Petroplus (PPHN)

  • Na ja, die UNIA wird über diesen vorläufigen Entscheid nicht gerade begeistert sein, würden so doch immerhin Cressier und (Collombey) , Petit Couronne, wegfallen. Coryton nützt uns nichts.

    Ingolstadt noch eher,- in unserer Nähe.

    :idea: Und die Pariserfirma Rothschild wird mächtig Kosten verursachen.

    Ein Reigen ohne gleichen. Eine Schuldverschiebung mit Anleihen zu 45% Abschreibern. (Angetönt)

    Die haben wohl lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

    Ohne eigene Raffinerien keine sichere Versorgung. (das schreibt der Tagi!!)

  • Snobine hat am 12.01.2012 - 00:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ohne eigene Raffinerien keine sichere Versorgung. (das schreibt der Tagi!!)

    Nein, das schreibt der Branchenverband, der im Tagi zitiert wird, ein wichtiger Unterschied. Natürlich sagen sie das als Lobby/Branchenverband:


    ...warnt die Erdöl-Vereinigung.

    ...

    Rund 40 Prozent der in der Schweiz verbrauchten Brenn- und Treibstoffe stammen aus den Raffinerien in Cressier und Collombey, wobei Petroplus mit 25 Prozent den grösseren Teil liefert.

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Ohne-e...

  • Immerhin, für den Moment können wir aufatmen*good*. Wahrscheinlich sehen wir auch die Strategie für das Überleben in Zukunft. Coryton und Ingolstadt sind die "guten Raffinerien". Glaube Ingolstadt war auch rentabel.


    Arbeitsplätze waren nie so wirklich das ziehende Argument, baut doch jeweils UBS 2000 Stellen ab, bei schlechterem Geschäftsgang. Unia wird auch nicht wirklich viel bewegen bei ca. 200 Arbeitsplätzen.


    Für die, die bei 1.13 eingestiegen sind gibt es heute sicherlich einen schönen Gewinn.


    Für diejenigen die schon für 4.00 hatten kleine Rechnung:


    4 auf 1.20 minus 70% ; 1.20 auf 4 plus 233%, also nicht zu viel erwarten.


    Wirtschaftsblatt:


    Atempause für den angeschlagenen Raffineriebetreiber Petroplus : Das in der Schweiz börsennotierte Unternehmen hat mit seinen Kreditgeben eine vorläufige Einigung erzielt. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stellt die Vereinbarung die Finanzen zur Verfügung, mit denen der größte unabhängige Ölverarbeiter Europas seine Raffinerien in Ingolstadt und Coryton sicher weiter betreiben und dringende Rechnungen begleichen könne. Das Übereinkommen sei zudem die Grundlage für weitere Verhandlungen über die Kreditlinien. In der zweiten Hälfte dieses Monats sei eine dauerhafte Lösung zu erwarten.


    Darauf hoffe ich, es ist aber noch nicht soweit.:roll::roll:


    Hat jemand gelesen wer die Kreditgeber sind(oder ist), sind es die alten Killerbanken?

  • DJ French Energy Minister To Meet With Petroplus CEO Thursday
    12.01.12 09:06:45- DJPN

    Petroplus Hldg N (CH0027752242) Petroplus Unsp ADR (US7167461026)

    Sectors
    Corporate Actions, Energy, Labor Issues, Crude Oil & Petroleum Products, Politics, Corporate Restructurings, Refinery Outages, AER and ECR content to wsj.com

    Industries
    Exploration & Production

  • 12-01-2012 09:36 MARKT/Petroplus gewinnt Zeit - Aktien mit grossem Plus


    Zürich (awp) - Die Aktien des Raffineriebetreibers Petroplus fallen im frühen Donnerstags-Handel mit grossen Avancen auf. Die Gesellschaft vermeldete gestern Abend, dass sie mit den Kreditgebern der revolvierenden Kreditfazilität eine "temporäre" Übereinkunft getroffen habe. Dank dieser sei der Betrieb der Raffinerien in Coryton (Grossbritannien) und Ingolstadt (Deutschland) bis auf weiteres sichergestellt. Petroplus hat damit fürs Erste Zeit gewonnen. Der Kurs der Titel reagierte positiv auf die Neuigkeiten.


    Petroplus notieren um 9.30 Uhr bei recht hohem Handelsvolumen 32,5% höher auf 1,59 CHF. Eröffnet hatten die Titel den Handel gar mit einem Plus von 47,5%. Die hohen Kursgewinne dürfen indes nicht überschätzt werden, im Vergleich zum Jahresende 2011 weisen Petroplus weiter ein Minus von 31% aus.


    Die mit den Banken getroffene Vereinbarung wird am Markt zwar grundsätzlich positiv gewertet, stellt aber nicht viel mehr als eine kurze Verschnaufspause dar. Auch wenn die Lage für Petroplus weiterhin undurchsichtig und schwierig sei, habe das Unternehmen durch die temporäre Übereinkunft mit den Banken doch etwas Zeit gewonnen, um eine allenfalls tragfähige Lösung zu finden, schreibt beispielsweise die ZKB in einem ersten Kommentar.


    Auch die UBS beurteilt das Agreement als positiv. Petroplus gewinne damit Zeit und die Wahrscheinlichkeit, dass das Worst-Case Szenario eines Bankrotts vermieden werden könne, steige. Während der Betrieb der beiden Anlagen in Coryton (Grossbritannien) und Ingolstadt (Deutschland) damit fürs Erste gesichert ist, sei die Zukunft der anderen drei Betriebe nicht adressiert worden. Gemäss UBS seien eine permanente Abschaltung oder aber ein Verkauf die wahrscheinlichsten Szenarien.

  • bengoesgreen hat am 11.01.2012 - 21:22 folgendes geschrieben:


    Wie hoch denkst Du das er gehen wird?

  • das ding ist früher oder später tot....bin froh damals bei 10.- mit kleinem verlust verkauft zu haben...


    viel glück an alle noch investierten...

    An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten

  • klar doch....mir hier egal...habe "genügend" anderes, welche ich täglich meine fingernägel zerkaufen kann :)

    An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten

  • Hallo zusammen, sind das die einzigen News? Was würde erst bei einem Übernahmeangebot passieren?


    Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-))

    Casus ubique valet! Semper tibi pendeat hamus! Quo minime credis gurgite, piscis erit!



    ( Zufall herrscht überall! Wirf immer die Angel aus! Wo Du es am wenigsten glaubst, da schwimmt der Fisch! ) (Ovid)

  • Auch die UBS beurteilt das Agreement als positiv. Petroplus gewinne damit Zeit und die Wahrscheinlichkeit, dass das Worst-Case Szenario eines Bankrotts vermieden werden könne, steige. Während der Betrieb der beiden Anlagen in Coryton (Grossbritannien) und Ingolstadt (Deutschland) damit fürs Erste gesichert ist, sei die Zukunft der anderen drei Betriebe nicht adressiert worden. Gemäss UBS seien eine permanente Abschaltung oder aber ein Verkauf die wahrscheinlichsten Szenarien.


    Hoffen wir, dass bei der UBS ein anderer Analyst als Daniel Ekstein(Mister 10 Franken) zuständig ist.

  • Quelle moneyhouse:


    Hab mal im HR nachgeschaut. Der Verwaltungsrat hat neun Mitglieder


    VR-Präsident: Monteiro de Barros Patrick


    VR-Mitglieder: Dennler Markus

    Grüebler Walter

    Lavinia Robert

    Livanos Cattaui Maria

    Malmivirta Eija

    Müller Werner

    Power Patrick

    Vettier Jean Paul

    Was tun die eigentlich ausser in ihre Sessel zu furzen?

    (sorry, bischen emotional)

  • Hallo zusammenWer meine posts

    Hallo zusammen

    Wer meine posts aus der Vergangenheit kennt, weiss ja dass ich sehr skeptisch gegenüber PPHN bin (und das seit 2009). Ich kann es mir daher nicht verkneifen, diejenigen, die sich mit dem Gedanken eines Einstiegs beschäftigen, mit folgenden Überlegungen zu "beglücken". Das gilt natürlich auch für die, die einen möglichen Ausstieg aufgeschoben haben, weil sie auf bessere Zeiten hoffen.

    Gemäss weiter oben zu lesenden news, werden die Obligationen und Wandelanleihen von PPHN (und anscheinend auch die Guthaben aus bestehenden operativen Krediten) mit Abschlägen bis zu 50% auf dem Markt angeboten.

    Meines Erachtens bedeutet das nichts anderes, als dass die Inhaber solcher Papiere von einer gröberen Sanierung mit Schuldenschnitt ausgehen. Dabei handelt es sich im übrigen vermutlich zu einem beachtlichen Teil um Banken oder andere institutionelle Anleger.

    Wenn die Inhaber von solchen Papieren schon von einem Verlust von 50% ausgehen, impliziert das, dass die Aktionäre noch einen weit grösseren Verlust in Kauf nehmen müssten. Die Obligationäre und übrigen Kreditoren wären ja schliesslich im Konkursfall deutlich besser gestellt als die Aktionäre (konkret gäbe es ja erst nach 100%iger Bedienung ALLER übrigen Gläubiger allenfalls eine Nachlassdividende für die Aktionäre). Bevor also die Obligationäre und übrigen Gläubiger einer wie auch immer gearteten Sanierung zustimmen würden, würden sie mit Sicherheit einen gleichzeitigen Kapitalschnitt von meinetwegen 1:10 beim Aktienkapital verlangen.

    Quintessenz: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Obligationäre ohne Not ihre Guthaben zu 50% des Nominalwertes verkaufen würden, wenn wirklich eine Lösung bei PPHN möglich wäre. In diesem Fall wären ihre Guthaben grundsätzlich nämlich sofort wieder 100% wert. Zumindest ist eines klar: Wenn's drauf und dran käme, würden diese Gläubiger ja erst Geld verlieren, wenn zuvor die Aktionäre komplett leer ausgehen würden.

    Passt also bloss auf, dass das Ganze nicht bloss darauf hinausläuft, dass die "Grossen" den rebound zum Ausstieg nützen und die "Kleinen" im hoffen auf eine Lösung jetzt einsteigen und am Schluss die grosse 2 auf dem Rücken haben!!!

    NB: und wenn man sich schon unbedingt bei PPHN engagieren will, wieso dann nicht eine Obligation zu 50% des Nominalwertes kaufen? Da wäre ja immerhin auch ein Gewinn von 100% drin und man wäre immer noch deutlich besser gestellt, als jeder Aktionär.

    Gruss Mauro

  • ...ich sehe zum beispiel gerade, dass die 4%obligation mit laufzeit bis 2015 aktuell zu 44% angeboten wird; also USD 44'000 für ein guthaben von USD100'000 (leider ist glaub die stückelung bei minimal 100'000 nominal).

    aber immerhin...wenn schon zocken, dann weshalb nicht hier; wobei, ich bleibe dabei, pphn ist und bleibt ein schlechtes investment (zumindest langfristig). die aktuellen volatilitäten auszunützen bleibt aber jedem (enorm risikofreudigen) zocker selber überlassen.