Helvetia

  • Helvetia lanciert Immobilienplattform


    Die Versicherungsgruppe Helvetia lanciert eine neue Immobilienplattform. Mit dieser sollen Bedürfnisse rund ums Eigenheim abgedeckt werden.


    02.08.2022 07:45


    Konkret geht es bei der Plattform mit dem Namen "Helvetia Immoworld" um Angebote für Versicherung, Vorsorge und Immobilienbesitz, wie Helvetia am Dienstag mitteilte. Kundinnen und Kunden können dort eine Beratung erhalten - einerseits, durch die Mitarbeiter von Helvetia selbst, andererseits durch den Hypothekenvermittler MoneyPark oder weitere Partner.


    Dabei biete Immoworld auch Informationen, Checklisten und Rechner sowie Zugang zu geprüften Kaufinteressenten oder auf einen Handwerksservice. Ein Renovationsrechner ermittle zudem, wann eine Renovation sinnvoll sei. Die Wertentwicklung einer Liegenschaft lasse sich ausserdem via Benutzerkonto online verfolgen.


    Durch die Plattform baue Helvetia ihr Eco-System "Home" weiter aus, heisst es in dem Communiqué. In Zukunft wolle man dieses noch erweitern.


    (AWP)

  • Helvetia-Chef fordert erneut Poollösungen zur Versicherung von Grossereignissen


    Der Chef des Versicherers Helvetia hat erneut Poollösungen von Staat und Versicherungsbranche zu Versicherung von Grossereignissen gefordert. "So wie wir das heute schon beim Elementarschadenpool haben", sagte Philipp Gmür in einem Interview mit der "Schweiz am Wochenende"


    27.08.2022 15:46


    "Ich bin überzeugt, dass die Versicherungswirtschaft durchaus einen Teil des Risikos tragen kann - und dass sich dieses teils auch über den Kapitalmarkt verbriefen lässt, wie das heute schon mit den Katastrophenrisiken passiert. Wir dürfen nicht warten, bis die nächste Pandemie anrollt", sagte Gmür weiter. Es dürfe nicht sein, dass Reformen hierzulande nur noch zustande kämen, wenn exogene Faktoren uns dazu zwingen würden.


    "Erst der Krieg in der Ukraine und die unmittelbar drohende Strommangellage bringen uns dazu, darüber nachzudenken, wie wir unsere Energieversorgung neu aufstellen sollten. Das ist doch kein intelligentes Vorgehen", sagte Gmür. Das dürfe bei der Altersvorsorge nicht so laufen. "Wenn wir jetzt nichts tun, dann fahren wir unser Vorsorgesystem an die Wand. Dann gibt es einen Crash", sagte der Helvetia-Chef.


    Es brauche jetzt dringend Reformen bei der AHV und der beruflichen Vorsorge. Man müsse nur die Fakten ansehen: "Wir werden älter, bei der AHV zahlen heute immer weniger für immer mehr ein, und bei der beruflichen Vorsorge reicht das angesparte Kapital schon lange nicht mehr aus, um die Renten zu bezahlen. Das ist Mathematik, die Gegner der AHV-Reform machen aber eine Glaubensfrage daraus", sagte Gmür.


    Blackout-Versicherung abgeschafft


    Die Blackout-Versicherung für Firmenkunden habe die Helvetia gestrichen. "Wir haben schon vor der Diskussion rund um die Energiekrise entschieden, diese Versicherung nicht mehr anzubieten. Das Produkt hat nicht rentiert, die Prämien waren zu tief im Verhältnis zum Schaden. Und jetzt ginge es ohnehin nicht mehr", sagte Gmür.


    jb/


    (AWP)

  • Helvetia spürt an der Börse Gegenwind


    Die Helvetia-Gruppe hat in der ersten Jahreshälfte 2022 unter dem Strich weniger verdient als vor einem Jahr.


    08.09.2022 07:11


    Belastet haben in erster Linie Einbussen im Anlagegeschäft, während sich die Gruppe vor allem in der Sachversicherung operativ verbessert hat.


    Der Reingewinn der Helvetia sank im ersten Halbjahr um 16 Prozent auf 219,5 Millionen Franken, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. Dabei hat die schwache Entwicklung an den Finanzmärkten auf den Gewinn gedrückt. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlenpublikation mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.


    Gut lief es im operativen Geschäft: In der Sachversicherung verbesserte die Helvetia den Schaden-Kosten-Satz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,9 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent. Liegt die Combined Ratio unter 100 Prozent, dann schreiben die Versicherer in diesem Geschäft Gewinne.


    Im Lebengeschäft ging das Ergebnis aufgrund tieferer Anlagegewinne auf 106 Millionen nach 122 Millionen Franken im Vorjahr zuvor zurück.


    Das Geschäftsvolumen der Helvetia-Gruppe nahm in der Berichtsperiode um 2,0 Prozent auf 6,80 Milliarden Franken leicht ab. Währungsbereinigt wäre das Volumen um gut 1 Prozent gestiegen. Zuletzt hatte der Zukauf der spanischen Caser-Gruppe die Einnahmen anschwellen lassen.


    Eigenkapital nimmt ab


    Das Eigenkapital nahm aufgrund der Verwerfungen an den Aktienmärkten und Neubewertung von Anlagen um knapp 30 Prozent auf 4,47 Milliarden Franken ab. Gemessen an der Solvenzquote (SST) von geschätzt über 280 Prozent bleibe die Gruppe aber nach wie vor stark kapitalisiert, heisst es.


    Die Helvetia sei erfolgreich unterwegs, um ihre Ziele zu erreichen, wird Konzernchef Philipp Gmür in der Mitteilung zitiert. Im Rahmen der Strategie "20.25" will die Gruppe etwa den Schaden-Kosten-Satz im Bereich von 92 bis 94 Prozent halten. Darüber hinaus soll die Dividende laufend erhöht oder zumindest stabil gehalten werden.


    (AWP)

  • Helvetia-CEO Gmür tritt per Mitte 2023 zurück

    Die Versicherungsgesellschaft Helvetia muss einen neuen Chef suchen.


    25.10.2022 07:17


    Der seit 2016 amtierende CEO und Konzernleitungsvorsitzender Philipp Gmür tritt per Mitte 2023 zurück, wie Helvetia am Dienstag mitteilte.

    Nach 30 Jahren in der Helvetia Gruppe und sieben Jahre als Group CEO sei es Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen, wird Gmür in der Mitteilung zitiert. Er wolle künftig "andere Aufgaben ausserhalb der Helvetia Gruppe" übernehmen. Der Verwaltungsrat habe die Regelung der Nachfolge eingeleitet.

    Der ausgebildete Rechtsanwalt Gmür trat laut den Angaben 1993 in die Helvetia ein, wo der er nach verschiedenen Karrierestationen 2016 den Vorsitz der Konzernleitung übernahm. Als Group CEO habe er die Internationalisierung der Gruppe, den Ausbau zusätzlicher Versicherungssparten und die Einführung neuer Geschäftsmodelle vorangetrieben, schreibt Helvetia.

    Die Helvetia Gruppe hatte 2021 bei einem Geschäftsvolumen von 11,2 Milliarden Franken einen Gewinn von 520 Millionen Franken erwirtschaftet. Ausser in der Schweiz ist die Versicherungsgruppe auch in Deutschland, Italien, Österreich und Spanien vertreten.

    (AWP)

  • Helvetia-Aktie in Grün: Helvetia Venture Fund beteiligt sich am Start-up Urban Connect

    Die Helvetia-Gruppe investiert über den Helvetia Venture Fund in das Start-up Urban Connect.

    Der Fonds habe eine Minderheitsbeteiligung an der auf Dienstleistungen wie Flottenmanagement sowie Software-Lösungen im Bereich Unternehmensmobilität spezialisierten Firma erworben, heisst es in einer Helvetia-Mitteilung vom Dienstag.


    Angaben zur Grösse der Beteiligung werden nicht gemacht. Das Investment erfolge im Rahmen der bis 2025 ausgelegten Strategie, die auch das Erschliessen neuer Geschäftsmodelle als Schwerpunkt enthalte, heisst es. Mit dem frischen Geld will Urban Connect wiederum die Präsenz in der Schweiz ausbauen und die Expansion ins Ausland vorbereiten.


    Das Geschäft von Urban Connect ist auf die Mobilität von Unternehmen fokussiert. Firmen können ihr Flottenmanagement für E-Scooter, Fahrräder, Lastenräder, E-Bikes oder E-Autos an Urban Connect auslagern. Dabei übernimmt das Start-up die Beschaffung und Bewirtschaftung der Unternehmensflotte. Zudem können die Mitarbeitenden der angeschlossenen Firmen über eine firmeneigene App Fahrzeuge buchen und diese entsperren.


    Im Schweizer Handel klettert die Helvetia-Aktie zwischenzeitlich um 1,36 Prozent auf 104,10 Franken.


    mk/rw

    St.Gallen (awp)

  • Helvetia-Aktie im Plus: Hybridanleihe zum ersten Kündigungstermin zurückbezahlt

    Die Helvetia hat eine Hybridanleihe mit einem Volumen von 300 Millionen Franken zurückbezahlt.

    Der Versicherer hat von der Option Gebrauch gemacht, das Papier zum ersten Kündigungstermin am (heutigen) 23. November zurückzuzahlen.


    Die Anleihe mit einem Coupon von 3 Prozent wurde im Jahr 2015 durch die Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG emittiert, hiess es vom Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué.


    Die Helvetia-Aktie gewinnt an der SIX zeitweise 0,39 Prozent auf 103,80 CHF.


    St. Gallen (awp)

  • Helvetia schliesst Verkauf der spanischen Sa Nostra Vida ab

    Die Helvetia-Gruppe hat den im Juni angekündigten Verkauf der Beteiligung an der spanischen Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida nun abgeschlossen. Helvetia war im Zusammenhang mit der Übernahme der spanischen Caser-Gruppe in den Besitz dieser Beteiligung gekommen.


    25.11.2022 07:26


    Helvetia verkauft Sa Nostra Vida an die spanische Caixabank. Nachdem nun alle Genehmigungen vorliegen, sei die Transaktion abgeschlossen worden, teilte Helvetia am Freitag mit. Der Verkaufspreis betrage 262 Millionen Euro und die spanische Tochter Caser erziele durch den Deal einen Gewinn in hoher zweistelliger Millionenhöhe.

    Der Verkauf der spanischen Lebensversicherung ist strategisch gewollt. Helvetia reduziert so den Anteil des Lebengeschäfts und stärkt zugleich den Nichtlebenbereich, wie sie es auch schon mit dem Caser-Zukauf getan hat. Durch die Transaktion verbessere sich die Solvenzquote (SST) der Gruppe im tiefen zweistelligen Prozentbereich, heisst es.

    Sa Nostra Vida ist eine eher kleine Gesellschaft. Im Jahr 2021 erwirtschaftete sie Bruttoprämien im Umfang von 41,1 Millionen Euro und trug 7,7 Millionen Euro zum Jahresergebnis der Gruppe bei, wie es weiter heisst.

    mk/kw

    (AWP)

  • Helvetia erhöht Gewinn 2022 deutlich

    Die Helvetia-Gruppe hat im Jahr 2022 den Gewinn erhöht. Die Versicherungsgesellschaft profitierte dabei allerdings auch von einem einmaligen Gewinn aus einem Firmenverkauf in Spanien. Das Geschäftsvolumen legte währungsbereinigt leicht zu.


    06.03.2023 07:24


    Der Gewinn der Helvetia stieg um 18,2 Prozent auf 615,4 Millionen Franken, wie die Gruppe am Montag mitteilte. Damit hat sie die Erwartungen der Analysten klar übertroffen, diese hatten einen Gewinn von 546 Millionen erwartet.


    Die Aktionärinnen und Aktionäre profitieren vom Gewinnanstieg über eine klare Erhöhung der Dividende. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung von 5,90 Franken je Aktie vor, 40 Rappen mehr als im letzten Jahr. Dabei kann sich der Versicherer auch auf eine starke Kapitalisierung abstützen: Die geschätzte SST-Quote betrug per 1. Januar 2023 über 300 Prozent.


    Im Schadengeschäft verbesserte sich die Combined Ratio minim auf 94,7 Prozent (Vorjahr 94,8 Prozent). Allerdings lag das Ergebnis im Geschäftsbereich Nicht-Leben im "herausfordernden Finanzmarktumfeld" des vergangenen Jahr mit 289,6 Millionen um rund einen Viertel unter dem Vorjahresergebnis von 389,3 Millionen.


    In der Lebensversicherung wurde das Ergebnis vom einmaligen Gewinn aus dem Verkauf der spanischen Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida in Höhe von 102,0 Millionen positiv beeinflusst. Insgesamt resultierte in dem Geschäftsbereich ein Ergebnis von 419,8 Millionen Franken (VJ 304,1 Mio).


    Das Geschäftsvolumen der Helvetia-Gruppe nahm im vergangenen Jahr derweil um 1,1 Prozent auf 11,10 Milliarden Franken ab, währungsbereinigt resultierte allerdings ein leichter Anstieg (+2,6%). Deutlich wachsen konnte der Versicherer im Nicht-Lebengeschäft mit einem währungsbereinigten Zuwachs von 9,4 Prozent. Im Leben-Geschäft ging das Geschäftsvolumen in Originalwährung um 7,3 Prozent zurück.

    tp/kw

    (AWP)

  • Helvetia will seinen Swiss Property Fonds 2024 an SIX kotieren

    Der Versicherungskonzern Helvetia will seinen Helvetia (CH) Swiss Property Fund nach dem Abschluss einer zweiten Kapitalerhöhung nun im ersten Halbjahr 2024 an die Börse bringen. Die Kapitalerhöhung im Umfang von rund 170 Millionen Franken sei auf reges Interesse gestossen und zu 100 Prozent gezeichnet worden, teilte Helvetia am Donnerstag mit.


    23.03.2023 07:49


    Mit der erfolgten Kapitalerhöhung gehöre der Helvetia (CH) Swiss Property Fund zu den grössten nicht kotierten Immobilienfonds der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit seien optimale Voraussetzungen für eine Kotierung an der SIX Swiss Exchange geschaffen worden.


    Der Emissionserlös aus der erfolgten Kapitalerhöhung werde für den Erwerb von acht hochwertigen Liegenschaften mit einem Marktwert von 229,5 Millionen Franken verwendet, so die Mitteilung. Für die Finanzierung des Portfolioankaufs werde zusätzliches Fremdkapital im Umfang von rund 60 Millionen aufgenommen. Insgesamt verfüge der Immobilienfonds somit per 1. April 2023 über 47 Liegenschaften mit einem Marktwert von rund 1,09 Milliarden Franken.

    tp/kw

    (AWP)

  • Helvetia weist erneut hohe SST-Quote aus

    Die Helvetia hat ihre Kapitalstärke im vergangenen Jahr erneut klar verbessert. Per 1. Januar 2023 weist die Versicherungsgruppe eine Solvenzquote nach dem Swiss Solvency Test (SST) von 331 Prozent aus, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung heisst. Im Jahr davor waren es 260 Prozent.


    27.04.2023 07:26


    Der kräftige Anstieg überrascht nicht, denn bereits vor gut einem Monat anlässlich der Publikation der Jahreszahlen 2021 teilte die Gruppe mit, dass die Solvenzquote bei "über 300 Prozent" liegen dürfte. Damit wird die von der Finanzmarktaufsicht (Finma) gesetzte Mindestanforderung von 100 Prozent bei weitem übertroffen.


    Die Finma prüft einmal im Jahr die Kapitalisierung der Versicherer anhand des SST und verpflichtet die Firmen, bis Ende April dazu einen Bericht zu veröffentlichen. Die Solvenzanforderungen sind dann erfüllt, wenn das verfügbare Kapital grösser ist als das geforderte Kapital beziehungsweise das Zielkapital.

    kw/jb

    (AWP)