• UBS

    Wittmann's Meinung,dass sich der Markt nicht selber regulieren kann ,teile ich absolut nicht. :roll:


    Man muss dem Markt nur nicht immer "reinpfuschen" und reinregulieren, dann könnte Er es bestimmt.Einfach den Markt sich selber überlassen und schon trennt sich ,seien es bei Firmen oder Anleger,die Spreu vom Weizen.. :!:



    weico

  • Re: Walter Wittmann

    alanz wrote:

    Quote
    UBS ev. Konkurs? Wieder Panikmache und Profilation? (Interview W. Wittmann von heute; siehe auch hier unter News)


    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern - so ca. Spätsommer - als der Bundesrat meinte, dass man den Banken nicht unter die Arme greifen werde, wenn es mal passieren würde. Die Banken müssen selbst aus ihrem Schlamassel kommen! Da ist ein allfälliger Konkurs der UBS sicher vorstellbar. Hatten wir doch auch bei der Swissair erlebt. Wer hätte es da geglaubt?

    Dr. Friederich Adolphus von Muralt

    - "Besser en Ranze vom Frässe als es Buggeli vom Schaffe"

  • UBS

    So, auch ich nehme heute nun auch den Gold Short mit. Bin jetzt Flat bei den Commodities. Sehe aber noch keine Kaufkurse. Der Spruch mit dem fallenden Messer ist ja sicher bekannt :)


    Hier nochmal die Prognose, weil's so schön war.


    [Blocked Image: http://img329.imageshack.us/img329/4870/goldpu5.th.png]


    Und heute:


    [Blocked Image: http://img180.imageshack.us/img180/6517/goldhd9.th.gif]


    Für den Crash beim Silber finde ich kaum Worte. Ist natürlich im Nachhinein ein bisschen Schade, wenn man gestern schon zurückgekauft hat... :)


    An den Aktienmärkten gehe ich Flat aus der Woche. Sieht kurzfristig zumindest aus Elliott-Waves sicht im S&P 500 ziemlich bearish aus.


    Hier der Chart:

    [Blocked Image: http://img502.imageshack.us/img502/1092/spybr8.th.jpg]


    Sieht nach einem klaren Impuls aus mit bilderbuchmässiger Korrektur jetzt. Noch heute Abend könnte wieder eine Abwärtswelle beginnen.

  • Re: Walter Wittmann

    Friederich wrote:

    Quote

    alanz wrote:


    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern - so ca. Spätsommer - als der Bundesrat meinte, dass man den Banken nicht unter die Arme greifen werde, wenn es mal passieren würde. Die Banken müssen selbst aus ihrem Schlamassel kommen! Da ist ein allfälliger Konkurs der UBS sicher vorstellbar. Hatten wir doch auch bei der Swissair erlebt. Wer hätte es da geglaubt?


    Bei diesem Punkt ist der Bundesrat unglaubwürdig.

    Wenn er diese Line fahren würde, dann hätte er die Swissair auch nicht unterstützen dürfen.

    Mit der Unterstützung der Swissair wurde ein Präzedentsfall geschaffen - das war/ist ja das schlimme daran. Nun kann jede Firma kommen, und die Unterstützung vom Bund verlangen - es geht ja schliesslich auch um das Vermögen der allgemeinen Schweizer Bevölkerung, bla bla bla.

    Ich bin da voll dagegen und hoffe nur, dass sie nicht noch mehr marode Firmen unterstützen und unser Geld aus dem Fenster werfen. Diese Firmen müssen zu Grunde gehen, oder aufgekauft werden - das ist Marktwirtschaft.

  • Neuerliche Kapitalerhöhung?

    Die Finanzlage der UBS hat sich im ersten Quartal nochmals dramatisch verschlechtert. Das hat Folgen. Herbert Brändli (59) von der Vorsorgeeinrichtung Profond weiss nach Gesprächen mit Bankvertretern: «Die UBS will eine Kapitalerhöhung durchführen.»


    Der Grund: Die Schweizer Grossbank musste bereits 2007 Abschreibungen für Wertschriften und Kredite im US-Markt in der Höhe von über 20 Milliarden Franken vornehmen. Seit Anfang Jahr sind die einschlägigen Indices für Produkte mit Ramschhypotheken nochmals um 20 bis 40 Prozent abgestürzt. Finanzanalysten schätzen daher, dass die Ende 2007 ausgewiesenen Risikopositionen der UBS nochmals 16 bis 18 Milliarden Franken weniger wert sind. Deshalb dürfte die UBS gemäss Marktbeobachtern das erste Quartal mit einem Verlust von über zehn Milliarden Franken abschliessen.


    Neue Kapitalspritze von bis zu 15 Milliarden


    Wenn die UBS weiterhin zu den bestkapitalisierten Banken der Welt gehören will, kommt der Verwaltungsrat nicht darum herum, der Generalversammlung vom 23. April eine Kapitalerhöhung zu unterbreiten. Bereits steht fest, dass der Vorschlag der Sammelstiftung Profond traktandiert wird, eine ordentliche Kapitalerhöhung von zehn Milliarden Franken durchzuführen. «Dies hat uns die UBS bestätigt», sagt Herbert Brändli: «Allerdings möchte die UBS einen anderen Weg beschreiten als wir.»


    Dabei mussten die Aktionäre bereits an der ausserordentlichen Generalversammlung vom Februar eine Kapitalerhöhung in Form einer Wandelanleihe absegnen. Mittlerweile haben der Singapurer Staatsfonds GIC und das saudische Königshaus 13 Milliarden an die UBS überwiesen.


    Dennoch steht die nächste Kapitalspritze in der Höhe von zehn bis 15 Milliarden zur Debatte. Das Geld zu beschaffen, sollte gemäss Börsenexperten möglich sein. Viele Investoren verfügen über hohe liquide Mittel, weil sie wegen des Börsencrashs Wertschriften abgestossen haben.


    Offen bleibt bis zur Veröffentlichung der Traktandenliste Anfang April, wie eine neuerliche Kapitalerhöhung durchgeführt werden soll und zu welchen Bedingungen. Dominique Biedermann (50) von der Anlagestiftung Ethos möchte, dass «mindestens ein grosser Teil der Kapitalerhöhung mit einem Bezugsrecht für die Aktionäre ausgestattet wird». Dies ermög­licht es ihnen, sich den gleichen Anteil am Kapital und damit auch an allfälligen Gewinnen sichern zu können wie vor der Kapitalerhöhung. Dies war bei der von der ausserordentlichen Generalversammlung beschlossenen Kapitalspritze nicht der Fall. Das verärgerte viele Investoren.

    (Quelle Blick Online *wink* )

  • UBS

    das debakel in raten geht weiter: gv am 23. april, zahlen erstes quartal am 6. mai. da sind der spekulation um weitere abschreiber etc noch mindestens anderthalb monate lang alle türen weit offen. nachdem sich viele spätestens nach der halbierung vom optisch extrem tiefen kurs verlocken liessen, wird nun je länger je mehr klar, dass die ubs vorerst halt wirklich nur ca. 60 mia wert ist. bei einer übertreibung nach unten sind das dann nur 40 mia und somit kurse um 20.

  • UBS

    Laut Sonntagszeitung muss die Traktandenliste für die GV bis Ende dieser Woche geschrieben sein, man weiss dann wie der VR zur Kapitalerhöhung Stellung nimmt. Sollte das Kapital nochmals um mehr als 5% erhöht werden, dann haben die Kapitalgeber aus Singapur das Recht neue Konditionen auszuhandeln, von daher wird sich der VR also eher zurückhalten.

  • Doris Leuthard

    Was muss sich eigentlich diese Gritte nun auch noch zu UBS und Staatshilfe äussern? Diese Meinung ist garn nicht gefragt. Finanzielle Staatshilfe gibt es da sicher nicht. Leuthard und co. sollen sich einfach um gute Rahmenbedingungen kümmern und ihren Verwaltungjob machen. Diese bornierte politische Wichtigtuerei widert mich an.

  • Re: Doris Leuthard

    florida wrote:

    Quote
    Was muss sich eigentlich diese Gritte nun auch noch zu UBS und Staatshilfe äussern? Diese Meinung ist garn nicht gefragt. Finanzielle Staatshilfe gibt es da sicher nicht. Leuthard und co. sollen sich einfach um gute Rahmenbedingungen kümmern und ihren Verwaltungjob machen. Diese bornierte politische Wichtigtuerei widert mich an.


    Naja, wenigstens kommunizieren sie ihre Haltung rechtzeitig, was ich O.K. finde.

  • Doris Leuthard

    Es geht ihr nur um Wichtigtuerei. Ich möchte sehen, wenn UBS druch ernsthafte Liquiditätsprobleme ins trudeln kommt, ob DL immer noch solche Statements abgibt. Die gute Frau hat einfach keine Ahnung. Mit solchen Äusserungen sollte man vorsichtig sein und keine Präjudiz schaffen. Es kann nämlich wirklich sein, dass UBS plötzlich in einem Kapitalverlust nach OR 725 ist. Das kann sehr schnell gehen. Ich bin zwar nach wie vor zuversichtlich und rechne nicht mit dem Schlimmsten. Wenn es aber soweit kommt, dann brauchen wir starke Politiker, die die Situation richtig einschätzen können und nicht nur irgendwelche Statements abgeben!!!

  • UBS

    Falls der wirklich unmöglich scheinende Fall eintritt, dass die UBS und/oder die CS wirklich in existenzielle Schwierigkeiten kommen, und sich nicht mehr selber helfen können, würde unserer Landesregierung nichts anderes übrig bleiben, als alles zu unternehmen, damit der Finanzplatz Schweiz überleben kann. Da ist dann nichts mehr mit Abseitsstehen, wie es Doris Leuthard und H.R. Merz formulieren.

  • UBS

    In diesem Falle gäbe es wohl ein Gesamtpaket mit der Wirtschaft. Novartis, Roche, ABB und andere brächten locker 20 Mia zusammen. Der Bund müsste dann mindesten das Doppelt drauflegen. Dazu könnten die Aktionäre nochmals 10-20 Mia bringen. Ich weiss, ein verrücktes Szenario, aber theoretisch möglich. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die Leuthard eine dumme Gritte ist, die keine Ahnung hat und hoffe, dass sie das sogar noch liesst.

  • Nachtrag:

    Beim Bund meine ich ca. 10-20 Mia. Gesamthaft kämen so 50-60 Mia zusammen. Eben, ein verrücktes Szenario. Aber wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir so ein Debakel bekommen. Hoffen wir, dass sich die Sache von selber wieder regelt.

  • Sarkasmus?

    Nachdem die Bank die Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter für das Verlustjahr ausbezahlt hatte, musste sie bei den Besitzern der Bank (Aktionäre) frisches Geld via Kapitalerhöhung einfordern :roll:


    ähhh, nein das kann nicht sein, ich bringe da sicher etwas durcheinander, bin ja nicht so intelligent und habe auch nicht an der HSG studiert.

  • UBS

    florida wrote:

    Quote
    In diesem Falle gäbe es wohl ein Gesamtpaket mit der Wirtschaft. Novartis, Roche, ABB und andere brächten locker 20 Mia zusammen. Der Bund müsste dann mindesten das Doppelt drauflegen. Dazu könnten die Aktionäre nochmals 10-20 Mia bringen. Ich weiss, ein verrücktes Szenario, aber theoretisch möglich. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die Leuthard eine dumme Gritte ist, die keine Ahnung hat und hoffe, dass sie das sogar noch liesst.


    Genau und dann wieder das neue Spiel von neuem, einige geldgeile UBS Leute bereichern sich dann wieder bis zum geht nicht mehr, bis zur neuen Blase als Dank wieder fetten Boni und der Staat bez. der 0815 Versager muss dann wieder aufkommen.


    Tolle Aussichten.


    Aus Fehlern lernt man nur wenn es eine schmerzliche Erfahrung war, ist wie im Leben auch, die Eltern können auch nicht dauernd für Misserfolge und Fehler der Kinder aufkommen.