Logitech

  • Logitech mit Abgang im Top-Management


    Logitech vermeldet einen gewichtigen Abgang. Marcel Stolk verlässt das Unternehmen per Ende März. Er war zuletzt für die Marktregion Europa, Nahost und Afrika verantwortlich.


    28.03.2019 07:11


    Das teilte der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik am Donnerstag mit. Marcel Stolk war von 1991 bis 2005 und dann wieder ab 2011 für Logitech tätig. Seine Verdienste wurden in der Mitteilung von CEO Bracken Darrell wortreich verdankt. "Marcel hat Logitech mehr als zwanzig Jahre seines Talents, seiner strategischen Fähigkeiten, seiner Freundschaft und Loyalität gegeben", so der Firmenchef.


    (AWP)

  • Bracken Darrell: «Auch eine grosse Übernahme ist vorstellbar»


    Der Chef des Computerzubehörherstellers Logitech, Bracken Darrell, betonte in einem Interview einmal mehr das Interesse des Unternehmens sich durch Zukäufe zu verstärken.


    11.04.2019 07:04


    "Wir schauen uns immer um. Das ganze Spektrum. Es könnten vier Übernahmen sein, aber auch keine", sagt Darrell in einem Interview mit der "Handelszeitung" (Ausgabe 11.04.).


    "Auch eine grosse Akquisition ist sicher vorstellbar. Wir haben inzwischen genug Erfahrung bei Übernahmen. Und wir haben genug Geld", so der Logitech CEO weiter. Eine grosse Übernahme wäre "sicher mehrere Milliarden Franken" schwer. Es müsse aber auch sehr vieles zusammenpassen, damit eine Akquisition wirklich klappt, betonte er. Ein Zukauf müsse das bisherige Geschäft von Logitech beschleunigen und skalieren oder dem Unternehmen neue Qualitäten geben. "Eine grosse Akquisition müsste wohl beides erfüllen", so Darrell weiter.


    (AWP)

  • Insider-Selling

    https://www.cash.ch/insider/be…-bei-cosmo-pharma-1329371


    Mein Gott! Bracken besitzt über 1.4 mio. Logitech Aktien und jetzt hat er ein paar verkauft. Kein Grund für derartige "Insider" Stories eines Kolumnen Schreibers mit mehr Dogs als Stars im Depot! Man muss nur schauen zu wieviel er seine AMS verkauft hat um zu wissen, dass er regelmässig seine Performance aus Ängstlichkeit selbst vermasselt!


    Go Logi, go!

  • Guerrino De Luca gibt das VR-Präsidium von Logitech ab


    Beim Technologiekonzern Logitech kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats.


    Aktualisiert um 07:35


    Guerrino De Luca, langjähriger Präsident des Gremiums und ehemaliger CEO, will nach über 20 Jahren Tätigkeit für das Unternehmen einen Schritt zurücktreten. Er verbleibe aber Mitglied des Verwaltungsrats, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Als seine Nachfolgerin soll künftig Wendy Becker den Verwaltungsrat leiten, welche seit 2017 Mitglied im Logitech-VR ist.


    Den Aktionären wird für die Generalversammlung weiter die Zuwahl von Guy Gecht, ehemaliger CEO der Electronics for Imaging Inc., und Michael Polk, ehemaliger CEO und Präsident von Newell Brands Inc., in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Nicht mehr zur Verfügung steht künftig Lung Yeh. In der Vorwoche wurde bereits der Rücktritt von Dimitri Panayotopoulos aus dem Gremium bekanntgegeben.


    Die GV von Logitech findet am 4. September 2019 in Lausanne statt.


    (AWP)

  • Logitech-Aktie im Zuge eines positiven Kommentars der UBS gesucht


    Die Aktien von Logitech erhalten am Donnerstagvormittag von einem positiven Kommentar der UBS Auftrieb. Die grösste Schweizer Bank rechnet mit einer deutlichen Gewinnverdichtung, sollte der Peripheriegerätespezialist aus Lausanne einen grösseren Firmenkauf tätigen. Sie bestätigt gleichzeitig ihre Kaufempfehlung. Für Händler geht davon Fantasie aus.


    04.07.2019 11:37


    Um 11.30 Uhr gewinnen Logitech Namen 1,2 Prozent auf 39,40 Franken. Die Tageshöchstkurse liegen gar bei 39,45 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert im Gegenzug um 0,1 Prozent unter dem Schlussstand vom Vortag.


    Wie UBS-Analyst Joern Iffert schreibt, versteifen sich die Investoren bei Logitech zu sehr auf die organischen Wachstumsaussichten. Dabei gehe vergessen, dass das Unternehmen Nettobarmittel von mehr als 700 Millionen Dollar vor sich her schiebe. Es verfüge damit über Feuerkraft für die Übernahme eines Rivalen mit einem Jahresumsatz zwischen 1,25 und 1,5 Milliarden Dollar, so Iffert. Seinen Berechnungen zufolge liesse sich für Logitech mit einem solchen Firmenkauf nach Abzug von Fremdkapitalkosten eine Gewinnverdichtung von bis zu 30 Prozent erzielen.


    Obwohl Iffert einräumt, dass die Reaktion der Börse auf einen grösseren Firmenkauf auch davon abhängig ist, in welchem Bereich Logitech zuschlägt, bekräftigt er sowohl seine Kaufempfehlung als auch das 47 Franken lautende 12-Monats-Kursziel für die Aktien.


    Im November letzten Jahres wurde Logitech ein Interesse am US-Kopfhörerhersteller Plantronics nachgesagt. Damals war von einem Kaufpreis von 2,2 Milliarden Dollar oder mehr die Rede. Angeblich scheiterten die Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen aber an zu unterschiedlichen Preisvorstellungen.


    Mit einem Kursplus von knapp 28 Prozent zählen die Valoren von Logitech zwar zu den stärksten Vertretern aus dem 30 Titel starken Swiss Leaders Index (SLI). Allerdings errechnet sich gegenüber dem Rekordhoch von Ende August 2018 bei 48,80 Franken noch immer ein Minus von fast 20 Prozent.


    lb/cf


    (AWP)

  • Logitech-Chef verdient deutlich mehr


    Der Logitech-CEO Bracken Darrell hat im vergangenen Jahr eine Vergütung von insgesamt rund 8,4 Millionen US-Dollar erhalten.


    12.07.2019 06:55


    Das ist mehr als die 7,2 Millionen, die er im Vorjahr bezogen hatte. Das Grundgehalt des Konzernchefs von Logitech belief sich im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende März) auf 925'000 Dollar, wie am Freitag aus einem SEC-Filing hervorgeht.


    Der im September scheidende Verwaltungsratspräsident Guerrino De Luca kam bei einem Grundgehalt von 500'000 Dollar auf eine Gesamtentschädigung von knapp 1,9 Millionen. Im Jahr davor hatte De Luca noch knapp 1,6 Millionen Dollar verdient.


    (AWP)

  • Ausblick Logitech: Q1-Umsatz von 635,1 Millionen US-Dollar erwartet


    Der Peripheriegeräte-Hersteller Logitech publiziert am Dienstag, 23. Juli, die Resultate für das erste Quartal 2019/20 (per Ende Dezember). Zum AWP-Konsens haben insgesamt sieben Analysten beigetragen.


    22.07.2019 14:00


    Q1 2019/20E (in Mio USD) AWP-Konsens Q1 2018/19A Umsatz 635,1 608,0 EBIT(GAAP) 42,0 32,5 EBIT(non-GAAP) 61,8 60,5 Reingewinn (GAAP) 40,0 38,5 Reingewinn (non-GAAP) 55,1 57,4


    FOKUS: Die Analysten rechnen bei der Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2019/20 mit einer Verlangsamung. Zum einen seien die Vergleichszahlen aus dem Vorjahresquartal sehr stark und zum anderen herrsche bei den Wechselkursen Gegenwind, heisst es in Analysten-Kommentaren.


    Im Durchschnitt wird gemäss AWP-Konsens ein Umsatzwachstum von 4,3 Prozent erwartet. Im Vorquartal stieg der Umsatz noch um 5,4 Prozent. Als Wachstumstreiber sehen die Analysten dabei weiterhin vor allem die Bereiche Gaming und Video Collaboration.


    Im Fokus der Analysten werden zudem die weiteren Aussichten des Peripheriegeräte-Herstellers sein. Grundsätzlich wird erwartet, dass Logitech seine Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 erreichen wird.


    ZIELE: Logitech geht für 2019/20 von einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich aus, wie das Management zuletzt anlässlich der Jahreszahlen Ende April bestätigte. Der EBIT soll zudem einen Wert zwischen 375 und 385 Millionen Dollar erreichen. Vor allem in den Bereichen Gaming und Videokonferenzen will Logitech dabei weiter stark zulegen.


    PRO MEMORIA: Nach über 20 Jahren beim Technologie-Konzern tritt Guerrino De Luca als Verwaltungsrats-Präsident zurück, wie jüngst bekannt wurde. Der langjährige Präsident und ehemalige CEO werde künftig kürzertreten, hiess es. Weiterhin bleibe er aber Mitglied des Verwaltungsrat. Als seine Nachfolgerin soll künftig Wendy Becker den Verwaltungsrat leiten.


    Den Aktionäre von Logitech winkt erneut eine Anhebung der Dividende um 10 Prozent. So schlägt der Verwaltungsrat für das im März beendete Geschäftsjahr 2018/19 eine Anhebung der Dividendenzahlung auf 121,8 Millionen Franken vor. Der Antrag wird den Aktionären an der kommenden Generalversammlung im Herbst vorgelegt.


    Anlässlich der Jahreszahlen gab der Lausanner Peripheriegeräte-Hersteller zudem überraschend den Rücktritt des langjährigen Finanzchefs Vincent Pilette per Ende Mai bekannt. Ad Interim übernahm Nate Olmstead seinen Posten.


    AKTIENKURS: Die Logitech-Aktien legten seit Jahresbeginn stark zu. Von 28,85 ging es bis Ende April und vor der Zahlenpräsentation bis auf 42,85 Franken hoch. Wohl infolge des überraschenden Rücktritts von Finanzchef Pilette ging es danach aber wieder etwas nach unten. Dennoch steht seit Jahresbeginn noch immer ein Plus von gut 24 Prozent zu Buche. Mit derzeit gut 38 Franken sind die Titel aber noch immer ein gutes Stück vom Allzeithoch bei 48,80 Franken vom August 2018 entfernt.


    yl/jl


    (AWP)

  • J.P.Morgan erhöht Kursziel

    22.07.2019 | 08:51


    #LOGITECH – J.P.Morgan erhöht Kursziel!


    (wirtschaftsinformation.ch) – Die US-Bank J.P.Morgan hat heute das Kursziel von LOGITECH (CHF 38.39) von CHF 44.30 auf CHF 46.30 erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Er rechne damit, dass der Computerzubehör-Hersteller am 23. Juli ein solides Quartalsergebnis präsentieren werde, schreibt der zuständige Branchenexperte. Ein starkes Wachstum erwarte er in den Bereichen Gaming und Videokonferenzsystemen. Positiv überraschen könnte das Geschäft mit PC-Mäusen und Tastaturen. Ausserdem bestehe beim Geschäftsausblick noch Luft nach oben, heisst es weiter.

  • Logitech steigert Umsatz und Gewinn über Erwartungen


    Logitech ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 überraschend stark gewachsen. Die Aktie reagiert positiv.


    Aktualisiert um 08:16


    Der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik schnitt damit klar besser als erwartet ab. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Die Aktie legt als Reaktion vorbörslich um 2,2 Prozent zu.


    "Wir sind dank einer konsequenten Umsetzung unserer Strategie gut ins Jahr gestartet", wird Unternehmens-Chef Bracken Darrel im Communiqué vom Dienstag zitiert. Konkret steigerte die Gruppe den Umsatz in US-Dollar um 5,9 Prozent auf 644,2 Millionen Dollar. Ohne Wechselkurseinflüsse lag das Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal gar bei 9 Prozent.


    Der Betriebsgewinn EBIT (non-GAAP) stieg um 11 Prozent auf 67,0 Millionen Dollar. Bei den Non-GAAP-Zahlen rechnet Logitech verschiedene Posten heraus wie zum Beispiel Kosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Restrukturierungsaufwendungen. Nach dem US-Rechnungslegungsstandard GAAP lag der EBIT mit 47,5 Millionen gar 46 Prozent über dem Vorjahr.


    Der Reingewinn belief sich auf 45,3 Millionen, was einem Plus von 18 Prozent entspricht.


    Erwartungen übertroffen


    Damit übertraf Logitech klar die Erwartungen der Analysten. Gemäss AWP-Konsens waren diese von einen Umsatz von 635,1 Millionen Dollar, einen EBIT (non-GAAP) von 61,8 Millionen Dollar und einen Reingewinn von 40,0 Millionen ausgegangen


    Umsatz-Treiber waren insbesondere Mobile Speakers (+47%) und Videokonferenzsysteme (+25%). Aber auch der Bereich Tablet & Other Accessories zeigte mit einem Plus von 18 Prozent ein starkes Wachstum. Die traditionell wichtigen Bereiche PC-Mäuse (-5%) und Tastaturen waren dagegen rückläufig bzw. unverändert. Ebenfalls leicht rückläufig war der zuletzt starke und grösste Bereich Gaming (-1%).


    Insgesamt gewann der Peripheriegeräte-Hersteller damit aber überraschend weiter an Schwung. Analysten waren im Vorfeld davon ausgegangen, dass die Wachstumsdynamik aufgrund der hohen Vergleichszahlen und widriger Wechselkurseffekten etwas nachlasse. Nun stieg der Umsatz aber um 5,9 Prozent, nachdem im Schlussquartal 2018 ein Wachstum von 5,4 Prozent zu Buche stand. Analysten (AWP-Konsens) waren lediglich von 4,3 Prozent ausgegangen.


    Ausblick bestätigt


    Der Ausblick für das Gesamtjahr 2019/20 wurde derweil bestätigt. Der Peripheriegeräte-Hersteller geht weiterhin von einem Umsatzwachstum in mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich aus. Und der EBIT (non-GAAP) wird weiter zwischen 375 und 385 Millionen erwartet.


    Zudem gab Logitech bekannt, dass Interims-CFO Nate Olmstead nun definitiv neuer Finanzchef wird. "Nate hat sich als gute Lösung für uns erwiesen", liess sich CEO Darell in der Mitteilung zitieren. Er freue sich darauf, über viele Jahre eine "hervorragende" Partnerschaft aufzubauen, so Darell weiter.


    (AWP/cash)

  • Logitech stärkt mit US-Übernahme das Streaming-Geschäft


    Logitech hat in den USA das auf Streaming-Lösungen spezialisierte Unternehmen Streamlabs zugekauft.


    27.09.2019 06:38


    Damit will der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik das Gaming-Geschäft stärken, wie Logitech in der Nacht auf Freitag mitteilte.


    Die 2014 gegründete Streamlabs mit Sitz im kalifornischen San Francisco hat Software und Tools für das Live-Streaming im Angebot, mit welchen die Gamer mit den Zuschauern online in Kontakt treten, über neue Kanäle gehen können und Sendungen auf Plattformen wie Twitch, Youtube oder Facebook platzieren können.


    Logitech bezahlt für Streamlabs je nach Geschäftsentwicklung einen Preis von knapp 120 Millionen US-Dollar. Die Gruppe bezahlt rund 89 Millionen in bar und leistet je nachdem ob Streamlabs gewisse Ziele erreicht weitere 29 Millionen in Logitech-Aktien.


    Dabei werde nicht erwartet, dass die Übernahme von Streamlabs im Geschäftsjahr 2019/20 wesentliche Auswirkungen auf den Jahresumsatz von Logitech oder die operative Profitabilität haben werde, hiess es weiter. Die Transaktion unterliege den üblichen Abschlussbedingungen und werde voraussichtlich in den kommenden Wochen abgeschlossen.


    (AWP)

  • ab gehts

    schönes plus heute für Logitech.


    Das Jahr neigt sich mal wieder dem Ende und hier läuft die Logitech Aktie immer sehr gut!


    Bin schon Jahre hier investiert und werde es auch bleiben. Die Produkte überzeugen und es gibt immer wieder Neues was Sie auf den Markt bringen.

  • Insider

    Was ich beim cash Insider wirklich mag, sind die fundierten Aussagen. Cash Insider am 08.11.2019:


    «Titelverkäufe aus der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat sind hingegen bei Logitech zu verzeichnen. Seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen trennten sich mehrere Personen von Aktien im Gegenwert von mehr als 3 Millionen Franken. Von diesem Verkaufserlös flossen angeblich mehr als 2 Millionen Franken auf das Konto von Firmenchef Bracken Darrell, wie die Nachrichtenagentur AWP am gestrigen Donnerstag berichtete. Auch wenn die Börse ziemlich entspannt auf die Neuigkeiten reagierte, sei soviel verraten: In den letzten Jahren bewies Darrell bei den Titeln seiner Lausanner Arbeitgeberin stets eine ziemlich gute Nase.»


    Nicht zu viel verraten wäre in diesem Zusammenhang die Relation der Transaktionen zu der Anzahl gehaltener Aktien. Die Anzahl Aktien bei Darrell hat sich nämlich zwischen 15.5.19 und 5.11.19 (letzte Meldung gemäss Nasdaq) nicht bewegt. Im Zeitraum dazwischen hat Darrell jeweils nur Optionen eingelöst/verkauft. Er hält nach wie vor gut 720'000 Logitech Aktien.

  • Logitech: Nichts weiter als ein «Sturm im Wasserglas»


    Mit der Logitech-Aktie liess sich im letzten Jahr viel Geld verdienen. Die J.P. Morgan empfiehlt die Aktie deshalb nicht länger zum Kauf. Triftige Gründe nennt die US-Investmentbank aber nicht.


    Aktualisiert um 09:28


    Von Lorenz Burkhalter


    Wenn eine mächtige US-Investmentbank eine Aktie herunterstuft, dann sind ihr Kursverluste so gut wie sicher. So überrascht es nicht, dass jene von Logitech am Dienstagmorgen nach einem frühen Rücksetzer auf 45,63 Franken zur Stunde noch mit einem Minus von 1,3 Prozent auf 45,74 Franken abgestraft werden. Denn J.P. Morgan senkt ihr Anlageurteil von "Overweight" auf "Neutral", nachdem die in New York gehandelte Aktie des Lausanner Peripheriegeräteherstellers das 48 Dollar lautende Kursziel erreicht hat.


    Logitech weise mittlerweile sowohl gegenüber dem Durchschnitt vergangener Tage als auch gegenüber vergleichbaren Branchenvertretern einen Bewertungsaufschlag auf, so schreibt die US-Investmentbank. Andere triftige Gründe für die Herunterstufung sucht man hingegen vergeblich.


    Ganz im Gegenteil: J.P. Morgan rechnet saisonal bedingt mit einem starken Weihnachtsquartal, nicht zuletzt auch dank der zunehmenden Bedeutung der beiden Wachstumskategorien Video Collaboration und Gaming. Ausserdem räumt die US-Investmentbank ein, dass der Januar für die Logitech-Aktie für gewöhnlich zu den stärksten Monaten des ganzen Jahres zählt.


    Solides Weihnachtsgeschäft erwartet


    Alleine schon deshalb bezeichnen Beobachter die Herunterstufung als "Sturm im Wasserglas". Sie sind zuversichtlich, dass diese nur kurz auf die Kursentwicklung drückt.


    Die Stunde der Wahrheit naht am 20. Januar. An diesem Tag veröffentlicht Logitech den Zahlenkranz für das Weihnachtsquartal. Selbst J.P. Morgan schliesst für dann eine weitere Erhöhung der Jahresvorgaben nicht kategorisch aus. Die US-Investmentbank geht für das zurückliegende Quartal von einem operativen Gewinn von 142 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 897 Millionen Dollar aus. Das deckt sich in etwa mit den durchschnittlichen Schätzungen anderer Banken.


    Viele andere Banken empfehlen die Aktie allerdings weiterhin zum Kauf. Erhebungen der Nachrichtenagentur AWP zufolge stufen sie seit Mitte Dezember immerhin noch sieben von neun Banken mit "Buy" ein. Damals stellte die UBS ihre Kaufempfehlung ein (cash berichtete). Das höchste Kursziel hat mit 55 Franken Research Partners ausstehend.


    Mit einem Kursplus fast 50 Prozent zählte die Logitech-Aktie 2019 zu den Gewinnern unter den 30 Blue Chips aus dem Swiss Leaders Index (SLI). Zuletzt trennten sie keine 3 Franken mehr vom bisherigen Rekordhoch vom August 2018 bei 48,80 Franken.

  • Ausblick Logitech: Q3-Umsatz von 898,9 Millionen US-Dollar erwartet


    Der Computerzubehör-Hersteller Logitech veröffentlicht am Montag, 21. Januar, die Resultate für das dritte Quartal 2019/20 (per Ende Dezember). Zum AWP-Konsens haben insgesamt acht Analysten beigetragen.


    20.01.2020 14:00


    Q3 2019/20E (in Mio USD) AWP-Konsens Q3 2018/19A Umsatz 898,9 864,4 EBIT(non-GAAP) 144,5 143,2 Reingewinn (GAAP) 117,4 112,8 (in *wacko* Brutto-Marge 36,9 37,5


    FOKUS: Die Analysten erwarten, dass Logitech in seinem wichtigsten Quartal einen ansprechenden Absatz verbucht hat. Zwar sei die Weihnachtssaison in den USA durch den späten Thanksgiving-Termin etwas verkürzt gewesen. Das dürfte aber zumindest zum Teil durch stärkere Online-Verkäufe kompensiert worden sein. Die Marge wird aufgrund von Währungseffekten und Belastungen durch die China-Zölle etwas tiefer gesehen.


    ZIELE: Der Peripheriegeräte-Hersteller hat für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum in mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Und der EBIT (Non-GAAP) soll einen Wert zwischen 375 und 385 Millionen Dollar erreichen. Zum Vergleich: Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2018/19 hatte Logitech den EBIT um 23 Prozent auf 352,4 Millionen verbessert.


    PRO MEMORIA: Logitech hatte durch das politische Tauwetter im Handelsstreit zwischen den USA und China in den vergangenen Wochen profitiert. Auch die Zahlen zu den Absatzzahlen in der Elektronikbranche insgesamt oder vom Grafikkarten-Hersteller Nvidia hatten die Erwartungen gestützt.


    Im Vorquartal hatte das Unternehmen von einer starken Nachfrage bei Videokonferenz-Ausrüstung profitiert. Das sei nach den Worten von Konzernchef Bracken Darrell jedoch in diesem Ausmass nicht nachhaltig. Im Weihnachts-Quartal rechnen die Analysten mit einer Erholung bei Gaming-Zubehör. Bei mobilen Lautsprechern hatte sich der Boom abgeschwächt. Das "Brot und Butter-Geschäft" mit Mäusen, Tastaturen oder Webcams, hatte sich zuletzt stabil gezeigt.


    AKTIENKURS: Die Aktie des Computerzubehör-Herstellers hatte im vergangenen Jahr um 48 Prozent zugelegt. Von Rund 30 Franken im Dezember 2018 ging es im Hoch bis auf 46,81 Franken am 10. Januar hinauf. Aktuell liegt der Kurs mit 45,40 Franken etwas darunter.


    Homepage: www.logitech.com


    ab/jl/yr


    (AWP)

  • Logitech: Der

    Logitech: Der Computerzubehörhersteller hat im Weihnachtsquartal ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz legte um 4% auf 903 Mio. $ zu. Insbesondere die umsatzstarken Bereiche Zubehör für Computerspiele und Video-Konferenzen wuchsen, daneben die klassischen Produkte wie Mäuse und Tastaturen. Andere Bereiche verbuchten Rückgänge. Bei Umsatz und Ebit hat Logitech die Analystenprognosen übertroffen, beim Reingewinn erfüllt.

  • Logitech wächst im dritten Quartal ungewöhnlich schnell


    Der Peripheriegerätehersteller Logitech hat in seinem dritten Geschäftsquartal 903 Millionen Dollar umgesetzt. Analysten hatten weniger erwartet.


    21.01.2020 07:07


    Der Computerzubehörhersteller Logitech hat im Weihnachtsquartal ein Rekordergebnis erzielt. Insbesondere die umsatzstarken Bereiche Zubehör für Computerspiele und Video-Konferenzen legten zu, und auch die klassischen Produkte wie Mäuse und Tastaturen waren gefragt. Andere Bereiche verbuchten Rückgänge.


    Der Umsatz wuchs im dritten Quartal (per Ende Dezember) um 4 Prozent auf 903 Millionen Dollar zu. Zu konstanten Wechselkursen belief sich das Plus auf 5 Prozent, wie das westschweizerisch-amerikanische Unternehmen am Dienstag mitteilte.


    Der Betriebsgewinn EBIT (Non-GAAP) stieg mit plus 6 Prozent auf 152 Millionen Dollar etwas stärker. Unter dem Strich blieb im wichtigsten Quartal des Jahres auch ein besserer Reingewinn von 117,5 Millionen Dollar, ein Anstieg um 4 Prozent.


    Damit hat Logitech die Erwartungen der Finanzgemeinde bei Umsatz und EBIT leicht übertroffen, beim Reingewinn erfüllt. Die von AWP befragten Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 898,9 Millionen, ein EBIT (Non-GAAP) von 144,5 Millionen und einen Reingewinn von 117,4 Millionen vorhergesagt.


    Gaming und Video treibt Wachstum


    Am stärksten konnte Logitech beim Absatz mit Ausrüstung für Video-Konferenzen (+24 Prozent) zulegen, gefolgt von Gaming (+15 Prozent). Aber auch die eher klassische Bereiche wie Mäuse (Pointing Devices, +4 Prozent) und Tastaturen (+8 Prozent) lagen im Plus.


    Demgegenüber ging der Umsatz bei Geräten für Smart Home (-19 Prozent), Kopfhörer (Audio & Wearables, -17 Prozent), Tablet-Zubehör (-13 Prozent) und Webcams (-3 Prozent) zurück.


    Das Segment Gaming (246 Mio USD) war im Quartal mit gut einem Viertel vom Quartalsumsatz der grösste Bereich, gefolgt von Mäusen (154 Mio) und Tastaturen (156 Mio).


    "Hohe Marge trotz Zöllen"


    "Unsere drei grössten Geschäftsfelder, Gaming, PC-Peripheriegeräte und Video, haben alle ein robustes Wachstum erreicht, Gaming und Video sogar zweistellig," erklärte Logitech-Chef Bracken Darrell im Communiqué. "Trotz der Auswirkungen der Zölle konnten wir eine starke Bruttomarge von 37,6 Prozent erzielen."


    Die bisherigen Ziele für das gesamte Geschäftsjahr werden entsprechend bestätigt. Das Management rechnet weiter mit einem EBIT (Non-GAAP) zwischen 375 bis 385 Millionen Dollar. Der Umsatz soll in Lokalwährungen im mittleren bis hohen einstelligem Prozentbereich wachsen.


    Die Aktie des weltweit erfolgreichen Computerzubehör-Herstellers hatte im vergangenen Jahr um 48 Prozent zugelegt. Von Rund 30 Franken im Dezember 2018 ging es im Hoch bis auf 46,81 Franken am 10. Januar hinauf. Aktuell liegt der Kurs mit 45,40 Franken etwas darunter.


    (cash/AWP)

  • Analystenstreit

    Der eine meint Kursziel 37, der andere 47. Die Mitte ist 42 aktuell also unentschieden. Für uns Anleger ist der Streit uninteressant. Vorallem wenn man bei 6.- bis 15.- eingestiegen ist: dort war der Beginn des nun 6 jährigen primären Aufwärtstrend. Technisch ist die Aktie bereits wieder überverkauft und dennoch kann ein Taucher auf 37 passieren - das wäre dann ein neuer (vermutlich - dort muss man dann die Technik neu anschauen!) perfekter Einstiegskurs. Der Langfristtrend würde erst deutlich unter 30.- verletzt. Für Kurzfristtrader (3 -6 Monate) ist die Aktie sowohl für Short wie Long technisch zu unklar.

  • Erfolgsgeschichte von Logitech bekommt erste Kratzer


    Die erste Coronavirus-bedingte Gewinnwarnung eines Schweizer Unternehmens geht auf das Konto von Logitech. Die Anleger strafen die Aktie mit Kursverlusten ab.


    03.03.2020 08:12


    Von Lorenz Burkhalter


    Logitech-Chef Bracken Darrell weiss nicht nur, wie man ein Unternehmen erfolgreich führt. Er weiss auch mit der Erwartungshaltung der Börse umzugehen. Seit Jahren übertrifft das in Lausanne beheimatete Unternehmen regelmässig die Erwartungen der Analysten.


    Logitech ist eineErfolgsgeschichte, die in der Schweiz ihresgleichen sucht. Doch nun bekommt diese Erfolgsgeschichte Kratzer. Wie am frühen Dienstagmorgen den Vorabinformationen rund um den Investorentag entnommen werden kann, passt das Unternehmen das diesjährige Gewinnziel nach unten an. Im Zuge der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs soll der operative Jahresgewinn (EBIT) neuerdings zwischen 365 und 375 Millionen Dollar (zuvor 375 bis 385 Millionen Dollar) liegen. Noch vor wenigen Wochen galt das ursprüngliche Gewinnziel in Analystenkreisen als gut erreichbar.

    Bei den Anlegern kommt die erste Coronavirus-bedingte Gewinnwarnung eines Schweizer Unternehmens verständlicherweise nicht gut an. Im vorbörslichen Handel von Julius Bär strafen sie die Logitech-Aktie zur Stunde mit einem Minus von 1,4 Prozent auf einen Mittelkurs von 37,28 Franken ab.


    Werden weitere Gewinnwarnungen folgen?


    Wenigstens für die UBS kommt die Gewinnwarnung wohl nicht überraschend. Vor etwas mehr als zwei Wochen stufte die Grossbank die Aktie mit einem 12-Monats-Kursziel von 37 (zuvor 47) Franken von "Neutral" auf "Sell" herunter (cash berichtete).


    Neben der Gefahr eines Markteintritts übermächtiger Rivalen in lukrative Nischenmärkte wie etwa jenem für Videospielzubehör argumentiere die UBS damals auch mit den geradezu erdrückend hohen Erwartungen an das Unternehmen. Die diesjährigen Gewinnschätzungen der Grossbank liegen denn auch um gut 10 Prozent unter den durchschnittlichen Annahmen anderer Banken.


    Beobachter schliessen nicht aus, dass weitere Schweizer Unternehmen dem Beispiel von Logitech folgen könnten. Viele andere Firmen hätten anlässlich der Jahresergebnisveröffentlichung zwar vor den möglichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs gewarnt, diese aber noch nicht in ihre diesjährigen Zielvorgaben einfliessen lassen. In diesem Zusammenhang könne es nun zu einem Dammbruch kommen, so wird befürchtet.

  • Logitech schliesst Aktienrückkaufprogramm ab und plant neues


    Logitech hat sein dreijähriges Aktienrückkaufprogramm am 30. April 2020 abgeschlossen. Während dieser Zeit seien gut 2,9 Millionen Papiere zurückgekauft worden, teilte der Hersteller von PC-Zubehör und Unterhaltungselektronik in der Nacht auf Dienstag mit.


    05.05.2020 07:50


    Laut früheren Angaben hätten im Rahmen des Programms bis zu 17,31 Millionen Aktien zurückgekauft werden können. Zweck des Rückkaufprogramms waren die Finanzierung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen und/oder allfällige Unternehmensübernahmen.


    Logitech will ein neues Rückkaufprogramm aufsetzen, wie es nun weiter hiess. Dazu brauche es aber noch die formelle Genehmigung des Verwaltungsrats.


    rw/ys


    (AWP)