Immobilien

  • Immobilien

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Wenn die Immobilie tatsächlich dem inserat entspricht, hätte ich sie wahrscheinlich auch gekauft. *wink*

    Die 20% Eigenkapital im Inserat entsprechen einfach einer üblichen Finanzierung bei Neubauten. Es ist ja jedem Käufer freigestellt, mehr selbst zu finanzieren. Ich würde so eine Immobilie im Notfall mindestens zu 80% selbst finanzieren können wollen, auch wenn ich im Normalfall nur 20-30% einschiesse. Ausnahme ist natürlich, wenn ich die Immobilie sofort wieder verkaufe.


    Um Darlehensverträge von der Bankseite her zu kündigen kann übrigens ein Wertverlust von 20-30% durchaus genügen. Allerdings sind die meisten bestehenden Liegenschaften zu deutlich mehr als mit 20% des Marktwertes selbstfinanziert.


    Auch ohne Lehrgang, kannst Du mir mal auf die Sprünge helfen. Bin im Immobereich ein Ei. Was bedeutet Netto- resp. Brutto-Rendite. Wie sind diese Angaben zu werten in den Inseraten. Meine Milchbüchleinrechnung geht da irgendwie nie auf *wink*

  • Immobilien

    Ramschpapierhaendler wrote:


    Danke.

    Und von den 4% gehen dann noch die Steuern runter ?


    Was bleibt dann noch.....


    :cry: :oops:

  • Brutto- u. Nettorendite

    Kleiner Einwand, die Nettorendite beinhaltet m.M. nach bereits alle Kosten (also inkl. Hypozinsen).

    Aber im Kern hat RPH natürlich recht, die Bruttorendite sagt so ziemlich nichts aus. Viel wichtiger ist die Bausubstanz und andere Punkte wie zum Beispiel was wurde in den letzten Jahren in das Haus investiert etc...

  • Immobilien

    Gut da habe ich also:


    Kapitaleinsatz:

    Eigenkapital

    Fremdkapital


    Ertrag:

    Mieteinahmen


    Kosten:

    Administration

    Unterhaltskosten

    Rückstellungen

    Fremdkapitalzinsen


    Puhhhhhh ! Es bleiben im Beispiel 4%

    inkl. Hypozinsen oder exkl. Hypozinsen


    Sind diese 4% realistisch, oder kann man da auch mit etwas mehr rechnen?

    Habt Ihr mir einige Argumente, weshalb ich sonst Geld in Miethäuser stecken sollte? Oder sind die Nettorenditen nach einigen Jahren wesentlich höher, dadurch dass die Mieteinnahmen überproportional gesteigert werden können??

    :oops:

  • Steuern bei Auslandimmobilien

    Darf ich hier noch eine weitere Expertenmeinung erfragen?


    Zur Zeit sind z.B. in Spanien sehr schöne Ferienhäuser die noch vor 1 Jahr so um 300-500 K CHF waren für bald einmal den halben Preis zu haben.


    Wie sieht eigenlich die steuerliche Belastung bei Auslandimmos aus die man als Ferienhaus nutzt.


    Als Beispiel ein Haus mit Verkehrswert heute von 250 K, Versicherungswert dito. Im Register wäre es mit etwa der Hälfte des Wertes eingetragen.


    Spielt da die Grösse, Zimmerzahl, Bodenfläche usw. eine Rolle? Gibt es einen "Eigenmietwert" plus einen Vermögenswert? Und lässt sich da etwas "Steueroptimieren"?

  • Immobilien als vergessene Anlage

    Ich bin der Minung, dass Immobilien als Investition in diesem Forum viel zu kurz kommen.


    Vor allem in Zeiten mit grosser Unsicherheiten hat sich die Immobile (vor allem in der Schweiz, sonst nicht überall) als gute Anlage erwiesen.


    Viele erwarten erhöhte Inflation und sichern sich mit Gold dagegen ab. Immobilien wären eine gute Alternative. Bin sogar der Meinung, eine bessere Alternative ausser man glaubt wirklich an den totalen Systemzusammenbruch.


    Gerne erwarte ich andere Meinungen!

  • Immofonds nach der Währungsreform ?

    Was meinen die Experten:


    Als Absicherung wegen einer Währungsreform sind Immobilien ok. Aber nicht jeder kann nach dem ersten Haus gleich das nächste kaufen, also legt er zwischenzeitlich evtl. das Geld auch in Immofonds an (und Gold *wink*).


    Da stellt sich die Frage: wie sieht das bei Immofonds aus? Besteht da ein erhöhtes Risiko, da man nicht immer genau weiss ob drin ist was drauf steht.... (Ich bin kein Freund von Fonds, egal welcher Art).

  • Immofonds

    Abgesehen davon dass ich nicht an eine weltweite Währungsreform glaube, kann ich deine Frage leider nicht beantworten.


    Ich habe mich überhaupt noch nicht mit Immo'fonds auseinandergesetzt. Aber du hast sicherlich den Hauptpunkt bereits genannt: Es kommt darauf an was drin ist. Aber ich bin da eher skeptisch. Es gibt zwar Immofonds die in Häuser mit den neusten oekologischen Trends etc. investieren, aber eben wie gesagt, habe das noch nicht wirklich verfolgt.


    Einfach gesagt, Immofonds sind für mich keine adäquate Alternative zu Immobilien.

  • Immobilien

    Ich möchte euch hier auf keinen Fall die Laune verderben, aber wenn ich mir ansehe, wer nun schon alles Hypotheken bekommt (zu den niedrigen Zinsen) und wer davon die Zinsen dann bei über 5% noch zahlen kann, frage ich mich schon, ob wir hier nicht nochmal was aufblasen...

  • Immobilien

    @ Bugatti


    Kann ich Dir doch nicht sagen, sonst geht mein Bonus flöten :lol:


    Also im Ernst: Ich bin ein wenig "drin" in der Bankenwelt und obwohl die Schweizer Banken noch relativ solide Kredite vergeben, sehe ich (ja, im beruflichen Umfeld) immer wieder so, oder so ähnlich Szenarien:


    * Weniger als 10% Eigenmittel

    * Tragbarkeit bei 5% kalkulatorischen Zinsen, wenn überhaupt, nur noch knapp gewährleistet


    Vermutlich ist es mehr ein Gefühl, aber für mich ist der Immomarkt zunehmen ein heisses Eisen. Mann muss einfach damit rechnen, dass die Zinsen nicht immer so tief bleiben. Mittlerweile lachen ja die meisten über die 5% kalk. Zinsen, aber fest steht, dass dies ein Mittelwert ist, und die Zinsen waren schonmal über 7%.

  • Hypothekarzinsen

    Poor_Banker du verdirbst hier niemandem die Laune. Wer fünf Prozent nicht verkraftet, sollte die Finger davon lassen. Das Problem ist auch wieder bei den Leuten, die meinen jetzt haben wir tiefe Zinsen und müssen unbedingt etwas Kaufen. Weitsicht ist mehr als eine Kompetenz...


    Deine Aussage kann ich deshalb nur bestätigen, Überhitzungen sind jedoch vor allem bei Eigentumswohnungen zu sehen. Es gab kürzlich auch einen Online-Artikel darüber. Konnte ihn aber gerade nicht finden. EFH sind (glaube ich zumindest) solider finanziert.


    Finanzierung und Handlungsalternativen sind auch hier das A und O.

  • Immobilien

    Hast im Prinzip Recht Ramschpapierhaendler. Vllt. sollte ich mir schonmal eine Villa anschauen, die ich dann gegen mein Gold tauschen kann xD.


    @ michael_100


    Sicherlich ist da jeder selber Schuld, aber ich denke Dir ist die Anekdote von Joseph P. Kennedy bekannt:


    "[...]. Kurz vor dem 24. Oktober 1929, dem Schwarzen Donnerstag, verkaufte Kennedy seine Positionen. Ihm wird die Anekdote zugeschrieben, wonach er den Moment für den Verkauf als gegeben sah, weil bereits Schuhputzer sich über Aktien unterhielten." (NZZ Online)


    Es gibt jetzt auch genügend Leute, die ihre Hypothek aufstocken. Irgendwie hat jeder das Gefühl noch auf den Zug aufspringen zu müssen. Was viele auch nicht ganz begriffen haben: Zuerst bluten sie mit den eigenen Mitteln und wenn's blöd kommt sogar mit PK Geldern.

  • Immobilien

    Die Umfrage sagt nicht viel aus.

    Was nicht steht, ist die Basis der Abstimmenden.


    Wenn jemand durchschnittlich zu 1.5% Hypotheken aufgenommen hat und 1% Steigerung ein Problem ist, dann ist es schlecht.


    Wenn der Schnitt aktuell bei 3% liegt, schmerzt es ab 4%.


    Die Umfrage hätte lauten müssen: welchen Hypothekarzins kann man verkraften.

  • Re: Nettorendite

    Bugatti wrote:


    Und willst Du? :lol:

  • Einschätzung Standort Stadt/(Region) Winterthur (ZH)

    Immobilienfachleute betonen immer wieder, dass es CH-Regionen gibt, die eher "überbewertet" sind (Goldküste (Zürich), Genf, ev. Stadt Zürich) und wiederum CH-Regionen, die tendenziell unterbewertet sind (ev. Region Thurgau etc.).

    Natürlich spielen dabei nebst der Mikrolage unterschiedliche Faktoren eine entscheidende Rolle wie Verkehrserschliessung/Verkehr, allgemeine Infrastruktur in der Umgebung, Steuerbelastung, Makrolage im Hinblick auf Nähe zu Wirtschaftszentren, Immobilienobjekt, Wohnqualität insgesamt etc.


    Wie schätzt Ihr "Winterthur" (Stadt) ein? Meiner Meinung nach ist Winterthur exzellent gelegen (Nähe zur Stadt Zürich, Nähe Bodenseegebiet, Katzensprung zum Flughafen, Verkehrserschliesung, Industrieansiedlungen Sulzer, Erwachsenenausbilungs-Angebote etc.).


    Wie schätzt Ihr die Region/Stadt Winterthur diesbezüglich ein?

  • Re: Einschätzung Standort Stadt/(Region) Winterthur (ZH)

    boersenspiel wrote:

    Quote
     Wie schätzt Ihr "Winterthur" (Stadt) ein? Meiner Meinung nach ist Winterthur exzellent gelegen (Nähe zur Stadt Zürich, Nähe Bodenseegebiet, Katzensprung zum Flughafen, Verkehrserschliesung, Industrieansiedlungen Sulzer, Erwachsenenausbilungs-Angebote etc.).


    Wie schätzt Ihr die Region/Stadt Winterthur diesbezüglich ein?


    Exzellent ist wohl die treffende Einschaetzung fuer "Winti" !


    Der einzige (leider) Nachteil ist,dass der (Mehr)familienhaussektor voellig "ausgetrocknet" ist und freiwerdende Objekte (meist sanierungsbeduerftig..) zu "Liebhaberpreisen" verkauft (..und auch gekauft..) werden.


    Solches hat mich schliesslich dazu bewogen,im angrenzenden Thurgau zuzukaufen.



    weico

  • Immobilien

    Ramschpapierhaendler wrote:

    Quote
    Winti ist sicher ein guter Standort - wie alle anderen, wo die Immos teuer sind. *wink*

    Die entscheidende Frage ist doch viel mehr, wie sich eine Immo an guter, an mittelmässiger oder an schlechter Lage in Zukunft entwickelt. Und da sehe ich bei guten Lagen ein par Turbulenzen auf uns zukommen.


    @Ramschi:-): Diese Turbulenzen sehe ich in der Tat auch kommen, allerdings nicht nur bei den Immobilien :roll:.

    Ich schätze den Standort Winti im Gegensatz zu Zürich eher als unterbewertet ein (sofern man von Unterbewertung sprechen kann). Die orbitanten Preisunterschiede sind m.M.n. durch nichts zu rechtfertigen (ausser vielleicht durch die Seelage von Zürich). Aber ich spreche ja nicht von Immobilien mit Seesicht :). Winterthur hat nach meiner Einschätzung ein paar gute Trümpfe.