Krankenkasse

  • KK Protest

    Ich würde gerne gegen die hohen Krankenkassenprämien protestieren und 2015 keine Prämien zahlen.
    Es ist ja unglaublich, dass die Durchschnittskosten nun 8500.00 Fr Pro Person und Jahr betragen sollen.


    Bei einer vierköpfigen Familien sind das dann 34.000 Fr pro Jahr, also eigentlich nicht mehr finanzierbar.


    Weiss jemand ob man betrieben werden kann, wenn man die bestehende Obligatorische GV kündigt und sich weigert bei einer neuen KK sich versichern zu lassen ?


    Gibt es ein Referenzfall oder ein Referenzurteil ?

  • waspch hat am 27.10.2015 - 16:35 folgendes geschrieben:

    Quote
    Weiss jemand ob man betrieben werden kann, wenn man die bestehende Obligatorische GV kündigt und sich weigert bei einer neuen KK sich versichern zu lassen ?

    Gibt es ein Referenzfall oder ein Referenzurteil ?

    Zu diesen Themen erscheinen seit Jahren in den Medien Beiträge. Kommt auch ab und zu im Blick. Hängt vom Kanton / Wohnort ab.



    Die Sans-Papiers haben auch keine Krankenkasse.....

  • Elias hat am 11.09.2014 - 16:22 folgendes geschrieben:

    http://www.cash.ch/comment/579871#comment-579871



    Und hier noch ein Link vom K-Tipp https://www.ktipp.ch/artikel/d…chweiz-ohne-krankenkasse/


    Wie im vorherigen Posting erwähnt: Es sind alte Themen, für die Lösungen, Folgen, Rechtssprechungen etc. angegeben werden



    So gibt es z.B. ein Formular, mit dem man die Krankenkasse kündigen kann, ohne die neue Krankenkasse anzugeben ("weil man noch am abklären ist")

  • Elias hat am 28.10.2015 - 08:58 folgendes geschrieben:

    Quote


    Die Sans-Papiers haben auch keine Krankenkasse.....


    Stimmt nicht, sie werden vom Staat versichert und bezahlt aus Deinen Steuern.


    Ebefalls die Asylanten und Leute die sich keine GV mehr leisten können.

  • waspch hat am 28.10.2015 - 17:46 folgendes geschrieben:

    Quote

    Elias hat am 28.10.2015 - 08:58 folgendes geschrieben:

    Stimmt nicht, sie werden vom Staat versichert und bezahlt aus Deinen Steuern.


    Ebefalls die Asylanten und Leute die sich keine GV mehr leisten können.

    Typisch waspch. Kein Link, kein copy/paste, der das untermauern würde.


    Darum ist es totaler Nonsens. Man kennt ja nicht mal die genaue Anzahl, geschweige deren Aufenthaltsort.



    SANS-PAPIERS IN DER SCHWEIZ UNSICHTBAR – UNVERZICHTBAR


    Laut unterschiedlichen Schätzungen leben in der Schweiz zwischen 80’000 und 300’000 Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung – so genannte Sans-Papiers. Die Ursachen, die zu einem illegalen Aufenthaltsstatus führen, sind vielfältig und so auch die Lebensumstände, in denen diese Menschen hier leben. Diese Publikation behandelt für die Sans-Papiers-frage in der Schweiz relevante Themen – u.a. die Grund- und Menschenrechte, die soziale Sicherheit, die Gesundheitsressourcen und -versorgung, die Sans-Papiers-bewegung sowie den Frauenhandel – aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven. Durch die Aufzeichnung einzelner Lebensgeschichten von Sans-Papiers in der Schweiz werden die theoretisch behandelten Themenbereiche auf eindrückliche Weise veranschaulicht. Diese Geschichten erlauben gleichzeitig einen Einblick in unterschiedlichste Facetten der Lebenswirklichkeit von Sans-Papiers. Informationen zu rechtlichen Grundlagen und ein Verzeichnis nützlicher Adressen runden die Publikation ab


    http://www.humanrights.ch/uplo…_Sans_Papiers_Schweiz.pdf



    Krankenversicherung

    Sans-Papiers haben das Recht bzw. die Pflicht eine Krankenversicherung abzuschliessen. Die Krankenkassen sind deshalb verpflichtet, Sans-Papiers zu versichern. Das Bundesamt für Gesundheit BAG bestätigte im November 2008 die Weisung zur Versicherungspflicht der Sans-Papiers, die das Bundesamt für Sozialversicherung BSV Ende 2002 an die Krankenversicherer herausgegeben hatte.


    Die Weisung des Bundesamtes für Sozialversicherungen von 2002 finden Sie: hier.


    In einigen Kantonen kann auch eine Prämienverbilligung beantragt werden.


    Vor dem Hintergrund eines Postulats von Bea Heim von 2009, gab der Bundesrat einen Bericht zur Situation von Sans-Papiers hinsichtlich der Krankenversicherung und des Zugangs zur Gesundheitsversorgung in Auftrag. Der Bericht geht auch auf die Situation in den einzelnen Kantonen ein. Sie finden den Schlussbericht aus dem Jahr 2011: hier.


    http://www.sans-papiers.ch/index.php?id=154

  • Bundesrätliche Vorschläge zu Krankenkassenprämien fallen durch 05.11.2015 08:49 Bern (awp/sda) - Höhere Krankenkassenprämien für Versicherte mit hohen Franchisen: Dieser Vorschlag des Bundesrats stösst auf breiten Widerstand. Die Jungen müssten noch mehr zahlen, und auch Familien und der Mittelstand würden stärker belastet, lautet der Tenor in der Anhörung. Um das Gesundheitssystem zu vereinfachen, will der Bundesrat einerseits die Franchisen von 1'000 und 2'000 Franken streichen. Gleichzeitig möchte er die Höhe des maximalen Prämienrabatts senken, den die Krankenkassen für Wahlfranchisen erteilen. Bei einer Franchise von 2'500 Franken beispielsweise soll der maximale Rabatt von heute 1'540 Franken auf 1'100 Franken sinken. Jene Versicherten, die hohe Franchisen gewählt haben, müssten damit künftig tiefer in die Tasche greifen. Betreffen würde dies vor allem junge, gesunde Menschen und Familien, geben die Krankenkassenverbände zu bedenken. ANREIZ FÜR KOSTENBEWUSSTES VERHALTEN Auch für den Mittelstand könnte es knapp werden, wie Barbara Züst, Co-Geschäftsführerin der Stiftung für Patientenschutz (SPO), auf Anfrage sagte. Sehr einkommensstarke Personen könnten weiterhin eine hohe Franchise wählen, für den Mittelstand werde das hingegen schwieriger. Züst betonte die Bedeutung der Selbstverantwortung: Wer eine hohe Franchise wähle, verhalte sich entsprechend, gehe etwa weniger rasch zum Arzt oder betreibe vorsichtiger Sport. "Diese Personen sollte man belohnen." Durch die Reduktion der Rabatte werde der Anreiz für kostenbewusstes Verhalten geschwächt, warnen auch die Krankenkassenverbände santésuisse und Curafutura sowie der Ärzteverband FMH. Das führe längerfristig zu mehr Kosten - und damit zu höheren Prämien für alle. BELOHNUNG FÜR DAS GESUNDSEIN Die Prämienrabatte für die Wahlfranchisen waren bereits mehrmals gesenkt worden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) kam bei einer Überprüfung kürzlich jedoch zum Schluss, sie seien immer noch zu hoch. "Das führt letztlich dazu, dass die Gesunden nicht einen Rabatt für die Eigenverantwortung, sondern fürs Gesundsein erhalten", sagte BAG-Vizedirektor Oliver Peters jüngst in einem Interview mit dem "St. Galler Tagblatt". Er verwies darauf, dass im Gegenzug fünf Millionen Versicherte entlastet werden sollen. Unterstützung erhält das BAG vom Dachverband Schweizerischer Patientenstellen (DVSP). Zwar würden durch die Rabattreduktion gesunde Menschen stärker belastet, gibt Vizepräsident und Nationalrat (SP/FR) Jean-François Steiert zu. Es könne jedoch nicht die Lösung sein, die zu hohen Prämien für kranke Personen beizubehalten. Der Verband unterstützt daher den Vorschlag des Bundesrats und verweist im Gegenzug auf eine Gesetzesvorlage, welche die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK) kürzlich in die Vernehmlassung schickte. Diese will Familien und junge Erwachsene bei den Krankenkassenprämien finanziell stärker entlasten. EINSCHRÄNKUNG DER WAHLFREIHEIT Der DVSP begrüsst auch die Reduktion der Zahl der Wahlfranchisen bei Kindern und Erwachsenen. Laut BAG wählen insgesamt weniger als zehn Prozent der Versicherten die Franchisen von 1'000 und 2'000 Franken, die nun gestrichen werden sollen. Die Krankenkassenverbände, FMH, economiesuisse und die Stiftung SPO Patientenschutz sehen darin dennoch eine unnötige Einschränkung der Wahlfreiheit. Auch sie unterstützen jedoch eine gewisse Limitierung: Die Franchise soll nicht mehr jedes Jahr, sondern beispielsweise nur noch alle drei Jahre geändert werden können. Damit soll verhindert werden, dass jemand die Franchise kurzfristig ändert, weil er beispielsweise weiss, dass er eine Kniespiegelung machen muss. BAG-Vizedirektor Peters bezeichnete diesen Vorschlag als durchaus prüfenswert. Verschiedentlich wird zudem eine Erhöhung der Mindest- und der Höchstfranchise gefordert. Economiesuisse beispielsweise fordert eine Mindestfranchise von 500 Franken und eine Höchstfranchise von 5'000 Franken. Ob der Bundesrat angesichts der Kritik an den Vorschlägen festhält, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Die Anhörung dauert noch bis zum 12. November, anschliessend werden die Stellungnahmen ausgewertet. Die Verordnungsänderung möchte der Bundesrat auf 1. Januar 2017 in Kraft setzen. (AWP)

  • Lacher des Tages.. hihi lachen ist gesund.. und am zürisee



    aus dem Artikel im 20 Min



    http://www.20min.ch/finance/ne…itt-um-3-Prozent-28812123


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    mach die augen zu und

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  • Noch ein Witz, der zwar mit KK nichts zu tun hat, aber das ist ja User zu User oder


    kalt erwischt am 02.03.2016 14:11 via [Blocked Image: http://www.20min.ch/2010/img/talkback/mobile.png][Blocked Image: http://www.20min.ch/2010/img/talkback/report.png] Diesen Beitrag melden

    da gibt es eine ähnliche Geschichte

    dazu. Ein Schweizerbauer, er hiess Jordan, trug im Winter 1963 seinen Stallmist auf dem zugefrorenen Bodensee aus. Als er gefragt wurde ob in der Mist nicht reue antwortete dieser; nein nein, weisst du, morgen kommen drei Österreicher um Boden zu kaufen.

    aus

    http://www.20min.ch/finance/ne…-Licht-gefuehrt--31352151

    mach die augen zu und

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  • 700.000 Eidgenossen wechselten 2016 ihre Krankenkasse

    Zu diesem Ergebnis kommt das Meinungsforschungsinstitut GfK im Auftrag von Comparis. Die Experten gehen demnach von einer Wechselquote von 8,6 Prozent aus. Besonders wechselfreudig ist die junge Generation.


    An der repräsentativen Umfrage im Dezember 2015 nahmen 4.000 volljährige Schweizer aller Altersklassen (18 bis 75 Jahre) teil. Schon seit 2012 erkundet Comparis die Wechselbereitschaft der Schweizer, die sich seit 2012 stets vergrößert hat.

    Westschweizer wechselten am häufigsten

    In diesem Jahr entschieden sich vor allem Westschweizer zu einer Kündigung ihrer Krankenkasse. Dies hängt vor allem mit den stark gestiegenen Prämien der Assura zusammen, die in der Region stark vertreten ist. Insgesamt wechselten 12 Prozent der Westschweizer ihre Krankenkasse, während Deutschschweizer und Tessiner mit 8 Prozent seltener von einer Kündigung Gebrauch machten. Dies ist in der Grundversicherung ein Mal jährlich bis zum Ablauf des Novembers möglich. Bei einer ordentlichen Franchise (300 Franken) ist ferner auch eine Kündigung zur Jahresmitte möglich – allerdings mit einer Frist von drei Monaten.


    Die aktuelle Umfrage zeigt außerdem, dass Senioren ihrer Krankenkasse fast immer die Treue halten. Nur 3 Prozent aus der Altersgruppe zwischen 61 und 75 Jahren entschied sich zu einem Wechsel. Die Quote war unter den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren gleich fünf Mal so hoch (15 Prozent).

    Großes Einsparpotential für alle Altersgruppen

    Viele Schweizer aus allen Altersgruppen können durch einen Wechsel der Krankenkasse die Kosten deutlich reduzieren. Beispielsweise kostet die Grundversicherung für Zürcher Städter bei der Supra Lausanne 640 Franken pro Monat. Die Assura Pully berechnet für die identischen Leistungen lediglich 380 Franken. Pro Jahr können also im besten Fall 3.120 Franken pro Jahr eingespart werden.


    Auch in anderen Regionen und bei den Krankenversicherungen von jungen Erwachsenen und Kindern ist das Einsparpotential keinesfalls klein. Ersparnisse von mehreren hundert Franken oder einem vierstelligen Betrag pro Jahr sind keine Seltenheit, sondern die Regel.

    Hohe Franchise nicht ohne Risiko

    Darüber hinaus können Schweizer die Kosten für ihre Krankenkasse durch die Franchise und das Modell selbst beeinflussen. Eine hohe Franchise von 2.500 Franken ermöglicht Ersparnisse von über einem Drittel der Prämien. Zudem können Arbeitnehmer in der Regel auf die Unfalldeckung verzichten. Wer sich für eine hohe Franchise entscheidet, trägt aber bei hohen Gesundheitsausgaben das Risiko, stärker an den Kosten beteiligt zu werden.


    Alternative Modelle zur Grundversicherung können die Beiträge für die Krankenkasse weiter reduzieren. Wer auf die freie Arztwahl verzichtet, kann mit dem Hausarzt- oder HMO-Modell üblicherweise zwischen 3 und 17 Prozent sparen. Im Gegenzug verpflichten sich Mitglieder, zu Erst einen bestimmten Arzt beziehungsweise ein spezielles Gesundheitszentrum aufzusuchen.


    http://www.oeffentliche-kranke…n-2016-ihre-krankenkasse/

  • Krankenkasse Concordia 2015 mit kleinerem Jahresergebnis 26.04.2016 11:20 Luzern (awp) - Der Krankenversicherer Concordia hat im Geschäftsjahr 2015 sowohl in der Grundversicherung wie auch bei den Zusatzversicherungen weniger verdient als im Vorjahr. Dank der "ausgezeichneten finanziellen Situation" seien die Prämien 2015 weniger stark angehoben worden, als es die Gesundheitskosten notwendig gemacht hätten, teilte die Concordia am Dienstag mit. Auch 2016 seien die Prämienerhöhungen bei der Concordia um 2% tiefer gelegen als beim Rest der Branche. Das gesamte Eigenkapital habe sich dank des erzielten Ertragsüberschusses von 99 Mio CHF auf 855,7 Mio erhöht, was einer Eigenkapitalquote von rund 34% entspreche, heisst es in der Mitteilung weiter. Die verdienten Prämien stiegen um 2,8% auf 2,5 Mrd CHF. Derweil erhöhte sich der Leistungsaufwand um 4,3% auf 2,3 Mrd CHF. Im Bereich der Kapitalanlagen habe trotz dem anspruchsvollen Umfeld eine positive Anlageperformance erzielt werden können, schreibt die Concordia. Der Versichertenbestand in der Grundversicherung erhöhte sich im vergangenen Jahr um 2% respektive um 10'000 Personen auf 576'000 Versicherte. Die Concordia Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung (Grund-, Taggeld- und Unfallversicherung Schweiz sowie Versicherungen Fürstentum Liechtenstein) erzielte im vergangenen Jahr ein Ergebnis von 59,8 Mio CHF (-54%). Während sich die Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 2,9% erhöhten, stiegen die ausbezahlten Leistungen mit 3,6% an. Bei der Concordia Versicherungen, die Zusatz- und Lebensversicherungen anbietet, resultierte ein Gewinn von 39,1 Mio CHF (-45%). Hier stiegen die Prämieneinnahmen um 2,1%, während bei den Leistungsausgaben ein Anstieg von rund 7,5% zu verzeichnen war. Die Zunahme sei insbesondere auf eine überdurchschnittliche Kostensteigerung bei den Spitalzusatzversicherungen zurückzuführen, so der Versicherer. Bei den Privat- und Halbprivat-Versicherten habe sich der Kundenbestand wieder "markant" erhöht. tp/rw (AWP)

  • Maillard rechnet bei Krankenkassen mit Prämienschüben in den nächsten Jahren 20.06.2016 06:36 Bern (awp/sda) - In den nächsten Jahren dürften die Krankenkassenprämien nach Einschätzung des Waadtländer Gesundheitsdirektors Pierre-Yves Maillard jährlich um 4 bis 5% steigen. Auf diese Entwicklung weisen aus Sicht des SP-Politikers alle Zeichen hin. Als Ursachen solcher Prämienschübe identifiziert er im Interview mit der Westschweizer Zeitung "Le Temps" vom Montag unter anderem die neue Spitalfinanzierung von 2012 sowie die vielen neu zugelassenen Ärzte nach der Aufhebung des Ärztestopps Ende 2011. Obwohl ihm nach eigenen Angaben keine offiziellen Zahlen vorliegen, zeigt er sich überzeugt, dass der Prämienanstieg für das kommende Jahr jenen für 2016 (4,2% im Schnitt) übersteigen wird. Dies ergibt sich laut ihm aus den gestiegenen Gesundheitskosten und der "nicht guten" finanziellen Lage der Versicherer. "Der Anstieg der Kosten und die Defizite der Vergangenheit müssen gedeckt werden." Im Interview spricht sich Maillard dagegen aus, das Gesundheitswesen in der Schweiz national zu organisieren. Deshalb befürwortet er auch die Bestrebungen der Westschweizer Konsumentenorganisation FRC, die mit einer Initiative liebäugelt, welche kantonale Krankenkassen ermöglichen würde. Die Idee würde den Kantonen neue Freiheiten geben, sagte Maillard. Maillard gehörte im Abstimmungskampf 2014 zu den Vorkämpfern für eine nationale Einheitskasse, die das Volk damals zum wiederholten Male ablehnte. In vier Westschweizer Kantonen sagte die Bevölkerung indes Ja zur Volksinitiative. Das FRC-Projekt gilt als Nachfolgeprojekt für eine Reform der Krankenversicherung. (AWP)

  • Krankenkasse: Helsana-Chef rechnet mit Kostensteigerung Der Chef der grössten Krankenkasse Helsana, Daniel Schmutz, rechnet 2016 mit einer Kostensteigerung von vier bis fünf Prozent in der Grundversicherung. Eine Abkehr von diesem Trend sehe er für die nächsten Jahre nicht, sagte Schmutz im Interview der "SonntagsZeitung". Es bestehe im Gegenteil sogar das Risiko, dass der Kostenanstieg in den nächsten Jahren noch höher sein könnte. Unter anderem, weil teure Kombinations- und Immuntherapien gegen Krebs auf den Markt kommen würden, sagte Schmutz weiter. Der Helsana-Chef kritisierte, dass es Preislisten vom Bund gibt für medizinische Mittel und Gegenstände, die seit Jahren nicht angepasst wurden. Die Krankenkassen müssten für eine Krücke bis zu 81 Franken vergüten, obwohl sie auf dem freien Markt für 17.75 Franken eingekauft werden könnte. Insgesamt liessen sich in diesem Bereich 80 Millionen Franken pro Jahr einsparen, wenn der Bund die Tarife der Realität anpassen würde. Bei den Medikamenten sei das Sparpotenzial noch höher. Mit Festbeiträgen für Generika könnte man ohne Qualitätseinbusse 400 Millionen Franken pro Jahr sparen. Der Bundesrat könnte dies sofort auf dem Verordnungsweg beschliessen. "Ich begreife nicht, wieso er das nicht schon lange getan hat. Das ist verschenktes Geld", sagte Schmutz. (AWP)

  • Bonus.ch rechnet mit Erhöhung der Krankenkassenprämien um 6,5% 21.09.2016 10:28 Bern (awp/sda) - Der Internetvergleichsdienst bonus.ch rechnet für 2017 mit einer durchschnittlichen Erhöhung der Krankenkassenprämien um 6,5%. Die Prognose liegt damit über den ersten Schätzungen, die von einem Anstieg zwischen 4 und 5% ausgegangen waren. Die Angaben über die wachsenden Gesundheitskosten, die finanziellen Angaben einiger Krankenkassen, die Auswirkungen der Anpassung des Risikoausgleichsmechanismus sowie die anlässlich einer informellen Umfrage bei Versicherungen gesammelten Daten hätten dazu geführt, dass bonus.ch seine Prognose nach oben korrigiert habe, teilte der Vergleichsdienst am Mittwoch mit. Die durchschnittliche Erhöhung der Prämien wird auf 6,5% geschätzt. Für erwachsene Versicherungsnehmer mit einer Franchise von 300 CHF und einem traditionellen Versicherungsmodell werde die Erhöhung ein wenig tiefer ausfallen, nämlich zwischen 5 und 6%. Für die Versicherten, die eine andere Franchise oder ein anderes Versicherungsmodell gewählt hätten, könnte die durchschnittliche Prämienerhöhung um mehr als zwei Punkte von der veröffentlichten durchschnittlichen Erhöhung abweichen, heisst es weiter. Zu beachten sei auch, dass die Anpassung des Risikoausgleichsmechanismus sich negativ auf manche Prämien auswirken werde. Bonus.ch geht davon aus, dass über 20% der über 200'000 veröffentlichten Krankenkassenprämien mehr als 10% erhöht werden. Für die sogenannten "Low-cost"- und "Satelliten"-Versicherungen werde es schwerer werden, auch weiterhin gemässigte Erhöhungen durchzuführen. cp/ (AWP)

  • Helsana verzichtet auf Rückforderung an Spitex und Pflegeheime


    Die Helsana fordert von Spitex und Pflegeheimen kein Geld zurück. Wie viele andere Schweizer Krankenversicherer hatte sie Leistungen erbracht, für die seit 2011 eigentlich Kantone und Gemeinden hätten aufkommen sollen.


    14.06.2018 14:15


    Damals trat die Neuordnung der Pflegefinanzierung in Kraft. Seither befanden sich Kantone und Krankenkassen in einem Verteilkampf. Im Kern ging es um die Frage, wer Pflaster, Verbände, Spritzen, Gehhilfen und weiteres Pflegematerial zahlen muss.


    Vergangenen Herbst fällte das Bundesverwaltungsgericht einen Grundsatzsatzentscheid zu Gunsten der Versicherer. Die Richter entschieden, dass Pflegematerial nicht mehr über die obligatorische Krankenversicherung abgerechnet werden darf.


    Bezahlen muss es seit Januar 2018 vollumfänglich der sogenannte Restfinanzierer, also Kantone und Gemeinden. Einige Krankenkassen deuteten in der Vergangenheit an, dass sie für die geleisteten Beträge eine Rückerstattung verlangen werden.


    Wie die Helsana am Donnerstag mitteilte, will sie keine Rückerstattung der seit 2013 vergüteten Beträge. Sie begründet den Verzicht mit einem "nicht zu verantwortenden Mehraufwand und möglichen Gerichtsverfahren". Auf wieviel Geld die Helsana verzichtet, konnte ein Sprecher auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA nicht sagen. Eigene Schätzungen hätten keinen verlässlichen Wert ergeben, sagte er.


    (AWP)

  • Comparis rechnet 2019 mit vier Prozent höheren Krankenkassenprämien


    Der Internetvergleichsdienst Comparis.ch rechnet 2019 mit vier Prozent höheren Prämien für die Grundversicherung der Krankenkassen. Gemäss seiner Prognose verpuffen die verordneten Senkungen von Medikamentenpreisen und Tarifen.


    19.06.2018 08:00


    Diese Eingriffe scheitern an der Mengenausweitung der Leistungen, wie Comparis am Dienstag mitteilte. Zwar ergeben die Abrechnungsdaten der Krankenkassen für das erste Quartal 2018 einen Rückgang der Leistungen um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das erweckt gemäss Comparis den Eindruck, die Kosten seien endlich gedämpft.


    Das täusche aber. Die Ärzte und Spitäler nämlich seien wegen des bundesrätlichen Eingriffs in ihre Tarife mit den Abrechnungen im Rückstand. Sie hätten die neuen Tarife noch nicht im Griff, heisst es im Communiqué.


    Das Strohfeuer sinkender Kosten dürfte in den drei weiteren Quartalen 2018 ersticken. Comparis befürchtet, dass die Tarifsenkungen längerfristig grösstenteils umgangen werden. Dabei verweist der Vergleichsdienst auf die erste bundesrätliche Tarifkorrektur 2014.


    Damals hätten die Grundversicherungen durch Korrekturen der über 4000 Tarifpositionen 200 Millionen Franken sparen sollen. Die Korrektur erfolgten zulasten der Spezialärzte. Der Spareffekt blieb aber aus.


    Spielraum im Tarifdschungel


    Gemäss Comparis nutzten die Ärzte und Spitäler den "Spielraum im Tarifdschungel", um besser bezahlte Tarifpositionen auf die Rechnung zu setzen. Die schlechter entgoltenen Positionen hätten sie vermieden. Das dürfte auch bei der aktuellen Tarifkorrektur geschehen.


    Auch bei Medikamenten lösen sich die Kostensenkungen in Luft auf. Der steigende Medikamentenkonsum und die neuen, teureren Medikamente machen dem Bundesamt für Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Das Amt hatte die Preise von 350 Medikamenten gesenkt und sah damit 2018 Einsparungen von 60 Millionen Franken vor.


    Nicht Preise und Tarife würden die Kosten in der Grundversicherung in die Höhe treiben, sondern der Mehrverbrauch von Medikamenten und medizinischen Leistungen, schlussfolgert Comparis.


    ra/


    (AWP)

  • CSS-Chefin will Anstieg der Prämien auf 2,3 Prozent beschränken


    Die Chefin der grössten Schweizer Krankenkasse will den Anstieg der Gesundheitskosten auf 2,3 Prozent pro Jahr begrenzen. CSS-CEO Philomena Colatrella räumte ein, mit einem Durschnittswachstum von 3,9 Prozent seit 1996 werde die Belastung für Familien zu gross.


    08.03.2019 07:03


    Im Jahr 2000 habe eine Familie mit zwei Kindern zwischen 8'000 und 10'000 Franken pro Jahr für Krankenkassenprämien bezahlt, heute habe sich dieser Betrag auf fast 20'000 Franken verdoppelt, sagte Colatrella in einem am Freitag publizierten Interview mit der Westschweizer Zeitung "Le Temps".


    Auch wenn die "strenge" Kontrolle der Rechnungen durch die Krankenkasse einen weiteren Anstieg um 20 Prozent verhindern könne, "müssen wir eingreifen, um den Anstieg der Kosten zu kontrollieren". Colatrella wies darauf hin, dass der Anstieg der Krankenkassenprämien derzeit höher sei als der des schweizerischen Bruttoinlandprodukts (BIP) und fünfmal so hoch wie der der Löhne.


    Ein Radar


    "Es geht darum, mit Unterstützung des Bundes eine Art Radar zu definieren, der den Akteuren bei der Orientierung hilft", erklärte Colatrella. Sie schlägt daher einen Wachstumsfaktor von 2,3 Prozent vor, der den Lohnindex, die demografische Entwicklung und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt.


    Das Kostenziel wird aus Sicht der Krankenkassenchefin die Transparenz des Systems verbessern und den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen fördern. Diejenigen, "die ihr Kostenziel nicht erreichen, sollten sich rechtfertigen", sagte Colatrella und betonte, dass der Druck zu einem Wandel führen werde.


    Gesundheitskosten als Wahlkampfthema


    Ziel dieses Ansatzes sei es nicht, die Versorgung oder den Zugang zu medizinischen Innovationen einzuschränken, sagte die Luzerner Managerin weiter. "Die Bemühungen müssen sich auf die Begrenzung unnötiger und ineffektiver Pflege konzentrieren." Deren Kosten schätzt Colatrella auf 20 Prozent der Gesamtkosten im Gesundheitssystem.


    Die Gesundheitskosten sind auch im Fokus der Parteien im Wahljahr. Die CVP sammelt Unterschriften für die Initiative "Für tiefere Prämien - Kostenbremse im Gesundheitswesen". Die Mittepartei will in der Verfassung verankern, dass der Bund Sparmassnahmen einleiten muss, sobald die Prämien überproportional steigen - verglichen mit Löhnen und Konsumentenpreisen. Die SP kündigte eine Volksinitiative an, mit der die Krankenkassenprämien gedeckelt werden sollen. Demnach sollen Versicherte nicht mehr als zehn Prozent ihres Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben müssen.


    (AWP)

  • Allianz-Manager zum neuen Visana-Chef ernannt


    Ein halbes Jahr nach dem plötzlichen Tod von CEO Urs Roth hat die Krankenkasse Visana einen neuen Chef bestimmt. Der Verwaltungsrat habe Angelo Eggli zum neuen Vorsitzenden der Direktion gewählt, teilte die Gruppe am Donnerstag in einem Communiqué mit.


    04.04.2019 09:45


    Eggli ist seit 2014 Chef von Allianz Partners Schweiz, die in der Telemedizin (Medi24), der Reiseversicherung und in den Assistance-Dienstleistungen tätig ist. Er trete sein neues Amt spätestens am 1. November an und übernehme dann die Nachfolge von Valeria Trachsel, die Visana seit dem Tod von Urs Roth interimistisch führe, hiess es weiter. Roth hatte sich Mitte November das Leben genommen.


    Eggli verfüge über einen ausgezeichneten Leistungsausweis in der Führung von Gesellschaften und bringe insbesondere profunde Kenntnisse in den Bereichen Markt, Vertrieb, Produktinnovationen und Digitalisierung mit, erklärte Visana-Verwaltungsratspräsident Lorenz Hess die Wahl des Berner Fürsprechers (Anwalt). Vor der Allianz sei Eggli unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung einer Krankenversicherung und eines Versicherungsbrokers gewesen.


    jb/ys


    (AWP)

  • CSS wächst und steigert den Gewinn


    Der Krankenversicherer CSS hat im vergangenen Jahr Kunden dazugewonnen und trotz Gegenwind an den Finanzmärkten den Gewinn gesteigert. In der obligatorischen Grundversicherung verteidigte die CSS ihre Spitzenposition.


    04.04.2019 09:40


    Mit knapp 1,4 Millionen Kunden bleibe man der grösste Grundversicherer in der Schweiz, teilte die CSS am Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr seien 17'400 neue Versicherte dazugekommen. Zählt man die Kunden der Zusatzversicherungen dazu, dann liegt die Zahl der Kunden gar bei insgesamt 1,76 Millionen nach zuvor 1,70 Millionen. Das sei für die CSS ein Rekord.


    Die Prämieneinnahmen stiegen dank Kundenwachstum und höheren Prämiensätzen um 4,8 Prozent auf ebenfalls rekordhohe 6,46 Milliarden Franken. Der Gewinn legte um 6,2 Prozent auf 163,1 Millionen zu. Die Luzerner haben das Ergebnis sowohl in der Zusatz- als auch in der Grundversicherung deutlich verbessert und konnten die Reserven verstärken.


    Systematische Prüfungen


    Treiber im Ergebnis des Krankenversicherers waren ein nur geringer Anstieg bei den Versicherungsleistungen sowie Kostendisziplin. Je Versicherte seien die Leistungen in der Grundversicherung gar um ein halbes Prozent zurückgegangen. Den Verwaltungskostensatz, das sind die Kosten im Verhältnis zu den Einnahmen, habe man ein weiteres Mal senken können, hiess es.


    Zudem prüft die CSS systematisch die Rechnungen von Ärzten und Spitälern und spart so Kosten. Im vergangenen Jahr habe man dank konsequenter Prüfungen bei den rund 17 Millionen Rechnungen insgesamt 622 Millionen Franken an ungerechtfertigten Ausgaben eingespart.


    Ein Dämpfer waren dagegen die schwierigen Bedingungen an den Finanzmärkten im vergangenen Jahr, die vor allem in der zweiten Jahreshälfte unter Druck gekommen waren. Das hinterliess auch bei der CSS Spuren: Die Anlagerendite fiel mit minus 1,9 Prozent negativ aus nach einem Plus von 4,7 Prozent im Vorjahr.


    Weitere Kunden gewinnen


    Künftig will CSS-Chefin Philomena Colatrella weitere Kunden gewinnen und die finanzielle Basis des Krankenversicherers stabil halten. Zudem werde man auch weiter an der Kostendisziplin arbeiten und in digitale Projekte investieren.


    Erst später im Jahr wird beschlossen, ob und wie stark die Krankenkassenprämien weiter erhöht werden. Angesichts der aktuell guten finanziellen Ausgangslage in der Branche rechnet die CSS damit, dass die Prämienanpassungen für 2020 ein weiteres Mal unter dem langjährigen Durchschnitt liegen dürften. Das langjährige Mittel liegt bei knapp 4 Prozent.


    mk/tt


    (AWP)

  • Für 2020 wird ein weiterer Prämienanstieg erwartet


    Der Vergleichsdienst Comparis.ch erwartet, dass die Prämien für die Grundversicherung der Krankenkassen 2020 um zwei bis drei Prozent steigen.


    12.06.2019 06:57


    Kosten- und Prämientreiber seien nicht die Preise, sondern die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen, schrieb Comparis. Gesenkte Preise oder Tarife verpufften angesichts der zunehmenden Menge an Leistungen für die Patientinnen und Patienten, hiess es in der Mitteilung vom Dienstag. Comparis kritisierte den "Tarmed-Dschungel" bei der Abrechnung von ambulanten Leistungen.


    Ärzte und Spitäler könnten "die besseren Tarifpositionen bei der Fakturierung nutzen und die schlechteren vermeiden", liess sich Felix Schneuwly, Krankenkassen-Experte von Comparis, zitieren. Die Kassen könnten nicht kontrollieren, ob die Tarifpositionen auf den Rechnungen den tatsächlichen Leistungen entsprächen.


    Auch der Effekt der Preissenkungen bei Medikamenten verpufft laut Comparis. Von Jahr zu Jahr werde mehr für teure Medikamente ausgegeben. Comparis hat ausgerechnet, dass jeder fünfte Franken gegen eKrebs für Medikamente ausgelegt wird, die noch nicht zugelassen sind oder die nicht auf der Spezialitätenliste stehen.


    Fallpauschalen mit nachhaltiger Wirkung


    Nachhaltige Wirkung zeigen dagegen in den Augen von Schneuwly die Fallpauschalen für stationäre Behandlungen im Spital und dass bestimmte Eingriffe statt stationär ambulant vorgenommen werden.


    Er hält es allerdings für unabdingbar, dass ambulante und stationäre Leistungen einheitlich finanziert werden. Heute werden ambulante Behandlungen von den Krankenkassen vergütet.


    Bei stationär erbrachten Behandlungen von Spitälern übernehmen die Kantone 55 Prozent der Kosten. Die Gesundheitskommission des Nationalrates hat kürzlich eine Vorlage zur einheitlichen Finanzierung von stationären und ambulanten Behandlungen verabschiedet.


    (AWP)

  • Ein Viertel denkt laut Studie über Wechsel der Krankenkasse nach


    Die Schweizer Bevölkerung wagt wenig Experimente, wenn es um Finanz- und Versicherungsfragen geht. Die Bereitschaft, die Bank oder Versicherung zu wechseln, ist laut einer Studie des Vergleichdienstes Moneyland gering ausgeprägt.


    23.07.2019 10:32


    Einen Wechsel der Krankenkasse in den nächsten Jahren zieht hingegen ein Viertel der Befragten in Betracht. Der Online-Vergleichsdienst hat untersucht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Schweizerinnen und Schweizer ein Wechsel ihrer Bank, Versicherungen oder Telekom-Anbieter erwägen. Generell zeige man sich hierzulande wechselfaul, lautet das Fazit der am Dienstag veröffentlichten Umfrage.


    Krankenkasse wird am ehesten gewechselt


    Konkret betrage die Wechselwahrscheinlichkeit bei Versicherungen für Rechtsschutz oder Hausrat nur 14 Prozent. Den Säule-3a-Vorsorgefonds oder die Pensionskasse zu wechseln, ziehen sogar weniger als 10 Prozent in Betracht. Etwas anders sieht es bei Krankenkassen aus. Hier hat bis zu einem Viertel der 1'500 Befragten angegeben, ein Wechsel des Anbieters in den nächsten Jahren sei entweder "wahrscheinlich" oder "sehr wahrscheinlich".


    Nicht abgefragt wurde jedoch, ob dies nur für die Grundversicherung oder auch für Zusatzversicherungen gelte, wie Moneyland auf Anfrage festhielt. Hingegen habe sich gezeigt, das Romands wechselwilliger seien als Deutschschweizer. In der Westschweiz zieht über ein Drittel der Befragten in Betracht, die Krankenkasse zu wechseln.


    sta/rw


    (AWP)