Immobilien

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    rph Der genaue Wortlaut des Absatzes ist folgender:


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    (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.


    Und die Vermutung die es jetzt gibt, ist das der Staat bevor er Bankrott geht sich über eine Zwangshypothek neue Mittel beschafft (geht schliesslich um das Wohl der Allgemeinheit).

    Soweit in der Kurzfassung.

  • Anlagetipp

    Habe mal noch eine grundsätzlich andere Frage:


    Ich habe mir überlegt rund 5000.- in CH-Imobillienaktien zu investieren.


    1. Was haltet ihr von: PSP Swiss Property, SPS Swiss Prime Site und BFW Liegenschaften?

    2. Lohnt es sich jetzt überhaupt noch in Immo-Aktien einzusteigen und gibt es gute Alternativen zu obengenannten?

    3. Alles in Eine oder verteilt auf 2-3?

    4. Eventuell Espace Real Estate Holding AG von der BX Berne?


    Ist momentan ein reines Gedankenspiel von mir und mich würde die Meinung von anderen interessieren.

  • Re: Anzahl Inserate auf Homegate und Immoscout24

    Bugatti wrote:

    Quote
    Ich verfolge schon seit Jahren jeden ersten des Monats die Anzahl Inserate auf Homegate und Immoscout24.

    Diesen Monat markieren beide Portale die höchste Anzahl publizierter Inserate bei


    - Verkauf Wohnungen

    - Verkauf Häuser


    Ich beobachte auch einen markanten Preisrückgang bei renditeorientierten Immos. Deshalb glaube ich nicht an eine Blase, da die Käufer schlichtweg nicht mehr bereit sind exorbitante Preise zu zahlen.


    Anders sieht es bei den Zweitwohnngen/Châlets aus, die durch reiche Ausländer gekauft werden. Man stelle sich vor, ein Erbe eines deutschen Stahlproduzenten hat im Berneroberland ein Häuschen für 21 Mio gekauft. Das sind Bubbles ...

    Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. - Danny Kaye

  • Re: Anzahl Inserate auf Homegate und Immoscout24

    Bugatti wrote:

    Quote
    Ich verfolge schon seit Jahren jeden ersten des Monats die Anzahl Inserate auf Homegate und Immoscout24.



    Cool und danke für die Meldung.




    Bugatti wrote:

    Quote


    Wir werden nicht unmittelbar mit dem Platzen einer Immobilienblase konfrontiert werden, ABER in absehbarer Zeit, Zeitpunkt, wie immer unmöglich genau vorherzusagen, circa 2-3 Jahre, sehe ich die Schweiz, zeitverzögert zu anderen Länder, ebenfalls in eine Immobilienkrise rutschen.


    Es kommt dann auch auf die Reaktion der SNB draufan... erst die Bekämpfung der harten Landung einer Immokrise würde die befürchtete Inflation in der Schweiz auslösen.


    Deshalb habe ich auch ein paar Goldbarren.

  • Re: Aktion oder Re-aktion der SNB

    Bugatti wrote:

    Quote


    Es gibt x-verschiedene Szenarien und es sind verschiedene Faktoren, die wechselseitig miteinander verbunden sind und je nach dem entsprechende Auswirkungen entfalten. Es gilt das wahrscheinlichste Szenario versuchen zu erkennen...


    Ja, von Bankenseite hörte ich folgendes:


    - in 2 Jahren höhere Zinsen

    - bald 10 Mio Einwohner


    Ich denke, das Hauptrisiko beim Immo-Kauf in der Schweiz liegt nicht bei crashenden Preisen sondern, in der Inflexibilität, die man sich aufhalst.

    Beispiel:

    Wenn der Immopreis ein Vielfaches des Einkommens beträgt, dann kann man nicht so schnell einen Verlust mit einem besseren Einkommen kompensieren. Bei einem Arbeitsortswechsel muss man dann über längere Zeit pendeln, bis man einen Käufer hat. Einen 25000 Verlust hätte man vielleicht hingenommen, um nicht pendeln zu müssen, bei 75000 sieht es dann anders aus.


    Dass die Preise signifikant sinken könnten (ausser an einigen out-of-space locations), ist schwer vorstellbar, das würde das ganze Bankensystem gefährden.


    Was z.B. in Zürich und Genf zu berücksichtigen ist, sind die Auswirkungen der Staatsverträge auf die in der Vermögensverwaltung Tätigen.

  • Denk ich an die SVP - Plakate in der Nacht

    frage ich mich, ob wir nicht eher eine Abwanderung und Bevölkerungsschwund erleben werden.

    Warum soll sich einer in der Schweiz niederlassen,wenn er von Ausländer raus Plakaten empfangen wird?

  • Schweizer Immobilienblasenindex!

    UBS Wealth Management Research publiziert neu vierteljährlich den UBS Swiss Real Estate Bubble Index.


    Gemäss Indexstand vom 2.Qu.2011 befindet sich der Wohnimmobilienmarkt in der Schweiz im Boom-Bereich und nicht bereits in einer Blase.


    Der Index kann in Abhängigkeit des aktuellen Wertes folgende fünf nach Risiken aufsteigend geordnete Stufen einnehmen:


    Baisse

    Balance

    Boom

    Risiko

    Blase


    Ende 2.Qu.2011 stand der Index bei 0,65, was der Stufe Boom entspricht.


    Bei diesem Stand besteht (noch) kein erhöhtes Risiko einer gesamtschweizerischen Korrektur.


    Der CH-Immobilienmarkt wird erst ab einem Indexstand von grösser als 1,0 als riskant eingestuft.


    Den Höchstwert von 2,5 Punkte erreichte der Index zu beginn der 1990er-Jahre, auf dem Höhepunkt der letzten Immobilienblase in der Schweiz.


    Gleichzeitig mit dem UBS Swiss Real Estate Bubble Index wird auch eine regionale Risikokarte publiziert. Daraus gehen Risikoregionen und potenzielle Risikoregionen hervor. Dies aufgrund ihrer relativen volkswirtschaftlichen Bedeutung und des Korrekturpotenzials im Schweizer Immobilienarkt.


    Als potenzielle Risikoregionen gelten:

    - Gemeinden rund um den Genfersee

    - Gemeinden rund um den Zürichsee

    - Region Walensee, Schwyz u. Umgebung

    - Region im südlichen Teil vom Kt. GR


    Quellen: Wüest & Partner, UBS WMR


    Anmerkung Karat

    Wenn ich mich in meiner Region "Aargau" so umsehe, bin ich eher dazu geneigt zu sagen, dass die Immobilienblase mindestens schon zu 50% aufgeblasen ist, und rundum alle daran sind, die Blase weiter aufzupusten. Den Knall, wenn sie dann platzen sollte (wird), hören wir sicher ohne Hörgerät von Sonova.


    Karat

  • Immobilien

    Das BVG ist seit den 80ern obligatorisch.

    Wer schlau war, hat zusätzlich in 3a eingezahlt.

    Sollte die Blase platzen und es zu Unterdeckung kommen, müsste in den meisten Fällen genügend Kapital vorhanden sein. Wer nicht knapp kalkuliert hat, dem macht das Platzen nichts aus.

  • Immobilien

    Elias wrote:

    Quote
    Das BVG ist seit den 80ern obligatorisch.

    Wer schlau war, hat zusätzlich in 3a eingezahlt.

    Sollte die Blase platzen und es zu Unterdeckung kommen, müsste in den meisten Fällen genügend Kapital vorhanden sein. Wer nicht knapp kalkuliert hat, dem macht das Platzen nichts aus.


    Voilà, genau auf diesen Moment warte ich. Wenn die Blase platzt, werde ich mir günstig etwas schönes kaufen und kann gleichzeitig das BVG deblockieren.


    Ich wohne selber in einer "Blasengegend" (Wollerau) und bin am Wochenende oft im Berner Oberland. An beiden Orten gibt es bereits eine Blase - meiner Meinung nach. Die Blase wird momentan nicht als solche deklariert, weil die Preis noch nicht zu übertrieben sind. Ich betrachte es aber als eine Blase, weil die Nachfrage auf wackligen Beinen steht.


    Man stelle sich z.B. vor eine Gemeinde senkt die Steuern noch tiefer als Wollerau. Dann sinkt die Nachfrage rasant. Oder die Finanzindustrie zahlt nicht mehr so gut und/oder viele Banker und Fundmanager gehen wieder nach England zürück....dann zahlt keiner mehr so viel für die Villen dort.


    Man stelle sich vor, Gstaad ist nicht mehr so *bling bling*....dann brauchen die Millionäre auch kein Prestigechalet


    Wollerau und Gstaad mögen sicher extreme Beispiele sein aber vor etwa vier Wochen wurde in Wettingen ein Stück Land für 1450 pro Qudratmeter verkauft.....wir sprechen hier nicht vom schönen Teil von Wettingen.....


    Wenn ich ein Objekt in Wollerau oder Gstaad hätte, würde ich es jetzt verkaufen. Leider gehören mir nur Landstücke, die auf eine Umzonung warten :(

  • Immobilien

    Ich persönlich würde jetzt auch zuwarten. Wir haben das im Familienkreis diskutiert und der Tenor war: Auch damals sagte man, es sei zu teuer, man solle zuwarten.


    Interessant ist noch der Artikel:

    Quote:

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    Zürich Kalte Betten in der Stadt


    Wohnungen an den schönsten Lagen stehen in der Stadt Zürich die meiste Zeit leer – viele werden nur als Zweitwohnsitze genutzt. Wie viele genau, weiss niemand.

    http://www.tagesanzeiger.ch/zu…-der-Stadt/story/22037826

  • Re: Anzahl Inserate auf Homegate und Immoscout24

    cassiopeia75 wrote:

    Quote

    Bugatti wrote:


    Ich beobachte auch einen markanten Preisrückgang bei renditeorientierten Immos. Deshalb glaube ich nicht an eine Blase, da die Käufer schlichtweg nicht mehr bereit sind exorbitante Preise zu zahlen.


    Anders sieht es bei den Zweitwohnngen/Châlets aus, die durch reiche Ausländer gekauft werden. Man stelle sich vor, ein Erbe eines deutschen Stahlproduzenten hat im Berneroberland ein Häuschen für 21 Mio gekauft. Das sind Bubbles ...



    In nächster Zeit sind die Hausverkäufe in den bekannten Bergregionen noch sicher keine Bubble. Es werden von ausländischen Käufern immer noch teure Wohnungen und Häuser gekauft. Ein deutscher Industrieller hat diesen Sommer ein Chalet für 7 Mio. gekauft. Mein Bruder hat mit diesem Käufer gesprochen und gefragt, warum er jetzt auch in die Schweiz eine Imo gekauft habe. Seine Antwort war kurz.Im ersten Weltkrieg und die folgenden Kriesenjahre ist die Schweiz im Vergleich zu vielen anderen Ländern ziemlich stabil gebleiben. Das selbe während und nach dem zweiten Weltkrieg. Auch nach dieser Kriese wird die Schweiz viel besser davon kommen! Nun gut, das ist seine Einstellung und diese wird von vielen wirklich gut betuchten Investoren weltweit so aufgenommen. Zum Beispiel, die Imo Kriese in den 90ern haben wir überhaupt nicht bemerkt. Im Gegenteil, die Preise sind auch in dieser Zeit gestiegen!

  • Re: Immobilienpreise in der Schweiz in den 90ern

    Bugatti wrote:

    Quote

    carro4 wrote:



    Diese Meinung kann ich nicht teilen.


    Die Grafik, die ich schon mehrmals gepostet habe, spricht ebenfalls klar dagegen.



    Die Preise sind damals derart unter Druck gekommen, dass - wie in unserem Fall - die Banken wegen Unterdeckung zusätzliches Geld wollten. Wir mussten innerhalb von 3 Monaten 30'000 einschiessen.


    Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenquote auf über 5%.

    Die Hypozinsen lagen über 4%.

  • Re: Immobilienpreise in der Schweiz in den 90ern

    Bugatti wrote:

    Quote

    carro4 wrote:



    Diese Meinung kann ich nicht teilen.


    Die Grafik, die ich schon mehrmals gepostet habe, spricht ebenfalls klar dagegen.



    Ich weis schon, dass es im schweizer Durchschnitt eben so war, wie die Grafik es zeigt. Bei uns in einem bekannten Tourismusgebiet war dies aber ganz anders. Ich habe damals etliche Gespräche mit Bauunternehmern geführt und die haben gesagt, dass sie sogar zusätzlich Mitarbeiter aus anderen Regionen beschäftigen konnten. Eigentlich habe ich damals auch einen Einbruch erwartet und war auf der Lauer, um für einen Bekannten etwas zu einem guten Preis vermitteln zu können. Wenn man gewusst hätte, dass die Preis bis jetzt nochmals so extrem ansteigen würden, hätte man damals auch ruhig kaufen können. Jetzt sind die Preise so Hoch, dass wirklich nur noch ganz gut betuchte etwas kaufen können.

  • Immobilien

    Bugatti wrote:

    Quote
    @ carro4 Sorry, Missverständnis meinerseits. Ich hatte gemeint, dass Du mit "wir" die Schweiz meinst und nicht ein spezielles Tourimusgebiet (Berner Oberland).

    Gerade eben frisch reingekommen: ZKB Immobilienbarometer Q3 2011


    http://www.zkb.ch/etc/ml/repos…quartal_2011_pdf.File.pdf


    Schaut man sich den ZWEX (Zürcher Wohneigentumsindex) an, relativieren sich die Angaben der oben aufgeführten beiden Institutionen Wüest & Partner und UBS WMR (Wealth Management Research). In Zürich sind die Höchstwerte der 90er Jahre schon lange überschritten!



    In unserer Region dasselbe, nur das wir hier in den 90er eben keinen Einbruch hatten. Ich frag mich einfach, wie lange das so weiter gehen wird. Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Tourismusfachmann. Dieser hat die Meinung, dass in der Schweiz noch lange keine Imo Blase in Sicht ist. Dieser Mann hat den Saviris zitiert, welcher vor ihm eine Weltkarte ausgebreitet hat und gefragt hat:"........ welches Land auf der Welt hat die drei "S"? Sicherheit (Politisch, Finanziell), Schönheit, Sauberkeit?" Dies sind Argumente, welche für Investoren entscheiden. Eine russischen Mutter (Chaletbesitzer) hat anscheinend zu dem selben Fachmann gesagt:"......... wo in der Welt kann ich die Kinder ohne Bodiguards auf die Pisten schicken?" Gut, es gibt sicher andere Länder auch. Wenn ein Land aber einmal den Namen hat..........

  • Immobilien

    carro4 wrote:

    Quote
    welches Land auf der Welt hat die drei "S"? Sicherheit (Politisch, Finanziell), Schönheit, Sauberkeit?" Dies sind Argumente, welche für Investoren entscheiden.


    - Singapur die Schweiz von Asien

    - Costa Rica die Schweiz Mittelamerika


    In Singapur sind zum grössten Teil die Immopreise noch höher pro m2. Wenn der Preis heruntergebrochen wird.


    In Costa Rica ist die Politische Lage nicht so prikelnd wie hier in der Schweiz. Auch sind zum Teil in den Nachbarsländern Guerilla Krige im Gange.

    An der Börse kannst du "nur" 100% verlieren, aber ein vielfaches gewinnen.

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    spion wrote:


    Costa Rica ist kaum sehr sicher. Hohe Mordrate, Transitland für Drogen, usw.


    Singapur mag zwar sicher und sauber sein, schön ist es nicht, da alles verbaut.

  • Immobilien

    bengoesgreen wrote:

    Quote

    spion wrote:


    Costa Rica ist kaum sehr sicher. Hohe Mordrate, Transitland für Drogen, usw.


    Singapur mag zwar sicher und sauber sein, schön ist es nicht, da alles verbaut.



    Eben, da hat der Samiri in dem Moment schon recht. Es gibt ein paar Länder mit einem oder zwei "S". Aber nur die Schweiz hat drei.

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    Bugatti wrote:



    Es ist so, die Liste wäre zu ergänzen. Samiris hat es einfach auf seine Weise erklärt.