht die "Drohnung" das die guten Leuten abhauen wenn Sie keinen Bonus erhalten zieht bei mir nicht :evil:


    [Blocked Image: http://img519.imageshack.us/img519/3378/ubsal3.jpg]


    In den USA werden x tausende der Besten der Besten der Allerbesten auf die Strasse gestellt somit gibts zu genüge Leute auf dem Markt!

  • UBS

    Steuern nicht bezahlen wird schwierig. Vorallem würde es z.B. Gemeinden treffen die das Geld benötigen. Ich habe letzthin eine Lustige Steuererklärung einer alten Frau gesehen.


    Diese hat die Bundessteuer nicht bezahlt und als Spende einer Familie die beim Unwetter 2005 betroffen war bezahlt und geschrieben, so wisse Sie, dass das Geld an die betroffenen Personen gelange.


    Mann könnte also einfach auf der UBS ein Konto eröffnen auf das man den Betrag in der Höhe der Bundessteuer einzahlt. Und schickt einen Auszug des Kontos an die Steuerverwaltung. Dann kann man sicher sein, dass das Geld bei den Betroffenen angelangt!

  • UBS

    by the way: der durchschnittliche personalaufwand pro kopf beträgt für die ersten 9 monate 2008 hochgerechnet aufs jahr "nur" noch circa 230'000 franken, ist also deutlich gesunken (um etwas über 20%). was ja angesichts des beinahe oder faktischen bankrotts nur logisch ist.


    boni-diskussion: weil es bei dieser bank nach wie vor ums überleben geht, sind auch die 2 milliarden boni, so wie sowieso schon die 12 milliarden vom letzten jahr, keineswegs vertretbar. noch wichtiger als die angeblich so wichtigen mitarbeiter ist die liquidität und das weiterbestehen des unternehmens an sich. das argument, dass die bank gerade nur dank diesen boni bzw. den dadurch bleibenden statt flüchtenden mitarbeitern überlebt, ist dummes geschwätz. diese mitarbeiter sind weitgehend ersetzbar bzw. deren abgang ( so er denn überhaupt in grossem stil stattfinden würde) verkraftbar. in tat und wahrheit ist es noch immer diese gewohnte selbstbedienungsmentalität. jetzt, gipfel allen übels, dank staatsgarantie beim steuerzahler.