@ in_God_we_trust
Warum gerade nächstes Jahr?
Warum gerade nächstes Jahr?
Domtom01 hat am 23.10.2014 - 22:46 folgendes geschrieben:
ZitatWarum gerade nächstes Jahr?
Du kannst zurückgehen bis 1900. Alle grösseren Crashs haben meist aufs Jahr im 14 Jahresrhytmus stattgefunden:
2001, 1987, 1973, 1959, 1945, 1931, 1917, 1903
Kann Zufall sein.
Der nächste "Termin" wäre demnach 2015.
Warum 14? Die Geschichte der 7 guten und 7 schlechten Jahre in der Bibel.
Aber setze jetzt nicht all Dein Geld darauf! Nimm es einfach zur Kenntnis.
Dies ist keine Insiderinformation. Jeder kann die Bibel lesen.
Komisch aber bleibt, dass die Masse denkt, Lügen seien Wahrheiten und Wahrheiten seien Lügen. Es scheint unmöglich, aber es ist so.
Darum wurde ja Jesus gekreuzigt, weil es den damaligen Medien und Politikern gelungen ist, die Masse davon zu überzeugen, dass Jesus lügt und deshalb sterben muss.
Das stimmt, die 14 macht durchaus Sinn, nicht so stringent, wie in der Wissenschaft, aber mir ist bei meiner eigenen Biographie die 14 als Wendepunkt aufgefallen, und zwar mehrmals. Aber ich schweife ab. Interessant
in_God_we_trust hat am 23.10.2014 - 22:56 folgendes geschrieben:
ZitatDu kannst zurückgehen bis 1900. Alle grösseren Crashs haben meist aufs Jahr im 14 Jahresrhytmus stattgefunden:
2001, 1987, 1973, 1959, 1945, 1931, 1917, 1903
1959 war kein Crash (erst 1962).
1945 war kein Crash
1931 auch nicht sondern 1929 und 1937
1917 war kein Crash. Der letzte 1907, der nächste 1929
1903 war kein Crash sondern 1901
Treffer sind 2001 (wobei es auch 2000 und 2002 Crashes gab), 1987 und 1973
MarcusFabian hat am 23.10.2014 - 23:45 folgendes geschrieben:
ZitatAlles anzeigenin_God_we_trust hat am 23.10.2014 - 22:56 folgendes geschrieben:
1959 war kein Crash (erst 1962).
1945 war kein Crash
1931 auch nicht sondern 1929 und 1937
1917 war kein Crash. Der letzte 1907, der nächste 1929
1903 war kein Crash sondern 1901
Treffer sind 2001 (wobei es auch 2000 und 2002 Crashes gab), 1987 und 1973
Zum Glück gibt's noch Leute die denken, nicht nur glauben! :angel:
Das ist hier die Frage. Möge sich jeder an Hand des Dows sich seinen Meinung bilden: Für den einen ist eine heftige Korrektur schon ein Crash (vielleicht ein persönlicher), für den anderen erst eine Korrektur > 20%. Die Depression 29-33 ist als Ganzes zu betrachten, wenn man sich den Chart anschaut.
[Blockierte Grafik: http://stockcharts.com/freecharts/historical/images/djia1900s.png]
@Domtom and @MF
Vielleicht habt Ihr ja recht und ich bin zu sehr fixiert auf diesen 14 Jahresrhytmus.
Doch ich bleibe eher vorsichtig für Aktien, denn die Meisten sind jetzt stolz bewertet. Wenn der Geldfluss nicht stoppt, können aber die Preise noch frisch und fröhlich weiter steigen. Gold wird dann aber auch wieder ansteigen, was den nominalen Anstieg der Preise wieder relativiert. Dann haben wir bestenfalls ein reales treten an Ort.
Aber als Langfristinvestor ist mir das eh schnurzegal. Also, sorry für die vielen Worte!
Domtom01 hat am 24.10.2014 - 10:54 folgendes geschrieben:
ZitatFür den einen ist eine heftige Korrektur schon ein Crash (vielleicht ein persönlicher), für den anderen erst eine Korrektur > 20%.
Stimmt natürlich. Deshalb habe ich mich an den "offiziellen" Crashes orientiert: https://en.wikipedia.org/wiki/…_crashes_and_bear_markets
Es gibt durchaus gültige Definitionen, was ein Crash ist:
* Minus 10% intraday (davon gab es übrigens nur 6 seit Gründung des Dow Jones)
* Aber auch: "-20% in einem Zeitraum von 3 Wochen."
Was Dein Langfrist-Chart übrigens nicht berücksichtigt ist die Inflation. In einem so langen Zeitrahmen ist die nicht ganz unerheblich. Schliesslich hatte der Dollar vor 100 Jahren eine weitaus höhere Kaufkraft als heute.
in_God_we_trust hat am 24.10.2014 - 13:52 folgendes geschrieben:
ZitatDoch ich bleibe eher vorsichtig für Aktien, denn die Meisten sind jetzt stolz bewertet. Wenn der Geldfluss nicht stoppt, können aber die Preise noch frisch und fröhlich weiter steigen. Gold wird dann aber auch wieder ansteigen, was den nominalen Anstieg der Preise wieder relativiert. Dann haben wir bestenfalls ein reales treten an Ort.Aber als Langfristinvestor ist mir das eh schnurzegal. Also, sorry für die vielen Worte!
In Deiner frisch fröhlichen Art vermischst Du wieder mal verschiedene Dinge. Wie jemand, der Lachsfilet, Weisswein und Mousse-Au-chocolat schon auf dem Teller frisch fröhlich zusammenmixt mit der Begründung: "Im Magen kommt ja eh' alles zusammen"
Was Aktien für einen Wert haben bestimmt das jeweilige Unternehmen (aka. Ihre Gewinne, Umsätze ... etc.).
Was Aktien für einen Preis haben, bestimmt die Psychologie des Marktes und auch der Wert des Geldes in dem die Aktie bemessen wird.
Wenn der Wert des Geldes sinkt - richtig - dann sinkt er natürlich sowohl gegenüber Aktien als auch Gold oder anderen Sachwerten.
Als Langfristinvestor ist Dir das schnurzegal? Einverstanden. Aktien sind ja schliesslich Sachwerte und von daher unabhängig von der Währung mit der sie gepreist werden. Es sei denn, diese Aktien sind abhängig von der Währung. Dann kannst Du Probleme kriegen.
MarcusFabian hat am 24.10.2014 - 19:33 folgendes geschrieben:
ZitatAlles anzeigenin_God_we_trust hat am 24.10.2014 - 13:52 folgendes geschrieben:
In Deiner frisch fröhlichen Art vermischst Du wieder mal verschiedene Dinge. Wie jemand, der Lachsfilet, Weisswein und Mousse-Au-chocolat schon auf dem Teller frisch fröhlich zusammenmixt mit der Begründung: "Im Magen kommt ja eh' alles zusammen" smiley
Was Aktien für einen Wert haben bestimmt das jeweilige Unternehmen (aka. Ihre Gewinne, Umsätze ... etc.).
Was Aktien für einen Preis haben, bestimmt die Psychologie des Marktes und auch der Wert des Geldes in dem die Aktie bemessen wird.
Wenn der Wert des Geldes sinkt - richtig - dann sinkt er natürlich sowohl gegenüber Aktien als auch Gold oder anderen Sachwerten.
Als Langfristinvestor ist Dir das schnurzegal? Einverstanden. Aktien sind ja schliesslich Sachwerte und von daher unabhängig von der Währung mit der sie gepreist werden. Es sei denn, diese Aktien sind abhängig von der Währung. Dann kannst Du Probleme kriegen.
Die Währung spielt bei jedem Investment eine Rolle. Kauft man beispielsweise Aktien, so muss auf die Risikowährung geachtet werden. Wird die Bilanz in USD geführt und du befindest dich in der EU-Zone, kann dies bei einem Volatilen USD massive Auswirkungen auf dein Investment haben.
Einige Banken können einen Titel zwar in verschiedenen Währungen abrechnen, führen aber die Position lediglich in einer Währung. Meist gilt jedoch Risikowährung gleich Titelwährung.
Gemäss Deiner Aussage müsste der Goldpreis ja an fahrt gewinnen, wenn der Wert des Geldes gegenüber Gold sinkt..... Ist dem so? Der Goldpreis kann sich total irrational verhalten und dem ganzen Umfeld wiedersprechen.
logn hat am 24.10.2014 - 20:02 folgendes geschrieben:
ZitatGemäss Deiner Aussage müsste der Goldpreis ja an fahrt gewinnen, wenn der Wert des Geldes gegenüber Gold sinkt..... Ist dem so? Der Goldpreis kann sich total irrational verhalten und dem ganzen Umfeld wiedersprechen.
Das stimmt. Also wissen wir wiedereinmal, dass wir absolut nichts wissen!
Auch deshalb ist die Langfristanlage gut, weil wir absolut nichts voraussehen können und es beim langfristigen Anlegen absolut nicht darauf ankommt!
in_God_we_trust hat am 24.10.2014 - 20:30 folgendes geschrieben:
Zitatlogn hat am 24.10.2014 - 20:02 folgendes geschrieben:
Das stimmt. Also wissen wir wiedereinmal, dass wir absolut nichts wissen!
Auch deshalb ist die Langfristanlage gut, weil wir absolut nichts voraussehen können und es beim langfristigen Anlegen absolut nicht darauf ankommt!
Erstes kommt es anders, zweites als man denkt.
Gut aber, dass wir Unwissenden trotzdem probieren "wissend" zu sein oder zu wirken - Das Forum würde ansonsten leer sein
logn hat am 24.10.2014 - 21:02 folgendes geschrieben:
ZitatGut aber, dass wir Unwissenden trotzdem probieren "wissend" zu sein oder zu wirken - Das Forum würde ansonsten leer sein smiley
Eigentlich müssten wir bei unserer Geburt sagen: "So nicht, Mami und Papi! Es ist absolut sinnlos auf der Welt zu sein. Lasst mich allein!". Doch wir werden nicht gefragt.
Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als zum Leben "ja" zu sagen, zu lernen und uns einzubilden, wir wüssten irgendetwas. :roll:
C'est la vie!
Wenn wir aber nichts wissen, wissen wir auch nicht mit Bestimmtheit, ob das Leben sinnlos ist. Deshalb schön bibellesen und befolgen, was man seit tausenden Jahren herausgefunden hat, was das Beste für uns sei!
logn hat am 24.10.2014 - 20:02 folgendes geschrieben:
ZitatGemäss Deiner Aussage müsste der Goldpreis ja an fahrt gewinnen, wenn der Wert des Geldes gegenüber Gold sinkt..... Ist dem so?
Natürlich ist dem so. Die Aussagen "Wert der Währung x sinkt gegenüber Gold" ist exakt dasselbe wie "Preis des Goldes steigt in Währung x".
Unter dem Strich also: "Du musst mehr x-Währung für eine Einheit Gold hinblättern."
MarcusFabian hat am 24.10.2014 - 21:51 folgendes geschrieben:
Zitatlogn hat am 24.10.2014 - 20:02 folgendes geschrieben:
Natürlich ist dem so. Die Aussagen "Wert der Währung x sinkt gegenüber Gold" ist exakt dasselbe wie "Preis des Goldes steigt in Währung x".
Unter dem Strich also: "Du musst mehr x-Währung für eine Einheit Gold hinblättern."
Schön hast du das aus dem Lehrbuch.... Die Wahrheit sieht aber anders aus. Sollte man dieser Aussage glauben schenken, müsste der Goldpreis wesentlich höher sein. In der Regel gebe ich dir recht, dem ist aber leider nicht so. Seitdem die Notenbanken den Schalter der Geldmaschinen auf "Turbo" gestellt hat, haben sich die Kurse der Edelmetalle wohl eher in eine Richtung gewandt.
hmm... jetzt ist also mehr Geld im Umlauf, dennoch sinkt der Goldpreis und der Boden ist gemäss Analysten nicht gefunden. Deine Theorie gemäss Lehrbuch weicht stark von der Realität ab.
logn hat am 24.10.2014 - 22:49 folgendes geschrieben:
ZitatSchön hast du das aus dem Lehrbuch.... Die Wahrheit sieht aber anders aus.
Mal grundsätzlich und unabhängig von Gold:
Die Aussage: "x verliert im Wert gegenüber y" ist analog zu "y gewinnt im Wert gegenüber x".
Dass der Goldpreis in Dollar gesunken ist, darfst Du nun dahingehend interpretieren, dass der Dollar gegenüber Gold gestiegen ist. Gründe dafür gibt es einige. Erwartete steigende Zinsen zum Beispiel.
Gold hat überhaupt keinen Wert und wenn überhaupt einen von "uns" "zugesprochenen"!
An dem Tag wo die *Finanz-Akteure" sagen Gold könnt ihr euch in den A stecken, könnt ihr euch Gold in den A stecken! In meinem Augen eine dummseelige Anlage der Ewiggestrigen - sorry, für die Deutlichkeit, aber so ist es leider - siehe Goldinitiative!
Gold per se hat NULL Wert! Da ist mir sogar ein Kunstdruck von Gerhard Richter lieber...
Und worin liegt der Wert einer 100-Franken Note oder einer 20-Dollar Note?
Ja, darauf können wir uns verständigen - alle "Werte" haben nur den ihnen zugesprochenen Wert - alles ist relativ, vor allem Geld! No doubt!
...aber "zum Glück" hängt die Menschheit zu sehr daran (am Geld (und nicht am Gold))
!
MarcusFabian hat am 25.10.2014 - 00:00 folgendes geschrieben:
Zitatsmiley
Und worin liegt der Wert einer 100-Franken Note oder einer 20-Dollar Note?
Im Vertrauen, welches sich seit hundert Jahren bewährt hat!