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Berlin (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) will wohl nicht an der im Juni fälligen Tranche für Griechenland mitzahlen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Mittwoch schreibt, gelte dies mittlerweile als sicher.
Die Finanzierung für das laufende Programm für zwölf Monate sei offenbar nicht gesichert, so der Schluss der Troika aus EZB, IWF und EU. Die Folge: Der IWF darf seinen Teil nicht ausbezahlen.
Gleichzeitig steht die EU kurz davor, ein neues Notprogramm im Umfang von 60 bis 70 Milliarden Euro für das angeschlagene Land aufzusetzen, hieß es in der FAZ. Das neue Programm laufe den Angaben zufolge auf neue Kredite und neue Auflagen an Athen hinaus. Eine abermalige Beteiligung des IWF sei vorgesehen. Der europäische Teil des Programms soll aus dem Euro-Hilfsfonds EFSF kommen.
Dies wurde der Zeitung kurz vor Abschluss der Fortschrittsprüfung Griechenlands durch die Troika EZB, IWF und EU bekannt. Von dem Ergebnis der Prüfung hängen die Zahlungen aus dem laufenden Programm ab sowie die Auflage eines neuen Programms.