Gott, Geld und der Mensch

  • Im Aktienforum wird immer wieder Gott zitiert und/oder über den Glauben diskutiert. Ich bin der Meinung, dass man Gott und Aktieninvestments nicht unbedingt in einem Atemzug diskutieren sollte. Dieses gesamte Forum ist ja in erster Linie ein Aktienforum in welchem eben über Aktien, Anlagestrategien und über .......... und die Welt diskutiert werden sollte, aber nicht über Gott und den Glauben. Aber wir können im Cash-Forum sehr wohl über Gott, den Glauben und die Menschlichkeit diskutieren, aber eben in einem eigenen Thread.


    Daher habe ich hier im Forum "Von User zu User" einen neuen Beitrag mit dem Titel Gott, Geld und der Mensch eröffnet. Hier in diesem Thread kann (sollten) die Themen über Gott, Geld, Nächstenliebe, Hilfe an Notleidende Menschen, etc. diskutiert werden.


    Vielleicht möchte jemand ein effizientes Hilfswerk vorstellen das er unterstützt und empfehlen kann. Mir imponieren z.B. vor allem Hilfswerke die von einzelnen Personen gegründet wurden und die sehr kosteneffizient arbeiten. Also einen kleinen Verwaltungsapparat haben. Welche ich meine sind ja z.B. die beiden Hilfswerke die ich als Fussnote in meinen Beiträgen aufgeführt habe. Davon gibt es natürlich noch viele andere und alle brauchen unsere Hilfe.


    Auch das kann hier diskutiert werden. Es würde mich freuen, wenn hier ein reger Austausch stattfinden würde. Wenn der einte oder andere User diese Hilfswerke mit einer kleinen od. grösseren Spende unterstützen würde, wäre das natürlich super. Ich kann nur sagen, geben wird bei jedem Glücksgefühle auslösen. Ein Gründer eines Kinder- Projektes in NewYork sage einmal: "Ich versuche jeden Tag einem Kind ein kleines Stück Himmel auf Erden zu geben!"


    Karat1

  • Professor, is there such a thing as heat?"Yes."And is there such a thing as cold?"Yes.""No, sir. There isn't.... Sir, you can have lots of heat, even more heat, superheat, mega heat, white heat, a little heat or no heat. But we don't have anything called cold. We can hit 458 degrees below zero which is no heat, but we can't go any further than that. There is no such thing as cold. Cold is only a word we use to describe the absence of heat. We cannot measure cold. Heat is energy. Cold is not the opposite of heat, sir, just the absence of it.... What about darkness, Professor? Is there such a thing as darkness?""What is night if there isn't darkness?""You're wrong again, sir. Darkness is the absence of something. You can have low light, normal light, bright light, flashing light. But if you have no light constantly, you have nothing and it's called darkness, isn't it? In reality,darkness isn't. If it is, well you would be able to make darkness darker, wouldn't you?So what is the point you are making, young man?Sir, my point is your philosophical premise is flawed.Flawed? Can you explain how?Sir you are working on the premise on duality. You argue there is life and there is death, a good God and a bad God. You are viewing the concept of God as something finite, something we can measure. Sir, Science can't even explain a thought. It uses electricity and magnetism, but has never seen, much less fully understood either one.


    http://www.goodreads.com/quote…ren-t-you-son-einstein-as


    If the metaphor can be extended, and good and evil share the same asymmetry as light and darkness, then evil can have no source, cannot be projected, and, of itself, can offer no resistance to any source of good, no matter how weak or distant. In this case, goodness cannot be actively opposed, and power becomes a consequence of benevolence. However, in this case evil is the default state of the universe, and good exists only through constant effort; any lapse or redirection of good will apparently create evil out of nothing.


    This doctrine is also supported by the Bahá’í Faith. ‘Abdu’l-Bahá stated to a French Baha’I woman:


    …it is possible that one thing in relation to another may be evil, and at the same time within the limits of its proper being it may not be evil. Then it is proved that there is no evil in existence; all that God created He created good. This evil is nothingness; so death is the absence of life. When man no longer receives life, he dies. Darkness is the absence of light: when there is no light, there is darkness. Light is an existing thing, but darkness is nonexistent. Wealth is an existing thing, but poverty is nonexisting.


    http://en.wikipedia.org/wiki/Absence_of_good

  • could

    Es gibt die Kaltfront, die Erkältung, den kühlen Kopf, das Kühle Bier, das temperierte Bier und Dinge, die einem kalt den Rücken herunter laufen oder schlicht kalt lassen.


    Es gibt hungrig und satt. Aber was es wirklich nicht gibt ist das Gegenteil von Durst. Dafür gibt es keinen Ausdruck.

  • Elias hat am 23.09.2014 - 11:35 folgendes geschrieben:

    Quote

    Es gibt die Kaltfront, die Erkältung, den kühlen Kopf, das Kühle Bier, das temperierte Bier und Dinge, die einem kalt den Rücken herunter laufen oder schlicht kalt lassen.


    Es gibt hungrig und satt. Aber was es wirklich nicht gibt ist das Gegenteil von Durst. Dafür gibt es keinen Ausdruck.

    Sitt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sitt



    weico

  • Ich finde die Reihenfolge Gott, Geld, Mensch etwas unglücklich. Besser wäre MHO Gott, Mensch, Geld.


    Der Mensch ist wichtiger als Geld.


    Aber doch, der Titel passt eigentlich doch: "Geld und Geist" hat Gotthelf eines seiner Werke getauft!

  • Zu "Nächstenliebe, Hilfe an Notleidende Menschen":


    Jeder sollte seinem physisch vorhandenen Nachbarn und Nächsten helfen, z.B. dem Hilfsbedürftigen auf der Strasse oder dem Bettler ein paar Rappen oder gar Franken geben. Es gibt aber keinen Zwang, auch keinen moralischen Zwang, dies zu tun, denn selbst Jesus sagte "Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer"!


    In der Schweiz gibt es kaum Gelegenheit zum Helfen - alles ist vom Staat so gut organisiert - wenn man sich im Ausland befindet, eher.


    Ich bin gegen die Ueberweisung von Geld. Es kann leicht zur Terrorfinanzierung missbraucht werden, oder es wird oft sonst zweckentfremdet oder pervertiert angewendet.


    Als Investoren tun wir Gutes zur Genüge. Wir riskieren täglich unser Geld - und oft verlieren wir es (Tausende Franken), besonders als Anfänger - für Projekte, die die Menschheit weiterbringen!


    Wenn wir es geschafft haben, 10, 20, 30 Millionen unser eigen nennen zu dürfen, dann können wir auch graduell gegenüber unseren Mitmenschen im täglichen Umgang etwas grosszügiger werden. Dann können wir langsam beginnen, uns reich an Geld zu fühlen.

  • marsi24 hat am 25.09.2014 - 18:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    Immer wieder diese Polemik. Es gibt keinen Gott. Es gibt nur Menschen die an was glauben wollen. Das selbe mit dem Geld, ohne Mensch, kein Geld.

    Genau! Rotten wir die Menschen aus, dann gibt's keine Polemik, keine Menschen, die an was glauben wollen und keine Geldsorgen mehr! So einfach ist das.

  • seven bad ideas

    Such quibbles aside, “Seven Bad Ideas” tells us an important and broadly accurate story about what went wrong. Economists presented as reality an idealized vision of free markets, dressed up in fancy math that gave it a false appearance of rigor. As a result, the world was unprepared when markets went bad. Economic ideas, declared John Maynard Keynes, are “dangerous for good or evil.” And in recent years, sad to say, evil has had the upper hand.


    http://www.nytimes.com/2014/09…by-jeff-madrick.html?_r=0

  • über den zeitgeist und das geld

    die letzten 22 minuten waren die spannendsten:


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  • Himmel oder Hölle: Was lohnt sich mehr?

    Bibel-Fonds predigen mit Erfolg moralische Investments. Doch auch mit lasterhaftem Verhalten lässt sich Geld verdienen. Diese Taktik verspricht mehr Rendite.

    Der Börsenhandel wird häufig mit einem Laster in Verbindung gebracht: Das kurzfristige Investieren als Glücksspiel. Genau das Gegenteil machen sogenannte Bibel-Fonds, die sich an die zehn Gebote der heiligen Schrift orientieren.


    So zum Beispiel die Anlagefonds der Amerikaner von Schwartz Investment Counsel. Sie bieten sechs "Ave Maria" genannte Produkte an. "Unsere Fonds sind für moralisch verantwortungsvolle Investoren", schreiben die Fondsmanager in einem Informationspapier. Die ausgewählten Aktien verletzen laut Angaben die Grundwerte der katholischen Kirche nicht.


    Mit 850 Millionen Dollar Anlagevermögen ist der "Rising Dividend Fund" das Aushängeschild von "Ave Maria". Die Liste der ausgewählten Aktien wird angeführt vom US-Detailhändler Ross Stores und hält Beteiligungen am Logistiker C.H. Robinson Worldwide, am Getränkeriesen Coca Cola oder am Chiphersteller Qualcomm. Aber auch zwei Finanzgesellschaften und ein Unternehmen aus der Ölindustrie finden Aufnahme in die 39 Titel umfassende Auswahl.


    Gott hat die Nase vorn


    Überzeugend ist aber vor allem die Rendite an der Börse. Im laufenden Jahr hat der Fonds 9 Prozent Wertzuwachs eingefahren. In der dreijährigen Abrechnung kommt sogar ein Plus von 50 Prozent zustande. Seinen Benchmark-Index, den S&P 500, schlägt der Fonds allerdings nicht. Dieser hat seit Jahresbeginn 11 und in den letzten drei Jahren satte 64 Prozent dazugewonnen.


    Eine gänzlich andere Strategie fahren sogenannte Laster-Fonds. Sie geben sich keinerlei moralische Grenzen. Im Gegenteil. Ihr Anlagecredo lautet: Je lasterhaft desto besser. Zu diesem Segment gehört der "Barrier Fund" der Bank USA Mutuals, der in die Tabak-, Alkohol-, Glücksspiele- und Rüstungsindustrie investiert. Die Beteiligungsliste des Fonds liest sich wie ein Auszug aus dem Sündenregister: Philip Morris (Zigaretten), Raytheon (Torpedos), MGM Resorts und Las Vegas Sands (Casinos) oder Diageo (Guinness, Smirnoff, Pimm's).


    Allerdings hat der Fonds auch in Bezug auf Rendite einen Pferdefuss, da er im laufenden Jahr bloss 2 Prozent zulegen konnte. Das zukünftige Umfeld dürfte ebenfalls schwierig bleiben. Ein zunehmender Trend zu gesundem Lebensstil oder Einsparungen bei den Rüstungsausgaben könnten auf die Umsätze von "sündigen" Unternehmen drücken.


    Alles total easy


    Besser sieht es hingegen für den Fonds von Invesco aus, der sich ganz der siebten Todsünde - der Faulheit - verschrieben hat. Dank Beteiligungen an Facebook, Disney oder Royal Caribbean Cruise hat der "Global Leisure Fund" in diesem Jahr 17 Prozent dazugewonnen.


    In dieses Segment passen auch sogenannte Kiffer-Aktien. Seit in den USA der Konsum von Cannabis laufend entkriminalisiert wird, haben diverse Marihuana-Unternehmen den Gang an die Börse gewagt - mit unterschiedlichem Erfolg. Während Cannabis Sativa seinen Börsen-Wert um knapp 1000 Prozent hat steigern können, sind andere Gras-Aktien regelrecht abgestürzt. Viele dieser Firmen sind allerdings volatile Penny Stocks, Titel im Cent-Bereich. Deshalb gelten sie als hochriskant. Wer also kein grünes Halleluja erleben will, sollte sich umfassend informieren.


    Wertentwicklung von Laster- und Tugend-Fonds


    Fonds Performance 2014, in % Perf. 3 Jahre, in %


    Barrier Fund +2 +62


    Ave Maria Dividend +9 +50


    Global Leisure Fund +17 +108


    http://www.cash.ch/news/front/…hnt_sich_mehr-3273732-449

  • in_God_we_trust hat am 23.09.2014 - 21:43 folgendes geschrieben:


    da würde ich dann noch gross unterscheiden. wenn Du z.B. in responsAbilty (Mikrofinanz) investierst ja.


    Wenn Du glencore, syngenta, british american tobacco, rheinmetall, bwin etc. investierst definitiv nein.


    die alternative bank hat eine liste von wirklich richtig nachhaltigen firmen. sind weltweit nur etwa 200...


    Quote

    Als Investoren tun wir Gutes zur Genüge. Wir riskieren täglich unser Geld - und oft verlieren wir es (Tausende Franken), besonders als Anfänger - für Projekte, die die Menschheit weiterbringen!

  • zscsupporter hat am 11.12.2014 - 10:31 folgendes geschrieben:

    Quote

    die alternative bank hat eine liste von wirklich richtig nachhaltigen firmen. sind weltweit nur etwa 200...

    Alles was Mensch und Tier tut ist nachhaltig. Und wenn Du einen Gummireifen anzündest, um zu demonstrieren, dass der Mensch alles kann und darf, auch das ist nachhaltig.


    Gott würde es nie zulassen, dass in seiner Welt irgendetwas unnatürliches oder unnachhaltiges geschieht!

  • @ in_God_we_trust

    Quote

    Alles was Mensch und Tier tut ist nachhaltig. Und wenn Du einen Gummireifen anzündest, um zu demonstrieren, dass der Mensch alles kann und darf, auch das ist nachhaltig.

    Gott würde es nie zulassen, dass in seiner Welt irgendetwas unnatürliches oder unnachhaltiges geschieht!

    So, so, das ist also alles nachhaltig? Wenn Priester, "deine Gottesleute", sich an kleinen Kindern vergreifen, ist das also auch nachhaltig? Oh ja, die armen Kinder werden ihr ganzes Leben traumatisiert sein! nachhaltig à la Gott. Ich gratuliere dir zu diesem feinen Vorbild, dem wir vertrauen sollen.

    Wenn im Krieg tausendfach vergewaltigt, ... Ach ja, sorry: es ist natürlich und nachhaltig. Auf so eine Erklärung kann ich pfeifen, wie bei dem Lied "wind of change". Bullshit im Kubik!

    Come on, what a fuck you're telling there? Wenn so ein Gottes-Verbrecher (oder ein anderer) seine Hand an meine Kinder anlegen würde, er würde durch meine Hände langsam krepieren, wenn ich nur die kleinste Gelegenheit dazu bekäme.

    Wenn irgendein Gottesmann in irgendeinem Kirchenhaus so eine Scheisse erzählen würde, würden die Menschen nie Religionen ausüben. Man würde diese Gottesleute vermutlich lynchen - zu recht, denn es wäre ja nur natürlich.

    Du scheinst ein paar Wörter eigenartig zu definieren. möglich ist für dich natürlich und unmöglich ist unnatürlich. Wenn dem so ist, dann benütze die Wörter zumindest richtig, sonst wird es dir so ergehen, wie dem alten Mann in Peter Bichsels Geschichte "ein Tisch ist ein Tisch"! Du bist schon auf dem Weg dorthin.

  • @Domtom01

    Man kann alle Worte verdrehen. Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht mit Dir.


    Ich habe nur ein Statement abgegeben, über das, was natürlich und nachhaltig ist, sonst nichts.


    Auch was in Paris in den letzten Tagen geschehen ist, ist völlig natürlich und nachhaltig. (Zu bedauern sind die Opfer, alles Brüder und Schwestern, die am Kreuz für unsere Sünden gestorben sind)!


    Darüber, was gut und böse ist, kannst Du Dich in den Zeitungen informieren, oder viel besser selber nachdenken oder in der Bibel lesen.


    Der Zweite Weltkrieg war natürlich und nachhaltig und leider nötig, denn er ist geschehen. (Zu bedauern sind die Opfer, alles Brüder und Schwestern, die am Kreuz für unsere Sünden gestorben sind)!


    Und wenn wir uns freuen am Leben, dann sollen wir Gott danken, für seine Gnade und Liebe.

  • Elias hat am 23.09.2014 - 11:35 folgendes geschrieben:

    Quote
    Es gibt hungrig und satt. Aber was es wirklich nicht gibt ist das Gegenteil von Durst. Dafür gibt es keinen Ausdruck.

    Doch gibt es: Je nachdem, welchen Durst Du meinst, das Gegenteil davon ist entweder besoffen oder ersoffen. ;)