könnt ihr mir etwas nachhelfen: ist am 22.jan, nach ezb entscheid, nochmals mit tiefroten zahlen zurechnen?

CH-relevante Börsenthemen Jahr 2015
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@ Gerard
Lieber Gerard, vielen Dank für deine Einschätzungen, die ich immer wieder gerne lese, denn du hast einen reichen Erfahrungsschatz, von dem ich nur profitieren kann!
Das war mal eine Einführung für diejenigen im Forum, die keinen Wert auf Respekt und Anstand legen.
Es ist Samstag, und ich habe nicht viel zu tun (ausnahmsweise). @ Gerard: So würde/werde ich NIE mit dir sprechen, es soll nur ein Anschauungsbeispiel für die Respektlosen sein.
Ich hätte es auch so machen können:
Hey du Spinner, du schreibst ja voll den Quark!:help::mamba::wall::wall::wall::wall::angry::yahoo:
Nein, ich heisse nicht --- oder ---. Die --- wissen schon, dass sie gemeint sind. Also ihr --- und --- ------- (=Verb) euch!
Alles klar?
So jetzt mache ich anständig weiter.
Du hast geschrieben:
QuotePensionskassen: Alles Buchverlust, man kann dies nicht auf einige Tagen anschauen, die haben sich seit September 2011 wieder saniert. Was soll also so eine Polemik.
SNB: Noch einmal Buchverlust, um der Schweizervolkswirtschaft zu helfen (es ging uns sehr gut gegenüber EU seit September 2011, niemand hat geweint). Und vergiss nicht, die vorhergehenden Währungskäufe in € wurden nicht einfach in einen Safe eingestellt, nimm die SNB nicht für Deppen. Niemand im Forum weiss genau wie Sie handeln. aber sicher nicht wie Idioten.
Ja, es sind im Moment nur Buchverluste. Es besteht aber meiner Meinung nach eine sehr reale "Chance", dass diese Buchverluste in weitere Unterdeckungsgrade der Pensionskassen münden. Was dann folgen würde ist klar: Es müssen die Lücken, einst Buchverluste, real geschlossen werden. Auch die Buchverluste der SNB werden in Nicht-Überweisungen an die Kantone durchaus real. Steuern werden zukünftig wohl nicht mehr gesenkt, sondern eher erhöht werden müssen. leider!
Es bleibt kurzfristig schwierig, alles richtig zu bewerten. Die Augen verschliessen möchte ich nicht. Dass du und ich als Immobilienbesitzer auch Vorteile aus dieser Situation schlagen können, ist wahr. Aber viele haben diese Möglichkeit nicht.
Liebe Grüsse
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geldsack hat am 17.01.2015 - 18:05 folgendes geschrieben:
QuoteWas mich aber richtig ärgert: WIR ALLE WERDEN DIESES JAHR EIN VERMÖGEN VERSTEUERN, DASS WIR NICHT MEHR HABEN !!Danke, Thomas.
wann sind schon 1'000.- sfr vermögensteuer auf eine 1mio vermögen ?! es wird erst schmerzlich wenn der gewinn zum einkommen addiert wird.
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Tops und Flops der ersten 10 Börsen-Tage
Das Schweizer Börsenjahr 2015 ist ein junges, aber bereits ein historisches. Der SNB-Schock brachte alles durcheinander. Ein Rückblick auf die ersten zehn Handelstage und die Gewinner- und Verlierer-Aktien.
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EZB steht vor historischer Entscheidung
Nachdem das Ende des Euro-Mindestkurses der Schweizerischen Nationalbank für Schockwellen gesorgt hat, blickt die Finanzwelt nach Frankfurt.
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An der Börse gilt die neuerliche Geldspritze der EZB inzwischen als ausgemachte Sache - entsprechend hoch ist allerdings auch das Risiko, sollte Draghi anders entscheiden. «Allein aus Gründen der Glaubwürdigkeit scheint QE unvermeidbar», erklärten die Ökonomen der Grossbank UniCredit.
Auch Helaba-Analyst Ulrich Wortberg geht fest davon aus, dass die EZB liefern wird. «Die Frage ist jetzt, wie die Details und das Volumen aussehen werden.» Die UniCredit-Experten erwarten mindestens 500 Milliarden Euro für Staatsbonds und zusätzliche bis zu 250 Milliarden für Unternehmensanleihen sowie weitere Wertpapiere.
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http://www.tagesanzeiger.ch/wi…tscheidung/story/25954127
Es wird spannend diese Woche. Der Euro könnte auf 80 Rappen sinken, wenn mit der grossen Kelle angerührt wird.
Deutsche Kommunen haben 1.9 Milliarden CH-Kredite offen Die haben sich jetzt aufgrund der Aufwertung auf 2.3 Milliarden erhöht. Plus 20% höhere Zinsen.
Die Grenzgänger verdienen auch auf einen Schlag 20% mehr.
Tanken in Deutschland ist billiger als bei uns.
Und bei uns sinken die Preise im Detailhandel
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Jeder fünfte Industriebetrieb ist bedroht
Der SNB-Entscheid fegt wie ein Sturm durch die Maschinen-, Stahl- und Elektroindustrie. Swissmem-Präsident Hans Hess spricht Klartext: Stellen werden abgebaut werden.
http://www.handelszeitung.ch/u…etrieb-ist-bedroht-726242
Durch die Einführung der Untergrenze sei ein volkswirtschaftlicher Schaden entstanden, hat mal einer erst vor kurzem hier im Forum geschrieben.
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Chinas Börse im freien Fall
Die chinesischen Börsen sind am Montag abgestürzt. Der Aufwärtskurs wurde durch ein Verbot von Finanzprodukten für exzessive Spekulationen gestoppt.
http://www.20min.ch/finance/ne…e-im-freien-Fall-19899392
Die Einführung der Transaktionssteuer könnte im europäischen Raum den Hochfrequenzhandel zum Erliegen bringen. Dann wären die Folgen eines Fatfinger-Trade kleiner. Wenn das Orderbuch leer ist, hört es auf.
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Die fieberhafte Suche nach neuen Fixpunkten
Der Entscheid der Nationalbank hat viele überrumpelt. Exportorientierte Gesellschaften müssen ihre Investitionsstrategie überdenken – aber wie gross ist der Spielraum für Kostensenkungsmassnahmen noch?
http://www.fuw.ch/article/unte…ieberhaft-neue-fixpunkte/
Diesen Branchen hilft der starke Franken
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Top-Prognostiker: Der Franken wird zulegen
Wo sich der Frankenkurs einpendeln wird, ist die grosse Unbekannte nach dem SNB-Entscheid. Der bisher treffsicherste Devisenexperte geht davon aus, dass der Franken noch zulegen wird.
Der dramatische Anstieg der Schweizer Währung zum Euro dürfte sich fortsetzen. Robert Rennie, leitender Währungs- und Rohstoffstratege bei Westpac Banking in Sydney, rechnet angesichts möglicher massiver Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank mit weiteren Euro-Verlusten.
«Zumindest kurzfristig werden wir es mit Schwäche beim Währungspaar Euro/Franken zu tun haben», sagte Rennie in einem Bloomberg-Interview am Freitag. Noch längst seien nicht alle Positionen bereinigt.
HSBC erwartet 95 Rappen je Euro
Der Stratege ist nach einem Bloomberg-Ranking der treffsicherste Prognostiker für das Verhältnis beider Währungen im vergangenen Jahr gewesen. Die langfristige Entwicklung des Franken lasse sich derzeit nicht vorhersagen, so Rennie. Das gelte um so mehr, als die Zusammensetzung quantitativer Massnahmen der EZB noch nicht bekannt sei.
Bankhäuser sind derzeit bemüht, ihre Prognosen anzupassen. HSBC geht nun von 95 Rappen je Euro zum Jahresende aus und hat damit die bisherige Schätzung von 1,20 Franken massiv revidiert. BNP Paribas geht nun von 1,02 Franken nach 1,23 Franken aus.
http://www.handelszeitung.ch/i…anken-wird-zulegen-726098
Je tiefer der Euro, desto schlechter für gewisse Firmen und deren Aktien.
Solange es keine Entlassungen gibt...... sonst kippt die Stimmung und der Binnenkonsum - die wichtigste Stütze während der Krise - bricht weg.
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Die Bundesobli im negativen Bereich !!
-0.06% -700.00% -0.07
http://www.cash.ch/boerse/kurs…Rate/1190007/244/1/MONTH3
Nachtigall ick hör dir trapsen :shock:
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Schweizer Produzentenpreise sinken im Dezember weiter; -1,1% im Gesamtjahr 2014
19.01.2015 09:44
Neuenburg (awp) - Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) in der Schweiz ist im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat um 0,4% auf einen Indexstand von 96,1 Punkten gesunken (Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,1%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilt.
Über das gesamte Jahr 2014 betrachtet ging das Preisniveau gegenüber 2013 im Durchschnitt um 1,1% zurück. Dabei gaben die Preise der inländischen Produzenten um 0,8% nach und die Importpreise um 1,8%. In der Gesamtbilanz des Jahres 2014 verzeichneten die meisten Produktgruppen einen Preisrückgang, insbesondere aber Erdöl und Erdölprodukte, chemische und pharmazeutische Produkte sowie Uhren.
Im Dezember gab der Produzentenpreisindex, der die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte zeigt, zum Vormonat um 0,2% nach und zum Vorjahr um 1,7%. Insbesondere für Mineralölprodukte waren dabei die Preise rückläufig. Höhere Preise verzeichneten dagegen isolierte Elektrokabel.
Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie sanken die Preise für den Inlandabsatz gegenüber dem Vormonat um 0,5%, wogegen die Exportpreise unverändert blieben. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau für den Inlandabsatz um 2,2% tiefer, während der Rückgang bei den Exportpreisen bei 1,3% lag.
Der Importpreisindex, der die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll zeigt, sank im Berichtsmonat um 0,9% gegenüber dem Vormonat, gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau gar um 3,0% tiefer. Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten vor allem Erdöl (roh) sowie Treibstoff und Heizöl. Billiger wurden auch Zitrusfrüchte, Stahl und verarbeiteter Stahl. Preiserhöhungen zeigten laut BFS Getreide, sonstiges Obst und Nüsse sowie Computer.
cf/rw
(AWP)
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Österreicher am stärksten in Franken verschuldet
Noch mehr als Polen ist Österreich von der Freigabe des Frankenkurses betroffen. Besonders bei Eigenheimbauern in Vorarlberg und Tirol erfreuten sich Kredite in Schweizer Franken grosser Beliebtheit.
In Deutschland mit zehnmal so vielen Einwohnern sind 14,9 Milliarden Euro an Franken-Krediten ausstehend. In Ungarn sind es 12,6 Milliarden Euro, in Griechenland 8,6 Milliarden, in Luxemburg 5,7 Milliarden, in den Niederlanden 3,1 Milliarden und in Italien 3,0 Milliarden Euro. Das geht aus Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor. All diese Ausstände haben sich nun durch die Franken-Aufwertung schlagartig verteuert.
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Dänische Notenbank senkt Zinsen
Nach der Aufgabe des Mindestkurses durch die SNB ist der Druck auf die dänischen Währungshüter gestiegen. Nun senken sie den Leitzins auf minus 0,20 Prozent.
http://www.handelszeitung.ch/k…nbank-senkt-zinsen-726729
Das könnte dem Dollar zusätzlichen Auftrieb geben.
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Wie sieht das für uns aus, wenn die EZB am Donnerstag entscheidet? Wäre es sinnvoll jetzt eher in US Aktien zu investieren?
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marsi24 hat am 19.01.2015 - 17:40 folgendes geschrieben:
QuoteWie sieht das für uns aus, wenn die EZB am Donnerstag entscheidet? Wäre es sinnvoll jetzt eher in US Aktien zu investieren?
Komplexes Thema mit vielen "Wenn und Aber", sonst wäre der Markt nicht so orientierungslos.
Jetzt Aktien in Fremdwährung mit CHF kaufen: grundsätzlich ja, dank 20% mehr Kaufkraft als noch letzte Woche.
(Vorsicht geboten bei Euro- und anderen Schwellenländern, akute Gefahr beim DAX).
Kurzfassung nach SNB Entscheid und kommendem EZB Entscheid:
DAX: eher Short
SMI: Meiden
USA: eher Long ... gilt für DJ, S&P500 und besonders für Nasdaq, aber auch für USD ... also ein recht deutliches Ja zu Deiner Frage, aber immer schön die FED beobachten bezüglich Zinserhöhung
Gold: eher Long ... charttechnische Unterstützungs- und Widerstandszonen USD 1280, 1230, 1330 beachten
BRIC: Meiden
EU-Länder ohne Euro (Norwegen, Dänemark etc.): spekulativ long
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Eine rein schweizerische Firma (ohne Export) hat vergangene Woche sogar ein Geschäft gemacht: Der Börsenwert liegt zwar 14% tiefer, aber der CHF hat wiederum 20% zugenommen. Also: Hier haben wir ein Plus von 6%!
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Um welche Zeit wir die EZB am Donnerstag kommunizieren?
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marsi24 hat am 19.01.2015 - 17:40 folgendes geschrieben:
QuoteWie sieht das für uns aus, wenn die EZB am Donnerstag entscheidet? Wäre es sinnvoll jetzt eher in US Aktien zu investieren?
Am kommenden Donnerstag treten die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank (EZB) zum ersten Mal in diesem Jahr zusammen. Schon heute gilt als sicher, dass sie dann eine Ausweitung des Rückkaufprogramms auf europäische Staatsanleihen bekanntgeben werden. Ziel wird es sein, im weltweiten Abwertungswettlauf die Oberhand zu gewinnen und den Euro noch einmal substanziell zu schwächen.
In Expertenkreisen gilt ein solcher Schritt mittlerweile als sicher. In welchem Umfang die EZB Staatsanleihen zurückkaufen wird, darüber gehen die Schätzungen weit auseinander. Von 600 bis sogar 3000 Milliarden Euro ist alles vertreten.
Bei der Citigroup geht man von einem Anleihenrückkaufprogramm im Ausmass von 600 Milliarden Euro aus. Damit liegen die für die amerikanische Grossbank tätigen Strategen mit ihrer Schätzung ganz am unteren Ende der Erwartungsbandbreite. Nichtsdestotrotz rechnen sie an den Finanzmärkten mit grösseren Kursverschiebungen.
Wie sich Anleger am besten positionieren
Für gewöhnlich hätten risikobehaftete Anlagen wie Aktien in den drei Monaten vor der Bekanntgabe einer quantitativen geldpolitischen Lockerung einen eher schweren Stand, so die Strategen. In der Zeit nach der Bekanntgabe hätten die Aktienmärkte für gewöhnlich allerdings um durchschnittlich 30 Prozent zugelegt. Anleger sollten deshalb im Hinblick auf den Donnerstag auf Finanzwerte setzen und defensiven Aktien und Sektoren die kalte Schulter zeigen.
Die Citigroup rät ihrer Anlagekundschaft ausserdem zu folgendem Vorgehen:- Auf Aktien von Unternehmen mit einer grosszügigen und gut vorhersehbaren Dividendenpolitik setzen. Erstmals seit 50 Jahren liege die Dividendenrendite wieder über der Rendite von Unternehmensanleihen mit einem BBB-Rating oder schlechter. Solche Firmen sind den Strategen zufolge vor allem in den Bereichen Versicherungen, Telekommunikation, Banken und Automobile zu finden.
- Auf Hochzinsanleihen setzen. Diese sollten in einem von rückläufigen Risikoaufschlägen geprägten Marktumfeld überdurchschnittlich stark abschneiden.
- Auf Aktien von Unternehmen setzen, welche von einem freundlicheren Wirtschaftsumfeld profitieren. In diesem Zusammenhang nennen die Strategen zyklische Aktiensektoren sowie die Finanzwerte. Gelegenheiten sehen sie auch bei Firmen mit finanziellem Spielraum für Aktienrückkäufe oder ergänzende Übernahmen.
- Auf Aktien von Gewinnern eines schwachen Euros setzen.
Grundsätzlich verspricht sich die Citigroup von der EZB frische Impulse für die europäischen Aktienmärkte. Allerdings vertreten längst nicht alle Banken diese Meinung. Es gibt vereinzelt auch kritische Stimmen, die ein Anleihenrückkaufprogramm im von den Amerikanern erwarteten Umfang bereits als eingepreist erachten.
CASH
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Seit Finanzkrise 61 Millionen Jobs verloren
Mehr als sechs Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise nimmt die Arbeitslosigkeit weltweit immer noch zu. Um das zu ändern, sei viel mehr Wachstum nötig, mahnte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO).
Die Zahl der Arbeitslosen werde global bis 2019 weiter von derzeit 201 Millionen auf 212 Millionen steigen, warnte die ILO. "Mehr als 61 Millionen Jobs sind seit Beginn der globalen Krise im Jahr 2008 verloren gegangen", sagte ILO-Generaldirektor Guy Ryder bei der Veröffentlichung der jährlichen Trendstudie der UNO-Sonderorganisation zur Entwicklung der Arbeitsmärkte.
"Die Jobkrise ist also längst nicht vorbei, es gibt keinerlei Grund für Selbstgefälligkeit", erklärte Ryder in Genf. Zwar habe sich die Lage in den USA, Japan und einigen Ländern Europas verbessert. In Südeuropa gehe die Arbeitslosigkeit jedoch nur sehr langsam zurück.
Allein in diesem Jahr wird die Zahl der Arbeitslosen laut ILO weltweit voraussichtlich um drei Millionen zunehmen. Weitere acht Millionen Menschen ohne Job könnten bis 2019 hinzukommen. Den Hauptgrund sieht die ILO darin, dass das Wirtschaftswachstum bislang in fast keinem Land wieder das Niveau von vor dem Ausbruch der Finanzkrise vor sechs Jahren erreicht hat.
Jugendliche betroffen
Besonders stark seien Jugendliche betroffen, hiess es. Fast 74 Millionen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren seien 2014 vergeblich auf der Suche nach Arbeit gewesen. In Ländern mit grosser Jugendarbeitslosigkeit nähmen soziale Probleme zu. Die hohe Arbeitslosigkeit und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich würden zudem das Vertrauen in die Regierungen untergraben.
Während die Einkommensunterschiede in Entwicklungsländern seit langem besonders gross seien, nähmen sie inzwischen auch in den Industriestaaten immer stärker zu. Im globalen Durchschnitt würden mittlerweile bis zu 40 Prozent aller Einkommen auf die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung entfallen. Hingegen kämen die ärmsten zehn Prozent insgesamt nur auf zwei Prozent der weltweiten Einkommen.
Die ILO appellierte vor allem an die europäischen Regierungen, wirtschaftliches Wachstum stärker zu unterstützen. Besonders in der Eurozone seien Massnahmen zur Stärkung der Nachfrage, gezielte Investitionen zur Schaffung von Jobs und eine Geldpolitik nötig, die die Kreditvergabe für die Realwirtschaft ankurbelt.
(SDA)
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IWF sieht Weltwirtschaft schwächer
Die Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach Vorhersagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) langsamer als erwartet wachsen.
Der IWF schraubte seine bisherige Prognose für das globale Wachstum um 0,3 Punkte auf 3,5 Prozent nach unten. Vorteile durch fallende Ölpreise würden durch ungünstige andere Faktoren wie schwächere Investitionen wegen geringerer Wachstumserwartungen zunichte gemacht, hiess es in dem Bericht, den der IWF am Dienstag in Peking vorlegte.
Für Deutschland sagt der IWF nur 1,3 Wachstum in diesem Jahr und 1,5 Prozent im nächsten Jahr vorher. Das sind 0,2 beziehungsweise 0,3 Punkte weniger als bisher. Die Prognose für die Euro-Zone wurden um 0,2 Punkte nach unten auf 1,2 Prozent korrigiert. 2016 sollen es 1,4 Prozent werden - 0,3 Prozent weniger.
Allerdings wurde die Wachstumsvorhersage für die USA wegen der starken heimischen Nachfrage in der grössten Volkswirtschaft der Erde für 2015 um 0,5 Punkte auf 3,6 Prozent nach oben korrigiert.
In der zweitgrössten Volkswirtschaft in China, die 2014 mit 7,4 Prozent so langsam wuchs wie seit 24 Jahren nicht mehr, soll das Wachstum in diesem Jahr weiter auf 6,8 Prozent fallen. Das sind 0,3 Punkte weniger als bei der letzten Prognose im Oktober.
Russlands Wirtschaft dürfte wegen der geringeren Einnahmen aus Ölexporten und der politischen Spannungen in diesem Jahr um 3 Prozent schrumpfen, sagte der IWF voraus.
(AWP)