Schweizer Haushaltseinkommen sind in den letzten Jahren gestiegen
14.07.2015 12:20
Neuenburg (awp/sda) - Die Krise in Europa hat in den Budgets der Schweizer Haushalte in den letzten Jahren kaum Spuren hinterlassen. Dank höheren Einkommen und rückläufigen Konsumausgaben konnten sie sogar mehr auf die hohe Kante legen.
Nach Abzug der obligatorischen Ausgaben wie Steuern und Krankenkassenprämien standen den Haushalten 2013 durchschnittlich 7'130 CHF zur Verfügung. Das sind 670 CHF mehr als 2008, wie eine am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Erhebung zeigt.
Der Sparbetrag, den die Haushalte auf die Seite legen können, stieg im gleichen Zeitraum um rund 300 auf gut 1'300 CHF. "Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Wirtschaftskrise in Europa ohne Delle an den Haushalten vorbeigegangen", fast Ueli Oetliker vom BFS die Ergebnisse zusammen.
Bei den untersten Einkommensklassen blieb allerdings auch 2013 nichts zum Sparen übrig. Haushalte, die mit weniger als 5'000 CHF brutto auskommen mussten, gaben oft mehr Geld aus, als sie einnahmen. Dies steht laut BFS nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem hohen Anteil von Rentnerhaushalten (55%) in dieser Gruppe.
mk
(AWP)