Syngenta

  • Syngenta-Übernahme lässt weiter auf sich warten Die Übernahme von Syngenta durch ChemChina könnte sich noch weiter verzögern. Das chinesische Unternehmen beanspruche noch mehr Zeit für eine Überprüfung der Übernahme durch die US-Behörden. Das schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend unter Berufung auf Insiderinformationen. ChemChina habe den Antrag bei der US-Regierungsbehörde, welche Übernahmen durch ausländische Investoren überprüft, neu eingereicht. Gemäss dem Bloomberg-Bericht dauert eine solche Überprüfung durch das Komitee für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS) bis zu 75 Tage. Bei einer Neueinreichung begänne diese Frist von neuem. Die Behörde kann dem US-Präsidenten die Blockierung der Transaktion beantragen, falls diese ein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen würde. Weder Vertreter von ChemChina noch von Syngenta wollten die Nachricht gegenüber Bloomberg kommentieren. Zuletzt hatte die ChemChina Mitte Mai bekanntgegeben, dass die Angebotsfrist für den Basler Agrokonzern bis am 18. Juli verlängert werde. ChemChina erwarte noch immer, dass die Transaktion bis Ende Jahr abgeschlossen werden kann, hiess es damals. ChemChina hatte im März das offizielle Kaufangebot für Syngenta vorgelegt und bietet 465 USD in bar je Syngenta-Namenaktie mit einem Nennwert von 0,10 CHF zuzüglich einer Dividende von 16 CHF pro Anteilschein. (AWP)

  • Syngenta Deal Adds Investor -- WSJ Name Letzter Veränderung SYNGENTA N 384.00 -2.10 (-0.54 *wacko* CITIC ORD 1.219 0.018 (1.50 *wacko* SYNGENTA ADR REPRSNTG ONE FIFT 80.30 0.12 (0.15 *wacko* CITIC Sp ADR 6.86 - By Jacob Bunge A high-profile agriculture deal faces a lengthier regulatory review after China National Chemical Corp. detailed changes to the financing of its planned $43 billion purchase of Syngenta AG. The Chinese company, known as ChemChina, said it has secured a $5 billion investment from an arm of Citic Ltd., one of China's largest state-owned conglomerates, to help fund the acquisition of the Swiss seed and pesticide maker. The planned deal, unveiled in February, would rank as the biggest-ever foreign acquisition by a Chinese company and would supercharge China's effort to develop its domestic seed industry -- a key part of the Chinese government's strategy to secure food supplies as domestic consumption grows. It is one of several mergers in the works that would reshape the $100 billion global market for crop seed and pesticide, as three straight years of declining prices for major crops have pressured profits and forced companies to scale back staff and research. ChemChina's deal for Syngenta faces scrutiny by regulators around the world, including the U.S. Committee on Foreign Investment, which reviews deals for national security concerns. The Treasury-led body includes representatives from 16 U.S. departments and agencies, and can recommend that the president block transactions that pose security risks. Farm-state lawmakers have called for a deep review of the deal, to evaluate any long-term risks to the U.S. food supply. ChemChina said in a statement this week that a fund managed by Citic Trust Co. made a $5 billion equity commitment, which will allow ChemChina to reduce its reliance on loans to finance the deal. Adding the Citic investment unit as an equity participant expands the role for the conglomerate, which has already been advising the ChemChina and helping with debt fundraising. "CFIUS will not be able to approve it or disapprove it until it knows who the controlling owners are," said Theodore Moran, a professor of international business and finance at Georgetown University, who is not involved in the matter. ChemChina has withdrawn and refiled the Syngenta deal to CFIUS, detailing the updated ownership information, according to a person familiar with the matter. The companies still anticipate completing the deal by the end of 2016, ChemChina said. Georgetown University's Mr. Moran said that about 10% to 15% of mergers reviewed by CFIUS wind up being refiled, and that it doesn't necessarily indicate that a deal will be opposed. ChemChina's continued effort to secure financing for the mammoth deal has been one factor weighing on shares of Syngenta, which have traded at a steep discount to the offer price. Shares of Syngenta, a takeover target of Monsanto Co. last year, were down 0.2% at 385.20 Swiss francs in European trading Friday. "The financing is still a concern for some people, but to see them making progress on that front gives a bit of reassurance as well," said Jeremy Redenius, analyst with Sanford C. Bernstein & Co. Rick Carew contributed to this article Write to Jacob Bunge at jacob.bunge@wsj.com (END) Dow Jones Newswires June 18, 2016 02:48 ET (06:48 GMT) Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

    Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft


  • Armando Guglielmetti schreibt heute in der SonntagsZeitung, "Die US-Behörden müssen in den nächsten zweieinhalb Jahren entscheiden, ob sie die Uebernahme bewilligen".
    Dies ist wieder mal eine "Ente" es sollte natürlich heissen: "in den nächsten zweieinhalb Monaten".
    Aber das positive, der Autor rechnet damit, dass die Uebernahme zu USD 465 zustande kommen wird.

    Bei einem Kurs von ca. CHF 384 eine m.E. relativ sichere Möglichkeit allfällige Verluste auf anderen Valoren zu kompensieren.

  • Syngenta-Aktien starten schwach - Übernahme durch Chemchina offenbar in Gefahr 20.06.2016 09:57 Zürich (awp) - Die Syngenta-Aktien sind am Montag in einem sehr starken Gesamtmarkt schwach gestartet. Laut einem Bericht in der Wochenendpresse wächst in den USA der politische Widerstand gegen die Übernahme des Basler Agrochemiekonzerns durch den chinesischen Staatsbetrieb Chemchina. Als entscheidend für den Mega-Deal gilt letztlich die Haltung des Ausschusses für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS). Die Syngenta-Aktien notieren gegen 9.40 Uhr bei 384 CHF und damit auf dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Der am SMI gemessene Gesamtmarkt gewinn derweil 2,02%. ChemChina offeriert je Syngenta-Aktie 465 USD in bar plus Dividenden im Gesamtwert von 16 CHF. 11 CHF wurden Ende April als ordentliche Dividende ausgezahlt. Der 44-Mrd-CHF-Deal zwischen den Baslern und den Chinesen scheint offenbar in Gefahr zu sein, schrieb die "Schweiz am Sonntag" am Wochenende. Wie das Blatt mit Verweis auf eine mit der Angelegenheit bestens vertraute Quelle berichtet, zeigen sich sowohl die US-Regierung wie auch Kongressabgeordnete besorgt und könnten die Übernahme blockieren. Hintergrund sind Befürchtungen in den USA, dass sich China über Übernahmen durch Staatskonzerne Marktzugang in andere Länder sichern will, ohne Gegenrecht zu gewähren, wie es bei einem Staatsvertrag üblich wäre. Würde der Deal tatsächlich scheitern, erwarten die Analysten von Baader Helvea eine negative Kursreaktion der Syngenta-Aktie mit einem Taucher bis auf etwa 330 CHF. Dies ist für die Analysten der "faire" Wert der Aktie. Auch rechnen sie nach einem "Aus" mit Angeboten von Bayer und Monsanto für den Basler Konzern. ZEITLICHE VERZÖGERUNGEN WEGEN NEUEM ANTRAG - "UNGEWÖHNLICH" Wegen des politischen Widerstandes kommt es auch zu zeitlichen Verzögerungen beim Deal. ChemChina habe den Antrag bei der US-Regierungsbehörde CFIUS neu eingereicht, womit Verzögerung von bis zu 75 Tagen einhergingen, berichtete in der Vorwoche die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insiderinformationen. Die sei ein Indiz dafür, dass der ursprüngliche Antrag abgelehnt worden wäre, zitiert die "Schweiz am Sonntag" ihren Insider. Dass der Antrag neu eingereicht werde, sei ein ungewöhnlicher Prozess, heisst es bei Baader Helvea. Die Analysten bekräftigen allerdings ihre Einschätzung, dass Chemchina am Ende die besseren Karten in dem politischen Poker habe. Sie empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf bei einem Kursziel von 449,00 CHF. cp/uh (AWP)

  • Aktionärsgruppe übt harsche Kritik an Syngenta Über Monate hinweg wehrte sich der Verwaltungsrat von Syngenta im Sommer letzten Jahres mit Händen und Füssen gegen eine Übernahme durch die amerikanische Monsanto - bis diese entnervt das Handtuch warf. Das war die Geburtsstunde der „Allianz kritischer Syngenta-Aktionäre“. Ihr inoffizielles Ziel: Das Unternehmen zur Schaffung von Aktionärswerten zu drängen, falls nötig mittels eines Verkaufs ins Ausland. Nach dem Zusammenschluss des langjährigen Partnerunternehmens DuPont mit dem Rivalen Dow Chemical wurde es den Firmenvertretern von Syngenta dann doch etwas zu bunt, weshalb ihnen das milliardenschwere Barangebot von ChemChina gerade recht kam. Die Arbeit der Aktionärsgruppe war getan, was sie ihre mehr als 160 Mitglieder diesen März in einer Pressemitteilung wissen liess. Heute Donnerstag meldet sich die "Allianz kritischer Syngenta-Aktionäre" nun überraschend zurück. Einmal mehr erhebt sie schwere Vorwürfe gegen den Verwaltungsrat. Stein des Anstosses ist der derzeit bei nicht weniger als 16 Prozent liegende Abschlag der Aktien gegenüber dem vorliegenden Barangebot von ChemChina. Die Aktionärsgruppe ist sich des politischen Widerstands gegen diese Übernahmetransaktion in den USA durchaus bewusst. Dennoch fordert sie in Anbetracht der jüngsten Spekulationen rund um einen möglichen Rückzug des chinesischen Käufers eine klare Stellungnahme von Syngenta. Es sei nicht auszuschliessen, dass der Verwaltungsrat den Investoren einmal mehr bewusst wichtige Informationen vorenthalte, so heisst es. Etwas muss im Argen liegen. Nur so lässt sich die prozentual zweistellige Differenz zwischen dem Barangebot und dem aktuellen Aktienkurs erklären. Sollte sich ChemChina tatsächlich zurückziehen, erwarten Analysten einen Kurstaucher in die Region von 330 bis 350 Franken - natürlich nur sofern keine Gegenofferte eintrifft. CASH

  • Gerade mal CHF 373.00 kostet eine Syngenta-Aktie. Alle wurden auf den falschen Fuss erwischt (mich inklusive), welche auf eine rasche Übernahme gesetzt haben. Ich bleibe zwar dabei, aber jeden Tag der vergeht nimmt bei mir die Hoffnung ab, dass Syngenta durch ChemChina jemals übernommen wird.


    Doch noch auf Monsato warten? :)

  • Link hat am 01.07.2016 - 12:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Gerade mal CHF 373.00 kostet eine Syngenta-Aktie. Alle wurden auf den falschen Fuss erwischt (mich inklusive), welche auf eine rasche Übernahme gesetzt haben. Ich bleibe zwar dabei, aber jeden Tag der vergeht nimmt bei mir die Hoffnung ab, dass Syngenta durch ChemChina jemals übernommen wird.


    Doch noch auf Monsato warten? [Blocked Image: http://classic.cash.ch/sites/all/modules/contrib/smiley/packs/kolobok/smile.gif]

    Nein Link, nicht auf Monsanto, sondern darauf setzen, dass nach Ablauf der 75-Tage-Frist der US-Behörden das Geschäft durchgewinkt ist. Dies ist zur Zeit noch die Unsicherheit. Ich denke, spätestens bis Ende August besteht Klarheit und der Kurs rauscht in die Höhe.
    Zwischenzeitlich könntest du es mit WIsekey probieren.

  • @Kroko


    Der Kurs ist gefallen, seit die Übernahme angekündigt wurde. Wäre Der Kurs ein wenig gestiegen, aber nicht bis zum Angebotspreis, könnte ich dir zustimmen. Da er aber gesunken ist, zeugt das nicht nur von Unsicherheit, sondern könnte auf mehr hindeuten.


  • Wer darauf setzt, dass die Uebernahme doch zustandekommen wird, aber nicht viel Geld in die Hand nehmen will, (wie ich)
    kann zum Beispiel den Minifuture FSYNN / VN 14453411 für ca. CHF 1.48 kaufen. Kommt die Uebernahme zu 465 $ zustande,
    so resultiert ein schöner Gewinn. Der Kurs wird dann weit über CHF 2 liegen. Geht das Geschäft schief, wäre vermutlich etwa die Hälfte des Einsatzes abzuschreiben.

  • ChemChina bleibt an Syngenta dran Das Übernahmeangebot für Syngenta durch die chinesische ChemChina wir erneut verlängert. Neu endet sie am 13. September, falls sie nicht nochmals verlängert wird, teilt das chinesische Unternehmen am Montag mit. Nach aktuellem Stand hätte die Angebotsfrist am 18. Juli enden sollen, nachdem sie Anfang Mai bereits vom 24. Mai auf dieses Datum verlängert wurde. ChemChina betont, dass Verlängerungen des Angebots erwartet werden können, bis alle Bedingungen der Offerte erfüllt sind und alle regulatorischen Genehmigungen vorliegen. Die Bieterin behält es sich laut Angebotsprospekt vor, die Angebotsfrist weiter zu verlängern, und zwar ein- oder mehrmals bis zum Verlängerungs-Enddatum. ChemChina hatte im März das offizielle Kaufangebot für Syngenta vorgelegt und bietet 465 USD in bar je Syngenta-Namenaktie mit einem Nennwert von 0,10 CHF zuzüglich einer Dividende von 16 CHF pro Anteilschein. (AWP)

  • ChemChina plant Ausgabe neuer Aktien zur Finanzierung Syngenta-Kauf ChemChina plant offenbar die Ausgabe von Vorzugsaktien einer Tochtergesellschaft im Volumen von 10 Milliarden Dollar, um den Kauf des Agrochemieunternehmens Syngenta zu finanzieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Kreise. Die Papiere sollen zur Hälfte wandelbar sein und an "regierungsnahe Einheiten" veräussert werden, wie es weiter heisst. Weitere 15 Mrd USD sollen durch eine Kapitalerhöhung eingenommen werden und durch eine Kreditfazilität eines Bankenkonsortiums sollen demnach 12,7 Mrd zur Verfügung gestellt werden. Bereits im März habe der Konzern einen Kreditrahmen von 20 Mrd erhalten. ChemChina hatte im März das offizielle Kaufangebot für Syngenta vorgelegt. Insgesamt beläuft sich das Gebot auf rund 44 Mrd CHF. (AWP)

  • Der Cash Insider ist heute (oder war es gestern) lesenswert. Insbesondere wegen Syngenta, bei welcher die Chancen
    zum Durchwinken der Uebernahme durch Chemchina durch die Amis steigen.
    Würde ich Kaufempfehlungen abgeben, was Kroki nicht macht, so würde ich meinen Mini-Future FSYNN zu ca. 1.62 empfehlen. Bei Uebernahme steigt der Kurs weit über 2.

  • Hallo Kroko,


    hier der Artikel. Wo genau liest du hier steigende Chancen heraus? Abgesehen vom Analysten wetten die Märkte immer mehr gegen die Annahme. Die Short-Seller sind für mich stärkere Indikatoren als ein Analyst, da Short-Seller Geld aufs Spiel setzen. Für den Analysten hat eine Fehleinschätzung hingegen keine Konsequenzen...


    Zitat cash insider:


    Die Aktien von Syngenta trennen noch immer 19 Prozent von der rechnerischen Barofferte von ChemChina. Für gewöhnlich reiben sich amerikanische Arbitrageure bei solchen Diskrepanzen die Hände. Im vorliegenden Fall üben sie sich allerdings in diskreter Zurückhaltung, was damit zu tun haben dürfte, dass sie sich der Macht des Komitees für Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) bewusst sind. Denn dieses befindet letztendlich über das Zustandekommen der milliardenschweren Firmenübernahme.


    Doch es kommt noch dicker: In den letzten Wochen haben die Leerverkäufer in New York ihre Wetten gegen die dort gehandelten ADR von Syngenta um 57 Prozent erhöht. Es gibt kaum ein deutlicheres Misstrauensvotum.


    Nicht so recht in dieses Bild will die Heraufstufung der Aktien von "Market Perform" auf "Outperform" durch Raymond James passen. Der für die traditionsreiche Bank tätige und als gut vernetzt geltende Experte rechnet mit einem erfolgreichen Verkauf von Syngenta nach China. Diesem Umstand trägt er mit einer Erhöhung seines Kursziels auf 453 Franken Rechnung.


    Selbst wenn die milliardenschwere Firmenübernahme abgesagt werden sollte, traut man den Papieren bei Raymond James ein leichtes Aufwärtspotenzial auf 384 Franken zu.


    Nachdem ich Mitte Juni im Rahmen meiner Schweizer Aktienfavoriten für 2016 bei 382 Franken auf meiner Syngenta-Position ausgestoppt worden bin, steige ich jetzt wieder ein. Dem Mutigen gehört schliesslich die Welt.