Chase the DAX

  • Chase the DAX

    5940 sollten nochmal kommen. Eigentlich.


    Aber wie gesagt, morgen werden wir wohl eine schweinische Eröffnung gegen oben sehen und dann das GAP ganz schliessen.


    Ich bin schon long und werde nochmals bei 5940 nachfüllen.


    KO weit weit unten, darum momentan ohne SL.

    In die Zukunft schauen tun alle, und alle sehen etwas anderes. Und wenn alle das gleiche sehen, passiert das andere. (snooz)

  • Chase the DAX

    Grisu wrote:

    Quote
    Die Amis haben schon zu. Sommer-/Winterzeitwechsel gegenüber uns verschoben. Zwei Wochen, soweit ich weiss.


    ja schon, aber am dax tut sich nix mehr - wird wohl der G-20 Effekt sein. warten alle gespannt auf die Aussagen der Politiker

  • Re: zu viel an der Sonne am Nachmittag

    alpenland wrote:

    Quote


    Ich seh nicht mehr ganz durch, hat die Grundstimmung wieder auf Bull gedreht ?


    Es war nur eine Korrektur von 2-3 Tagen. Nachbörslich wurden alle früheren Tops von heute von oben bestätigt 5940, 5914 etc. (siehe auch mein vorgängiges Post)

    Ich bleibe dabei, wir sehen morgen eine Eröffnung über 6000. Dann schliessen wir die beiden Gaps oben bis Freitag Abend.

    In die Zukunft schauen tun alle, und alle sehen etwas anderes. Und wenn alle das gleiche sehen, passiert das andere. (snooz)

  • Chase the DAX

    guten morgen allerseits. möchte hier noch kurz meine zwei trades von gestern posten, da ich gestern unterwegs war. 2 x long mit insgesamt 100 dax punkten, hätten mit etwas mehr geduld und kaltblütigkeit aber 200 punkte sein können. wie auch immer. wollte gestern abend nochmals bei 5900 long gehen, da wir um die 6000 noch ein offenes gap haben, dax kam aber nicht mehr so weit runter. schlussendlich bin ich froh darüber, denn heute gibts das daxli etwas günstiger. veilleicht sehen wir nochmals 5750-5800, danach wird es aber meiner meinung nach richtung 6000 laufen umd gap zu schliessen. zudem werden wahrscheinlich im laufe des tages hoffnungen auf eine abwahl von papandreou und damit einer abwendung des referendums aufkeimen. alles nur meine ansicht. in dem falle so long und gute trades

  • Chase the DAX

    Shit, DAX futures


    War gestern viel zu optimistisch, ist eigentlich ein Alarmzeichen sein, dass ich besser flat bleiben soll!

    In a battle between price and momentum, always trust momentum. Boris Schlossberg

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    inkognito2009 wrote:

    Quote
    guten morgen allerseits. möchte hier noch kurz meine zwei trades von gestern posten, da ich gestern unterwegs war. 2 x long mit insgesamt 100 dax punkten, hätten mit etwas mehr geduld und kaltblütigkeit aber 200 punkte sein können. wie auch immer. wollte gestern abend nochmals bei 5900 long gehen, da wir um die 6000 noch ein offenes gap haben, dax kam aber nicht mehr so weit runter. schlussendlich bin ich froh darüber, denn heute gibts das daxli etwas günstiger. veilleicht sehen wir nochmals 5750-5800, danach wird es aber meiner meinung nach richtung 6000 laufen umd gap zu schliessen. zudem werden wahrscheinlich im laufe des tages hoffnungen auf eine abwahl von papandreou und damit einer abwendung des referendums aufkeimen. alles nur meine ansicht. in dem falle so long und gute trades


    die geduld ist eine wahre tugend :lol: spekuliere ebenfalls mit der abwahl, die reaktion kann sich fast nur positiv auswirken. wir werden es sehen


    -> bleibe der rest der woche flat, zu wenig zeit und ausserdem keine ahnung in welchem channel der dax sich bewegen kann. meiner meinung nach kann nach wie vor alles passieren.

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    Angela Merkel und Nicolas Sarkozy ist der Geduldsfaden gerissen. Der Überraschungscoup des griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou war wohl eine Wendung zuviel im monatelangen Drama um Griechenland.


    Keine diplomatische Zurückhaltung, keine Ausflüchte mehr - stattdessen nur noch ungeschminkte Worte - das schien ihre Devise zu sein, als sie am Mittwoch kurz vor Mitternacht im südfranzösischen Cannes vor die Presse traten. In seltener Offenheit ließen eine übermüdete Kanzlerin und ein fahlgesichtiger, manchmal ungehaltener französischer Präsident jede Vorsicht fahren und stellten den Griechen die Schlüsselfrage: Bleibt ihr oder geht ihr aus der Euro-Zone, rein oder raus?


    "Glauben sie wirklich, dass Frau Merkel und ich ... dass wir das aus Spaß an der Freude machen, das was wir tun?", polterte Sarkozy. "Wenn wir hier an vorderster Front kämpfen, dann tun wir das, weil das notwendig ist", redete er sich in Rage. "So angenehm ist das nicht." Selbst Merkel, die nicht zu emotionalen Ausbrüchen neigt, gestand ein: "Das war hart."


    Was den beiden offenbar so viel abverlangte, war ein weiterer Krisen-Gipfel am Vorabend des G20-Treffens der Staats- und Regierungschefs und - noch mehr - das anschließende Gespräch mit dem griechischen Premier Papandreou. Der war es nämlich gewesen, der wenige Tage nach dem als Durchbruch gefeierten Euro-Gipfel vor gut einer Woche - mit weitreichenden Beschlüssen auch für neue Griechenland-Hilfen - den radikalen Euphoriebremser gespielt hatte.


    Zahlungsstopp für Griechenland


    Mit seiner Entscheidung, das Volk über das neue Paket mit seinen zusätzlichen Sparauflagen abstimmen zu lassen, hatte er die Unsicherheiten, die in der Politik und an den Märkten gerade zu schwinden schienen, wieder erweckt.


    Die handfeste Reaktion in Cannes war: Merkel und Sarkozy machten deutlich, dass eine weitere Unterstützung des angeschlagenen Landes aus dem ersten Hilfepaket erst in Frage komme, wenn Griechenland sich klar entschieden habe, ob es in der Euro-Zone bleiben wolle oder nicht. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde sagte, eine Entscheidung über die Auszahlung der anstehenden sechsten Tranche über acht Milliarden Euro könne erst fallen, wenn Griechenland Klarheit über seinen weiteren Kurs geschaffen habe.


    "Dies ist nicht abgestimmt erfolgt"


    Dass Sarkozy schäumte, ist bekannt. Merkel immerhin bemerkte spitz: "Dies ist nicht abgestimmt erfolgt". Doch da es nun einmal so ist, wie es ist, gaben die beiden Papandreou eine Breitseite mit auf den Weg zurück nach Athen: Mit der Volksabstimmung geht es für Griechenland um fast alles - nämlich um das Ausscheiden aus der Euro-Zone.


    "Wir wollen den Euro als stabile Währung erhalten." Dieses Ziel steht für Merkel über allem, auch klar vor dem Wunsch, Griechenland im Währungsraum zu halten. "Wir müssen sagen, was sind unsere Prioritäten", sagt sie - und tut es. "Wir wünschen uns, dass Griechenland im Euro-Raum bleibt". Aber wenn Griechenland sage, "das möchten wir nicht, dann werden wir das respektieren".


    In das gleiche Horn stößt Sarkozy: "Wir sind Verantwortlich für die Stabilität in der Euro-Zone, für die Solidarität in Europa und für die Regeln, die wir uns selbst gegeben haben", doziert er. "Wenn irgendein Land diese Regeln nicht achten will, dann ist das sein Recht, dann kann es das tun." Dann müsse es aber auch die Folgen tragen. "Ganz klar, auch die Griechen müssen jetzt eine Entscheidung treffen.", denn, dass einer ständig die Regeln verletze, sei nicht hinnehmbar.


    "Wir können das Geld des europäischen Steuerzahlers nur einsetzen, wenn gewisse Regeln, auf die man sich einstimmig geeinigt hat beim Brüsseler Euro-Gipfel am 27. Oktober, auch eingehalten werden", schreibt er den Griechen ins Stammbuch. "Werden sie nicht eingehalten, dann kann weder Europa noch der IWF auch nur einen Cent auszahlen." Damit macht er dem südeuropäischen Partnerland ungeschminkt klar: Selbst schon avisierte Gelder könnten nun nicht mehr fließen.