Wie lange gibt es den CHF noch?

  • Wie lange gibt es den CHF noch? ......die Natibank?.....die ist nur noch Passagier, wie wir alle.....den globalen Finanzströmen hat sie nichts entgegenzusetzen.....schon ein kleiner dreijähfriger Brecher genügt um die Natibank in die Knie zu zwingen........gegen einen andauernden Finanz-Tsunami wäre die Natibank sooooo machtlos.......nun sie hat dies immerhin erkannt und die -Reissleine gezogen...der Aufprall hat trotzdem verdammt weh getan.


    .....dieses Eingeständnis ist ein klares Zeichen, dass nicht mehr wir - also die Schweiz - Herr über die eigene Währung sind, sondern die Finanzmärkte. Begriffe mit denen v.a. die SVP immer daherkommt wie: "Selbstbestimmung" und "Unabhängigkeit" sind angesichts der Ereignisse ein Witz, eine Farce.....der CHF ist völlig fremdbestimmt.


    Der CHF ist als Währung viel zu klein um gegen die grossen Währungen nur den Hauch einer Chance zu haben.....der CHF wird wohl zum Spielball der Finanzmärkte....... ich habe keinen Zweifel, dass der CHF in Zukunft brutal volatil sein wird, was die Situation für Unternehmen noch zusätzlich erschwert....früher oder später wird dies nicht mehr zumutbar sein....der volkswirtschaftliche Schaden zu gross.......


    Mit der Kapitulation der Natibank, hat sie den ersten Stich des Grabes des CHF getan.......und ohne CHF gibt es auch keinen Grund mehr, der EU nicht beizutreten......der Entscheid der Natibank hat den Beitritt der Schweiz zur EU beschleunigt.....auch wenn's den einen wehtut ist es nur eine Frage der Zeit......Christoph wird's zum Glück nicht mehr erleben.....würde er wohl auch nicht wollen.


    Fine-Tuner

  • Sorry Sportsfreund aber so ein Schrott habe ich noch selten gelesen!


    Ich nehme an du kennst die Geschichte von David und Goliat!


    Die USA würden der Schweiz mit ihren Finazkasperlis nie erlauben den $ als Währung zu haben. Wenn du begreifst wie der $ funktioniert verstehst du die aktuelle Weltgeschichte. Nehmen wir an es würde nur $ geben, würden die USA verlumpen!


    Sicher wird die Landung schmerzen, aber mehr das Volk und die Wirtschaft als euch Finanzkasperlis. Ihr verbratet ja nicht mal euer eigenes Geld, also hört auf zu jammern, zudem war jeder von euch in den letzten Jahren massiv überbezahlt. Ständig eine riesen klappe, aber diese Penner waren nicht mal in der Lage eine Immokriese zu verhindern. Die Aufgabe eines Bankers ist, dem Sparer die Kohle abzuluxen und sie dem Verschwender zuzuschieben mit mickrigen Zinsen versteht sich, das nennt man Doppelverdienst!


    Zudem hast du nicht gesagt welche Währung, ich würde Gold Vorschlagen wie in den guten alten Zeiten!

  • Wie lange gibt den CHF noch??


    Ich habe noch selten so einen Blödsinn gelesen.Gottseidank haben wir Franken und nicht den Euro.Wenn die EU durch nochmehr Probleme (Griechenland Austritt der wahrscheinlich ist) oder Volksaufstände weiter zerbröckelt fällt der EURO ins Bodenlose.Dann passiert das . was es in Deutschland schon mal gab eine Währungsinflation. 1kg Brot kostete 1Million Reichsmark. Ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache....aber hoffentlich täusche ich mich

  • Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Hüter der Schweizer Währung im Verhältnis fast genauso viel „Geld gedruckt“ haben wie die US-Notenbank Fed.


    In Relation zur Wirtschaftskraft sieht es in der Schweiz sogar noch wahnsinniger aus als in den USA. Die Schweizer haben ihre Bilanzsumme auf 85 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufgebläht - die Amerikaner lediglich auf 27 Prozent. Folglich hat die SNB ungleich mehr Risiken in der Bilanz als die Fed.


    http://www.handelsblatt.com/fi…litaet-wird/11236272.html

  • Als 1978 der Franken an die D-Mark gebunden wurde, hatte sich der Kurs nach 6 Monaten wieder erholt.


    Damals gab es aber keine Krise(n) in diesem Ausmass.



    Wären die hohen Devisenbestände ein Problem, würde sich erst mal der Franken abwerten, weil die Spekulanten auf den Absturz wetten würden.



    Der Franken bleibt DIE Fluchtwährung. Steigende Zinsen in de USA währen hilfreich.


    Es ist wie bei der UBS: nicht lamentieren, sondern handeln. Wenn der Euro so tief bleibt (oder der Dollar steigt), erhöhen sich die Exportchancen im Euro-Raum (Währung). Zusätzlich zum tiefen Ölpreis könnte die Wirtschaft auch in den Krisenländern in Schwung kommen. Und dann stehen die Chancen gut, dass auch der Euro wieder steigt.

  • Lieber Elias



    Du bist der Held, aber nur im Traum!


    Solange ein Selbstbedienungsladen keine Kasse hat, wird die Erfolgsrechnung Negativ sein und die Bilanz erst Recht, oder anders gesagt, du kannst und darfst so viel Wasser in ein Fass schütten wie Du willst wenn es keinen Boden hat wird es auch nie voll sein!


    Träumt weiter, der € wird bald nur noch 0.5Fr Wert sein und danach wird es diese Währung verblasen! Wer weiss, was letzten Sonntag in Zusammenkunft mit der SNB und EZB besprochen wurde. Es ist sicher, dass die SNB keine Kehrtwende vollzogen hätte, wenn es keine oder kaum Veränderungen der Situation ergeben hätte. Nein das hier war nur das Vorspiel an Nachrichten, aber die Botschaft ist klar. Weg vom €!


    Mögen wir unseren Grossvätern und Herrn Blocher danken, damit wir nicht in diesem Club sind!

    Quote

    Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass eine Sache gut ausgeht, sonder, dass eine Sache Sinn hat!

  • Medusa hat am 19.01.2015 - 20:04 folgendes geschrieben:

    Quote
    Nein das hier war nur das Vorspiel an Nachrichten, aber die Botschaft ist klar. Weg vom €!

    Dem Euro (er)geht es wie der DM.


    Zuerst war die DM stärker als der CHF ...und dann schwächer als der CHF. Jedem Deutschen kommen wohl die Tränen,wenn er solche Zahlen sieht:



    "Lange Zeit war eine D-Mark mehr wert als ein Schweizer Franken; den Höchstwert erreichte die Mark am 31. Oktober 1973, als für 100 Schweizer Franken lediglich 79,– DM gezahlt wurden. Am 16. Dezember 1975 fiel der Wert einer D-Mark erstmals unter den des Schweizer Frankens. Nach einer kurzen Erholung der Mark sackte diese im zweiten Halbjahr 1977 erneut ab und notierte am 17. Oktober 1977 zuletzt höher als der Schweizer Franken (100 CHF = 99,97 DM). Schon kurze Zeit später, am 26. September 1978, notierte der Schweizer Franken bei 132,70 DM für 100 CHF, dem historischen Höchststand gegenüber der D-Mark. Zum Vergleich: am 9. August 2011 erreichte der Schweizer Franken mit 1,0070 fast die Parität zum Euro.[32] In D-Mark umgerechnet, entspräche das einem Kurs von 194,22 DM für 100 Schweizer Franken."



    http://de.wikipedia.org/wiki/D…#Wechselkurs_und_Geldwert





    weico

  • Medusa hat am 19.01.2015 - 20:04 folgendes geschrieben:

    Quote

    Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass eine Sache gut ausgeht, sonder, dass eine Sache Sinn hat!


    Hoffnung ist oft nichts anderes, als eine aufgeschobene Enttäuschung.


    Wenn man erst nach der Erfüllung der Hoffnung merk,t dass es sinnvoll oder sinnlos war, ist es nichts anderes als herumbasteln nach dem Motto "Versuch und Irrtum".


    Wenn mir jemand sagt: ich hoffe oder irgendwie oder (bei Indern beliebt) no problem, dann wird es fast immer ein Murks. Worin in der vermurksten Sache dann ein Sinn liegen soll, weiss ich nicht. Ich versuche dann jeweils, der Sache nachträglich "einen Sinn" abzuringen.


    Wenn hingegen mir jemand ehrlich sagt: ich weiss es nicht, ich muss mich da erst mal einarbeiten oder jemanden fragen, dann habe ich ein besseres Gefühl, dass es gut kommt.

  • aprecio hat am 19.01.2015 - 09:32 folgendes geschrieben:

    Quote

    In Relation zur Wirtschaftskraft sieht es in der Schweiz sogar noch wahnsinniger aus als in den USA. Die Schweizer haben ihre Bilanzsumme auf 85 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufgebläht - die Amerikaner lediglich auf 27 Prozent. Folglich hat die SNB ungleich mehr Risiken in der Bilanz als die Fed.


    http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devisen/gastbeitr...

    Das stimmt, wenn Du die Bilanzsumme der Zentralbank in Relation zum GDP setzt.
    Wenn Du die Staatsschulden in Relation zum GDP setzt, sind die Amis mit über 100% etwas böser dran als die Schweiz.
    Nimmt man die Gesamtverschuldung, so liegen USA, CH und Italien mit jeweils ca. 300% GDP in etwa gleich auf.