UBS
Mad-Wallstreet: War abzusehen - er will doch seinen Kopf in den USA retten und Minderung erhalten..
Mad-Wallstreet: War abzusehen - er will doch seinen Kopf in den USA retten und Minderung erhalten..
22.71 -1.38 -5.73%
in Ami Land gehts weiter :roll:
Sokrates Onassis wrote:
Quote22.71 -1.38 -5.73%in Ami Land gehts weiter :roll:
Da bei der UBS die Hauptbörse in der Schweiz liegt, wird auch der Hauptkurs in der Schweiz bestummen.
Folge davon?
Wenn der Dollarkurs geg.ü dem Franken steigt, gerät die UBS in den USA automatisch unter Druck:
USD/CHF 1.0464 +0.0097 +0.93% 18:24:10
Wenn ich nun den aktuellen Kurs in den USA anschaue
Last Trade: 22.84
...und diesen mit dem Devisenkurs von 1.0464 multipliziere...dann erhalte ich einen CHF Kurs von CHF 23.89 (Schlusskurs in der Schweiz: CHF 23.86.
Mehr zum Thema:
Ex-UBS banker pleads guilty in Fort Lauderdale in US tax evasion case
FORT LAUDERDALE, Fla. (AP) -- A former UBS executive has pleaded guilty in a U.S. tax case that is part of a wide-ranging probe into whether the Swiss banking giant helped wealthy clients hide assets and evade taxes.
Bradley Birkenfeld entered the plea of guilty to one count of conspiring to defraud the United States in federal court in Fort Lauderdale. The 43-year-old had previously pleaded not guilty to the charge but changed that plea Thursday. That charge carries a potential five-year prison term and $250,000 in fines.
Birkenfeld worked for UBS AG from 2001 to 2006. Prosecutors say he and others helped a California real estate magnate hide $200 million in assets overseas, helping the developer evade $7.2 million in taxes.
Birkenfeld, who wore a gray pinstripe suit and a blue tie, said little during the approximately 30-minute hearing, answering questions from District Court Judge William J. Zloch about whether he understood the plea.
When the judge asked why he had helped conceal assets he said he was employed by UBS and "paid a large salary" to "incentivise" him. Asked if his actions at the time worried him, Birkenfeld responded that he "did have doubts" and that he later resigned from the bank.
He also told the judge that he was arrested in 1983 on a drug offense when he was in high school and that he thought that case had been dismissed.
Sentencing in the case was set for Aug. 13.
Sorry, habe nur die englische Version...die Sache macht mir mehr als nur moderate Sorgen... :x
Wenn die UBS im 2008 einen Verlust von Fr. 3.52 pro Aktie macht, wie im Artikel unten beschrieben, dann kann man davon ausgehen dass der Gesamtverlust der UBS im 2008 runde 10 Milliarden beträgt. Das sind doch nicht unbedingt positive Aussichten die den Kurs beflügeln, oder?
"Abschreiber-Reigen setzt sich in Europa fort
19.06 18:15
Die UBS, die Credit Suisse und die Deutsche Bank werden im zweiten Quartal neue Abschreiber vornehmen müssen. Davon geht die US-Bank Goldman Sachs aus.
Das zweite Quartal endet für die Schweizer Banken und auch die Deutsche Bank am 30. Juni. Publiziert werden die Quartalszahlen der Credit Suisse (CS) und der Deutschen Bank Ende Juli, die UBS folgt Mitte August.
Doch schon längst wird darüber spekuliert, wie hoch die Abschreibungen auf Subprime-Papieren dieses Mal ausfallen werden. Die jüngste Analyse dazu hat die US-Investmentbank Goldman Sachs verfasst.
Sie sieht die UBS erneut am stärksten betroffen. 4 Milliarden Franken sollen die Wertberichtigungen im zweiten Quartal betragen. Der Credit Suisse prognostizieren die Analysten Abschreiber in der Höhe von 1,2 Milliarden Franken. Bei der Deutschen Bank dagegen werden es laut der Studie nur 480 Millionen Euro sein. Das sind zwar bei allen drei Banken deutlich tiefere Summen als noch im ersten Quartal. Damals schrieben die UBS 20 und die Credit Suisse 5,3 Milliarden Franken ab, bei der Deutschen Bank waren es 2,7 Milliarden Euro.
Doch die Wertberichtigungen werden sich erneut auch auf die Resultate auswirken. Die Goldman-Sachs-Analysten gehen davon aus, dass die UBS 2008 einen Verlust pro Aktie von 3,52 Franken verzeichnen wird. Bei der CS und der Deutschen Bank bleibe es bei einem Gewinn, aber vor allem 2009 und 2010 werden die Gewinne tiefer ausfallen als zuletzt angenommen.
Die Valoren der UBS und der Credit Suisse verloren gestern 3,7 und 2 Prozent. Die Deutsche-Bank-Aktie ging mit einem Minus von 1,1 Prozent aus dem Handel. Gemäss der neuen (tieferen) 12-Monats-Kursziele von Goldman Sachs hätten die Aktien der drei Banken ein positives Kurspotenzial im zweistelligen Prozentbereich. Goldman Sachs weist aber gleichzeitig auf die nach wie vor sehr hohen Risiken und Unsicherheiten im Hypothekenmarkt hin. (Irina Kisseloff)"
Kapitalist wrote:
QuoteWenn die UBS im 2008 einen Verlust von Fr. 3.52 pro Aktie macht, wie im Artikel unten beschrieben, dann kann man davon ausgehen dass der Gesamtverlust der UBS im 2008 runde 10 Milliarden beträgt. Das sind doch nciht unbedingt positive Aussichten die den Kurs beflügeln, oder?
Aber dennoch steht im selben Artikel am Schluss:
Die Valoren der UBS und der Credit Suisse verloren gestern 3,7 und 2 Prozent. Die Deutsche-Bank-Aktie ging mit einem Minus von 1,1 Prozent aus dem Handel. Gemäss der neuen (tieferen) 12-Monats-Kursziele von Goldman Sachs hätten die Aktien der drei Banken ein positives Kurspotenzial im zweistelligen Prozentbereich. Goldman Sachs weist aber gleichzeitig auf die nach wie vor sehr hohen Risiken und Unsicherheiten im Hypothekenmarkt hin. (Irina Kisseloff)"
Wenn du nun sagt, dass die UBS im 2008 rund 10 Mia Verlust ausweisen könnte, dann wäre das ja eigentlich positiv. Denn im Q1 hatten sie einen Verlust von 11535 ausgewiesen. Folglich müsste UBS in den 3 weiteren Quartalen netto positiv arbeiten.
Oder siehst du das nicht so Kapitalist?
KIM wrote:
Quote19-06-2008 15:42 PRESSE/UBS: ... Nach dem Unternehmer Peter Spuhler zieht sich offenbar auch der ehemalige Ciba-Chef Rolf Meyer aus dem Verwaltungsrat zurück. ...
Bei Peter Spuhler erstaunt es mich am wenigsten. Der nett lächelnde Unternehmer mit unnetten Einstellungen lebt bisher von seiner Aura des Erfolgreichen. Da muss er natürlich schnell raus, aus einem (mitverursachten) Wrack. Das positive Selbstporträt soll erhalten bleiben. In vain. Die Zeit wird das dicke Gesicht einholen.
Der UBS-Mitarbeiter hat in Ford Lauderdale offensichtlich die Ihm angelasteten Vergehen ( Beihilfe zur Steuerhinterziehung ) gestanden. In einer weiteren Äusserung hat er bei der Anhörung zu erkennen gegeben, dass er dies auf "Befehl" der UBS-Führung vollzog.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn sich die Sache zuspitzt, der UBS in den USA die Banklizenz entzogen würde. Das könnte dann ein erster Schritt zum Todestoss der UBS sein.
Gruss
Dr.Zock
Mensch immer so negativ mr.zock.. das typische schweizer negativdenken.. seis im fussball oder bei der wirtschaft...!!
also ich setze auf eine erholung der ubs in den nächsten monaten..in den nächsten jahren sowiso.., plötzlich heissts wieder, "ahh weisst du noch als die ubs so günstig zu kaufen war und doch haben alle nur den möglichen konkurs gesehen?"
gruess
Bigtrader
Zock, bin Dilettant, wirklich, nur ein einfacher Mann von der Strasse, der sich lediglich seine Sache denkt. Das darf man ja, wenn man's nicht zu laut tut.
Die USA werden der UBS die Banklizenz nicht aufgrund eines Verbrechens entziehen. Die USA wissen selbst, wie jedes andere Land, dass es nur darum geht, den Schein der Legalität zu wahren, währenddem allen klar ist, dass das grosse Treiben und der Staat sich in der Illegalität bewegt. Es geht bei solchen Fahndungen also nur darum, den Schein zu wahren. Schliesslich werden nur die Staatsinteressen entscheiden, ob etwas zerschlagen wird oder erhalten bleibt, und nicht das Recht.
Im Fall der UBS bin ich mir nicht so sicher. Warum nicht eigene, jüdische Banken favorisieren? Goldmann oder Lehmann. So bleibt das Geld im Land.
Handumkehrt fordert die USA nun von China, dass ausländische Unternehmen unter den Schutz der chinesischen Regierung gestellt werden. Eben um sicherzustellen, das zu verhindern, was Big Brother USA selbst im Schilde führt.
Read Macchiavelli.
@ learner
Denn Macchiavelli werde ich mir abermals "reinziehen".
@ Bigtrader
Ich habe kein typisch schweizerisches Negativdenken, und hoffe doch sehr dass sich meine Befürchtungen schlussendlich nicht bewahrheiten. Ich "predige" allerdings schon seit Monaten immer weiter fallende Kurse bei der UBS.
Solltest Du jedoch zu denen gehören welche jetzt schon eingestiegen sind, und der Kurs von da ab steigt, dann gönn ich Dir von ganzem Herzen Deinen Zugewinn im Portfolio. Es wäre dann auch nicht mehr als richtig dass sich Dein Mut auszahlt. Ich für meinen Teil warte aber noch Kurse von Fr. 15-- ab, auch auf das Risiko hin eine grosse Chance verpasst zu haben.
Beste Grüsse und tolle Trades
Dr.Zock
Diese Aussage könnte der UBS wirklich schmerzen!!!
Quote:
Quote(Meldung durchgehend ergänzt und ausgebaut)Display MoreZürich/Fort Lauderdale (AWP) - Ein ehemaliger Banker der UBS hat sich vor einem US-Gericht in Florida der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig bekannt. Bradley Birkenfeld gab zu, gemeinsam mit dem Mitangeklagten Mario Staggl einem Immobilien-Unternehmer geholfen zu haben, 200 Mio USD vor den US-Steuerbehörden zu verbergen, wie die zuständige Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend mitteilte.
Der Immobilien-Unternehmer habe so Steuerzahlungen in Höhe von 7,2 Mio USD umgangen, hiess es weiter. Birkenfeld habe ferner gestanden, in den Jahren 2001 bis 2006 regelmässig wohlhabende amerikanische Kunden dabei unterstützt zu haben, ihre Vermögen auf Offshore-Konten vor den Finanzbehörden zu verbergen und so Steuerzahlungen zu umgehen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft verstösst dies gegen ein Abkommen aus dem Jahr 2001. Demnach hätte die UBS alle in den USA steuerpflichtigen Kunden benennen oder eine pauschale Abgeltungssteuer in Höhe von 28% zahlen müssen. Hintergrund des Abkommens ist das Schweizer Bankgeheimnis. Viele reiche Amerikaner hätten dies jedoch abgelehnt, so die Staatsanwaltschaft.
Um die verwalteten Vermögen von rund 20 Mrd USD nicht zu verlieren, so Birkenfeld, hätten er und weitere Mitarbeiter der Grossbank unter anderem Formulare der US-Bundessteuerbehörde IRS gefälscht, um die wahren Eigentümer der Konten zu verschleiern. Damit hätte die UBS jährlich 200 Mio USD eingenommen, hiess es.
Birkenfeld und weitere Mitarbeiter hätten ihren Kunden geraten, Bargeld und Wertgegenstände in Schweizer Bankschliessfächern zu deponieren und von dem Geld auf Offshore-Konten Edelsteine, Kunstwerke und Luxusgüter im Ausland zu erwerben. Zu den Ratschlägen gehörte ferner, Belege von Offshore-Konten zu zerstören, unwahre Angaben gegenüber den Steuerbehörden zu machen und mit Schweizer Kreditkarten einzukaufen, deren Daten vom Fiskus nicht eingesehen werden können.
Im Fokus der US-Justiz und der Börsenaufsicht "Securities and Exchange Commission" stehen derzeit Dienstleistungen, die UBS-Mitarbeiter von 2000 bis 2007 für amerikanische Kunden getätigt hatten. US-Bürger dürfen zwar Gelder auf Offshore-Konten halten, steuerpflichtige Einkommen jedoch nicht vor dem Staat verbergen und somit Steuerzahlungen umgehen. Nach Schweizer Recht ist Steuerhinterziehung aber kein Straftatbestand.
Bei der UBS war niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Die Grossbank hatte zuletzt erklärt, die Vorwürfe genau zu analysieren, eventuell nötige Korrekturmassnahmen zu ergreifen und mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten. Ob sich die Zusammenarbeit auf die Herausgabe bis zu 20'000 betroffener Kundendaten erstreckt, ist jedoch fraglich. Entsprechende Spekulationen in der "New York Times" Anfang Juni hatte die Bank seinerzeit nicht kommentiert.
Quelle: Swissquote (wie immer )
Mich würde ja interessieren welchen Beweis das Plappermaul hat, dass er dies auf Anweisung der UBS machte.
Die ganzen Dokumentenfälschungen hätte er genau so gut aus eigenem Interesse (Schmiergeld) machen können.
Und überhaupt ist das ganze eine US-Inzenierung um das Schweier Bankgeheimniss gefügig zu machen.
Dank solcher Übungen machen die Amis alles, dass die schweizer Bank einfach noch billiger in die Hände einer Amisbank kommt.
Wenn die schweizer Regierung diesen Pappnasen noch hilft die schweizer Banken an die Wand zu fahren ist Hopfen und Malz verloren.
Es ist erstaunlich ein unbekannter Mann, bei dem ja nicht mal bestätigt ist, ob er die Wahrheit sagt, findet mehr Gehör als Papst himself.
Ist die Börsenwelt bereits so einfälltig?
Sokrates Onassis wrote:
Quote22.71 -1.38 -5.73%in Ami Land gehts weiter :roll:
Die Amis waren wohl vom Birkenfeld-Geständnis zuerst ebenfalls geschockt. Der Kurs sank heute kurzweilig auf 22.41 $.
Mittlerweile siehts wieder besser aus:
Real-time: UBS N 22.97 -1.12 (-4.65%) 3:42PM ET
Ergibt umgerechnet ca.: CHF 24.03
UBS schliesst an der NYSE bei umgerechnet ca. 24.14 $. Bin überrascht, dass die Amis dem taktangebenen CH-Kurs trotzen - trotz der Meldung über Birkenfeld. Stimmt mich positiv für morgen. Zudem schliesst der Dow grün.
Könnte mir vorstellen, dass wir morgen wieder die CHF 25.00 - 26.00 anpeilen - sofern der SMI ebenfalls wieder einmal 'gen Norden wandert...
Was seht ihr denn sonst noch für morgen? Am Ende der Woche gehts ja oft eher runter(oder täusche ich mich da?).
Ich schätze dass der Kurs morgen bei Börsenschluss wieder bei etwa 25 liegt (und am Tag mal darüber hinaus geht).
Wie seht ihr die nächste Woche (Resp. Was sind die wichtigsten "Ereignisse" nächste Woche für die UBS N)?
also wenn die Analysen im SMI Juni Thread von MF und Co richtig sind, sollte morgen der SMI grün werden schon nur weil ordentlich Put Options gekillt werden müssen.
warten wirs ab...glücklich wäre ich jedenfalls, meine Call Postionen dürfen ruhig mal in Plus wandern
Ja die Nachrichten betreffend der Steueraffäre in den USA sind ja auch nicht grad super, der ex-Banker hat vollumfänglich gestanden.
Wird sich wohl auch negativ auf die Aktie auswirken.
Oder soll man doch schon zu kaufen..?
rogerfrieden wrote:
QuoteJa die Nachrichten betreffend der Steueraffäre in den USA sind ja auch nicht grad super, der ex-Banker hat vollumfänglich gestanden.
Wird sich wohl auch negativ auf die Aktie auswirken.
Wohl eher: Hat sich bereits negativ auf die Aktie ausgewirkt!
Vor dem Einzelfall Birkenfeld muss man kaum gross Angst haben da die Deliktsumme im Vergleich zu den Subprime-Verlusten fast schon lächerlich klein ist.
Viel schlimmer ist, dass die amerikanischen Behörden jetzt 20k amerikanische UBS-Bankkunden systematisch durchleuchten wollen. Dabei muss wohl mit Unregelmässigkeiten gerechnet werden.
Die Sichtung dieser Bankdaten wird allerdings Monate, ja wenn nicht gar Jahre in Anspruch nehmen (20k Kunden mal x Konten = ganz schöner Haufen Arbeit!). Mit einem schnellen Vergleich / Urteil ist also nur im Einzelfall Birkenfeld zu rechnen. Die daraus folgenden Untersuchungen dürften sich noch sehr lange hinziehen. Zurzeit ist ja das Rechtshilfegesuch der Amis noch hängig.
ArgonNova, weisst du bezüglich dem Rechtshilfegesuch, wie wahrscheinlich eine Ablehnung ist und was dies dann für Folgenden gegen Schweiz geben kann?