Schweizer Börse

  • Hört endlich auf mit der Schönrednerei.


    ES IST ZU ENDE


    kapiert es endlich.


    holt euer Geld, falls ihr nicht alles verloren habt und legt es unter das Kopfkissen. Ich als Eigenheimbesitzer (lach, lach, Libor) vergrabe es im Garten.


    gruss und Kuss von Kusi

  • take it easy

    keine panik - jetzt hat es 2 tage gerüttelt, wird noch nächste woche etwas unsicher laufen bis donnerstag danach wird es sich beruhigen.



    im gegenteil, zuwarten und günstige titel kaufen und zuwarten.

  • kusi hat am 16.01.2015 - 17:52 folgendes geschrieben:

    Diese Stimmen gehören zum Zirkus, den wir jetzt sehen.


    Was ist zu Ende? Nur weil der Franken 15% aufgewertet wurde, und das auf einen Chlapf, ist die Welt noch längst nicht zu Ende. Was soll der Quatsch: Falls ihr nicht alles verloren habt. Viele haben 10 oder 20% "verloren" (d.h. Verluste auf dem Papier gemacht). Was dieser liebe Kusi rät, ist dies: Verkaufe jetzt mit egal welchem Verlust, und wandle deinen Papierverlust in einen realen Verlust um. Wer etwas länger an der Börse mit dabei ist, weiss, dass dies ungefähr der dümmste Ratschlag ist, den es in dieser Ecke gibt.


    Glaubst Du im Ernst: Das Ende ist nahe, tut Busse, das Ende ist nahe, das ist jetzt der richtige Spruch? Ich glaube es nicht.


    Mr. Market machte mir heute hundslausige Angebot für meine Qualitätsaktien, nur weil er völlig aus dem Häuschen ist wegen dieser Franken/Euro-Geschichte. Sobald sich Mr. Market beruhigt hat - was gut und gerne ein paar Monate dauern kann - schaue ich mir wieder an, was er mir dann für meine Aktien bietet. Ist der Preis gut, kann man ans Verkaufen denken, ist der Preis schlecht, sollte man wohl eher bei diesen günstigen Preisen nachkaufen.


    Ich achte darauf, das meiste Geld in Aktien von hervorragenden, krisenerprobten Firmen anzulegen. Diese Firmen haben schon ganz andere Stürme überstanden, und die meisten dieser Firmen werden auch, gestärkt, diesen Sturm überstehen.


    Nichts spricht dagegen, in Zeiten wie diesen etwas Bargeld bereitzuhalten. Man weiss ja nie. Aber übertreiben muss man es auch nicht damit.

  • Entscheidend wird Montag/Dienstag sein. Sollte es keine Erholung geben, dann sehe ich schwarz für den SMI bzw. für die Schweizer Wirtschaft: Massenentlassungen, grosse Lohnkürzungen etc. Andere Möglichkeiten gibt es nach der gestrigen Kurzschlusspanik der SNB leider nicht. Der CHF ist jetzt um mind. 20% zu hoch! Export nun unmöglich; wer bezahlt nun per sofort 20% mehr?

  • Grundsätzlich gebe ich Dir mit Deiner Einschätzung recht khug, welche sicher auch Warren Buffett teilen würde. Man muss immer unterscheiden zwischen Preis und Wert einer Aktie, dass sind leider nicht dieselben Begriffe. Nur liegt der Fall dieses mal ein bisschen anders, weil der ganze Euroraum gemäss meiner Einschätzung instabil ist. Meine Prognose: Kurzfristige vermeintliche Erholung, dann der ganz grosse Börsencrash und zwar weltweit. Werde mich gerne irren und gemütlich zuschauen.

  • Jetzt abwarten.


    SMI sieht nach Rebound aus der schönen Sorte.


    Bei allen drei grossen im SMI sieht es nach schönen Reboundmöglichkeiten aus.


    Schwer abzuschätzen was die Titel tatsächlich machen. Es könnte ein Chance sein welche wir in Jahren nicht mehr sehen. Oder es könnte eine Möglichkeit sein EP zu senken um es dann bei SMI spätestens 5000 (darunter sehen ich ihn nicht wirklich) halt nochmals zu tun und so ein schönen EP Durchschnitt zu erhalten.


    Wir sind jedenfalls bei den drei Grossen im SMI an wirklich bedeutende Stellen im Chart angelangt wo sich in meinen Augen einiges für die nächsten Monate wenn nicht 1-2 Jahre entscheiden wird.


    Sollten wir die markanten Bereiche bedeutend unterschreiten... dann muss man mit einen weiteren Blutbad rechnen. Wenn nicht dann dürften nette Gewinn winken an welche wie immer die wenigsten teilnehmen werden.


    Lasse mich überraschen was schlussendlich geschehen wird... bin aber auf der Lauer um zu kaufen kaufen kaufen. Heute mal ein SMI Call aufgeladen knapp unter 8000. Jetzt ist Wochenende und ich rechne noch nicht mit weiteren "Katastrophen Meldungen" und mit Marktakteure welche nun Zeit haben den Kopf einzuschalten um über die nächsten Schritte nachzudenken im Sinne erst überlegen dann handeln.

  • Was mir nicht ganz klar ist:


    Die Schweizer Kaufkraft ist jetzt um ca. 17% gestiegen. Die Schweizer Börse sollte sich dementsprechend 17% tiefer wieder einpendeln um den gleichen Stand vor dem SMB Entscheid wieder zu erreichen. Ist das falsch gedacht?


    Die weltweite Börse befindet sich jedoch auf einem Allzeithoch. Falls es dort eine grössere Korrektur gibt, gilt das auch für den SMI? Mit der Schweizer Thalfahrt sollten wir diese doch, wenn es dann aufhört, hinter uns haben.


    Kann doch nicht sein, dass nach dem Sturz, nochmals eine Korrektur kommt.

  • kusi hat am 16.01.2015 - 17:52 folgendes geschrieben:


    Ich gratuliere dir!!! Du hast es geschafft!



    Nur 3 Kommentare geschrieben und du hast schon den ersten Preis gewonnen:


    DER DÜMMSTE KOMMENTAR DES JAHRES!

  • marsi24 hat am 17.01.2015 - 09:35 folgendes geschrieben:

    wir können durchaus noch weiter korrigieren. wir haben ja bis jetzt erst eine Währungsbereinigung erlebt.


    wie entwickelt sich der Euro und Dollar? wie gehen die Exportfirmen damit um? aber wer weiß das schon.


    ich hoffe natürlich das es nicht noch schlimmer kommt. bin ja mit 2/3 in CH Aktien investiert. hab da meine ca 15 % schon verloren . bleibe drin und hoffe auf eine technische Erholung am Montag

  • @ marsi24

    Oh doch, das kann es. Wenn die Weltbörsen sagen wir im Zuge irgendeiner Krise korrigieren würden, würde die kleine CH-Börse natürlich mitkorrigieren. Wir haben keinen Vorarbeit geleistet. Vielleicht sind wir auf Niveau, aber was man nicht vergessen darf, ist dass wir jetzt schlagartig eine schlechtere konjunkturelle Situation haben, die sich mit der Zeit eher verstärken wird. Damit einher gehen dürfte eine tendenziell weniger starke Börse (mit Ausnahme der big players). Gerade die schweizlastigen Firmen dürften es schwerer haben. Down-Potenzial absolut noch vorhanden!

  • Supermari hat am 17.01.2015 - 02:47 folgendes geschrieben:

    Ich bin mir nicht sicher, ob die technische Analyse bei einem solchen Ereigniss wirklich das Mittel der Wahl darstellt.


    Unsere Schweizer Unternehmen haben im internationalen Vergleich in nullkomma nichts 20% an Wert gewonnen! Sollten die Kurse also auf Ihr Niveau vor dem "Crash" zurückkehren ist dies kein Nullsummenspiel bei gleicher Frankenstärke. Nein, faktisch hat das Unternehmen 20% an Wert dazugewonnen!


    Die "vermeidlich tiefen Preise" könnten sich als Trugschluss herausstellen.

  • Der Markt hat immer recht, oder? Somit stecken alle Erkenntnisse im Kurs. Somit ja Chart hilft.


    Nicht böse gemeint... ich bekomme immer zu hören... Chart funktioniert bei kleinen Titel nicht, Chart funktioniert bei Krisen nicht, Chart funktioniert bei... wenn man nicht daran glaubt funktiniert es bestimmt nicht.


    Chart funktioniert, weil Chart nicht sagt: "es ist so" sonder sagt "das ist das wahrscheinlichste". Wenn man dann nicht einen engen Blick hat und sich alleine auf Tagescharts beschränkt und stattdessen den grossen Blick wahrt funktioniert es, weil es alleine die Probabilitäten aufzeigt.


    Aber das haben viele nicht verstanden und daher die ständige Kritik gegenüber Chartlesen und das ständige sich lustig machen und die ständige als Kaffesatzlesen degradierenden Chartlesen Kommentare.


    Ich werde jedenfalls zu 80% schöne Kaufkurs haben in den Titel in den ich reinmöchte. Vielleich wird der EP erst durch Kauf von 2-3 Tranchen besonders attraktiv für die nächsten X Jahre, aber ich werde sie haben. Ich werde sie so haben wie gewünscht, weil ich mich auf Chart stütze.


    Ich meine, wie lange predige ich und ein paar wenige anderen... CASH AUF DEPOT HOCH HALTEN. Einfach so komme ich nicht darauf. Erstens mussten einem die EUR / CHF Bewegungen die letzten Wochen skeptisch gemacht haben hinsichtlich was nächste Woche zu erwarten sein darf. Anderseits weil Chart das schon lange anzeigen eine solche Bewegung resp. die Möglichkeit / Wahrscheinlichkeit einer solchen starken Konso / kleinen Korrektur.


    Nach langem warten kann ich nun endlich langsam beginnen zu kaufen. 20-30% weniger zu bezahlen bei einem Dividendentitel macht ne Menge aus. Mein Depot freut sich... Genau das meinte ich im einen Thread. Wieso für ein Div. Titel 20% mehr zahlen und Rendite und so eine Div.-Rendite von weniger als 20% haben? Das ist idiotisch.


    Ich werde jedenfalls an der Unterstützung 1 Tranchen kaufen bei verschiedenen Titel. 2 Tranche bei 6500 herum. 3 Tranche bei 5000 herum. Ob es so schnell zur 2. Tranche / 3. Tranche kommt ist zur Zeit jedoch noch mehr als fraglich. Ich glaube momentan eher nicht mal daran das wir diese sehen werden... diese Meinung kann sich bis Ende Januar aber noch ändern. Zentral wird der SK auf Sicht Ende Monat sein.


    Aber die drei grossen sind auf gute Unterstützungen gelandet welche grundsätzlich nach Rebound schreien. Vor allem Nestle scheint mir interessant.


    Einzig wichtige ist... jetzt kann ich mal endlich Tranchenweise rein mit gutem Gewissen.

  • marsi24 hat am 17.01.2015 - 09:35 folgendes geschrieben:

    Quote

    Kann doch nicht sein, dass nach dem Sturz, nochmals eine Korrektur kommt.

    Na und wie das sein kann!


    Das was wir diese Woche erlebt haben, war eine rein Schweizerische Angelegenheit.

  • marsi24 hat am 17.01.2015 - 09:35 folgendes geschrieben:

    Quote

    Was mir nicht ganz klar ist:


    Die Schweizer Kaufkraft ist jetzt um ca. 17% gestiegen. Die Schweizer Börse sollte sich dementsprechend 17% tiefer wieder einpendeln um den gleichen Stand vor dem SMB Entscheid wieder zu erreichen. Ist das falsch gedacht?

    Würden wir 100% unserer Waren und Dienstleistungen aus dem Ausland beziehen, wäre es richtig.


    So aber ist es eine Mischrechnung: Importprodukte werden um 17% billiger. Aber die Löhne in der Schweiz sind ja gleich geblieben. Entsprechend wird es eine Mischrechnung.

  • marsi24 hat am 17.01.2015 - 13:45 folgendes geschrieben:

    Quote

    Vielen Dank, TeeTasse83.


    Wenn nur dieses "Prinzip" nicht wäre. Gegenüber dem Ausland sind wir jetzt 17% reicher. Dennoch haben wir im Inland, 17% verloren.. Kein Crash, aber sehr schmerzlich.

    14 % Verlust an den Kursen an der SIX + 20 % Währunsgverlust, wenn das kein Crash ist " a moi la peur". Dies sehen auch bedeutende Oekonomen so, nicht etwa Unheilpropheten in den Medien.


    Aber es wird sich alles erholen und sehr schnell, einige Zeit, um nicht widersprüchlich zu sein.


    Ich verweise auf das Interview von Thomas Jordan heute in der NZZ und Le Temps. Bin voll hinter seinen Aussagen, wie ich es im BSLN THREAD geschrieben habe.

  • Gerard hat am 17.01.2015 - 14:45 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich verweise auf das Interview von Thomas Jordan heute in der NZZ und Le Temps. Bin voll hinter seinen Aussagen, wie ich es im BSLN THREAD geschrieben habe.

    Herr Jordans Aussage über die "Überbewertung" ist natürlich verständlich. Er will ja nicht noch mehr Öl ins Feuer schütten...



    Wenn ich an die Erfolgsgeschichte des CHF denke,dann glaube ich NICHT an eine Überbewertung.



    Man erinnere sich an die Wechselkurse vor 100 Jahren (Seite 25 )


    http://www.iconomix.ch/fileadm…_folien_baltensperger.pdf



    Oder aus der neueren Zeit mit dem EURO:


    [Blocked Image: http://pproxy.finanzen.ch/cst/FinanzenCh/Share/chart.aspx?instruments=1,897789,148,1&style=instrument_double_precision&period=Maximum&timezone=W.%20Europe%20Standard%20Time]



    Der Markt bestimmt,ob die Erfolgsgeschichte des CHF weitergeht..



    weico

  • weico

    Lieber Weico!


    Ich akzeptiere natürlich Deine Meinung und glaube Du hast genug Akzeptanz auch meine zu verstehen. Bei diversem Geblauder habe ich festgestellt, dass Du auch in Immobilien investiert bist, folglich hast Du auch eine Vision, die für Dich stimmt.


    Eine Frage: Die Welt hat sich so verändert, kann man da noch X Jahre zurückschauen.


    Ich glaube an unsere kleine Volkswirtschaft, glaube aber nicht, dass diese so viel Wichtigkeit in der Welt darstellt, dass man seine Währung so hoch überbewerten kann.


    Vielleicht täusche ich mich. Ich akzeptiere alle Meinungen!


    Gruss. Gerard

  • Gerard hat am 17.01.2015 - 16:23 folgendes geschrieben:

    Quote

    Lieber Weico!


    Ich akzeptiere natürlich Deine Meinung und glaube Du hast genug Akzeptanz auch meine zu verstehen.

    Sicherlich.


    Quote

    Bei diversem Geblauder habe ich festgestellt, dass Du auch in Immobilien investiert bist, folglich hast Du auch eine Vision, die für Dich stimmt.

    Klar.


    Quote

    Eine Frage: Die Welt hat sich so verändert, kann man da noch X Jahre zurückschauen.


    Ich glaube an unsere kleine Volkswirtschaft, glaube aber nicht, dass diese so viel Wichtigkeit in der Welt darstellt, dass man seine Währung so hoch überbewerten kann.

    Warum überbewertet..?


    An was genau merkst du,dass unsere Währung überbewertet ist ?


    Es ist doch schlicht reale Tatsache,dass der Schweizer Franken eine Erfolgsgeschichte ist und der Markt dies auch so bewertet. Wenn man die Wechselkursentwicklung in unseren nahen Umfeld anschaut (Dollar,Pfund,DM,Euro,Franc,Lira usw.) ist es mehr als deutlich.


    Man kann es natürlich auch diplomatsch wenger "wichtig" ausdrücken:


    Wir sind nicht gut ... wir machen nur weniger schlecht als andere.. :angel:



    weico