Petroplus (PPHN)

  • @Snobine


    Du hast gesehen wie schnell es gehen kann ....... Es überrascht mich nichts mehr. Jede noch so positive Meldung ist Willkommen ........................

    Casus ubique valet! Semper tibi pendeat hamus! Quo minime credis gurgite, piscis erit!



    ( Zufall herrscht überall! Wirf immer die Angel aus! Wo Du es am wenigsten glaubst, da schwimmt der Fisch! ) (Ovid)

  • frisco735 hat am 24.01.2012 - 14:28 folgendes geschrieben:

    Quote

    Um nochmals auf meine Frage zurück zu kommen. Was muss genau passieren, dass der Handel mit Aktien endgültig eingestellt wird?

    Also das kann allenfalls noch Jahre gehen.... zuerst muss der Richter jetzt den Nachlass bewilligen. Danach wird ein Sachwalter verpflichtet. Der muss alle Optionen prüfen und die herraussuchen, die für "ihn" und die Gläubiger am meisten abwirft. Das kann eine Auffanggesellschaft sein, ein Verkauf als ganzes z.b. an "Heuschrecken" oder auch die Verwertung aller Aktiven. Diese ganze Aktion wird schätzungsweise 5 Jahre in Anspruch nehmen... eben das dauert und die Anwälte wollen auch was zu essen haben.... Irgendwann, wenn Gläubiger zufrieden und Richter bewilligt, werden erste Teiltranchen ausbezahlt. Zuerst Personal, dann besicherte Gläubiger und danach den Rest. In den allerwenigsten Fällen bleibt noch was für die Eigentümer übrig... wenn ja, würde es ja keinen Nachlass geben. Wirtschaftlich siehts im Moment ja auch nicht so toll aus, also eher geringerer Erlös der Aktiven.


    Bis das ganze Verfahren beendet ist und vielleicht vielleicht noch 1 Rappen pro Aktie ausgeschüttet wird, rechne ich mit 5-8 Jahren... also hier jetzt kaufen und auf eine Dividende hoffen, ist absolut lächerlich.. das dauert ewig..

  • halten ........................

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  • 24-01-2012 15:23 CH/Petroplus: Kurzfristig kein Engpass bei definitiver Schliessung von Cressier


    Zug/Cressier NE (awp/sda) - Zumindest kurzfristig wird es bei einer definitiven Schliessung der Erdölraffinerie von Cressier NE zu keinem Versorgungsengpass an Mineralölprodukten in der Schweiz kommen.


    Dieser Ansicht sind sowohl die Erdöl-Vereinigung als Vertreter der schweizerischen Erdölwirtschaft wie auch die Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft (SVS). Letztere ist in diesem Fall von Bedeutung, weil ein beachtlicher Teil der in der Schweiz verwendeten Mineralölprodukte von Nordeuropa her über den Rhein ins Land kommt.


    Wie die SVS am Dienstag in einem Communiqué schreibt, könne die Rheinschifffahrt die bei einer Schliessung von Cressier zusätzlich aus dem Nordsee-Raum benötigten Mengen problemlos transportieren. Auch die Umschlagseinrichtungen in den Häfen Muttenz-Au und Birsfelden seien für eine Erhöhung der Kapazitäten bereit.


    Gemäss der SVS beträgt der jährliche landesweite Verbrauch der Schweiz an Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel oder Heizöl rund 12 Mio Tonnen. Die Einfuhr aus dem Norden erfolge neben dem Schiffs- auch über den Bahn- und Strassenweg.


    ABKEHR VON VERSORGUNGSSTRATEGIE


    Mittel- und langfristig würde eine definitive Schliessung von Cressier jedoch eine Abkehr von der bewährten Versorgungsstrategie der Schweiz mit sich bringen, wie die Erdöl-Vereinigung auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda am Dienstag bestätigte.


    Diese Strategie basiert zu zwei Dritteln auf dem Import von Fertigprodukten aus der EU. Rund ein Drittel wird als Rohöl in die Schweiz importiert, das in hiesigen Raffinerien zu Erdölprodukten verarbeitet wird.


    Das importierte Rohöl kommt aus dem Mittelmeer-Raum und wird über Pipelines von den Häfen Genua und Marseille in die Schweiz geleitet, der grösste Teil der Fertigprodukte stammt hingegen aus dem Nordsee-Raum.


    An diesen Tatsachen ändere die am Dienstag von Petroplus angekündigten Schritte nichts, sagte Philippe Cordonier, Leiter der Abteilung Brennstoffe bei der Erdöl-Vereinigung, der sda.


    GETEILTE MEINUNGEN UM COLLOMBEY


    Wenn jedoch neben Cressier auch noch die einzige weitere Schweizer Erdölraffinerie, jene in Collombey VS, dichtmachen würde, hätte die Schweiz gemäss der Erdöl-Vereinigung ein Problem: Die Infrastruktur wäre überlastet, um den Zusatzbedarf zu befördern, so Niklaus Boss, der Geschäftsführer der Erdöl-Vereinigung.


    Die SVS wiederum betrachtet selbst eine hypothetische Schliessung von Collombey nicht als Problem. Die Landesversorgung würde davon nicht beeinträchtigt, schreibt die SVS.

  • 24-01-2012 16:14 Petroplus: Mehrere Käufer für Erdölraffinerie Cressier im Gespräch


    Neuenburg (awp/sda) - Der Neuenburger Staatsrat Thierry Grosjean bleibt im Hinblick auf die Zukunft der Erdölraffinerie Cressier optimistisch - trotz der möglichen Pleite des derzeitigen Betreibers Petroplus. Das Ziel sei es, durch einen Weiterbetrieb potenzielle Käufer anzulocken.


    "Es gibt fünf bis zehn interessierte Käufer", erklärte Grosjean am Dienstagnachmittag anlässlich einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz in Neuenburg. Er nannte zwar keine Namen, bestätigte jedoch, dass es sich bei den Interessenten um grosse ausländische Konzerne handle, die auf das Betreiben von Raffinerien spezialisiert seien.


    Man wisse derzeit noch nicht genau, zu welchem Preis und zu welchen Konditionen die potenziellen Käufer zu einem Einstieg bereit wären, präzisierte das Mitglied der Kantonsregierung. Für den Kanton sei es von oberster Priorität, den Wert des Standorts zu erhalten.


    Zuerst einmal will Grosjean nun aber das Urteil des Richters abwarten, der den Petroplus-Antrag um Nachlassstundung für die Raffinerie Cressier bearbeiten wird. Stimmt er dem Antrag zu, gehe es in einem nächsten Schritt um die Ernennung eines Sachwalters. Dieses Vorgehen ermögliche die Einführung von Kurzarbeit für die 260 Mitarbeitenden der Raffinerie.


    Die Alternative wäre der Konkurs der Raffinerie, was unausweichlich zu Entlassungen und dem Verkauf der Arbeitsgeräte führen würde, hielt Grosjean fest. Aktuell führen die Mitarbeitenden Unterhaltsarbeiten durch. Die Produktion ist seit vergangener Woche gestoppt.

  • An diesem Verlauf sind aber die Banken mitschuldig, zuerst Kredite in Milliardenhöhe gewähren und dann Knall auf Fall diese kündigen, da muss ein Unternehmen ja in den Konkurs getrieben werden.

    Was bei Petroplus abgelaufen ist, ist buchstäblich eine Katastrophe. Mein aktueller Schaden hält sich noch in Grenzen, muss lediglich Fr. 2'000.- für eine Calloption abschreiben. Im ganzen Auf- und Ab der letzten Jahre habe ich vermutlich mit dieser Firma doch noch einiges verdient.

  • Petroplus: Mehrere Käufer für Erdölraffinerie Cressier im Gespräch

    24.01.2012 16:32

    Neuenburg (awp/sda) - Der Neuenburger Staatsrat Thierry Grosjean bleibt im Hinblick auf die Zukunft der Erdölraffinerie Cressier optimistisch - trotz der möglichen Pleite des derzeitigen Betreibers Petroplus. Das Ziel sei es, durch einen Weiterbetrieb potenzielle Käufer anzulocken.

    "Es gibt fünf bis zehn interessierte Käufer", erklärte Grosjean am Dienstagnachmittag anlässlich einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz in Neuenburg. Er nannte zwar keine Namen, bestätigte jedoch, dass es sich bei den Interessenten um grosse ausländische Konzerne handle, die auf das Betreiben von Raffinerien spezialisiert seien.

    Man wisse derzeit noch nicht genau, zu welchem Preis und zu welchen Konditionen die potenziellen Käufer zu einem Einstieg bereit wären, präzisierte das Mitglied der Kantonsregierung. Für den Kanton sei es von oberster Priorität, den Wert des Standorts zu erhalten.

    Zuerst einmal will Grosjean nun aber das Urteil des Richters abwarten, der den Petroplus-Antrag um Nachlassstundung für die Raffinerie Cressier bearbeiten wird. Stimmt er dem Antrag zu, gehe es in einem nächsten Schritt um die Ernennung eines Sachwalters. Dieses Vorgehen ermögliche die Einführung von Kurzarbeit für die 260 Mitarbeitenden der Raffinerie.

    Die Alternative wäre der Konkurs der Raffinerie, was unausweichlich zu Entlassungen und dem Verkauf der Arbeitsgeräte führen würde, hielt Grosjean fest. Aktuell führen die Mitarbeitenden Unterhaltsarbeiten durch. Die Produktion ist seit vergangener Woche gestoppt.

    dl

    (Quelle: AWP)


  • zwilling hat am 24.01.2012 - 17:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    ....der verkauf von Cressier ca. 74 ha könnte ne 1/4 Milliarde einbringen, oder smiley

    ..... Quadratmeterpreis für Industrieland ca. 600-700 Franken,da sollten mindestens 1/2 Milliarde drin sein ........... zuzüglich der Liegenschaften

  • dirk hat am 24.01.2012 - 18:24 folgendes geschrieben:

    zwilling hat am 24.01.2012 - 17:14 folgendes geschrieben:

    ....der verkauf von Cressier ca. 74 ha könnte ne 1/4 Milliarde einbringen, oder smiley

    ..... Quadratmeterpreis für Industrieland ca. 600-700 Franken,da sollten mindestens 1/2 Milliarde drin sein ........... zuzüglich der Liegenschaften

    Ja klar. Wenn man nicht ca. 499Mio für eine Altlasten-Sanierung brauchen müsste...

  • Die Sanierung der Altlasten

    • Die Sanierung der Altlasten müssen ja nicht sofort bezahlt werden.
    • Die Deutschen, welche ja noch Ingolstadt haben und andere nähere Euroländer, sogar Coryton, werden sicher aufmerksam bei diesem Kurs und mitbieten. Vielleicht wird sich der O'Malley auch noch an PPHN erinnern.
    • Mail 1Wenn wir das Oelembargo umgehen könnten wäre das eine zusätzliche Lösung, z.B. dem Interessen für einen allfälligen russischen Käufer entgegenzukommen, der die Cressier sogar weiterführen könnte.
      Das Oelembargo ist das Letzte was die Politiker da rausgelassen haben. Ausgerechnet in der europ. Krise. Man braucht doch den Iranern in ihrem eigenen Land keine Vorschriften zu machen. Die greifen uns sicher nicht an. So was von blöd, nur wegen ihrer techn. Entwicklung. Niemand ist allein auf der Welt. Die Russen u. Chinesen halten sich nicht daran und sie haben recht.
    • Für den Fall eines Verkaufs: Bye Das Grundstück kann sicher eine halbe Mrd einbringen, wie oben erwähnt. Die Schweiz hat einen sehhhhr teuren, begehrten Boden.
    • Bald steigt der Kurs wieder an. Bald folgen die ersten Gaps nach oben.
  • Genau solche Spekulationen werden den Kurs in Zukunft sicher "hüpfen" lassen! Ob sie berechtigt sind, wird erst die Zukunft zeigen! Ich freue mich aber auf kommende Volatilität bei Petroplus und sehe keine Grund für eine baldige Dekotierung an der Schweizer Börse. Wie hoch werden wohl die diversen Zocks kursmässig gehen?


    Im übrigen habe ich nochmals die letzten Geschäftsberichte durchgeblättert und es wird mehrmals überdeutlich auf die Gefahren im Oelgeschäft hingewiesen! Schade waren sie im operativen Geschäft nicht so perfekt wie im Geschäftsbericht. Hoffentlich können sie dennoch bald weiterarbeiten, damit wieder etwas Cash in die Kassen fliesst! Ich persönlich verkaufe keine Aktien unter 2 CHF, dass ist mir der bittere Spass alle Mal noch wert.

  • Uiiii Sgrauso: Das war jetzt aber ein gefährlicher Link, den Du eben reingestellt hast. Bomb
    Wenn den jetzt einer liest, also nur die rote Schlagzeile, ohne aufzuschalten, rennt er jetzt vielleicht bei 0.22 rein.
    Dem CASH mache doch keinen Vorwurf, es gab da ja noch einige Rappen ev. zum glatt- oder nur mit Börsenspesen rauszukommen. Den einen sind sog. noch 7 Rappen gelungen.

    Kurse ab 0.17 CHF, fertig. Kopf-&Kragen, Hals &Beinbruch Diablo

  • Petroplus - die Schande der UBS-Analysten !!!!!


    Das hochbonisierte Management von Petroplus scheint sicher ein riesiger Lumpenhaufen zu sein! Aber die noch grösseren Pfeiffen sind die UBS-Analysten, welche vor zwei Monaten noch eine Kaufempfehlung für Petroplus herausgegeben haben!! Die Tatsache dass ich damals auf die UBS-Analysten gehört habe, kostet mich nun ca. 3000 CHF. Im nachhinein kann ich nur sagen, wie unglaublich dumm ich war einer Bank zu vertrauen, die sich so verspekuliert hatte, dass der Staat sie am Ende retten musste und in der ein einzelner Investmentbanker so schnell mal 2.5 Milliarden in den Sand setzen konnte! Kein Wunder ist diese Skandalbank nicht in der Lage eine korrekte Einschätzung zu einer Firma zu machen, die 2 Monate später in der Nachlassstundung steht. Ich hoffe Ihr verantwortlichen UBS-Analysten liest diese Zeilen, denn ich möchte euch sagen, dass man euch elenden Pfeiffen gewaltig in den A* treten sollte!! Die UBS ist für mich endgültig gestorben, mit dieser Lumpenbank von unfähigen Investmentbankern und Möchtegern-Analysten will ich niemehr etwas zu tun haben, pfui!! Keinen 5 Räppler werde ich noch auf eurer Bank deponieren! Fazit aus dieser Tragödie: ich habe 3000 Stutz verloren und die UBS lebenslang einen Kunden.

  • Hallo 777
    Jetzt haben wir mal etwas Saftiges zum hören.
    Das ist ganz toll, was Du uns da reingestellt hast!Preved
    Macht Spass, der Song, nur- es ist ja nicht vorbei, so nebenbei und den Spass dabei hatten wir noch nicht, der muss erst kommen, nach vielen Seufzern, manchen Tränen, bei manchen schlaflosen Nächten......

    Music 2aber "die Ärzte", das ist jetzt mein PlauschMusic 2

    Was mir zu Deiner 7 so einfällt: sieben Rinder, sieben Kinder, sieben Inder, sieben Sünder,
    sieben Münder, sieben Gründer - werd gesünder. "Mit die Ärzte"

  • Santy Mosca: Wenn Du nun 1000 Rubel aufs Spiel setzest, hast Du ev. bald Deine 3000 wieder.

    Sorry, sowas sollte man nicht schreiben,
    Dirolaber bei allen früheren Fällen die ich kenne, kam nach so einem Taucher ein baldiges Up! Warum sollte es diesmal anders sein? Alle, alle, alle, die ich kenne, haben nach so einem Fall wieder performt.

  • Reuters- 01:18 Est: Petroplus Insolvenzantrag: ZÜRICH, 24. Januar - Schweizer Raffineriebetreiber Petroplus ist für Insolvenzantrag, nachdem es auf $ 1750'000'000 von Senior Notes und Wandelanleihen ausgefallen

    • Petroplus hat $ 600,000,000 von Senior Notes mit Fälligkeit in 2014,
      600.000.000 $ Senior Notes mit Fälligkeit in 2017
      und 400.000.000 $ Senior Notes mit Fälligkeit in 2019.
      Es hat auch eine $ 150.000.000 Wandelanleihe mit Fälligkeit in 2015 und einem $ 500.000.000 Wandelanleihe mit Fälligkeit im Jahr 2013.

    Hey! die lassen diese Beträge doch nicht einfach so fallen!New russian